rapidforever Simba Geschrieben 15. Oktober 2006 Spaß beiseite, es muß schwule Kicker geben aber das is halt so wie beim Bundesheer, dort "DARF" es das ja auch nicht geben! In der heutigen Zeit irgendwie traurig! 1256966[/snapback] Das unterschreib ich voll und ganz. Wie dumm manche Menschen noch immer im Bezug auf dieses Thema sind zeigen ja auch diverse Sprechchöre oder Aufnäher von den Fans. Ich hab da letztens einen gesehn, ähm, da ist in ungefähr oben gestanden: "Schwuler, schwuler FAK" und man hat zwei gezeichnete Mandln gesehn, von denen sich die "Spitzen" ihrer Geschlechtsteile berühren. Wenn man das Wort "schwul" schon im Zusammenhang mit dem FAK verwendet, dann lauft da sicher was falsch. Mein Gott, wann sehen die Leute endlich ein, dass das kein Schimpfwort ist, sondern etwas ganz normales, für das der Betroffene nichts kann? Außerdem ist es keineswegs schlimm oder so. Naja, ich hoffe, dass sich doch irgendwann ein möglichst berühmter und populärer Fußballer outet, dann könnte die Stimmung vielleicht ins positive kippen. Und Bravo zu Rapid, die auf die Anfrage geantwortet haben! Natürlich den anderen Vereinen auch. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mountainking madness reigns Geschrieben 15. Oktober 2006 Naja, ich hoffe, dass sich doch irgendwann ein möglichst berühmter und populärer Fußballer outet, dann könnte die Stimmung vielleicht ins positive kippen. 1257446[/snapback] ich bin ja eher der meinung, dass das kein einseitiger prozess sein darf. es müssen auch von seiten der vereine und vor allem von seiten der fans aktionen gesetzt werden, in denen man sich klar gegen homophobie ausspricht. es muss allen im stadion befindlichen menschen klar sein, dass homophobie genau so wie rassismus keinen platz haben dürfen. die berühmten "uh-uh"-rufe sind ja heute nicht mehr so häufig zu hören wie früher (aber natürlich trotzdem noch immer viel zu oft). und genau diese sensibilisierung muss es auch beim thema der schwulenfeindlichkeit geben. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
freeceyapie Superstar Geschrieben 15. Oktober 2006 right! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herr_obskur lächeln!!! Geschrieben 16. Oktober 2006 Ansichtssache. Ich find das Heft schon gelungen; die Annäherung an das nicht gerade einfache Thema ist unprätentiös und sicher. Ist halt auch schwer, denk ich, dazu zu recherchieren, weil es wenig Fallbeispiele dazu gibt. Aber vielleicht meinst du etwas ganz anderes, hab nicht ganz verstanden, was dir jetzt abgeht. (Außer einem "interessanten Heft" halt...) 1256912[/snapback] naja, schwer zu sagen. bis jetzt hab ich noch in jeder ausgabe etwas gelesen, was mir vollkommen neu war und das fand ich interessant, weil ich dabei etwas gelernt hab. nur kam im neuen heft absolut nix neues. so is des, aber ich gehe davon aus, dass das nächste wieder sehr viel lehrreicher wird, schliesslich dürften's an dem schon ewig sitzen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
flucky Dallmayr > Nespresso Geschrieben 16. Oktober 2006 (bearbeitet) Mein Gott, wann sehen die Leute endlich ein, dass das kein Schimpfwort ist, sondern etwas ganz normales, für das der Betroffene nichts kann? 1257446[/snapback] "Und dann dieses Wort. Schwule. Das wollen wir wiederhaben. Das ist unser Wort, um uns über euch lustig zu machen!". Zitat Homer Simpson. Lauter Homer auf den Tribünen? mfg, Flucky AMG bearbeitet 16. Oktober 2006 von flucky 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Geschrieben 16. Oktober 2006 (bearbeitet) "Und dann dieses Wort. Schwule. Das wollen wir wiederhaben. Das ist unser Wort, um uns über euch lustig zu machen!".Zitat Homer Simpson. Lauter Homer auf den Tribünen? mfg, Flucky AMG 1259084[/snapback] also ich find queer hört sich eindeutig besser an. dieses wort lässt sich mmn auch nicht so leicht als negativum (sofern man homosexuelle als schlecht ansieht) her nehmen. bearbeitet 16. Oktober 2006 von Renne 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JohnGotti Knows how to post... Geschrieben 17. Oktober 2006 "Und dann dieses Wort. Schwule. Das wollen wir wiederhaben. Das ist unser Wort, um uns über euch lustig zu machen!".Zitat Homer Simpson. Lauter Homer auf den Tribünen? mfg, Flucky AMG 1259084[/snapback] im original hieß es gay , homer möchte den begriff gay für lustig wieder zurück bekommen, seit dem damit die schwulen in den usa bezeichnet werden ist das wort gay für lustig vollkommen aus dem gebrauch verschwunden. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
+[Jogi]+ mein neues Zuhause Geschrieben 19. Oktober 2006 so da haben wir gleich 2 die sich gar nimma outen muessen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
+[Jogi]+ mein neues Zuhause Geschrieben 19. Oktober 2006 no 2 "verdaechtige" 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laugenstangerl "wir sind viel schwuler als ihr!" Geschrieben 19. Oktober 2006 @jogi: sicher nicht unlustig, aber in dem thread deplatziert, mmn. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
+[Jogi]+ mein neues Zuhause Geschrieben 19. Oktober 2006 @jogi: sicher nicht unlustig, aber in dem thread deplatziert, mmn. 1264407[/snapback] indeed, aber da mir die gerade untergekommen sind und ich keinen besseren thread gefunden habe und hin und wieder muss man dem Ruf eines "gemeinen" Fußballfans auch gerecht werden! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herr_obskur lächeln!!! Geschrieben 20. Oktober 2006 (bearbeitet) +,19 Oct 2006 - 21:23]indeed, aber da mir die gerade untergekommen sind und ich keinen besseren thread gefunden habe und hin und wieder muss man dem Ruf eines "gemeinen" Fußballfans auch gerecht werden! 1264422[/snapback] passt schon. andere müssen dafür ihren ruf als politisch korrekte moralapotel verteidigen. edit: aber wehe, der stuchlik pfeift einen käse... bearbeitet 20. Oktober 2006 von herr_obskur 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucarelli99 V.I.P. Geschrieben 20. Oktober 2006 Ich weiß ned genau ob es stimmt, aber wenn nicht dann ist es zumindest gut erfunden. Ein Spieler im Wiener Unterhaus hat einmal eine Rote Karte bekommen weil er zum Schiri gemeint hat, "Du pfeifst wie der Stuchlik!" Meiner Meinung nach hat er die vollkommen zu recht bekommen! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
herr_obskur lächeln!!! Geschrieben 20. Oktober 2006 Ich weiß ned genau ob es stimmt, aber wenn nicht dann ist es zumindest gut erfunden. Ein Spieler im Wiener Unterhaus hat einmal eine Rote Karte bekommen weil er zum Schiri gemeint hat, "Du pfeifst wie der Stuchlik!" Meiner Meinung nach hat er die vollkommen zu recht bekommen! 1264802[/snapback] 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mariodonna Alter, sehr alter ASB'ler Geschrieben 16. November 2006 Ein warmes Lüftchen weht durchs Stadion... Bericht aus der taz vom 11.11.: "Sie sind verzweifelt" Auch in der Macho-Welt der Bundesliga gibt es schwule Profis. Rainer Schäfer vom Fußballmagazin "Rund" hat das Vertrauen homosexueller Spieler gefunden und berichtet über deren Probleme taz: Herr Schäfer, was hat Sie bewogen, sich mit dem Thema Homosexualität im Profifußball zu beschäftigen? Rainer Schäfer: Bereits vor zwei Jahren haben wir in diese Richtung recherchiert. Seitdem hat sich Homophobie im Fußball zu einem beliebten Medienthema entwickelt. Im Stadion aber hat sich die schwulenfeindliche Atmosphäre überhaupt nicht geändert. Das ist für uns in den vergangenen zwei Jahren auch der Grund gewesen, das Thema weiter zu verfolgen. Wie geht denn der Deutsche Fußball-Bund mit diesem Thema um? Wenn der DFB Homophobie in seinen Strafenkatalog aufnehmen würde, dann müsste er wahrscheinlich jedes zweite Spiel abbrechen. Der DFB ist bei anderen gesellschaftspolitischen Themen wie Rassismus oder Integration von Ausländern im Fußball für seine Verhältnisse recht aktiv. Aber was das Thema Homophobie angeht, schaltet er auf Durchzug. Wie haben denn die Profis auf Ihre Recherche reagiert? Sehr abweisend. Auch Spieler, die dafür bekannt sind, dass sie liberale Geister sind und sich sozial engagieren, wissen von nichts und wollen von nichts wissen. Es gibt ja die These, dass es Schwule gar nicht in die Fußballszene schaffen können, weil sie zu weich sind oder weil der Fußball zu hart ist. Das wissen Sie aber mittlerweile besser? Wir wissen definitiv, dass es Spieler gibt, die sich im Profifußball durchsetzen, die alles versuchen, eine Scheinexistenz aufzubauen. Keiner der Profis, mit denen wir gesprochen haben, würde es wagen, sich zu outen. Manchmal hört es sich fast absurd an, wenn man erfährt, dass ein Spieler heiratet, eventuell auch Kinder hat, nebenbei aber noch mit einem Partner zusammenlebt. Oft weiß auch die Frau nichts von dieser Doppelexistenz. Wie kommen die Spieler damit zurecht? Wir haben auch einen Sportpsychologen befragt, der seit Jahren homosexuelle Spieler berät, die genau wegen dieser Probleme zu ihm kommen. Zum einen weil sie Angst haben, sich zu outen, zum anderen weil sie das Bedürfnis haben, sich mitzuteilen. Die Spieler sind verzweifelt. Sie haben Probleme, im Alltag zurechtzukommen und vor allem auch ihre Leistung zu bringen. Es geht darum, sich so zu kontrollieren, dass man die Profizeit durchsteht. Ist diese Heimlichkeit unvermeidbar? Man kann es keinem empfehlen, sich zu outen. Das Medieninteresse und die Folgen wären nicht abzusehen. Wir wissen von einem Journalisten, dem von einem großen Boulevardblatt zweimal eine sehr beachtliche Summe angeboten wurde, wenn er einen Spieler zwangsouten würde. So ist das Medieninteresse gelagert. Wie gehen die Klubs mit dem Thema Homosexualität um? Die Spieler werden mit ihren Problemen allein gelassen. In den Klubs wissen die Mitspieler in der Regel nichts davon. Obwohl es in den Vorstandsetagen der Bundesligen mindestens zwei homosexuelle Funktionäre gibt, bekommen die Spieler in der Regel keine Unterstützung. Wir haben bei allen 36 Vereinen der ersten und zweiten Liga angefragt, ob sie sich offensiv gegen Homophobie einsetzen würden. Gerade einmal 7 haben positiv reagiert. Schwule Fußballfans kann man so doch nur schlecht an einen Verein binden. Die schwul-lesbischen Fanclubs in Deutschland stagnieren. Die sind teilweise desillusioniert. In England ist man da weiter. Der englische Verband hat den Kampf gegen Homophobie schon 2001 in die Satzung aufgenommen. Es kam sogar schon zu Verhaftungen im Stadion, Bewährungsstrafen wurden ausgesprochen. Manchester City hat sich als "gay friendly club" deklariert. Im Vergleich dazu ist man in Deutschland noch sehr weit zurück. Wie haben Sie bei Ihrer Recherche das Vertrauen der Spieler gefunden? Dadurch dass wir schon einmal gezeigt haben, dass es unsere Absicht ist, aufzuklären, gegen die Diskriminierung von Homosexuellen im Fußball vorzugehen, ist es uns leichter gefallen, auf die Spieler zuzugehen. Das ganze Projekt hat ganz klar aufklärerischen Charakter. In der Szene ist bekannt, dass wir kein voyeuristisches Interesse haben und nicht darauf aus sind, Namen zu nennen oder jemanden gar zwangszuouten. Lösen Sie nicht gerade auch wegen dieser vorsichtigen Herangehensweise Spekulationen aus? Gewisse Namen schießen ohnehin durch die Öffentlichkeit. Wir erwähnen zum Beispiel auch einen langjährigen Bundesligaprofi, der in jedem schwul-lesbischen Fanclub, auch von Journalistenkollegen, als hundertprozentig schwul angesehen wird. Ich habe mit ihm telefoniert. Der ist aus allen Wolken gefallen, wollte überhaupt nicht in diesem Kontext erwähnt werden. Gibt es einen Bundesligaprofi, der als Ikone für die schwule Szene taugen würde? In Italien gibt es so einem Fall. Der Nationalspieler Alberto Gilardino vom AC Mailand wurde vom italienischen Schwulenverband regelrecht zur Ikone aufgebaut. Gilardino selbst hat gesagt, dass ihn das ehrt, dass ihn das freut, und hat sich in diesem Kontext eindeutig gegen Diskriminierung von Homosexuellen in der Gesellschaft positioniert. Und er hat gleichzeitig darauf hingewiesen, dass er heterosexuell ist. Das ist eine Botschaft, die man in Deutschland nicht vernehmen wird. Was würde sich ändern, wenn sich ein homosexueller Profi nach seiner Karriere outen würde? Auch das müsste eine äußerst starke Persönlichkeit sein. Die sehe ich noch nicht. Selbst wenn ein Spieler auf uns zukommen und zu uns sagen würde, ich will mich jetzt über Rund outen, wir hätten den Namen nicht veröffentlicht. Ich weiß nicht, was los wäre, wenn sich der erste schwule Profi outen würde. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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