Der ÖBB-Thread

[_Wurzelsepp_]

aurinko schrieb vor 23 Minuten:

Ich hatte den Spaß ja schon an Muttertag. 

Erstes Wochenende, wo man quasi wieder von Vorarlberg/Tirol nach Restösterreich reisen durften. RJ ab Salzburg gab es nur alle 2 Stunden, zudem waren an dem Wochenende auch Bauarbeiten am dt. Eck so dass irgendein Zug ausfiel und einer 60min länger gebraucht hätte. Somit gab es am Abend eigentlich nur einen Zug gen Westen.

Der RJ kam schon proppenvoll von Wien an (war nur eine einfache Garnitur). Weil der eben schon überfüllt war, hat man die Leute entlang der Strecke angewiesen, den RJ nach Klagenfurt, der 5min eher ging zu nützen und halt in Salzburg in den RJ nach Westen umzusteigen und dazu noch die regulären Zustiege ab Salzburg.

Seit damals weiß ich auch, wieviele Leute man in einen RJ stopfen kann (obwohl damals ja groß Babyelefant galt).  Die ÖBB muss zudem gewusst haben, dass es da haarig wird, denn man konnte 2 Tage vorher schon keinen Sitzplatz mehr reservieren (dachte allerdings die Reservierung würde mal wieder spinnen).  Man hätte also leicht in Salzburg noch eine zweite Garnitur anhängen können (die waren damals ja nicht Mangelware). 

Und nochmal: die Leistung wird aufgrund der Notvergabe vom Staat bestellt. Dementsprechend wird geliefert. 

[halbe südfront]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 2 Stunden:

Und nochmal: die Leistung wird aufgrund der Notvergabe vom Staat bestellt. Dementsprechend wird geliefert. 

 

ist richtig und der Fahrplan lässt sich in der Situation nicht durch Fingerschnippen ändern. Trotzdem hat sie recht, dass man flexibel reagieren und eine zweite Garnitur dazunehmen hätte können, im Tandem oder halt auch als Nachzug.. Es mangelte weder an Triebzügen noch an Personal. Und für die Triebzüge war/ist das Herumstehen ohnehin nicht das gesündeste.

 

[_Wurzelsepp_]

halbe südfront schrieb vor 4 Stunden:

 

ist richtig und der Fahrplan lässt sich in der Situation nicht durch Fingerschnippen ändern. Trotzdem hat sie recht, dass man flexibel reagieren und eine zweite Garnitur dazunehmen hätte können, im Tandem oder halt auch als Nachzug.. Es mangelte weder an Triebzügen noch an Personal. Und für die Triebzüge war/ist das Herumstehen ohnehin nicht das gesündeste.

 

Keine Ahnung wie hier die rechtlichen Rahmenbedingungen aussehen, aber die PV AG wird sich hüten irgendeine Leistung zu erbringen die nicht bezahlt wird. Wird bei euch nicht anders sein. 

Dass eine Verstärkung mancher Züge Sinn hätte, steht auf einem anderen Papier. Vielleicht hat man ja für den Winter dazugelernt. 

[halbe südfront]

_Wurzelsepp_ schrieb vor 7 Stunden:

Keine Ahnung wie hier die rechtlichen Rahmenbedingungen aussehen, aber die PV AG wird sich hüten irgendeine Leistung zu erbringen die nicht bezahlt wird. Wird bei euch nicht anders sein. 

Dass eine Verstärkung mancher Züge Sinn hätte, steht auf einem anderen Papier. Vielleicht hat man ja für den Winter dazugelernt. 

 

Die Anzahl der angebotenen Plätze im Zug wird in der Vergabe wohl nicht festgelegt sein, denke ich.

[_Wurzelsepp_]

halbe südfront schrieb vor 7 Minuten:

 

Die Anzahl der angebotenen Plätze im Zug wird in der Vergabe wohl nicht festgelegt sein, denke ich.

Naja hängt mit Personal und anderen Leistungen zusammen, aber ich kenne den genauen Inhalt der Verträge ebenso wenig wie du. 

[aurinko]

halbe südfront schrieb vor 11 Minuten:

 

Die Anzahl der angebotenen Plätze im Zug wird in der Vergabe wohl nicht festgelegt sein, denke ich.

Ja, das wollte ich auf fragen, wie die Vergabe genau abläuft: Da wird es wohl eher heißen zwischen Wien - Linz Stundentakt, zwischen Wien-Innsbruck ( Bregenz) zweistundentakt. Der Bund wird wohl nicht vorgeben, welcher Zug genau fahren muss und welcher dazwischen ausfallen soll.

Und es muss halt eine Möglichkeit geben kurzfristig aus starkem Andrang zu reagieren. Das Muttertagwochenende war das erste Wochenende nach Aufhebung der Ausgagnsbeschränkungen, die Grenzen waren aber nach wie vor geschlossen. Damit war klar, dass wohl viele, nachdem sie eh wochenlang ihre Familien nicht gesehen haben diese besuchen werden. Mir ist auch klar, dass die ÖBB für die Ausfälle aufgrund der dt. Bauarbeiten nix kann - aber man hätte sich da halt nochmal mit dem Bund zusammentun können und sagen: Am Muttertag könnte es brenzlig werden, können wir an de Zug eine zweite Garnitur anhängen. Kann mir nicht vorstellen, dass sowas dann verwehrt wird (Es wäre schon bei normalen Verhältnissen zu viel des Guten gewesen, bei geltenden Abstandsregeln ist es halt eine Frechheit).

 

So hat man dann halt viele Leute davon abgeschreckt auch in den drauffolgenden Wochen mit dem Zug zu fahren.

 

Von daher hoffe ich halt doch, dass man für Weihnachten gelernt hat und trotz Notbetrieb an den paar Tagen entweder einen dichteren Fahrplan als den Notfahrplan hat oder halt wenn möglich die zweite Garnitur anhängt. 

[_Wurzelsepp_]

aurinko schrieb vor 1 Stunde:

Ja, das wollte ich auf fragen, wie die Vergabe genau abläuft: Da wird es wohl eher heißen zwischen Wien - Linz Stundentakt, zwischen Wien-Innsbruck ( Bregenz) zweistundentakt. Der Bund wird wohl nicht vorgeben, welcher Zug genau fahren muss und welcher dazwischen ausfallen soll.

Und es muss halt eine Möglichkeit geben kurzfristig aus starkem Andrang zu reagieren. Das Muttertagwochenende war das erste Wochenende nach Aufhebung der Ausgagnsbeschränkungen, die Grenzen waren aber nach wie vor geschlossen. Damit war klar, dass wohl viele, nachdem sie eh wochenlang ihre Familien nicht gesehen haben diese besuchen werden. Mir ist auch klar, dass die ÖBB für die Ausfälle aufgrund der dt. Bauarbeiten nix kann - aber man hätte sich da halt nochmal mit dem Bund zusammentun können und sagen: Am Muttertag könnte es brenzlig werden, können wir an de Zug eine zweite Garnitur anhängen. Kann mir nicht vorstellen, dass sowas dann verwehrt wird (Es wäre schon bei normalen Verhältnissen zu viel des Guten gewesen, bei geltenden Abstandsregeln ist es halt eine Frechheit).

 

So hat man dann halt viele Leute davon abgeschreckt auch in den drauffolgenden Wochen mit dem Zug zu fahren.

 

Von daher hoffe ich halt doch, dass man für Weihnachten gelernt hat und trotz Notbetrieb an den paar Tagen entweder einen dichteren Fahrplan als den Notfahrplan hat oder halt wenn möglich die zweite Garnitur anhängt. 

Glaubst du das sind Gespräche die innerhalb von ein paar minuten abgehandelt werden? Außerdem ist die Strecken von Salzburg nach Vorarlberg von dieser Notvergabe nicht betroffen. 

[aurinko]

_Wurzelsepp_ schrieb vor einer Stunde:

Glaubst du das sind Gespräche die innerhalb von ein paar minuten abgehandelt werden? Außerdem ist die Strecken von Salzburg nach Vorarlberg von dieser Notvergabe nicht betroffen. 

Na du hast ja gestern was von Notvergabe geschrieben.

Aber dann sollte der Fall eindeutig sein und der Fehler bei den ÖBB liegen, weil dann brauchen sie mit niemanden reden und können selbständig die Garnitur anhängen.  

[_Wurzelsepp_]

aurinko schrieb vor 4 Stunden:

Na du hast ja gestern was von Notvergabe geschrieben.

Aber dann sollte der Fall eindeutig sein und der Fehler bei den ÖBB liegen, weil dann brauchen sie mit niemanden reden und können selbständig die Garnitur anhängen.  

In Salzburg wirst nicht unbedingt eine Garnitur zusätzlich dran hängen. Das mit der Relation Salzburg - Vorarlberg hab ich bei der Notvergabe nicht bedacht. 

[halbe südfront]

Ich kenn auch die Gegebenheiten im Westen nicht so gut. Eventuell ist auch die Strecke nicht für einen RJ-Tandembetrieb ausgelegt. Dann kanns nur mit Vor- oder Nachzügen agieren.

So wie eben auch auf der Südbahn.

[groundhopper]

halbe südfront schrieb vor einer Stunde:

Ich kenn auch die Gegebenheiten im Westen nicht so gut. Eventuell ist auch die Strecke nicht für einen RJ-Tandembetrieb ausgelegt. Dann kanns nur mit Vor- oder Nachzügen agieren.

So wie eben auch auf der Südbahn.

RJ-Tandembetrieb geht schon, gibt ja vereinzelt Zugpaare, die sogar bis Feldkirch mit zwei Garnituren geführt werden (auch wenn das jetzt in Corona-Zeiten äußerst sinnbefreit ist).

[halbe südfront]

groundhopper schrieb vor 7 Stunden:

RJ-Tandembetrieb geht schon, gibt ja vereinzelt Zugpaare, die sogar bis Feldkirch mit zwei Garnituren geführt werden (auch wenn das jetzt in Corona-Zeiten äußerst sinnbefreit ist).

 

Danke. Ich wußte nur, dass wir in Salzburg eigentlich immer trennen (also die Züge mit welchen ich dorthin fahre).

[mapok]

groundhopper schrieb vor 12 Stunden:

RJ-Tandembetrieb geht schon, gibt ja vereinzelt Zugpaare, die sogar bis Feldkirch mit zwei Garnituren geführt werden (auch wenn das jetzt in Corona-Zeiten äußerst sinnbefreit ist).

Faktisch jeder zweite (normalerweise). Ein Teil fährt dann nach Bregenz weiter und einer nach Zürich.

[aurinko]

halbe südfront schrieb vor 6 Stunden:

 

Danke. Ich wußte nur, dass wir in Salzburg eigentlich immer trennen (also die Züge mit welchen ich dorthin fahre).

In der einen Stunde gibt es die Verbindung Wien - Innsbruck/München mit der Trennung in Salzburg, in der anderen Stunde Wien - Zürich/Bregenz mit der Trennung in Feldkirch. Wobei am Abend der letzte Zug nicht mehr nach Zürich fährt (eh klar, der wäre erst nach Mitternacht dort), da wird dann bereits in Innsbruck getrennt. 

 

[vvcfv]

aurinko schrieb am 5.12.2020 um 12:48 :

Ja, das wollte ich auf fragen, wie die Vergabe genau abläuft: Da wird es wohl eher heißen zwischen Wien - Linz Stundentakt, zwischen Wien-Innsbruck ( Bregenz) zweistundentakt. Der Bund wird wohl nicht vorgeben, welcher Zug genau fahren muss und welcher dazwischen ausfallen soll.

 

Doch, das ist mW genau so. Es ist jeder einzelne Zug und somit auch jeder Fahrplankilometer festgelegt.

Einzig wie es mit der Zugbildung (= Kapazität) bei der Notvergabe aussieht, weiß ich nicht. Ich denke aber schon auch, dass es hier recht genaue Vorgaben gibt. Zumindest bei den "normalen" Vergaben gibt es für jeden Zug und jeden Verkehrstag eine exakte Zugbildung, die auch kontrolliert wird.

bearbeitet 7. Dezember 2020 von vvcfv