Englands Dominanz in Europa


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Englands Dominanz in Europa: Geld, Superstars, innovative Trainer

Die Premier League spielt Fußball-Europa an die Wand. «Nur noch Milan bleibt im englischen Reich übrig», schrieb die italienische «Messaggero Veneto» nachdem mit Chelsea, Liverpool und Manchester United gleich drei Clubs das Halbfinale der Champions League erreicht haben. «Niemand kann mit diesem Fußball konkurrieren», meinte die spanische «El Mundo». Milliardenschwere Clubbesitzer, innovative ausländische Trainer, vorausblickende Talentjäger und leidenschaftliche Fans haben den englischen Fußball in den vergangenen Jahren an die Spitze geführt.

Es ist nicht nur das Geld, das den Unterschied ausmacht. Die Milliarden, die die Premier League aus Fernsehrechten und der globalen Vermarktung kassiert, erklärt den Vorsprung vor der Bundesliga, nicht aber vor den Top-Clubs aus Spanien und Italien, die teilweise sogar noch mehr kassieren. «Die Organisation, die individuelle Klasse der Spieler und das Spieltempo» sind nach Einschätzung von Arsenal-Torwart Jens Lehmann in England besser.

Ausländische Trainer wie der Portugiese José Mourinho (Chelsea), der Spanier Rafael Benitez (Liverpool) und der Franzose Arsène Wenger

(Arsenal) haben den englischen Fußball in den vergangenen Jahren revolutioniert. Sie trieben ihren Teams das stumpfe «Kick and Rush» aus, predigten technisch anspruchsvollen, schnellen Kombinationsfußball und sorgten dafür, dass die Superstars ihren Hang zur Exzentrik nicht mehr in nächtelangen Kneipentouren ausleben, sondern sich dem mannschaftlichen Kollektiv unterordnen.

«Die englischen Teams sind mittlerweile technisch besser, einfach kompletter», meinte Roms Trainer Luciano Spalletti nach der 1:7- Lehrstunde seines Teams gegen «ManU». «Sie haben großartige Spieler aus der ganzen Welt, so wie es vor ein paar Jahren in Italien war.» England ist auf Grund der hohen Gehälter, günstigen steuerlichen Bedingungen und der stimmungsvollen Atmosphäre in den Stadien zum Traumziel für die meisten Topstars geworden - wie Cristiano Ronaldo, Didier Drogba, Michael Ballack oder Thierry Henry.

Die englischen Clubs haben seit langem ein einzigartiges Scouting- Netz aufgebaut, das weltweit die besten Talente findet. Arsenal schnappte sich Cesc Fabregas bereits mit 15, als der beim FC Barcelona noch in der B-Jugend kickte und wollte Schalkes Torwarttalent Manuel Neuner schon vor zwei Jahren verpflichten.

Ronaldo (22) und Wayne Rooney (21) sind bereits Weltstars.

Welche Bedeutung diese Talentsichtung für die Clubs hat, zeigt das Beispiel John Obi Mikel. Chelsea und Manchester wollten den 18- Jährigen Nigerianer unbedingt haben. Der Ballack-Club ließ sich die dessen Dienste letztendlich 24 Millionen Euro kosten. Sechs Millionen gingen an Mikels Verein Lyn Oslo, 18 Millionen an «ManU», das bereits einen Vorvertrag mit dem Jungspund hatte. Bei Chelsea, ManU und Liverpool bestehen die Kader derzeit zu 65 aus Legionären.

Dass Geld (fast) keine Rolle spielt, verdanken die Vereine in erster Linie ihren ausländischen Investoren. Der Russe Roman Abramowitsch pumpte über 500 Millionen Euro in den FC Chelsea. In Manchester und Liverpool sorgen die US-Geschäftsleute Malcolm Glazer sowie George Gillett und Tom Hicks dafür, dass ihre Clubs wettbewerbsfähig bleiben. Hinzu kommt, dass nirgendwo sonst die Fans so viel Geld im Stadion lassen wie in England. Manchester und Arsenal streichen pro Heimspiel über drei Millionen Euro ein. Kein Wunder bei Ticketpreisen, die in Chelsea bei 67 Euro beginnen.

Die Fans sind es auch, die den Fußball auf der Insel so attraktiv machen. Sie peitschen ihre Mannschaften unentwegt nach vorne. «Die Zuschauer beeinflussen das Spiel hier sehr stark. Sie wollen immer eine Aktion nach vorne sehen», erklärte Michael Ballack. «Es ist schon eine andere Philosophie als ich es aus Deutschland kenne»

www.transfermarkt.de

:support: Mmn ein sehr guter realitätsnaher Beitrag der sehr gut wiederspiegelt warum die grossen Erfolge engl. Vereine in den letzten Jahren (CL-Sieg von Liverpool, CL-Finaleinzug Arsenals, heurige Dominanz...) kein Zufall sind und die Premier League derzeit ganz klar die beste & attraktivste Liga in Europa ist !!! :smoke:

bearbeitet von goleador2000

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Gobbo

Meine Meinung:

Aalglatt, steril und durchgestylt. English football erinnert momentan eher an herangezüchteten US-Profisport als an europäischen Fussball.

Die Erfolge geben aber recht - daher Gratulation zu den in der heurigen Saison wirklich sauguten Ergebnissen.

Trotzdem bin ich froh, dass sich der Fussball nicht überall in Europa so präsentiert.

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Gast

ohne zweifel die englische liga ist derzeit sicher die stärkste der welt! dass jetzt 3 englische mannschaften im halbfinale stehen ist eine reine momentaufnahme. um 2000 herum gab es zeiten wo die spanischen mannschaften dominierten. real gewann 2 mal die cl und valencia war 2 mal im finale...

in der cl. entscheiden einfach kleinigkeiten!

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ASB-Legende

Wenn man sich die 4 Spitzenteams nimmt, und sie mit denen der anderen Topligen vergleicht, ist England heuer sicher eine Macht.

Wenn man sich den UEFA-Cup heuer ansieht, ist in der Breite wohl dennoch die span. die stärkste Liga Europas. :ratlos:

Generell gefällt mir die Entwicklung in England nicht, Pool und vl. bald auch Arsenal werden wohl nicht die letzten Teams unter der Hand ausl. Investoren gewesen sein.

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ASB-Messias

Meine Meinung:

Aalglatt, steril und durchgestylt. English football erinnert momentan eher an herangezüchteten US-Profisport als an europäischen Fussball.

Die Erfolge geben aber recht - daher Gratulation zu den in der heurigen Saison wirklich sauguten Ergebnissen.

Trotzdem bin ich froh, dass sich der Fussball nicht überall in Europa so präsentiert.

DETTO! aussadem a reine Momentaufnahme,und hoffantlich bald endend.Weu in England a Match(derzeit,früher woas natürlich anders)zum sehen ist einfach nur Fad(als Ultra orientierter Fan) und Extrem Teuer! :aaarrrggghhh:

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so shuffle your feet

DETTO! aussadem a reine Momentaufnahme,und hoffantlich bald endend.Weu in England a Match(derzeit,früher woas natürlich anders)zum sehen ist einfach nur Fad(als Ultra orientierter Fan) und Extrem Teuer! :aaarrrggghhh:

Geh bitte, nur weil auf der Insel keine halbstarken in ihren Käfigen herumhüpfen und a bissel Radau machen heisst das nicht das die Atmosphäre dort fad ist.

Sie ist einfach anders und in Europa einzigartig und genau das macht den englischen Fussball (in meinen Augen!) so charmant :super:

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Weltklassekicker

Die Engländer waren ja schon um 1980 eine Macht, wurden dann durch den Heysel Vorfall um Jahre zurückgeworfen. Mir persönlich gefällt es nicht, wenn ein Land zu dominant ist, egal jetzt ob es ITA, ESP oder ENG ist. Internationale Begegnungen sind einfach viel spannender und interessanter.

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Postinho

Meine Meinung:

Aalglatt, steril und durchgestylt. English football erinnert momentan eher an herangezüchteten US-Profisport als an europäischen Fussball.

Die Erfolge geben aber recht - daher Gratulation zu den in der heurigen Saison wirklich sauguten Ergebnissen.

Trotzdem bin ich froh, dass sich der Fussball nicht überall in Europa so präsentiert.

richtig so.

spanien ist auch sau gut. im uefa cup. :lol:

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