Bundesheer Topic


Phipp

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Green_White Anfield Devil schrieb vor 18 Minuten:

Oder es sind genau die Personen, denen es zu viel wird und sich eine Auszeit nehmen - was du ja in den vorigen Posts ja bemängelst, dass sie "gebrochen" werden ;)

Miit dem "gebrochen" meine ich eher den Punkt an dem man nicht mehr überlegt warum man manche Sachen machen muss bzw. den Sinn danach sucht, man macht es danach einfach. Wie gesagt ich persönlich kann mich nicht beschweren. Es ist halt das Bundesheer und nicht der Kindergarten. Aber für Personen, die psychisch nicht stabil sind, ist Bundesheer nicht optimal sag ich mal...In der Arbeit wird man halt nicht jeden Tag angeschrien, auch in der Schule nicht, daran muss man sich erst einmal gewöhnen :D

Die Ausbildner sind ja derzeit auch schon viel gechillter wie am Anfang, das bleibt hoffentlich auch so :D  Ich werde hier falsch verstanden, ich habe nur versucht zu sagen, wie es sein muss wenn man psychisch nicht ganz fit ist, als "Normalo" ist die Ausbildung gewöhnungsbedürftig aber jetzt nicht brutal.

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Hütteldorf

Wir hatten auch einen dabei, der extrem gelitten hat. Der ist am ersten Tag gar nicht eingerückt und kam erst einen Tag später an. Wir waren ein Vollkontingent, wo man am Anfang auch dachte, man ist bei Full Metal Jacket dabei.

Einmal habe ich mich mit ihm im Pinzgauer unterhalten, als wir am Weg zum Augenarzt waren und da hat man schon gemerkt, dass bei ihm was nicht passt. Prinzipiell ein netter Bursche, aber halt auch so ein bisschen in seiner Welt und natürlich haben unsere Oaschloch-Ausbilder ihn wunderbar als Opfer ausgemacht (zwei Volltrottel-Wachtmeister hatten ein Beförderungsverbot, weil sie schon so viele Beschwerden gegen sich erhielten). Und angeblich hat er dann zu seinen Kameraden gesagt, dass er, sobald er scharfe Munition hat, diese Ausbilder erschießen wird.

Wurde dann abgerüstet inkl. vollem Programm und Untersuchungen. Man hat nie wieder was von ihm dann gehört.

Warum sich so einer halt dann unbedingt zum Heer melden muss, weiß ich leider auch nicht, der wäre wohl beim Zivildienst besser aufgehoben gewesen.

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Army2112 schrieb vor einer Stunde:

Der Kollege meint eher, man könnte die Untersuchung, die man bei der Stellung macht ruhig auch am Einrückungstag machen ;)

Dann muss ich leider sagen, der Kollege denkt nicht nach und redet Schwachsinn. Alle ohne vorherige Untersuchung einberufen und bei (auch vorübergehender) Untauglichkeit wieder entlassen?

Ich wäre zwar schon dafür, dass man nicht zig Jahre zwischen Stellung und Einberufung ohne nochmalige Kurzstellung vergehen lässt, wie es hier schon geschildert wurde. Aber die Stellung mit der Einberufung zusammen zu legen und erst nach dem Einrücken zu machen, also wirklich, so eine Schnapsidee. :holy:

Allein der organisatorische und personelle Aufwand ... Du brauchst dann nicht in 6 Bundesländern, wie es derzeit ist, sondern in jeder Kaserne eine komplette Stellungskommision mit Fachärzte, Psychologen, Einrichtungen ...

bearbeitet von firewhoman

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
TomTom90 schrieb vor 7 Minuten:

 (zwei Volltrottel-Wachtmeister hatten ein Beförderungsverbot, weil sie schon so viele Beschwerden gegen sich erhielten).

Ich will die Ausbilder nicht verteidigen. Aber das ist schon wieder ein Gerücht und nicht einmal Halb-, bestenfalls Viertelwissen.

Woher weißt du das mit dem Beförderungsverbot? Haben die beiden es selber erzählt? Oder wer sonst?
Tatsache ist, dass es im Heeresdisziplinarrecht die Disziplinarstrafe einer Unfähigkeit zur Beförderung gibt. Das ist aber eine der höchsten Strafen und verbunden mit einer Degradierung, das kriegt man nicht wegen ein paar Beschwerden. Dem muss schon ein Disziplinarverfahren vorausgehen, das sich gewaschen hat. Nicht, dass es manche nicht verdient hätten, aber die Beschwerden alleine machen es nicht aus. Und wenn, dann wären sie auch keine Wachtmeister mehr ...

Ein Berufssoldat wird auch nicht einfach so befördert. Dessen Diestgrad ergibt sich aus dem Dienstrecht, d.h. aus den Ausbildungen, die er gemacht hat, aus dem Arbeitsplatz und der Planstelle, die er besetzt, und dem Dienstalter. Das lässt sich dann aber auch nicht so einfach verhindern, nur mit einer Diszi, siehe oben. Ein GWD hat aber garantiert nicht das Wissen und den Einblick, wie sich das abspielt.

Also, das ist mit ziemlicher Sicherheit eine urban legend. Ich kenne das, da entsteht gegen eine unbeliebte Ausbilder eine Dynamik, und dann "wehrt" man sich mit Gerüchten und Unterstellungen gegen sie. Vergiss es am besten gleich.

Ich glaub, da haben wirklich ein paar Leute zu viel FMJ geschaut ...

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Hütteldorf
firewhoman schrieb vor 6 Minuten:

Ich will die Ausbilder nicht verteidigen. Aber das ist schon wieder ein Gerücht und nicht einmal Halb-, bestenfalls Viertelwissen.

Woher weißt du das mit dem Beförderungsverbot? Haben die beiden es selber erzählt? Oder wer sonst?
Tatsache ist, dass es im Heeresdisziplinarrecht die Disziplinarstrafe einer Unfähigkeit zur Beförderung gibt. Das ist aber eine der höchsten Strafen und verbunden mit einer Degradierung, das kriegt man nicht wegen ein paar Beschwerden. Dem muss schon ein Disziplinarverfahren vorausgehen, das sich gewaschen hat. Nicht, dass es manche nicht verdient hätten, aber die Beschwerden alleine machen es nicht aus. Und wenn, dann wären sie auch keine Wachtmeister mehr ...

Ein Berufssoldat wird auch nicht einfach so befördert. Dessen Diestgrad ergibt sich aus dem Dienstrecht, d.h. aus den Ausbildungen, die er gemacht hat, aus dem Arbeitsplatz und der Planstelle, die er besetzt, und dem Dienstalter. Das lässt sich dann aber auch nicht so einfach verhindern, nur mit einer Diszi, siehe oben. Ein GWD hat aber garantiert nicht das Wissen und den Einblick, wie sich das abspielt.

Also, das ist mit ziemlicher Sicherheit eine urban legend. Ich kenne das, da entsteht gegen eine unbeliebte Ausbilder eine Dynamik, und dann "wehrt" man sich mit Gerüchten und Unterstellungen gegen sie. Vergiss es am besten gleich.

Ich glaub, da haben wirklich ein paar Leute zu viel FMJ geschaut ...

Die Info kam am Ende meines GWD von unserem Gruppenkommandaten, mit dem wir dann noch einmal zusammengesessen sind. Der war nämlich echt leiwand. Und ich war 2011 beim Heer und vor zwei Jahren beim Tag der offenen Tür in meiner Kaserne und da habe ich die betroffenen Wachtmeister getroffen, beide noch Wachtmeister mit knapp 40 bzw. Mitte 40 :ratlos:

Also wird schon was dran sein. Keine Ahnung ob das vor 10 Jahren noch leichter ging.

Kann aber natürlich auch sein, dass er seine Kameraden nicht leiden konnte und deshalb diese Geschichte erzählt hat, aber wenn es von einem Ausbilder kommt, dann kann man das als GWD schon mal glauben.

bearbeitet von TomTom90

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!

Ich muss mich jetzt selber korrigieren, hab noch mal schnell im HDG nachgelesen. § 51 bezieht sich auf Soldaten, die nicht den GWD leisten, also auch und gerade aktive (Berufs- und Zeitsoldaten):

Zitat

§ 51. Disziplinarstrafen für Soldaten, die weder den Grundwehrdienst noch im Anschluss an diesen den Aufschubpräsenzdienst leisten, sind

1.

der Verweis,

2.

die Geldbuße,

3.

die Geldstrafe und

4. a)

bei Soldaten, die dem Bundesheer auf Grund eines öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses angehören, die Entlassung und

b)

bei anderen Soldaten die Unfähigkeit zur Beförderung und die Degradierung.

Das heißt, die Unfähigkeit zur Beförderung und Degradierung gäbe es eben nicht bei "Soldaten, die dem Bundesheer auf Grund eines öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnisses angehören", wie eben Ausbildern. Würden Verweis, Geldbuße und Geldstrafe nicht ausreichen, dann käme als nächstes und letztes die Entlassung. Das heißt, das "Beförderungsverbot" ist per se unmöglich.

Glaubt bitte nicht alles, was ihr so hört!

TomTom90 schrieb vor 3 Minuten:

Die Info kam am Ende meines GWD von unserem Gruppenkommandaten, mit dem wir dann noch einmal zusammengesessen sind. Der war nämlich echt leiwand. Und ich war 2011 beim Heer und vor zwei Jahren beim Tag der offenen Tür in meiner Kaserne und da habe ich die betroffenen Wachtmeister getroffen, beide noch Wachtmeister mit knapp 40 bzw. Mitte 40 :ratlos:

Also wird schon was dran sein. Keine Ahnung ob das vor 10 Jahren noch leichter ging.

Kann aber natürlich auch sein, dass er seine Kameraden nicht leiden konnte und deshalb diese Geschichte erzählt hat, aber wenn es von einem Ausbilder kommt, dann kann man das als GWD schon mal glauben.

Nein, es ist nichts dran, absolut nicht. Auch vor 10 Jahren nicht. Wer das Dienstrecht kennt, der checkt das sofort. Von GWD kann man das natürlich nicht erwarten, deswegen kann man denen auch alles erzählen. Fair ist anders, aber du meine Güte, was ich schon alles gehört (und selber in die Welt gesetzt) habe ... :D

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I'll be back!
Army2112 schrieb vor 3 Stunden:

Der Kollege meint eher, man könnte die Untersuchung, die man bei der Stellung macht ruhig auch am Einrückungstag machen ;)

Mich nerven halt auch die Leute die ständig zum Arzt gehen und DGR bekommen, man kann nicht 5 Mal in 3 Wochen Durchfall bekommen, auch wenn es bei uns im Zimmer arschkalt ist :D Wenn man dann selber mal krank wird und paar Tage DGR bekommt, ist man gleich ein Schwächling und wird danach noch härter rangenommen :clap:

Zöliakie, unerkannte Magen-Darm-Erkrankungen, Psyche, div. Lebensmittelunverträglichkeiten. Des geht scho, speziell wenn man keine Diagnose hat ...

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Ich fordere drakonische Strafen.
Army2112 schrieb vor 3 Stunden:

Der Kollege meint eher, man könnte die Untersuchung, die man bei der Stellung macht ruhig auch am Einrückungstag machen ;)

Mich nerven halt auch die Leute die ständig zum Arzt gehen und DGR bekommen, man kann nicht 5 Mal in 3 Wochen Durchfall bekommen, auch wenn es bei uns im Zimmer arschkalt ist :D Wenn man dann selber mal krank wird und paar Tage DGR bekommt, ist man gleich ein Schwächling und wird danach noch härter rangenommen :clap:

DGR oder SMG :looolguy:

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I'll be back!
TomTom90 schrieb vor 2 Stunden:

Wir hatten auch einen dabei, der extrem gelitten hat. Der ist am ersten Tag gar nicht eingerückt und kam erst einen Tag später an. Wir waren ein Vollkontingent, wo man am Anfang auch dachte, man ist bei Full Metal Jacket dabei.

Einmal habe ich mich mit ihm im Pinzgauer unterhalten, als wir am Weg zum Augenarzt waren und da hat man schon gemerkt, dass bei ihm was nicht passt. Prinzipiell ein netter Bursche, aber halt auch so ein bisschen in seiner Welt und natürlich haben unsere Oaschloch-Ausbilder ihn wunderbar als Opfer ausgemacht (zwei Volltrottel-Wachtmeister hatten ein Beförderungsverbot, weil sie schon so viele Beschwerden gegen sich erhielten). Und angeblich hat er dann zu seinen Kameraden gesagt, dass er, sobald er scharfe Munition hat, diese Ausbilder erschießen wird.

Wurde dann abgerüstet inkl. vollem Programm und Untersuchungen. Man hat nie wieder was von ihm dann gehört.

Warum sich so einer halt dann unbedingt zum Heer melden muss, weiß ich leider auch nicht, der wäre wohl beim Zivildienst besser aufgehoben gewesen.

Psychiatrie? Gerichtsverfahren? Untauglichkeitsbescheinigung (wenn auch vorübergehend?)...

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V.I.P.
Iniesta schrieb vor 6 Stunden:

Zöliakie, unerkannte Magen-Darm-Erkrankungen, Psyche, div. Lebensmittelunverträglichkeiten. Des geht scho, speziell wenn man keine Diagnose hat ...

Naja, manche haben es echt darauf angelegt in der eh schon humanen Grundausbildung diese auch noch zu verpassen. In einem Monat haben wir den ein oder anderen 15x gesehen...und, da der Arzt vor Ort haftet, hat er einen lieber zu oft frei geschrieben. Würde ich auch machen. 

Interessant ist es halt dann geworden als es Richtung Einteilung von Schreiber etc gekommen ist. Da sind dann die Blasen an den Füßen, wofür man eine Befreiung vom Sport bekommen hat, plötzlich kein Problem mehr gewesen (weil wohl der Ausbilder erzählt hat, dass diejenigen mit wenigen Befreiungen und Aufenthalten im SanRev bevorzugt behandelt werden).

Ist jetzt nur meine Wahrnehmung gewesen. 

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I'll be back!

worauf ich hinaus will is das viele wehwehchen aus dem magen-darm-bereich unverträglichkeiten, manchmal stoffwechselstörungen, und oft genug ausgewachsene autoimmunkrankheiten sein können die man nie oder erst nach vielen jahren diagnostiziert und die meist mit der zeit immer schlimmer und hinderlicher werden. mit 18 wird man sich da noch nicht viel gedanken drüber machen, mit 40 hast dann aber bspw. 1 künstlichen darmausgang, oder sonst irgendan schaß. mit 18 kann dich die laktoseintoleranz jeden 2 tag ewig lang mit spritzgacki auf den lokus schicken ohne dass du irgendan plan hast was da abgeht mit 25 bist gscheiter und trinkst laktosefreie milch oder sojamilch (jetzt nur als beispiel), das is ja net immer nur tachinose. 

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V.I.P.

Eh nicht, aber gewisse Personen waren schon sehr speziell. Ist aber nicht so wichtig.

Wahrscheinlich war es bei uns auch nur so "krass", weil wir einen EF Kurs hatten, wo jeder selbst bei Fieber (oder der Schweinegrippe) mit bissl Tabletten und dann weiter zufrieden waren .

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I'll be back!

Wenn ma mal Leute kennt die in ihren 30ern an 1 verschleppten Grippe gestorben sind weil das auf's Herz gangen is und 1 Herzinfarkt ausgelöst hat denkt ma da auch anders drüber.

Im Zweifel samma lieber am leben als 1 toter Held.

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Iniesta schrieb vor 12 Minuten:

Wenn ma mal Leute kennt die in ihren 30ern an 1 verschleppten Grippe gestorben sind weil das auf's Herz gangen is und 1 Herzinfarkt ausgelöst hat denkt ma da auch anders drüber.

Im Zweifel samma lieber am leben als 1 toter Held.

Dennoch erstaunlich wie viele Leute justament am Montag der Feldlagerwoche krank werden :gruebel:

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