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...personifizierte Torgefahr...

Dann hamma mit Mandl und Hiden aber zwei routinierte rechte Verteidiger, naja, dann geht beim Gegner über links halt nix mehr!!

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Postinho

http://www.kleinezeitung.at/sport/fussball/387501/index.do

31.08.2007 21:37

Inseltraum für GAK-Talent Gucher geplatzt

Robert Gucher darf nicht zu Aston Villa wechseln.

Spielerisch war Robert Gucher vom GAK reif für die Insel. Das 16-jährige Talent war sich mit Aston Villa bereits einig, hatte einen Dreijahresvertrag beim Traditionsverein aus Birmingham unterschrieben. Jetzt ist der Transfer aber geplatzt. "Aston Villa hat nach dem Probetraining zweieinhalb Monate nichts von sich hören lassen", ist Manager Wolfgang Kohlfürst sauer. "Auf meine Anfrage haben sie ein Angebot gefaxt, dass ich nicht einmal wegwerfe. Noch dazu unterschrieben von der Sektretärin."

"Frechheit". Der GAK wird jetzt alle Rechtsmittel ausschöpfen und den englischen Verband sowie die FIFA einschalten. "Das ist ja Kaperei", schäumt Kohlfürst. Der Leidtragende ist jetzt Robert Gucher. "Mir tut es leid um den Buben, wir wollten ihm nichts in den Weg legen, aber die Art und Weise, wie sich Aston Villa verhalten hat ist eine Frechheit." Noch sei aber nicht aller Tage Abend und "ein Spieler von seinem Format wird sicher einen Verein finden."

So mit einem jungen Spieler umzuspringen ist eine Frechheit sondergleichen. Ebenso, dass Villa ein von einer Sekretärin unterschriebenes Angebot faxt :angry::angry::angry: .

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Postinho

http://www.g-a-k.at

2.9.2007 Die Chilenen ab Montag im TZ Andritz

Die chilenische Nationalmannschaft, die im Rahmen des Turniers der Kontinente am 11. September gegen Österreich in Wien antreten wird, soll auf Einladung des GAK bis zum Beginn des Turnieres die Trainingsanlage in Andritz zur Vorbereitung nutzen.

Leider gibt es zahlreiche organisatorische Probleme, so dass die für heute 17 Uhr von Trainer Marcelo Bielsa mit dem etwa 25 Mann starken Kader im Trainingszentrum geplante erste Trainingseinheit abgesagt werden musste:

Ein Teil der Spieler - sie werden aus allen Himmelsrichtungen eingeflogen - wurde vom Hotel Novapark ins Hotel Paradies umquartiert, einigen Spielern gefallen die Spielerhomes so gut, dass sie in Andritz übernachten wollen und zu allem Pech befinden sich große Teile der Trainingsausrüstung auf dem Frankfurter Flughafen!

Bielsa, der Argentinien bei der WM 2002 gecoacht hatte und der vor kurzem Nelson Acosta als Teamtrainer abgelöst hat, zeigte sich jedoch optimistisch, dass morgen mit dem regulären Training begonnen werden kann.

Tanto bueno por aquí !

:feier:

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Postinho

Chile´s Trainer Bielsa hat auch die komplette U-19 mitgebracht, vielleicht geht sich ja das eine oder andere Testmatcherl mit den Amas oder sogar der 1er aus :). Fotos von Chiles U-19 im TZ Andritz:

http://www.g-a-k.at/aktuell/20070903/chile01.html bis http://www.g-a-k.at/aktuell/20070903/chile18.html.

Gucher trainiert wieder mit der Mannschaft. Der England-Wechsel ist ja geplatzt, nach der leidigen Geschichte mit Aston Villa.

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...personifizierte Torgefahr...

Gucher wäre mit Sicherheit eine gute Alternative für unsere Stürmer, auf alle Fälle gibt's jetzt wieder mehr Quantität!

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Flip Flop
Da es bei unserem ursprünglichen Terminplan zu Überschneidungen mit Heimspielen der Graz 99-ers gekommen wäre, haben wir die betroffenen Heimspiele aus wirtschaftlichen Überlegungen auf folgende Termine verlegt:

GAK vs. SAK am Samstag, dem 22.09.2007 um 15:30 Uhr

GAK vs. Weiz am Samstag, dem 13.10.2007 um 15:30 Uhr

GAK vs. St. Andrä Samstag, dem 27.10.2007 um 15:30 Uhr

Quelle: g-a-k.at

Also mir ist Samstag schon um einiges lieber

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Postinho

Knackt der GAK (morgen) die 2000-Abo-Grenze?

http://www.gak.at/index.php?id=4110&tx_ttnews[tt_news]=6246&tx_ttnews[backPid]=656&cHash=4234d300a2

Schaffen wir die 2000er Abo-Grenze?

Nur noch wenige Abos fehlen auf 2000 verkaufte GAK-Jahresabos für die Regionalliga.

Vorstand Mag. Peter Schroll und Wolfgang Kohlfürst sind vom ungebrochenen Zulauf zu den Spielen des GAK in der Regionalliga beeindruckt. "Niemand hätte im Vorfeld an derart massive Unterstützung der Fans zu denken gewagt!" freut sich Peter Schroll, seit wenigen Wochen im Aufsichtsgremium des GAK.

Auch Manager Kohlfürst sieht die Hilfe der roten Anhänger mit großer Dankbarkeit. "Die niederschmetternde Stimmung von vor einigen Monaten ist einer neuen Zukunftshoffnung gewichen, die durch die Generalversammlung ausgelöst wurde. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir die Probleme meistern und den GAK mit Hilfe dieser neuen Gemeinsamkeit wieder zu einstiger Größe zurückführen können!"

Bis zum Heimspiel am Freitag, dem 7. September um19 Uhr in der UPC-Arena ist es noch möglich, sich die um zwei Spiele reduzierten günstigeren Jahreskarten zu sichern. Kohlfürst: "Für alle restlichen Heimspiele der gesamten Saison kosten die Jahreskarten für Vollpreiszahler nur noch 120,-- Euro auf der Längsseite, in der Kurve und hinter dem Tor nur mehr 60 Euro! Auch die VIP-Tickets sind jetzt um nur noch 850 Euro zu haben. Kinder und Anspruchsberechtigte auf Ermäßigungen zahlen entsprechend weniger, wir alle hoffen, dass wir diese 2000er Marke an verkauften Abos morgen überspringen werden!"

Unsere Fans können am Freitag bis 13 Uhr im Trainingszentrum in Weinzödl und am Spieltag ab 10 Uhr im Fanshop in Liebenau beim Stadion noch Jahreskarten kaufen!

Vorige Woche warens laut Homepage schon 1968. Die 32 schaffma auch noch!

:support: Gemma! Gemma!

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Association football is dead. Long live rugby union football!

In der Causa Gucher tut sich was!

Gucher wird GAK-Chefsache

Das GAK-Talent könnte doch zu Aston Villa wechseln.

Die Causa Robert Gucher ist beim GAK noch nicht beendet. Gestern abend landete ein offizieller Spielerberater von Aston Villa in Graz, um mit Präsident Harald Fischl weiter über das Riesentalent zu verhandeln. Nach dem ersten Angebot in der Höhe von 10.000 Euro hatte der GAK die Verhandlungen abgebrochen. "Die Verantwortlichen bei Aston Villa werden auch wissen, dass es auf Roberts Position in ganz Europa nicht viele solche Talente wie ihn gibt", erklärt Manager Wolfgang Kohlfürst.

Ligaduell.Die Rotjacken empfangen am Freitag Spittal (19 Uhr). Zum letzen Ligaduell der beiden Klubs kam es am 28. April 1995 im Grazer Casino Stadion. Die Partie endete damals vor 1398 Zusehern 0:0. GAK-Coach Dietmar Pegam erwartet sich heute in der UPC Arena mehr: "Es läuft immer besser. Wir müssen es schaffen, unsere Leistungen konstant über 90 Minuten zu bringen." Marco Perchtold und Dieter Elsneg sind von ihren Teameinsätzen retour, nur Phillip Schenk muss zumindest noch eine Woche pausieren.

In unserer momentanen Situation müssen wir natürlich schauen, dass wir möglichst viel Kohle für ihn bekommen. Anscheinend war es eine gute Entscheidung Gucher zu eine Rückkehr zu "zwingen".

bearbeitet von Bam_Margera

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Postinho

http://sport.orf.at/070906-13079/index.html

Quo vadis GAK?

Ziel ist der sofortige Wiederaufstieg.

„Willkommen in der Regionalliga", schrieb die Kleine Zeitung, als der GAK zum Auftakt der Regionalliga Mitte gleich eine 0:1-Schlappe in Allerheiligen hinnehmen musste.

Sportlich läuft es für die "Roten Teufel", deren erklärtes Ziel der "sofortige Wiederaufstieg" ist, noch alles andere als rund. Entscheidender, als am Feld mit feiner Klinge Siege einzufahren, könnte aber das finanzielle Damoklesschwert sein, das immer noch über Graz hängt. Die Fans schreckt das bisher nicht ab.

Alltag in der Regionalliga

Die Anhänger haben sich schon an Clubs wie Grieskirchen, Weiz oder eben Allerheiligen gewöhnt. Einstige Gegner wie Sturm Graz, Rapid, Austria, Salzburg oder gar Kaliber wie Liverpool und Ajax Amsterdam existieren nur mehr in den Erzählungen von der guten alten Zeit. Trainer Dietmar Pegam meinte gegenüber ORF.at allerdings: „Ich sehe das nicht so kritisch."

Dass die Kontrahenten der Regionalliga Mitte auf jeden Fall alles andere als eine „gmahte Wiesn" sind, erfuhren die „Rotjacken" gleich zum Auftakt. Nachdem die Grazer mit zwei Niederlagen gestartet waren, scheinen sie sich mittlerweile aber erfangen zu haben und halten nun nach sechs Runden bei zehn Punkten (drei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen). Das erklärte Ziel ist der „sofortige Wiederaufstieg".

Das „neue" Grazer Derby

Wie in der Bundesliga möchte vor allem der Erzrivale diesen Erfolg verhindern. Am 9. August stand das Grazer Derby auf dem Programm, der bisherige Höhepunkt im Regionalligadasein des GAK. Der Gegner war allerdings nicht die Kampfmannschaft von Sturm, sondern die Sturm Amateure.

Ansonsten bot das Match alles, was von einem Derby erwartet wird: Einsatz, Leidenschaft und rassigen Fußball. Einzig der Ausgang konnte die „Roten Teufel" nicht erfreuen, der GAK verlor vor 5.561 Zuschauern, die in die UPC-Arena gepilgert waren, durch einen 30-m-Freistoß von Beichler in der 17. Minute mit 0:1.

Fans bleiben treu

Diese 5.561 Zuseher bedeuteten Rekord in der Regionalliga Mitte. Überhaupt kann der GAK mit den Fans zufrieden sein: In den bisherigen drei Heimspielen feuerten insgesamt 11.184 Besucher ihr Team an.

Auch Trainer Pegam weiß, was er an den Fans hat: „Sie halten uns auch in der Regionalliga wirklich zahlreich die Treue, und wir können ihnen derzeit sportlich nichts zurückgeben", sagte er der Kleinen Zeitung nach den zwei Auftaktniederlagen.

Neues Team, neues Glück?

Den GAK-Anhängern wurde dabei eine komplett neue Mannschaft präsentiert, denn nach dem Zwangsabstieg blieb fast kein Stein auf dem anderen. „Wir haben keinen Spieler zwischen 21 und 30 Jahren im Kader", klagte Pegam gegenüber ORF.at.

Vom Frühjahrskader der Kampfmannschaft in der T-Mobile Liga blieben nur Goalie Leitner, Gucher, Glauninger, Schenk und Hopfer den Athletikern treu - allesamt (noch) keine wahren Stützen. Ausgenommen ist natürlich Amerhauser, der Kapitän. Aber auch wenn der Transfer des 33-Jährigen zu Stoke City geplatzt ist, ist es ungewiss, ob der Routinier die gesamte Saison in Graz bleibt: „Das steht in den Sternen. Mal schauen, welche Vereine sich noch melden."

Amerhauser könnte so Bundesliga-Stammspielern wie Schranz, Markus Hiden, Majstorovic, Landerl, Skoro, Junuzovic oder Kollmann folgen und den GAK verlassen. Damit müssen die Grazer weiter auf den Nachwuchs aus der eigenen Akademie bauen, die mit einer Sondergenehmigung zumindest noch ein Jahr weitergeführt werden darf.

Sorgen abseits des Felds

Doch der Aderlass an Schlüsselspielern (Pegam: „Durch das Chaos beim Club während der Transferzeit fehlen uns jetzt entscheidende Leute") ist nicht das einzige Problem des GAK.

Gegen die Ex-Präsidenten Roth, Sükar und Sticher ermittelt laut Berichten des Kurier und des Profil die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts von Schwarzgeldzahlungen und der Benachteiligung von Gläubigerinteressen. Die APA schreibt von noch nicht ausbezahlten Spielergehältern und Abfertigungen. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

Ex-Präsident Fischl („Wir brauchen keinen Präsidenten") ist angetreten, den Verein aus dem Sumpf zu ziehen. Doch will man sich auf der GAK-Homepage die Struktur des neuen Aufsichtsrats anschauen, erscheint nur eine Fehlermeldung. Symptomatisch?

Konkurs nach dem Konkurs?

Finanziell scheint es ebenfalls nicht zum Besten zu stehen, auch wenn sich Fischl nach dem Zwangsausgleich zuversichtlich gab: „Das Budget für die Regionalliga ist gesichert!" Bis August wurden 400.000 Euro an Sponsorengeld aufgetrieben. Den Schuldenstand bezifferte der GAK mit 900.000 Euro.

Im selben Monat berichtete aber "profil" von der „skurrilen Situation, trotz 'bestätigtem' Zwangsausgleich und 'aufgehobener Insolvenz' mit 'Altlasten' konfrontiert zu sein". Demnach soll sich der Schuldenberg auf 3,5 Mio. Euro belaufen, das Nachrichtenmagazin schreibt von dem „seltsamen Zustand einer doppelten Konkursgefahr".

Willkommen im österreichischen Clubfußball.

Oliver Mück, ORF.at

Pegam über die Zustände beim GAK

"Natürlich können wir nicht zufrieden sein."

Dietmar Pegam trat am 16. Juni die Nachfolge von Lars Söndergaard beim GAK an. Zu dieser Zeit war noch nicht einmal fix, in welcher Liga der GAK zukünftig spielen wird. ORF.at stand der Trainer zur derzeitigen Situation beim Grazer Traditionsverein Rede und Antwort.

ORF.at: Welches Gefühl ist es, statt gegen Sturm, Rapid oder Salzburg gegen Clubs aus der Regionalliga zu spielen?

Dietmar Pegam: Ich habe die letzten Jahre im Nachwuchs gearbeitet. Für mich ist es eine ehrenvolle Aufgabe, den GAK zu trainieren. Auch wenn die Namen der Gegner vielleicht nicht so klingend sind: Der GAK ist eine gute Adresse in Österreich und hat ein gutes Umfeld. Ich sehe das nicht so kritisch. Die meisten Spieler kommen aus der U19 und haben auch noch nicht in einer höheren Klasse gespielt.

ORF.at: Nach sechs Runden hält der GAK bei zehn Punkten. Sind Sie mit den bisherigen Leistungen zufrieden?

Pegam: Man muss dabei unsere Vorgeschichte betrachten: der Konkurs, die Frage, wo man spielt, und so weiter. Der GAK war eine Zeit lang handlungsunfähig. Dazu kommt, dass wir keinen Spieler im Alter zwischen 21 und 30 Jahren im Kader haben. Natürlich können wir nicht zufrieden sein. Wir haben derzeit Probleme im Angriff, da Schenk ausfällt. Die Jungen sind sehr bemüht und wir arbeiten daran, dass es besser wird.

ORF.at: Ist der sofortige Wiederaufstieg noch das Saisonziel?

Pegam: Wir wollen aufsteigen, wissen aber auch, dass es schwierig ist. Vöcklabruck ist für mich der Titelfavorit. Bis zum Winter ist es unser Ziel, den Abstand zur Spitze möglichst gering zu halten und möglichst viele Punkte zu sammeln. Dann wird man weitersehen.

ORF.at: Bekommen Sie eigentlich ihr Gehalt pünktlich?

Pegam: Ja, derzeit schon.

ORF.at: Bei all den organisatorischen und finanziellen Problemen die der GAK hat: Können Sie sich da überhaupt auf die Spiele konzentrieren?

Pegam: Die Spieler und ich können relativ ruhig arbeiten. Die Gehälter kommen derzeit pünktlich, das Management rund um Fischl arbeitet derzeit alles auf. Bis zum Winter soll ein neues wirtschaftliches Konzept stehen, ich hoffe, das gelingt. Ich habe jedenfalls Vertrauen.

Zur Person: Dietmar Pegam

Der 39-jährige ausgebildete Volksschullehrer arbeitete nach dem Erwerb der Trainerlizenz beim steirischen Fußballverband in der Trainerausbildung. Seit 2003 war Pegam Coach der U19-Mannschaft der GAK-Akademie, wo er sich einen Namen gemacht hat. In seiner aktiven Zeit spielte der Vater von zwei Kindern u. a. von 1986 bis 1993 bei Sturm, bevor er für ein Jahr zum GAK wechselte. Kotrainer ist der ehemalige GAK-Spieler Stojadin Rajkovic (44), der zuletzt ebenfalls im Nachwuchs tätig war.

Das Gespräch führte Oliver Mück, ORF.at

Vom Meister zum "Amateurverein"

Der GAK steht wieder im Schatten des Stadtrivalen Sturm.

Nur drei Jahre nach dem historischen Meistertitel hat der GAK am 19. Juni mit der endgültigen Lizenzverweigerung für die Saison 2007/08 den bisher schlimmsten Tag in seiner fast 105-jährigen Klubgeschichte erlebt.

Damit wurde der Meister von 2004, der nun in den Landesverband ausscheiden muss, wieder zum "Amateurverein" degradiert.

März als "Horrormonat"

Es war der nächste schwere Rückschlag für den GAK, für den der Anfang vom Ende als Proficlub am 14. März 2007 begonnen hatte.

Damals wurden dem Verein durch den Senat 1 der Bundesliga, der ein Urteil der FIFA-Disziplinarkommission umsetzte, sechs Punkte abgezogen. Grund dafür war eine erfolgreiche Klage des ehemaligen GAK-Spielers Daniel Kimoni wegen offener Forderungen.

Am 26. März folgte dann jener Schlag, der den sportlichen Abstieg besiegelte: Der Senat 5 der Bundesliga zog den Grazern als Folge der Insolvenz und der "damit zusammenhängenden Nichterfüllung von Kriterien" und wegen Verstößen gegen Verpflichtungen aus dem Lizenzierungsverfahren insgesamt 22 Punkte ab. Das ergab in Summe mit dem Kimoni-Urteil ein Minus von 28 Zählern und den aussichtslosen Rückfall ans Tabellenende.

Ähnlich wie der Aufstieg zur heimischen Fußballgroßmacht war also auch der Fall der "Roten Teufel" ein rascher und steiler.

Höhenflug unter Roth und Schachner

Dabei hatte die Zukunft des Vereins nach dem glorreichen Double-Gewinn im Jahr 2004 noch vielversprechend ausgesehen. Die große Zeit war vor allem mit den Namen Rudi Roth (Präsident ab 30. Mai 2001) und Walter Schachner (Trainer ab 9. Oktober 2002) verbunden.

Auch wirtschaftlich wollte man damals auf einer guten Basis stehen, Roth verkündete im September 2002, dass durch die Gründung der AG der Schuldenstand "ab heute null" betrage. Sportlich führte Schachner die Grazer nach seinem Amtsantritt vom vorletzten Platz noch zum Vizemeistertitel und im Jahr darauf sogar auf Rang eins.

Der 15. Mai 2004 war der bisher größte Tag in der Vereinsgeschichte. Mit einem 1:1 gegen Pasching wurde der erste Meistertitel geholt, nur eine Woche später wurde die favorisierte Austria auch im Cup-Finale bezwungen. Es war der vierte Pokalsieg nach 1981, 2000 und 2002 und die perfekte Revanche von Schachner an seinem Ex-Club aus Wien-Favoriten.

Trauma Champions League

Der GAK verfügte zu dieser Zeit über eine eingespielte, starke Truppe, die jedoch auch alles andere als billig war. Spieler wie Mario Tokic, Libor Sionko, Roland Kollmann, Mario Bazina und Rene Aufhauser standen für reichlich Qualität, aber eben auch hohe Gehaltsschecks.

Der Einzug in die Champions League blieb dieser Truppe jedoch verwehrt. Dreimal klopften die Grazer an, dreimal blieb man in der Qualifikation gegen Lok Moskau (2002), Ajax Amsterdam (2003) und Liverpool (2004) auf der Strecke.

Dass es dabei teilweise heroische Leistungen wie den 1:0-Triumph gegen Liverpool an der Anfield Road gab, brachte fehlende Millionen ebenfalls nicht in die leere Klubkassa.

Zugesagte Millionen blieben aus

Ebenso wenig das Sportvermarktungsunternehmen IMG, das im April 2005 für einen Zehnjahresvertrag Einnahmen von 50 Millionen Euro garantiert hatte, aber im Juli 2006 aus diesem Vertrag wieder ausstieg. IMG warf dem GAK u. a. "dauerhaftes Missmanagement" vor.

Auf dem Rasen und auch in den Clubräumen ist nun von den Namen aus den großen Tagen nichts mehr übrig geblieben. Auf Roth folgte als Präsident Harald Sükar, dieser machte jedoch im Juli 2006 nach nur 13 Monaten Amtszeit Stephan Sticher Platz, der ebenfalls schon nur mehr Geschichte ist.

Zu dieser Zeit hatte man von einem aktuellen Schuldenstand von 1,2 Mio. Euro gesprochen, der jedoch laut Sükar durch die Landeshaftung "einigermaßen gedeckt" gewesen sei.

Söndergaard macht Pegam Platz

Auf der Betreuerbank nahm nach der Beurlaubung Schachners von Jänner 2006 bis Mai 2007 Lars Söndergaard, der künftig den FC Wacker Tirol betreuen wird, Platz.

In der Regionalliga Mitte soll nun Dietmar Pegam, bisheriger Coach der GAK-Nachwuchsakademie, als neuer Cheftrainer der Kampfmannschaft dafür sorgen, dass dem Traditionsverein der schnellstmögliche Aufstieg und die damit verbundene Rückkehr in den Profifußball gelingt.

Sturm wieder Nummer eins in Graz

Jahrelang stand der GAK in Graz im Schatten des scheinbar übermächtigen Lokalrivalen SK Sturm. Die Schwarz-Weißen holten als erster Verein die Meisterschale in die Steiermark und waren auch Stammgast in der Champions League, da blieb für die Athletiker nur die Rolle als Nummer zwei in der Stadt.

Die "Rotjacken" hatten die "Blackies" zwar in der Folge überflügelt, mussten aber 2007 einen hohen Preis dafür bezahlen. Denn wie Sturm lebte auch der GAK über seine Verhältnisse und musste deshalb in der abgelaufenen Saison einen Insolvenzantrag stellen.

Der Zwangsausgleich wurde zwar ebenfalls geschafft, doch im Gegensatz zu Sturm erhielt der GAK keine Bundesliga-Lizenz für die kommende Saison.

Finanzmisere schon 1976

Es war übrigens nicht das erste Mal, dass den am 18. August 1902 gegründeten GAK arge Finanznöte plagten. Im Jahr 1976 sorgte die Pleite des Sponsors ATS-Bank für große Sorgenfalten, Konrad Reinthaler schaffte es aber, den GAK zu retten.

1981 wurde mit dem Cup-Sieg der erste Titel in die Steiermark geholt, ehe 1990 erneut der Abstieg aus der höchsten Spielklasse nicht abgewendet werden konnte. Seit der Rückkehr in die höchste Spielklasse (1995) gehörten die Roten wieder zum fixen Inventar und qualifizierten sich von 1998 bis 2005 regelmäßig für den Europacup.

Zum hundertjährigen Jubiläum 2002 war sogar Real Madrid zum Gratulieren ins Schwarzenegger-Stadion gekommen. Unter diese glorreiche Ära wurde nun mit dem Schiedsgerichturteil ein endgültiger Schlussstrich gezogen.

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Postinho

http://www.g-a-k.at/index1.htm

17.9.2007 Vereins-News

G-A-K.at hat seine langjährigen guten Kontakte zu Arnd Zeigler - Platzsprecher bei Werder Bremen, Buchautor und Moderator einer eigenen Fußballsendung - eingesetzt, um auch in Deutschland die Sponsorsuche anzukurbeln. Arnd ließ sich nicht lange bitten und brachte in seiner letzten Sendung im WDR eine "Werbeeinschaltung" in Sachen GAK.

Möglicherweise kommt es in diesen Tagen bereits zu einer Weichenstellung über die weitere Zukunft unseres Vereines, denn die neue GAK-Führung will mit dem Altpräsidium in einer Gesprächsrunde die Möglichkeiten zur Beseitigung der Altlasten ausloten.

Gut auf dem Wege ist man bei den Finanzierungszusagen für den Weiterbestand der GAK Akademie, kontroversiell sind naturgemäß die Standpunkte hinsichtlich der Haftungen für Kredite, die die Stadion-Betriebsgesellschaft für den Verein aufgenommen hat, weiters will man Licht ins Dunkel der Verflechtungen der einzelnen Gesellschaften des GAK bringen.

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