Der RLO-Thread 2003/04


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VIOLETT WEISS SEIT 1933 - TRADITION DARF NICHT STERBEN

Die Ostliga-Trainer sind sich (fast) einig:

Der Meister 2004 heißt SV Schwechat!

Wenn es nach den Ostliga-Trainern geht, kommt der kommende Meister schon wieder ebenso aus dem Wiener Fußballverband wie seine Verfolger: Das Votum für den nächsten Meister ist fast hundertprozentig! 14 von 16 Trainern haben die SV Schwechat auf Platz 1.

Je einmal finden sich noch der FC Waidhofen und die Vienna in der Prognose ganz vorne. Am besten in der Verfolgerwertung schneidet die Vienna ab, knapp dahinter, jeweils nur durch einen Punkt getrennt, der Wiener Sportklub, Parndorf und Waidhofen.

Vor einem Jahr prophezeiten die Trainer ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen dem FAC und Schwechat, wobei die Floridsdorfer die Nase vorne hatten. Und dahinter wurden immerhin nicht weniger als sieben Vereine genannt...

Nun müssen wir also nur noch die nächsten 30 Runden abwarten und dann wissen wir, was die Prognose diesmal wert war.

Quelle: www.ostliga.at

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mein neues Zuhause

wir werden eh sehen, wer Meister wird!

Ich hoff auf eine spannende meisterschaft, und vielleicht geschieht ein kleines Wunder und Waidhofen steht ganz oben! Objektiv betrachtet sehe ich sie auf Platz 3 - aber alles nur Spekulationen, ich freu mich auf die Spiele! :clap:

Aber eines muss ich noch los werden:

Ich hoffe ja auf St. Pölten als Meister!

Ich sag dazu nur: :kotz::kotz::kotz:

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Alles für Amstetten!

Ich hoffe ja auf St. Pölten als Meister!

Zu diesem Kommentar möchte ich, ohne hier jetzt einen Fanfight heraufbeschwören zu wollen nur sagen: :kotz::kotz::kotz::kotz::kotz:

Der unsympathischste Verein der gesamten Liga. Die Fans sind beschissen, der Klub wird von hinten bis vorne bevorzugt, im Stadion zieht man sich Schiefern ein, wenn man sich hinsetzt, dauernd wird missgewirtschaftet. Junge Mannschaft hin oder her, wäre es vor einem Jahr nicht mit den Finanzen schon wieder :nein: eng geworden, hätte man weiter mit den Alten gespielt. So gesehen waren die Jungen eine Verlegenheitslösung. Den Spielern persönlich gratuliere ich zu dieser Leistung, aber dem Verein an sich wünsche ich den Abstieg von ganzem :love: .

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Im ASB-Olymp

der Kader der HEROLD Admira Amateure für die RLO 2003/04

Tor

Markus Feuerfeil

Philip Gurbat

Albin Kajtezovic

Gustav Kral

Abwehr

Roman Jahn

David Mohl

Patrick Osoinik

Michael Stifter

Mario Schöny

Daniel Varga

Mittelfeld

Mathias Brandmayer

Daniel Dunst

Ercan Kayhan

Rene Messinger

Phillip Poschalko

Bernhard Schachner

Ingomar Szabo

Christian Thonhofer

Daniel Wolf

Angriff

Christian Binder

Martin Dorner

Marc Janko

Adam Mogyoro

Thomas Wolf

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mein neues Zuhause

Zu diesem Kommentar möchte ich, ohne hier jetzt einen Fanfight heraufbeschwören zu wollen nur sagen: :kotz::kotz::kotz::kotz::kotz:

Der unsympathischste Verein der gesamten Liga. Die Fans sind beschissen, der Klub wird von hinten bis vorne bevorzugt, im Stadion zieht man sich Schiefern ein, wenn man sich hinsetzt, dauernd wird missgewirtschaftet. Junge Mannschaft hin oder her, wäre es vor einem Jahr nicht mit den Finanzen schon wieder :nein: eng geworden, hätte man weiter mit den Alten gespielt. So gesehen waren die Jungen eine Verlegenheitslösung. Den Spielern persönlich gratuliere ich zu dieser Leistung, aber dem Verein an sich wünsche ich den Abstieg von ganzem :love: .

Danke, ich hätte es nicht besser sagen können! :super:

Der Klub wird doch auch jedesmal mit Zwang von der hand des Erwin nach oben gehoben! Aber sie sind eh zu unfähig um mehr daraus zu machen!

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ASB-Senior

Der unsympathischste Verein der gesamten Liga. Die Fans sind beschissen, der Klub wird von hinten bis vorne bevorzugt, im Stadion zieht man sich Schiefern ein, wenn man sich hinsetzt, dauernd wird missgewirtschaftet. Junge Mannschaft hin oder her, wäre es vor einem Jahr nicht mit den Finanzen schon wieder  eng geworden, hätte man weiter mit den Alten gespielt. So gesehen waren die Jungen eine Verlegenheitslösung. Den Spielern persönlich gratuliere ich zu dieser Leistung, aber dem Verein an sich wünsche ich den Abstieg von ganzem

Naja, so streng seh ich es nicht und bin grundsätzlich als Neustädter nicht gerade ein Freund unserer Landeshauptstadt :kotz: . Wir hatten ja am Freitag den SKN im Cup zu Gast und ich möchte schon sagen: Sehr sympathische Mannschaft, spielt schönen Fußball ist fair. Auch mit den Fans haben wir mittlerweile eine sehr gute Beziehung. Trainer ist auch ok. Die Mißwirtschaft von früher kann man dem jetzigen Vorstand auch nicht vorwerfen, die arbeiten schon ganz seriös.

Die ganze Geschichte mit der Einstufung des neuen SKN in die 2.LL ist natürlich eine Sauerei gewesen. Und das "Stadion" spottet auch jeder

Beschreibung.

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  • 1 month later...
VIOLETT WEISS SEIT 1933 - TRADITION DARF NICHT STERBEN

Trainerwechsel in Neuberg

Willi Kaipel ist nicht mehr länger Trainer des SV Neuberg. Die Trennung erfolgte in beiderseitigem Einvernehmen.

Kaipel bot schon letzte Woche nach dem Spiel in Eisenstadt seinen Rücktritt an. Nach der 0:4-Heimniederlage gegen Oberwart erfolgte ein neuerliches Rücktrittsangebot. Diesmal stimmte der Vorstand zu und konnte mit Anton Krenn einen Newcomer - er betreute bislang noch keine Kampfmannschaft - präsentieren.

Die Gründe der Trennung sieht Kaipel im verpatzten Start (mit 2 roten Karten für 2 Leistungsträger im ersten Spiel), dem Verletzungspech mit bis zu 6 Verletzten bei einem relativ kleinen Kader und dem sich daraus ergebenden Negativ-Lauf.

Zum neuen Mann Anton Krenn:

Jahrgang 1955, Hauptschul-Lehrer, Transportunternehmer, Fußball-Besessener, bisheriger U13-Nachwuchs-Trainer, exzellenter Fußball-Fachmann, der sich fast rund um die Uhr mit Fußball beschäftigt.

Krenn war der erste Neuberger der es als Spieler in die Bundesliga schaffte (beim SC Eisenstadt) und wohnt keine 200 Meter vom Neuberger Sportplatz entfernt. Er ist der erste einheimische Neuberg-Trainer seit 1996 und nach Philipp, Luisser, Gamauf und Kaipel der fünfte SVN-Trainer in 7 Jahren Regionalliga Ost.

Quelle: www.ostliga.at

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Wahnsinniger Poster

zu Kaipel: Wundert mich nicht, er hatte seinen Rücktritt schon vorige Runde angeboten. Angeblich war auch das Verhältnis Spieler-Trainer nicht gerade optimal.

das Match Neuberg-Oberwart war überhaupt miserabel. Oberwart war schwach, Neuberg wäre an diesem Tag von jeder Schutzliga-Truppe vorgeführt worden. Eine einzige Torchance im ganzen Match! Was mit den vermeintlichen Stars (Kantauer, Szeker, Zilic) los ist, ist mir auch ein Rätsel. Katastrophale Leistungen! Sehenswert nur die Tore 3 und 4 durch den SVO-Brasilianer Fabio Marques: Zuerst ein Heber fast von der Mittellinie, beim 4:0 spielt er auf engstem Raum 3 Neuberger aus, dribbelt wieder zurück, düpiert die drei verteidiger erneut und schießt zum 4:0 ein :clap: .

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  • 1 month later...
VIOLETT WEISS SEIT 1933 - TRADITION DARF NICHT STERBEN

Mattersburg hat es nicht geschafft! Der SVR will es besser machen!

Die "Gansbären" aus Rohrbach wollen in diesem freundschaftlichen Wettkampf beweisen, dass der Unterschied zwischen einem Spitzenklub der Regionalliga und dem Tabellenführen der "T- Mobile Liga" doch nicht so groß ist. Die Heimischen brennen schon darauf, sich in diesem Spiel zu beweisen. Wer, von den beiden Ivanschitz-Brüdern, wird öfters zum Torjubel anstimmen? Andreas ist in Superform, aber Bruder Clemens will um nichts nachstehen.

Der SK Rapid kommt mit der stärksten Besetzung ins Burgenland und Nutznießer dieser Partie werden die Fans sein, denn es wird ein spannendes Spiel erwartet.

Für jeden Fußballfan also ein Fixtermin im Notizkalender : Sonntag, 16. 11 ; 15:00 Uhr, SVR : SK Rapid Wien

Der Vorstand des SVR bedankt sich mit diesem fußballerischen Leckerbissen bei den Fans für die erwiesene Treue.

Der SVR freut sich auf Ihren Besuch und verspricht ein faires, attraktives Spiel.

Quelle: SV Rohrbach

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  • 1 month later...
ASB-Gott

Das Ostliga-Herbst-Team

Fuka (Vienna)

Leuchtmann (FAC) - Gutlederer (Waidhofen) - Hareter (Rohrbach) - Feurer (St. Pölten)

Cestnik (Parndorf) - Topic (Krems) - Fading (Sportklub) - Schöny (Admira)

Knaller (St. Pölten) - Akaslan (Austria)

WAS WAR EUER HERBST TEAM?

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ASB-Gott
Bundesliga-Vorstand Thomas Kornhoff:

Bedingungen für Direktaufstieg werden im Jänner formuliert...

 

In einem Interview mit ostliga.at betonte Bundesligavorstand Thomas Kornhoff, dass zwischen Bundesliga und ÖFB als Bedingung für den Direktaufstieg von Anfang an mehr ausgemacht war, als die Übernahme der Jugendspielerregelung. Die weitergehenden Bedingungen umfassen diverse Maßnahmen im Organisationsbereich, wurden im Detail allerdings noch gar nicht ausformuliert.

Es ist also bis zum heutigen Tag definitiv nicht bekannt, was genau die Bundesliga von den Regionalligavereinen für den Direktaufstieg verlangt und ob die Regionalligisten dem entsprechen können bzw. wollen. Eine Sitzung des gemeinsamen Arbeitsausschusses im Jänner soll Klärung darüber bringen und das ist auch dringend nötig, denn solange man sich unter den von der Bundesliga gestellten Forderungen alles und nichts vorstellen kann, ist ja jede sinnvolle Diskussion blockiert.

Wir können also nur hoffen, dass nun rasch Nägel mit Köpfen gemacht werden und die Ostliga-Vereine nicht wieder erst im Juni, knapp vor Meisterschaftsbeginn, erfahren, was nun alles anders werden soll, bzw. muss.

Apropos Juni: Thomas Kornhoff zum Thema "Direktaufstieg sofort", also schon 2004: "Reden kann man über alles." Also bitte, liebe Landesverbände, nichts wie aufspringen auf den Zug! Ersparen wir ein bis zwei Regionalligameistern im kommenden Sommer den Frust des Jahrzehnts...

ostliga.at: Vielen Dank, dass Sie sich für dieses Interview zur Verfügung stellen. Würden Sie sich unseren Besuchern erst ein Mal in kurzen Worten vorstellen? Welche Funktion genau üben Sie bei der Bundesliga aus, welche Zuständigkeiten inkludiert dies, und welchen Beruf haben Sie in ihrem früheren Leben ausgeübt?

Thomas Kornhoff: Früheres Leben, das ist gut... Also ich bin einer der beiden Vorstände der Bundesliga, in meinen Aufgabenbereich fallen Spielbetrieb, Organisation und Finanzen und vor der Bundesliga gab es nicht so viel Leben, ich bin schon seit 1996 dabei...

ostliga.at: Was hat die Bundesliga eigentlich gegen die Regionalligaaufsteiger?

Thomas Kornhoff: Grundsätzlich haben wir gar nichts gegen die Aufsteiger. Vor einigen Jahren wurde statt der Sechzehnerliga die Zehnerliga in der zweiten Leistungsklasse mit der Relegation eingeführt und es wurde gesagt, das schauen wir uns jetzt ein paar Jahre an und dann reden wir wieder darüber. Und nun ist es eben so, dass sich die Zehnerliga aus Sicht der Bundesliga bewährt hat und dass hier nicht der Wunsch nach einer Änderung besteht. Sie ist sportlich erfolgreich und hat ihr eigenes Profil entwickelt. Aber je mehr Fluktuation wir in so einer Liga haben, und bei einem Auf- und drei Absteigern sind das jährlich immerhin vier neue Vereine, um so größer wäre die Gefahr, dass sich alles wieder verschlechtert, sich plötzlich wieder Mehrheiten dafür finden könnten, vom eingeschlagenen Weg abzukehren...

ostliga.at: Im Sommer war der Direktaufstieg 2005 noch beschlossene Sache. Nun gab es seitens verschiedener Bundesligavertreter gegenteilige Statements...

Thomas Kornhoff: Im Verlauf der bisherigen Gespräche hat es eine Annäherung gegeben. Eine Sechzehnerliga war allerdings niemals ein Diskussionspunkt. Hätten wir damals die Sechzehnerliga beibehalten, gäbe es heute keine Zweite Liga mehr. Eine Zwölferliga - das ginge. Aus den drei Regionalligen zwei zu machen, so dass die beiden Meister direkt aufsteigen, wurde von den Landesverbänden leider abgelehnt...

ostliga.at: Nun, ihren Spielmodus wird die Bundesliga wohl ohnehin alleine bestimmen, aber wo spießt es sich nun wirklich?

Thomas Kornhoff: Es gab bereits am 22. April 2003 eine Einigung darüber, dass für die Realisierung des Direktaufstieges von den Regionalligen gewisse Kriterien erfüllt werden müssen. Es gab ein gemeinsames Papier in dem alle Eckpunkte festgehalten wurden und das war nicht nur die Jugendspielerregelung. Ich habe es bei der Regionalliga West und der Regionalliga Mitte präsentiert und es wurde von den Klubs zur Kenntnis genommen.

ostliga.at: Wie sehen diese Bedingungen nun also im Detail aus?

Thomas Kornhoff: Im Detail gibt es diese Bedingungen noch nicht. Die sind im Detail ja erst auszuarbeiten und das soll nun, nach zweimaligem Anlauf, im Jänner geschehen.

ostliga.at: Ist denn die Bundesliga nicht selbst schuld an dem jetzigen unübersichtlichen Zustand? Warum hat sie nicht einfach ihren Katalog vorgelegt und gesagt: Das sind unsere Bedingungen, nun diskutieren wir über jede einzelne und am Schluss wird unterschrieben...

Thomas Kornhoff: Nein, das ist kein Versäumnis der Bundesliga. Ich habe eher den Eindruck, das ist ein Ostliga-Problem. Dort gibt es offenbar ein Informationsproblem. Ich weiß nicht woher das rührt. Die Eckpunkte für diese Bedingungen wurden bei den beiden anderen Ligen präsentiert und sind akkordiert worden.

ostliga.at: Aber wenn das alles im Detail gar nicht ausformuliert ist, wie und vor allem wozu können die beiden anderen Ligen denn dann zugestimmt haben?

Thomas Kornhoff: Akkordiert ist, dass es eben nicht nur um die Jugendspielerregelung geht, sondern dass da auch die anderen Kriterien wie Organisation und Infrastruktur eine Rolle spielen müssen.

ostliga.at: Na gut. Das lässt sich nicht klären, warten wir bis zum Jänner und kommen wir zum nächsten Thema. Warum will die Bundesliga von dem System abgehen, dass nur jene Regionalligavereine den Kriterien der Bundesliga zu entsprechen haben, die auch wirklich aufsteigen wollen und die dann einfach im Winter einen Lizenzantrag stellen?

Thomas Kornhoff: Weil bei dem bisherigen Verfahren ja keine Möglichkeit zu einer Prüfung bestand und somit praktisch jeder ungeprüft seine Lizenz zum Aufstieg bekam.

ostliga.at: Die Frage geht eher dahin: Warum soll nicht weiterhin unterschieden werden zwischen Regionalligavereinen, welche in die Bundesliga aufsteigen wollen und solchen, die das nicht wollen?

Thomas Kornhoff: Weil es ja dann im Betrieb der Regionalligen eine Verzerrung wäre, wenn die einen den Kriterien entsprechen müssen und die anderen nicht. Es können ja nicht die, die aufsteigen wollen, gezwungen sein, mit jungen Spielern zu spielen, und die anderen nicht...

ostliga.at: Die Jugendspielerregelung wird ja ohnehin schon in allen Regionalligen praktiziert. Aber warum soll der SV Gersthof, der derzeit Zweiter der Wiener Liga ist und ernsthaft über den Aufstieg in die Regionalliga nachdenken muss, schnell ein Stadion mit 1000 überdachten Sitzplätzen bauen?

Thomas Kornhoff: Es ist ja nicht daran gedacht, die Bestimmungen der Red-Zac-Liga über die Regionalligen einfach so drüberzuziehen. Wir wollen, dass die Jugendspielerregelung eingeführt wird, wir wollen dass die Vereine eine überprüfbare Buchhaltung haben und wir wollen dass es bei ihnen eine Organisationsstruktur gibt aus der hervorgeht wer wofür zuständig ist und wo und wie man jemand vom Verein erreichen kann, wann das Sekretariat besetzt ist... Was längerfristige Maßnahmen für die Infrastruktur betrifft, würde es im Falle des Aufstieges ohnehin längere Übergangsfristen geben müssen, sonst hätte ja auch ein FC Lustenau niemals aufsteigen dürfen.

ostliga.at: Also Jugendspielerreglung, Buchhaltung, Organigramm... Wenn das alles ist -- woran spießt es sich denn dann überhaupt noch?

Thomas Kornhoff: Nur daran, dass die detaillierten Bedingungen für die Umsetzung ausgearbeitet werden müssen und das ist nicht Aufgabe der Bundesliga, sondern die Aufgabe der gemeinsamen Arbeitsgruppe, die sich dazu im Jänner zusammensetzen wird.

ostliga.at: Gut, nun zum sportlichen Aspekt. Halten Sie die Relegation eigentlich für fair?

Thomas Kornhoff: Gegenfrage: Halten Sie Sport für fair?

ostliga.at: Wenn wir eine österreichische Meisterschaft spielen, dann sollte innerhalb dieser Meisterschaft auch jeder die gleichen Möglichkeiten zum Aufstieg haben, das wäre fair...

Thomas Kornhoff: Bei den Internationalen Bewerben geht es auch nicht fair zu. Es ist ja nicht fair, dass der österreichische Meister nicht fix für die Champions League qualifiziert ist. Irgendwo, je weiter man hinaufkommt, ist eben immer ein Ende. Ich könnte auch damit leben, wenn wir den Zehnten der Red-Zac-Liga gegen die drei Regionalligameister Relegation um einen einzigen Platz spielen lassen. Der beste würde eben gewinnen... Aber ich kann verstehen, dass schon die gegenwärtige Lösung für die drei Regionalligameister nicht gerade lustig ist.

ostliga.at: Haben Sie in der letzten Saison Spiele der SV Schwechat und von Blau-Weiß Linz gesehen?

Thomas Kornhoff: Von Blau-Weiß Linz, ja.

ostliga.at: Und glauben Sie nicht, dass diese beiden Vereine in der Zweiten Liga um Platz 5 bis 8 mitgespielt hätten?

Thomas Kornhoff: Nein. Wenn die gezwungen wären, nach den Regeln der Red-Zac-Liga zu arbeiten, nicht... Und über die ganze Saison hinweg wären die Vereine der Red-Zac-Liga sicher überlegen. Denn da gibt es 36 Spiele, den Cup, da braucht man halt einen echten Profibetrieb. Natürlich ist die Leistungsdichte hoch und der Unterschied zwischen den Regionalligavereinen und denen der Red-Zac-Liga nicht so groß. In der Regionalliga spielen sie ja mit alten Ex-Profis und guten jungen Spielern... Aber über die ganze Saison würden sich die Red-Zac-Klubs sicher durchsetzen, da habe ich keinen Zweifel.

ostliga.at: Herr Kornhoff, was glauben Sie, wie viele der 20 Bundesligavereine haben in den letzten 10 Jahren noch in der Regionalliga oder darunter gekickt?

Thomas Kornhoff: Hm, Moment, Pasching, Mattersburg, Kärnten... Vielleicht die Hälfte?

ostliga.at: Gut geraten, es sind genau 11 von 20. Und gleich vier davon in der obersten Liga. Und wissen sie, wie viele gestandene Bundesligaklubs in den letzten sechs Jahren entweder pleite gingen oder sich gerade noch in eine Fusion retteten?

Thomas Kornhoff: Hm...

ostliga.at: Sechs waren es. Sollte also die Bundesliga nicht höchstes Interesse an frischen und gesunden Kräften aus der Regionalliga haben?

Thomas Kornhoff: Ja, wenn es so ist wie beim FC Kärnten, wo auch der entsprechende Background vorhanden ist, wo Potential da ist... Ich kann schon verstehen, dass jeder Verein gerne ganz hinauf will. Jeder möchte gerne oben mitspielen. Aber das geht eben nicht so einfach. Der Bundesligafußball ist ja kaum mehr finanzierbar... Es hat sich in den letzten Jahren zwar viel gebessert, aber wir haben noch keinen Idealzustand, das ist leider keine Frage.

ostliga.at: Wenn die Bundesligavereine es sich nicht leisten können, zu den Bedingungen der Bundesliga Fußball zu spielen, muss dann die Bundesliga nicht vielleicht ihre Bedingungen überdenken?

Thomas Kornhoff: Ja, vor allem was die Spielergehälter betrifft. Die machen ja den Großteil des Aufwandes der Vereine aus und sind so eigentlich nicht finanzierbar.

ostliga.at: Würden Sie Ihr Geld darauf wetten, dass die derzeitigen 20 Bundesligavereine für nächstes Jahr wieder eine Lizenz bekommen?

Thomas Kornhoff: Also darauf wetten darf ich überhaupt nicht, denn schließlich habe ich ja alle Informationen... Aber sagen wir es so: Ich wünsche mir, dass alle die Lizenz bekommen.

ostliga.at: Ist aus heutiger Sicht denkbar, dass dieser Wunsch vielleicht nicht ganz hundertprozentig in Erfüllung gehen wird?

Thomas Kornhoff: Das kann ich leider nicht ausschließen...

ostliga.at: Nun abschließend: Sie haben unlängst eine ganze Menge Mails bekommen, in denen Fußballfreunde aus dem Internet gefordert haben, dass der Direktaufstieg sofort, also bereits diesen Sommer, eingeführt wird...

Thomas Kornhoff: Ja, ich glaube 900 waren es...

ostliga.at: Es waren sogar 1100. Gibt es eigentlich einen Grund, den Direktaufstieg nicht sofort zu realisieren? Die Regionalligavereine und die Landesverbände wären doch sicher bereit...

Thomas Kornhoff: Man soll eine Saison so beenden, wie man sie begonnen hat und zu Beginn der Saison war nun mal 2005 als Termin ausgemacht.

ostliga.at: Das stimmt schon, aber es gibt ja niemand der durch eine solche Änderung zu Schaden käme. Und so könnte ein bis zwei Regionalligameistern erspart werden, ihr verdientes Ziel wieder nicht zu erreichen...

Thomas Kornhoff: Der Termin wurde halt so fixiert. Auch die Landesverbände wollten ja gar keinen früheren Termin. Es wurde ausgemacht, im ersten Jahr werden die Bundesligabestimmungen als Kann-Bestimmungen durchgeführt, im zweiten Jahr dann als Muss-Bestimmungen...

ostliga.at: Aber den Bestimmungen, soweit überhaupt definiert, wird doch ohnehin seit Herbst entsprochen. Dann gibt es ja gar kein Problem...

Thomas Kornhoff: Ja, aber es ist rein technisch nicht machbar. Da muss unsere Hauptversammlung einen Beschluss fassen, das geht ja noch, aber es muss auch noch die ÖFB-Hauptversammlung einen Beschluss fassen und zuvor muss der Arbeitsausschuss zu einem Ergebnis kommen...

ostliga.at: Also die EU-Osterweiterung und die neue EU-Verfassung scheint nicht so ein Problem zu sein, wie der Direktaufstieg... Aber sollte es nicht bei gutem Willen auf beiden Seiten möglich sein, das in den nächsten sechs Monaten über die Bühne zu bringen? Man würde ja, wie gesagt, damit ein bis zwei Regionalligameistern eine schreckliche Pleite ersparen...

Thomas Kornhoff: Man müsste es sich einmal anschauen, ob es technisch machbar ist.

ostliga.at: Es könnte also machbar sein?

Thomas Kornhoff: Reden kann man über alles. Man muss sehen, ob die Bedingungen in der Zeit erfüllbar sind...

ostliga.at: ...die erst formuliert werden müssen. Aber vielleicht wäre der Direktaufstieg 2004 ja genau das richtige Zuckerl für Landesverbände und Vereine, damit sich nun alle zusammensetzen und die Sache schnell über die Bühne bringen?

Thomas Kornhoff: Also eines bin ich mir sicher: Am Ende der Saison gibt es auch in der Red-Zac-Liga zwei Vereine, die den Direktaufstieg sofort wollen, weil sie sich damit nämlich Abstieg und Relegation ersparen...

ostliga.at: Dann müssten dort ja jetzt mindestens fünf bis sechs Anhänger von Direktaufstieg 2004 zu finden sein - nämlich jene, die noch gute Chancen auf Platz 9 und 10 haben...

Thomas Kornhoff: Das ist so gesehen sicher richtig.

ostliga.at: Der Direktaufstieg kommt also sicher und es ist wenigstens denkbar, dass er früher kommt als 2005?

Thomas Kornhoff: Es ist uns jedenfalls bewusst, dass der Direktaufstieg nicht nur ein Regionalligaproblem ist. Auch wir wollen, dass dieses Problem bald gelöst wird. Das ist auch im Interesse der Bundesliga. Es wird halt so sein, wie es bei Verhandlungen immer ist, wenn gegensätzliche Meinungen auftauchen. Wir müssen einen Kompromiss finden. Dass dazwischen immer wieder mal einer aufspringt und sagt, Schluss, ich mach nicht mehr mit, ist ja ganz normal. Aber am Ende müssen sich alle wieder zusammensetzen und muss ein gemeinsamer Kompromiss gefunden werden.

ostliga.at: Die Aufsteiger aus den Regionalligen sind der Bundesliga also weiterhin willkommen?

Thomas Kornhoff: Genau so ist es.

ostliga.at: Vielen Dank für das Gespräch.

PS: Der Countdown läuft:

NOCH

74 Tage, 8 Stunden und 5 Minuten

bis zum Anpfiff am 27.2.2004 um 19 Uhr.

bearbeitet von SCR-4-EvEr

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  • 2 weeks later...
VIOLETT WEISS SEIT 1933 - TRADITION DARF NICHT STERBEN

Wie geht's weiter in Oberwart?

Nach der, vom erreichten Tabellenplatz her, doch sehr enttäuschenden Herbstsaison denkt man in Oberwart bereits über die Zukunft nach. Zur Diskussion stehen zwei Wege.

Weg 1: Die bestehende Mannschaft wird über den Winter entscheidend verstärkt, so dass auch eine gute Chance besteht, den Abstiegskampf positiv zu entscheiden und dem drohenden Abstieg zu entrinnen.

Weg 2: Die Mannschaft wird abgespeckt und durch ehrgeizige, junge Spieler aufgefüllt, von denen einige durchaus auch aus der eigenen U23 kommen könnten.

Im letzterem Fall würde sich auch die Trainerfrage stellen, da Trainer Robert Pflug in jedem Fall weiter um den Klassenerhalt kämpfen will und für einen anderen Weg nicht zur Verfügung steht. Sollte es dazu kommen, würde Kotrainer Gustav Haberl, der die A-Lizenz besitzt, in die Bresche springen.

Die entsprechenden Vorstandsgespräche sollen über die Weihnachtsfeiertage geführt werden und bald danach dann eine Entscheidung getroffen werden.

Quelle: www.ostliga.at

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