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Sehr bekannt im ASB

Altach auf der Suche nach Entscheidungen

Coach Michael Streiter verspricht auch im Frühjahr attraktiven Fußball

Wien – Dieser Herbst kann sich sehen lassen! Platz fünf, eines der attraktivsten Teams der Liga und viele Sympathie-Punkte.

Der SCR Altach hat in der ersten Hälfte der Saison einen großen Teil der Fußball-Fans überrascht.

Damit der Erfolgslauf der Vorarlberger seine Fortsetzung findet, hat sich der Aufsteiger gewissenhaft vorbereitet. Und nur wenige Steine in den Weg gelegt bekommen.

Mutter Natur wohlgesonnen

Auch von Mutter Natur, die es mit Teams aus dem Ländle nicht immer gut meint. Während aber die Ski-Nation über den milden Winter schimpft, freut sich Trainer Michael Streiter.

„Wir hatten tolle Bedingungen. Daheim haben wir im Nachbardorf Röthis auf einem Kunstrasen trainieren können und beim Camp in Belek hat auch alles gepasst“, freut sich der 41-Jährige im Gespräch mit Sport1.

Nachholbedarf für Jagne

Dennoch war nicht alles eitel Wonne. Zum Ende des Jahres wurde der Klub von einem Doping-Fall überrascht. Der Gambier Modou Jagne wurde des Cannabis-Konsums überführt.

Entgegen aller Erwartungen wurde der Stürmer aber nicht gesperrt. Und auch innerhalb des Teams ist die Causa, nach Entschuldigung vor versammelter Mannschaft, abgeschlossen.

„Durch das Monat an Training, das er verloren hat, hat er einen großen Nachholbedarf und muss noch viel arbeiten um wieder in den Kader aufzurücken“, gibt der Trainer aber zu bedenken.

Die Medaille Leonardo hat zwei Seiten

Das zweite Thema, dass die Schlagzeilen beherrschte, war das Tauziehen um Goalgetter Leonardo da Silva. Die Austria wollte den Brasilianer unbedingt haben. Im Endeffekt ist es am Geld gescheitert.

„Das gibt es eigentlich nirgends auf der Welt, dass ein unmittelbarer Konkurrent einen Stürmer will und den Preis für ihn bestimmen will“, zeigt sich Streiter von der Vorgehensweise seines Ex-Klubs ein wenig erbost.

Körperlich noch stärker

Das war es auch schon wieder mit den unerfreulichen Themen, mit denen sich der Ländle-Klub zu beschäftigen hatte.

Deshalb konnte sich die Truppe in Ruhe auf das Frühjahr vorbereiten. Das hat sie, laut ihrem Trainer, mit enormem Trainingsfleiß getan.

„Es hat uns schon im Herbst ausgezeichnet, dass wir körperlich top waren und da haben wir sogar noch nachgelegt“, warnt er die Konkurrenz. Die ist auch gewarnt, wenn es um die Offensivstärke des Teams geht.

Kirchler verstärkt die starke Offensive

Mit 31 Treffern haben die Vorarlberger, nach Leader Salzburg, den gefährlichsten Angriff der Liga zu bieten. Trotz dieser beeindruckenden Bilanz war Streiter nicht ganz zufrieden mit dessen Performance.

Also wurde auf dem Transfermarkt nachgebessert. Mit Roland Kirchler ist ein Spieler gekommen, von dem man in der Bundesliga ganz genau weiß, was man zu erwarten hat.

Jetzt schon eine Führungspersönlichkeit

Bei seinem neuen Klub soll er die Rolle hinter den Spitzen (Wunschelf und Kaderbewertung) übernehmen. „Genau dort wollte ich noch besser werden. In der Kompaktheit und Unterstützung nach vorne. Er soll im offensiven Bereich für Entlastung sorgen“, lautet die Job-Beschreibung.

Auch auf menschlicher Ebene ist der 36-Jährige eine Verstärkung. Von seinen Mannschaftskollegen (Enrico Pfister im Sport1-Interview) wird er schon nach wenigen Wochen als Führungspersönlichkeit beschrieben.

Das Fragezeichen Puljiz

Für mehr Rätselraten sorgt die zweite Verpflichtung. Jurica Puljiz ist den wenigsten ein Begriff. Zudem laboriert der Kroate an einer Entzündung im Knie und konnte bislang noch nicht mit dem Team trainieren.

Wenn die Sprache auf den Innenverteidiger kommt, hat man das Gefühl, dass Streiter die Entscheidung ihn zu holen, verteidigen müsste: „Er will sich noch einmal im Ausland beweisen und ist vom Alter her ein unheimlich interessanter Spieler.“

„Wenn er fit ist bringt er einiges an Ruhe und Erfahrung in die Mannschaft“, bescheinigt er dem Kroaten sogar das Zeug zum Stammspieler.

Die Defensive ist das Sorgenkind

Den beiden Neuen steht nur ein Abgang gegenüber. Defensivspieler Bernhard Muhr hat den Verein in Richtung Leoben verlassen.

Die Abwehr war in gewisser Weise auch das Sorgenkind des SC Rheindorf. Mit 36 Gegentreffer ist sie die löchrigste der Liga.

„Da brauchen wir mehr Routine und Cleverness“, gesteht der Coach. Vor allem bei Standardsituationen des Gegners sieht er noch einige Verbesserungsmöglichkeiten.

„Wir müssen bei Standardsituationen besser stehen, besser zuteilen und dem Gegner Paroli bieten“, weiß er wo der Hebel anzusetzen ist.

Neuzugang Roland Kirchler (rechts) hat schnell die Führungsrolle übernommen

"Mannschaft sucht selber Entscheidungen"

Angesichts von nur drei Unentschieden in 21 Runden könnte den Vorarlbergern eine gewisse Hopp-oder-Tropp-Mentalität bescheinigt werden. Auch wenn Streiter diesen Ausdruck nicht verwenden würde, offenbart er seine Trainer-Mentalität.

„Wenn ich die Möglichkeit habe Siegespunkte einzufahren, dann probiere ich es mit aller Macht.“ Das ist einige Male gut gegangen, einige Male auch in die Hosen.

Aber so sind die Altacher halt: „Ich habe eine Mannschaft, die selber Entscheidungen sucht – auch auswärts.“

Attraktivität verpflichtet

Und so haben die Österreicher sie auch kennen gelernt. Daran soll sich auch im neuen Jahr nichts ändern. Das verspricht Streiter den Fans: „Wir werden im Frühjahr wieder einige Spiele zeigen, die für die Zuschauer interessant sind.“

Interessant sind Tore. 3,19 fallen im Durchschnitt pro Spiel mit Beteiligung der Altacher. Da kann nur Mattersburg annähernd mithalten.

Keine Gedanken an die Tabelle

Im Gegensatz zu den Burgenländern müssen sich die Altacher aber auch noch mit dem Klassenerhalt beschäftigen. Von Spekulationen dieser Art hält deren Trainer aber nichts: „Ich halte nichts davon vorauszuschauen und lasse mich von der Tabelle überhaupt nicht beeindrucken.“

Dass muss er auch nicht. Vorausgesetzt der Aufsteiger beeindruckt genauso wie schon im Herbst. Mit einem Leonardo, der seine Spielfreude wieder gefunden hat, einem Kirchler, der hinter den Spitzen schaltet und waltet, und vielen, vielen Toren...

sport1.at

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Teamspieler

Ich denke erst im Sommer ans Nationalteam"

Enrico Pfister verschwendet noch keinen Gedanken an das Nationalteam

Wien – Die Altacher haben mit ihrem frechen Auftreten im Herbst viele überrascht (Sport1-Saison-Vorschau). Fast immer mit dabei war Enrico Pfister.

Der Abwehrspieler ist der einzige gebürtige Altacher beim SCR. Im Sport1-Interview spricht er über das Gefühl es mit seinem Verein geschafft zu haben.

Außerdem bezieht er Stellung zu den Themen Leonardo sowie Jagne und erzählt warum die Vorbereitung für ihn wenig erfreulich war (Wunschelf und Kaderbewertung).

Das Nationalteam, mit dem er immer öfter in Verbindung gebracht wird, ist erst im Sommer ein Thema für den 24-Jährigen.

Sport1: Die Vorbereitung geht dem Ende zu. Wie ist sie verlaufen?

Enrico Pfister: Für mich persönlich nicht besonders erfreulich. Ich habe mir am vierten Tag des Trainingslagers eine Zerrung zugezogen und danach nur noch Laufeinheiten absolvieren können. Das ist ärgerlich, weil es bis dahin gut gelaufen ist. Am Montag steige ich wieder ins Training ein. Für das erste Spiel wird es also knapp werden.

Sport1: Wie beurteilst du eure beiden Neuzugänge?

Pfister: Beim Roland Kirchler sieht man, dass er ein gestandener Spieler ist. Er ist schon nach dieser kurzen zeit bei uns eine Führungspersönlichkeit. Von ihm können wir jungen Spieler noch viel lernen. Jurica Puljic ist verletzt und hat noch kein einziges Training gemacht, deshalb kann ich nichts über ihn sagen.

Sport1: Wie hast du das Transfer-Theater um Leonardo mitbekommen?

Pfister: Mich persönlich hat es überhaupt nicht belastet. Natürlich wäre es schade gewesen, wenn er gegangen wäre. Aber dann hätten wir halt einen anderen Spieler holen müssen. Kurz nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der Austria war er schon ein bisschen enttäuscht, aber mittlerweile ist er wieder voll motiviert. Ich mache mir keine Gedanken, dass er sich hängen lasst.

Sport1: Ihr hattet außerdem einen Doping-Fall. Wie hast du das erlebt?

Pfister: Wir haben das Ganze auch erst ein paar Stunden, bevor es an die Öffentlichkeit gekommen ist, erfahren. Am Anfang war es natürlich ein Schock für uns. Er hat sich entschuldigt und eine zweite Chance verdient. Zum Glück ist er nicht gesperrt worden. Für mich ist dieses Thema erledigt.

quelle: sport1.at

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interessant auch, dass bis auf den chefredakteur alle drei nachwuchsschmierfinken auf unseren abstieg tippen. hoffentlich sind die gegner im frühjahr auch so überheblich :clever:

und dann die bewertung. 4 punkte für den sturm. die austria kriegt auch 4 punkte. danke, brauch ma gar nicht mehr weiterzulesen. :hää?deppat?:

http://www.sport1.at/429+M51d37ad0852.html

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02.07.2010

interessant auch, dass bis auf den chefredakteur alle drei nachwuchsschmierfinken auf unseren abstieg tippen. hoffentlich sind die gegner im frühjahr auch so überheblich :clever:

und dann die bewertung. 4 punkte für den sturm. die austria kriegt auch 4 punkte. danke, brauch ma gar nicht mehr weiterzulesen. :hää?deppat?:

http://www.sport1.at/429+M51d37ad0852.html

was erwartest von sport1.at? hast die gsichter mal angschaut die da ihre "meinungen" kundtun? nur die fotos anschauen, dann weiss man schon das sie sich voll auskennen!

heute in der neue:

DAS MEINEN DIE 10 BUNDESLIGA-TRAINER VOR DEM FRÜHJAHRSRUNDEN-START

Wie sind Sie mit der Vorbereitung zufrieden?

Giovanni Trapattoni,

Salzburg:

Die Vorbereitung in Dubai war optimal. Leider hat sich aber Thomas Linke verletzt. Unsere beiden neuen Japaner werden uns sicher weiterhelfen. Ich hoffe, dass wir uns den Titel holen, über die Abstiegskandidaten werde ich mich nicht äußern. Nach den Leistungen in dieser Saison denke ich nicht, dass Altach absteigen wird.

Franz Lederer,

Mattersburg:

Wir hatten ein perfektes Trainingslager und werden körperlich wieder top sein. Die Qualität unseres Kaders wurde wieder einen Schritt besser. Salzburg wird Meister, die anderen spielen um den Abstieg. Unser Ziel ist Platz 2 oder 3, die Qualität dazu in dieser Saison ist da. Altach wird die Premierensaison in der Bundesliga auf einem einstelligen Platz abschließen.

Dietmar Constantini,

Pasching:

Mit der Wintervorbereitung bin ich sehr zufrieden. Dospel und Tazemeta sind top Verstärkungen, Agic und Jakirovic haben noch ein Minus im körperlichen Bereich. Den Titel wird sich Salzburg nicht mehr nehmen lassen. Den Absteiger sage ich nie. Ich hoffe, wir belegen am Schluss Platz zwei oder drei, Altach schafft es zwischen vier bis sieben.

Frantisek Straka,

Tirol:

Im Rahmen unserer Möglichkeiten hatten wir eine optimale Vorbereitung. Wellington wird seine Zeit brauchen, der Abgang von Eder wurde sicherlich kompensiert. Meister wird Salzburg, den Abstieg wünsche ich niemandem. Unser Ziel ist es, die Meisterschaft ähnlich unserem Tabellenrang vom Herbst abzuschließen. Altach wird uns auf den Fersen bleiben.

Michael Streiter,

Altach:

Wir haben sehr intensiv gearbeitet und sind auf einem guten Weg. Roli Kirchler hat seine Klasse schon mehrfach unter Beweis gestellt, bei Jurica Puljiz müssen wir noch abwarten. Meister ist zu 99 Prozent Salzburg, zum Thema Abstieg will ich mich nicht äußern. Ich bin mir aber sicher, dass Altach die Saison auf einem Nichtabstiegsplatz beenden wird.

Helmut Kraft,

Ried:

Wir konnten die gesamten Trainingsschwerpunkte

durchziehen und haben im Winter drei richtig gute Spieler dazubekommen. Salzburg ist klarer Titelanwärter, ab Platz vier spielen alle gegen den Abstieg. Wir wollen am Ende auf Platz fünf oder vier stehen und dabei Altach überholen. Die Vorarlberger werden sich bis zum Schluss im Mittelfeld halten.

Lars Söndergaard,

GAK:

Ich bin ganz zufrieden, wir konnten viel auf Rasen trainieren. Unsere Neuen sind im Team akzeptiert und wurden gut integriert. Meister wird ganz klar Red Bull Salzburg. Der Abstiegskampf wird sehr spannend heuer, schade dass eine Mannschaft absteigen muss. Wir wollen Fünfter werden und nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Altach wird am Schluss auf Rang 6 sein.

Peter Pacult,

Rapid Wien:

Im großen und ganzen war die Vorbereitung sehr okay. Wir hatten ja nur einen Abgang und unsere Neuzugänge haben sich gut eingefügt. Die Meisterschaft führt ganz klar über Salzburg, und der Abstiegskampf ist offen wie nie. Ich hoffe, Rapid Wien schließt die Saison mit einem klar besseren Platz, als wir ihn jetzt haben, ab. Altach wird den Klassenerhalt schaffen.

Franco Foda,

Sturm Graz:

Trotz der Verletzungen von Leitgeb und Salmutter sind wir mit der Vorbereitung sehr zufrieden. Die Neuzugänge Kampa, Lamotteund Haas sind gut integriert. Meister wird Salzburg. Alle Mannschaften von Platz 4 bis 10 müssen sich über den Abstieg Gedanken machen. Wir werden einer der Plätze von 5 bis 8 belegen, Altach klassiert sich zwischen 4 und 9.

Georg Zellhofer, Austria Wien:

Eigentlich war alles okay. Derzeit haben wir ein paar Verletzte, aber nichts Gravierendes. Un sere Abgänge konnten gut kompensiert werden Meister wird Salzburg den Absteig machen sich die Vereine zwischen Platz 4 und 10 aus. Bei uns hoffe ich auf einen Platz im vorderen Drittel Altach hat mit dem Ab stieg nichts zu tun.

Eine ganz enge Kiste!

VON MARC GÄCHTER

Anpfiff in der T-Mobile-Bundesliga! Nach zwölf Wochen Pause dürfen sich ab dem kommenden Wochenende auch die Fans in Österreich wieder auf Spitzenfußball freuen. Spannend wird in der Rückrunde, aller Voraussicht nach, nicht das Rennen um den Meistertitel – diesen dürfte sich RB Salzburg wohl nicht mehr nehmen lassen – vielmehr steht im Frühjahr der Kampf um den Abstieg im Mittelpunkt. Und das wird eine ganz enge Kiste!

Ganze sieben Punkte beträgt der Rückstand von Schlusslicht Austria Wien auf den Tabellenvierten Wacker Tirol. Mittendrin steckt der Cashpoint SCR Altach, als Tabellenfünfter immer noch sechs Punkte vor den "Veilchen" aus der Bundeshauptstadt. Die Rheindörfler haben sich die Ziele, nach dem Mega-Jahr 2006 mit dem Meistertitel in der RedZac-Erste-Liga sowie der Etablierung in der TMobile-Liga, selbst sehr hoch gesteckt und konnten sich mit dem torgefährlichen Routinier Roland Kirchler und Jurica Puljiz gezielt verstärken. "Man weiß nie, was bis zum Saisonstart (24. Februar auswärts bei Rapid Wien, Anm. d. Red.) alles passiert. Wenn wir dem Verletzungsteufel vorbeugen können und sonst nichts mehr Gravierendes passiert, werden wir aber mit Sicherheit richtig gut unterwegs sein", freut sich Altach-Trainer Michael Streiter schon wieder auf den Ernstfall.

Richtungsweisend

Und gleich zu Beginn des Frühjahrs haben sich die Altacher richtig hohe Ziele gesetzt, "in den bisherigen zwei Vierteln der Meisterschaft haben wir in neun Spielen jeweils zehn Punkte geholt. Nach drei Partien im dritten Viertel halten wir bereits bei sieben Zählern. Nun gilt es die Marke von zehn Punkten zu übertreffen", nimmt Streiter seine Mannen in die Pfl icht.

Auf einen guten Start der Rheindörfler wird es aber auch ankommen. Immerhin geht es mit der Auswärtspartie bei Rapid Wien und dem anschließenden Heimspiel gegen Sturm Graz gleich am Anfang gegen zwei direkte Abstiegskonkurrenten. Und der Kampf um den ungeliebten zweistelligen Tabellenplatz wird heuer wohl so heiß wie nie. Nicht zu unrecht meinte etwa GAKTrainer Lars Söndergaard: "Die Leistungsdichte und das Niveau ist bei allen Vereinen zwischen Platz vier und zehn in etwa gleich. Früher gab es immer eine Mannschaft, die man abschreiben konnte. Das ist heuer nicht der Fall. Schade, dass am Schluss ein Team absteigen muss."

CHRISTIAN A. KOUTECKY: HINTERGRUND

Der Faktor Glück

Sie ist bald wieder vorbei, die Zeit der wenig aussagekräftigen Vorbereitungsspiele, die Zeit des Wartens auf den Ernstfall. In der Fußball-TMobile-Bundesliga geht es ab dem 24. Februar wieder rund. Und eines ist klar: Allzuviele Ausrutscher darf sich keines der Teams hinter RB Salzburg erlauben – auch nicht der SCR Altach. Eine Niederlagenserie, wie sie die Rheindörfler zu Beginn der Saison hatten, könnte jeder Mannschaft im Abstiegskampf das Genick brechen. Denn die Frühjahrssaison ist kurz und intensiv. Von der ersten Spielminute an müssen die Mannen von Trainer Michael Streiter hochkonzentriert zur Sache gehen.

Ob es am Ende zum Klassenerhalt reicht, oder nicht, ob vielleicht sogar die Qualifi kation für einen europäischen Wettbewerb herausspringt – die Liga ist derart ausgeglichen, dass am Ende Kleinigkeiten über Gedeih und Verderb entscheiden werden. Hier ein Pfostentreffer, dort ein Elfmeterpfiff, da einen Bänderriss. Abgesehen von der Salzburger Meisterschaft scheint in dieser Saison überhaupt nichts planbar. Für die Altacher kann es nur darum gehen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten das beste aus sich herauszuholen. So wäre es auch verkraftbar, falls es am Ende nicht zum Klassenerhalt reichen sollte. Wer alles gibt, muss sich nicht schämen. Und wenn es tatsächlich zu mehr reichen sollte, kann man sich guten Gewissens auf die Schultern klopfen und sagen: "Wir haben es uns verdient."

Eines jedenfalls ist klar: Die Konkurrenz schläft nicht. Und sechs Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Austria sind angesichts des riesigen Potenzials der Wiener nicht allzuviel wert. Ausruhen können sich die Altacher noch lange nicht.

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Sehr bekannt im ASB

ich lass uns gerne mit dem abstieg in verbindung bringen - auch wenn alle welt darauf tippen würde... mir egal, altach kann und wir eben alle überraschen ;)

wenn man in dieser liga einen absteiger tippen muss... :nervoes:

...dann sag ich sturm oder gak

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02.07.2010

quelle: "neue"

Der Weg von der Ersatzbank zurück in die alte Heimat

Beim SCR Altach sah er für sich keine Perspektive mehr. Deshalb ist Bernhard Muhr schon im Winter zum DSV Leoben gewechselt.

VON CHRISTIAN A. KOUTECKY

Er hat den Weg zurück in seine Heimat gefunden: Bernhard Muhr ist in der Winterpause vom Fußball-T-Mobile-Bundesligisten Cashpoint SCR Altach zum RedZac-Erstligisten DSV Leoben gewechselt. Ein Rückschritt? "Das würde ich nicht sagen. Ich wollte ohnehin im Sommer in meine Heimat zurück. Nun bin ich eben schon im Winter gegangen", sagt der Steirer, der sich in Graz niedergelassen hat. In seinem neuen Umfeld fühlt er sich pudelwohl. "Ich bin gut aufgenommen worden", sagt Muhr, "die Mannschaft kannte ich ja schon vom Vorjahr, als ich mit Altach gegen Leoben gespielt habe."

Die Rheindörfler sind damals in die Bundesliga aufgestiegen. Seitdem war für den 29-Jährigen sportlich nur noch wenig zu holen: "Ich habe im Herbst nur sehr wenig gespielt. Ich fühle mich aber noch zu jung, als dass ich mich damit zufrieden geben würde, siebenmal in der Woche zu trainieren, aber nur selten zum Einsatz zu kommen." Da half ihm auch die Aussage von Altach-Coach Michael Streiter nicht weiter: "Der Trainer hat gesagt, dass er mich halten will. Er konnte mir aber nicht versprechen, dass ich auch spiele – was ich auch nicht erwarten konnte. Deshalb habe ich gewechselt."

Bis 2009 hat sich Muhr an den DSV gebunden – und hofft, dass er mit Leoben vielleicht sogar den Sprung ins österreichische Fußball-Oberhaus schaffen kann: "Die Mannschaft macht immer viele Punkte. Warum sollte Leoben in den nächsten Jahren nicht einen Schritt weiter kommen", sagt der Innenverteidiger, der sehr viele Ähnlichkeiten zwischen dem SCR Altach und dem DSV Leoben entdeckt hat: "Die Trainer sind sich von ihrer Arbeit her sehr ähnlich. Bei beiden wird sehr viel mit dem Ball trainiert und nur wenig gelaufen – das macht Spaß. Auch vom Umfeld her gleichen sich beide Vereine. Bei beiden ist alles sehr familiär – aber nicht bundesligatauglich. Das gilt leider auch für Altach."

Muhr drückt die Daumen

Dennoch drückt Muhr seinem Ex-Klub alle verfügbaren Daumen. Zum Frühjahrsstart bei Rapid Wien (Samstag, 18.30 Uhr) wird Muhr den SCR Altach im Hanappi-Stadion unterstützen. Zu einigen Spielern aus Altach, vor allem Oliver Schnellrieder, Dominik Seiwald und Christoph Cemernjak, hält er ohnehin Kontakt. Die kommen vielleicht auch vorbei, wenn Muhr mit dem DSV ins Ländle zurückkehrt: "Ich freue mich schon auf die Spiele in Lustenau", sagt er – und freut sich an der neuen Aufgabe in der Steiermark.

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02.07.2010

quelle vsport.at

Altach geht gestärkt in die Rückrunde

Turbulenzen lösten sich in Luft auf

[E. Faisst] - Aufsteiger SCR Altach hatte alles andere als eine „gemütliche“ Winterpause. Alles nur „heiße Luft“, denn Leonardo, Ledzema und Jagne stehen den Vorarlbergern weiter zur Verfügung. Zudem wurden Kirchler und Puljiz geholt, Bernhard Muhr wechselte zu Leoben.

27 Punkte und Platz sechs waren weit mehr, als sich Bundesliga-Aufsteiger Altach in Wirklichkeit erwarten durfte. Zur Erinnerung: In der vierten Runde gab es den ersten Auftritt des Liga-Neulings im Hanappi-Stadion, die Altacher waren punktelos, Rapid gewann 3:2. Doch schon damals war erkennbar, dass Altachs erstmals aufgebotenes Sturmduo Leonardo/Ledezma die Liga noch kräftig aufmischen wird.

Das geschah auch, die Altacher setzten sich schnell vom Tabellenende rasch ab. Alles schien in ruhigen Bahnen zu verlaufen, doch diese Ruhe war trügerisch. Schon bald bemühte sich ein Dutzend Vereine um das beste Sturmduo der Liga. Ledezmas Weg wurde bald klar, ab Sommer 2007 spielt er beim FC Augsburg (Ger). Das Tauziehen um Leonardo zog sich bis fast zum Ende der Transferzeit hin. Als Hauptinteressent stellte sich Austria Wien heraus, letztlich ließen die Vorarlberger den Brasilianer „nicht um ein Butterbrot gehen“, so Sportdirektor Christoph Längle.

Schließlich geriet auch noch Modou Jagne unter Verdacht auf Cannabis-Konsum, die zeitweilige Abseitsposition beendete der BL-Strafsenat Straffreiheit.

Bleibt unterm Strich: Altachs Team hat dazu gewonnen. Roland Kirchler und Juriza Puljiz (derzeit noch verletzt) verstärken die Vorarlberger im Frühjahr im Kampf um den Klassenerhalt. Und Leonardo hat bis 2009 in Altach verlängert . . .

Der erste Frühjahrsauftritt bei Rapid Wien wird vermutlich schon richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf sein, ein Punktegewinn der Rheindörfler liegt durchaus im Bereich des möglichen. --> der Satz gefällt mir persönlich am besten..... :feier:

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Weltklassecoach

27 Punkte und Platz sechs waren weit mehr, als sich Bundesliga-Aufsteiger Altach in Wirklichkeit erwarten durfte.

Wenn jemand nicht mal die aktuelle Tabellensituation kennt, hat das für mich nicht viel Aussagekraft... :finger2:

Aber mir gefällt der letzte Satz auch ned schlecht! :feier:

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I'm not always right but I'm never wrong
"Fremdarbeiter" bevölkern Liga

Seit dem Bosman-Urteil im Dezember 1995 hat sich die Anzahl der Legionäre in der Bundesliga bis zur Jahrtausendwende stark erhöht. Zu Beginn der Saison 1994/95 waren es noch 33 Ausländer gewesen, im Jahr 2002 dann schon 90. In diesem Frühjahr stehen bei den zehn Klubs 95 nicht für das österreichische Nationalteam selektionierbare Spieler unter Vertrag. Für die Neo-Paschinger Jasmin Agic und Sergej Jakirovic sowie Rieds Zoran Rendulic fehlt allerdings noch die Arbeitsgenehmigung. Bezeichnenderweise hat ausgerechnet der finanzmarode Klub SK Sturm die zweithöchste Legionärsanzahl.

Red Bull Salzburg: 19 Legionäre

SK Sturm: 12

FK Austria: 10

SK Rapid: 9

Pasching: 9

GAK: 8

SV Mattersburg: 8

Wacker Innsbruck: 7

SCR Altach: 7

SV Ried: 6

BL-SPLITTER

• Im Schnitt sahen 8134 Fans die Spiele der Herbstsaison. Im Vorjahr waren es zur selben Zeit 7935.

• Österreichertopf: Mindestens zehn für das Nationalteam spielberechtigte Spieler müssen auf dem Spielbericht stehen, um an der Auszahlung der insgesamt 5,5 Mill. Euro teilnehmen zu können.

quelle, vn 23.2.07

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