winterfreak Dauer-ASB-Surfer Geschrieben 24. September 2024 Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso man immer wieder die Donauuferbahn ins Spiel bringt? Was sollte diese Umleitungsvariante bringen, wenn St.Pölten-Linz seit Tagen mehr oder weniger problemlos befahrbar ist? Es gibt eh die Möglichkeit via Krems und Herzogenburg auszuweichen, bis dato wurde nicht einmal die genützt. Für die DUB bräuchte man ungleich mehr Dieselloks, die auch nicht auf Halde stehen! Es wurde sogar abgelehnt, ein Güterzugpaar, welches in der Relation Wien-Herzogenburg-Wien fährt via Krems umzuleiten. Dabei wäre dieser Zug noch am naheliegendsten gewesen. Lediglich die Rübenzüge von OÖ nach Tulln sollen ab Ende der Woche diese Route nehmen. Bei der alten Tullnerfelder Bahn im Bereich Judenau - Michelhausen (Streckenteil noch als Anschlussbahn vorhanden) gibt es ebenfalls Schäden. Weiters auch bei Traismauer. Der Bahnhof Moosbierbaum braucht anscheinend neue Weichenantriebe. Sollte aber zumindest diese Strecke wieder zumindest notdürftig befahrbar sein, würde man im Einbahnbetrieb einige Güterzüge durchbringen. Diese Strecke war auch schon bevor die Strecke via Tullnerfeld in Betrieb ging, eine wichtige Entlastungsroute zur alten Westbahn, weshalb dort jahrelang kaum Personenzüge fuhren. Im Umleitungsfall (Baustellen etc.) hat man bisher den Personenverkehr ausgedünnt oder gänzlich im SEV geführt, das wird auch diesmal erforderlich sein. 3 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kante oi! gorgeous! what's your name? Geschrieben 24. September 2024 winterfreak schrieb vor 21 Minuten: Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso man immer wieder die Donauuferbahn ins Spiel bringt? Was sollte diese Umleitungsvariante bringen, wenn St.Pölten-Linz seit Tagen mehr oder weniger problemlos befahrbar ist? Es gibt eh die Möglichkeit via Krems und Herzogenburg auszuweichen, bis dato wurde nicht einmal die genützt. Für die DUB bräuchte man ungleich mehr Dieselloks, die auch nicht auf Halde stehen! Es wurde sogar abgelehnt, ein Güterzugpaar, welches in der Relation Wien-Herzogenburg-Wien fährt via Krems umzuleiten. Dabei wäre dieser Zug noch am naheliegendsten gewesen. Lediglich die Rübenzüge von OÖ nach Tulln sollen ab Ende der Woche diese Route nehmen. Bei der alten Tullnerfelder Bahn im Bereich Judenau - Michelhausen (Streckenteil noch als Anschlussbahn vorhanden) gibt es ebenfalls Schäden. Weiters auch bei Traismauer. Der Bahnhof Moosbierbaum braucht anscheinend neue Weichenantriebe. Sollte aber zumindest diese Strecke wieder zumindest notdürftig befahrbar sein, würde man im Einbahnbetrieb einige Güterzüge durchbringen. Diese Strecke war auch schon bevor die Strecke via Tullnerfeld in Betrieb ging, eine wichtige Entlastungsroute zur alten Westbahn, weshalb dort jahrelang kaum Personenzüge fuhren. Im Umleitungsfall (Baustellen etc.) hat man bisher den Personenverkehr ausgedünnt oder gänzlich im SEV geführt, das wird auch diesmal erforderlich sein. Es geht darum, dass man die Donauuferbahn ohne Not geschlossen hat (nachdem man sie jahrelang verkümmern ließ, der übliche Vorgang). Natürlich wäre das jetzt eine Entlastung, gäbe es die in einer brauchbaren Form noch. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
winterfreak Dauer-ASB-Surfer Geschrieben 24. September 2024 Kante schrieb vor 5 Minuten: Es geht darum, dass man die Donauuferbahn ohne Not geschlossen hat (nachdem man sie jahrelang verkümmern ließ, der übliche Vorgang). Natürlich wäre das jetzt eine Entlastung, gäbe es die in einer brauchbaren Form noch. Es würde aber kein einziger Zug dort umgeleitet werden! Vor allem weil es ja via Krems und Statzendorf viel flotter geht und man nicht einmal dort fährt. Der Personenverkehr im eingestellten Abschnitt war überschaubar, die Fahrgastzahlen abseits von Grein-St.Valentin und Emmersdorf-Krems sehr dürftig. Natürlich hätte sie nicht geschlossen werden dürfen, aber als Ersatzroute eben völlig unbrauchbar! In früheren Zeiten hätte man so etwas noch zu Stande gebracht, heute verweigert man jegliche halbwegs sinnvolle Umleitung mit der Begründung "Ressourcenmangel". 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kante oi! gorgeous! what's your name? Geschrieben 24. September 2024 winterfreak schrieb vor 8 Minuten: In früheren Zeiten hätte man so etwas noch zu Stande gebracht, heute verweigert man jegliche halbwegs sinnvolle Umleitung mit der Begründung "Ressourcenmangel". Davon rede ich ja. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
winterfreak Dauer-ASB-Surfer Geschrieben 24. September 2024 Kante schrieb Gerade eben: Davon rede ich ja. Eine nennenswerte Entlastung hätte diese Strecke aber selbst in gutem Zustand nie sein können. Dazu müsste die Strecke sicherungstechnisch (geht nicht von heute auf morgen und kostet zig Millionen) auf dem letzten Stand und elektrifiziert sein. Sind aber die meisten Nebenbahnen nicht. Dann ist auf Grund der Bf. Längen auch nur ein Einbahnbetrieb möglich. Weit skandalöser ist der Umstand, dass Krems-Herzogenburg noch immer nicht elektrifiziert ist. Dies schmerzt jetzt enorm, wenngleich man hier wohl mit etwa 6 Dieselloks eine geringe Entlastung der Donauachse vornehmen könnte, bei der DUB bräuchte man sicher doppelt so viele Maschinen, die wiederum dann wo anders fehlen würden. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kante oi! gorgeous! what's your name? Geschrieben 24. September 2024 winterfreak schrieb vor 8 Minuten: Weit skandalöser ist der Umstand, dass Krems-Herzogenburg noch immer nicht elektrifiziert ist. Dies schmerzt jetzt enorm, wenngleich man hier wohl mit etwa 6 Dieselloks eine geringe Entlastung der Donauachse vornehmen könnte, bei der DUB bräuchte man sicher doppelt so viele Maschinen, die wiederum dann wo anders fehlen würden. Eh, man ist eigentlich überall mehr oder weniger am Limit unterwegs. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
admirana111 Postaholic Geschrieben 24. September 2024 winterfreak schrieb vor 16 Minuten: Weit skandalöser ist der Umstand, dass Krems-Herzogenburg noch immer nicht elektrifiziert ist. Dies schmerzt jetzt enorm, wenngleich man hier wohl mit etwa 6 Dieselloks eine geringe Entlastung der Donauachse vornehmen könnte, bei der DUB bräuchte man sicher doppelt so viele Maschinen, die wiederum dann wo anders fehlen würden. Kante schrieb vor 7 Minuten: Eh, man ist eigentlich überall mehr oder weniger am Limit unterwegs. Das hat man sich aber schon selbst zuzuschreiben, oder nicht? Es ist noch nicht so lange her, da war ich im Mühlviertel/Waldviertel unterwegs mit dem krönenden Abschluß der Kamptalbahn, 2 Stunden vom Bezirk Waidhofen/Horn nach St. Pölten. Vor kurzem musste ich lesen dass man sich gegen eine Elektrifizierung entschieden hat. Warum wird Krems-Herzogenburg nicht elektrifiziert? Was spricht hier immer dagegen wenn man das Bahnnetz ausbauen will? Über die Zeiten will ich nicht reden, aber mir hat ein Schaffner gesagt, alles über der Donau ab Tulln ist nicht bahnfreundlich. Und ich habe ihn recht gegeben. 2 Stunden brauche ich von Wien nach Gmünd. Da bin ich von Wien aus schon fast in Salzburg oder Graz, und da hat man nicht ein bissrrl hügeliges Land wo man durchfahren muss. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
_Wurzelsepp_ V.I.P. Geschrieben 24. September 2024 Kante schrieb vor 26 Minuten: Eh, man ist eigentlich überall mehr oder weniger am Limit unterwegs. Nein. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kante oi! gorgeous! what's your name? Geschrieben 24. September 2024 _Wurzelsepp_ schrieb vor 22 Minuten: Nein. Passt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
aurinko V.I.P. Geschrieben 24. September 2024 Heikki schrieb vor 14 Stunden: Leider trink ich keinen Kaffee, da bin ich wahrscheinlich eh der einzige Tfzf in ganz Österreich, einem zweiten bin ich noch nicht begegnet Die Fenster sind aber ein Schritt in die richtige Richtung! Ein Finne, der keinen Kaffee trinkt. Ich kenne bis dato nur das komplette Gegenteil, wo er literweise getrunken wird. Ist ja bezeichnend, dass gerade die Finnen eine Kaffeemaschine in der Lok haben. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Geschrieben 24. September 2024 halbe südfront schrieb vor 5 Stunden: Was meinst du mit "irgendwas" passiert? Wenn z.B. das TFZ kaputt wird - ja, dann warte ich auf die Hilfslok. Ungemütlich? Ja, das ist Teil unseres Jobs. Du hast ziemlich viel Meinung, aber sie trifft halt selten mit der Realität zusammen, was die Eisenbahn betrifft. Wie kommst du auf die Idee, dass Tullberfeld-St.Pölten gekappt wurde? Die Wachaubahn war eine politische Entscheidung. Das Land wollte sie haben und betreibt sie nun. Dort den Güterverkehr abzuwickeln ist ohnehin undenkbar, ohne riesige Investitionen. Die Strecke ist in einem grausamen Zustand, kann in großen Teilen nur mehr mit 10 und 20km/h befahren werden, auch die Sicherheitseinrichtungen sind noch auf dem Stand der 60er-Jahre. Und ja - es ist auch eine politische Entscheidung "nur" für 100jährliche Hochwasserereignisse zu planen und nicht hunderte Millionen € mehr auszugeben für einen noch größeren Schutz (der wohl im aktuellen Fall auch nicht gegriffen hätte - das Ausmaß von unvorhersehbaren Katastrophen und deren Auswirkungen kann man nur sehr schwer und eingeschränkt planen). die alte ursprüngliche strecke, die knapp 1 km südlicher lag, bei der wurde das gleis gekappt. das ist auch am satellitenbild ersichtlich. so hatte ich das gemeint ... und hoffentlich auch so formuliert - hab keine lust das jetzt zu überprüfen. natürlich gibt's noch immer 1 tullnerfelder bahn. dass die wachaubahn nicht im besten zustand war, hatte ich schon mal wo gehört oder gesehen. das zu beheben muss halt politisch gewollt sein. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Heikki Perkele! Geschrieben 24. September 2024 Iniesta schrieb vor 14 Stunden: wie sieht da der arbeitstag aus? den ganzen tag mehr oder weniger nix tun (?) und im expedit warten dass man zum einsatz kommt? oder wie ist das dann? Grundsätzlich bin ich daheim, zu den vorgegebenen Dienstzeiten gemäß Dienstplan im Einsatz an/zwischen den gewünschten Orten. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
winterfreak Dauer-ASB-Surfer Geschrieben 24. September 2024 (bearbeitet) admirana111 schrieb vor 4 Stunden: Das hat man sich aber schon selbst zuzuschreiben, oder nicht? Es ist noch nicht so lange her, da war ich im Mühlviertel/Waldviertel unterwegs mit dem krönenden Abschluß der Kamptalbahn, 2 Stunden vom Bezirk Waidhofen/Horn nach St. Pölten. Vor kurzem musste ich lesen dass man sich gegen eine Elektrifizierung entschieden hat. Warum wird Krems-Herzogenburg nicht elektrifiziert? Was spricht hier immer dagegen wenn man das Bahnnetz ausbauen will? Über die Zeiten will ich nicht reden, aber mir hat ein Schaffner gesagt, alles über der Donau ab Tulln ist nicht bahnfreundlich. Und ich habe ihn recht gegeben. 2 Stunden brauche ich von Wien nach Gmünd. Da bin ich von Wien aus schon fast in Salzburg oder Graz, und da hat man nicht ein bissrrl hügeliges Land wo man durchfahren muss. Geplant wird die Elektrifizierung Krems-Herzogenburg schon seit Jahrzehnten, aber man stellt das Projekt immer wieder zurück. Es spießt sich auch beim Göttweiger Tunnel, dieser müsste aufgeweitet werden, sollte aber trotzdem kein K.O. Kriterium sein. Im Kamptal kommt Elektrifizierung deswegen eher nicht in Frage, weil die relativ neuen Brücken (gute 20 Jahre jung), dafür nicht ausgelegt wurden. Abgesehen davon wäre es zwar praktisch, aber bei dem gesamt überschaubaren Zugverkehr nicht unbedingt notwendig. Stattdessen sollen ab 2028 Akkuzüge Horn-Krems-St.Pölten pendeln. Die Fahrzeiten werden nur minimal besser, eine deutliche Beschleunigung würde noch einmal hunderte Millionen zusätzlich kosten. Derzeit wird jeden Herbst bist 2029 die Kamptalbahn komplett modernisiert. Letztes Jahr wurden die Bf. Horn und Langenlois modernisiert sowie auf der gesamten Strecke eine zeitgemäße Sicherungsanlage installiert (Strecke wird seit Dezember von Wien aus gesteuert). Heuer wird z.Bsp auf der Strecke einige km neues Gleis verlegt. Nachdem zig Jahrzehnte wenig bis gar nichts geschehen ist (Ausnahme die Brücken um die Jahrtausendwende und Neuerrichtungen der betroffenen Gleisanlagen nach dem Hochwasser 2002), sind die Arbeiten umso umfangreicher, also nicht nur Oberbau sondern auch Unterbau samt Entwässerungsanlagen usw. müssen neu errichtet werden. 2 Stunden Wien bis Gmünd wären eh gut, das schaffen derzeit nur die flotten Züge, die nicht ab Tulln in jedem Bahnhof Halt machen. Die Takt REX brauchen etwas länger. Ehrlich gesagt für die Distanz ok, da gibt es in AT deutlich langsamere Strecken ohne die Nebenbahnen miteinzubeziehen. Die Fahrzeiten mit der West oder Südbahn zu vergleichen ist eher Äpfel mit Birnen vergleichen. Man vergleiche die Siedlungsdichte im Waldviertel mit den großen Hauptstädten des Landes...Abgesehen von der internationalen Bedeutung. Mittlerweile wurde zumindest die Anzahl der Verbindungen deutlich aufgestockt und in den nächsten 5-15 Jahren soll es durch Investitionen in die Strecke (2 kurze Abschnitte 2gleisig, erhöhte Geschwindigkeiten) merkbare Fahrzeitverkürzungen geben. Der ganze große Wurf ist es nicht, aber es liegt eben keine einzige wirklich nennenswerte Stadt an der Strecke...Auch hügeliges Land ist alles andere als ideal für den Bahnbau, ohne aufwändige Tunnel oder Brückenbauten lassen sich kaum direkte, flotte Routen realisieren. bearbeitet 24. September 2024 von winterfreak 6 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bepperl Postinho Geschrieben 24. September 2024 winterfreak schrieb vor 3 Stunden: Der ganze große Wurf ist es nicht Immerhin ist es schon einmal ein Riesenschritt, dass Horn eine Direktanbindung nach Wien bekommt. Speziell für Pendler, aber auch für den Wirtschaftsstandort. Wäre cool, wenn man auf der Franz-Josefs-Bahn in einer angemessenen Zeit, ohne umsteigen bis nach Prag fahren könnte. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Iniesta I'll be back! Geschrieben 24. September 2024 Heikki schrieb vor 8 Stunden: Grundsätzlich bin ich daheim, zu den vorgegebenen Dienstzeiten gemäß Dienstplan im Einsatz an/zwischen den gewünschten Orten. das ist mir schon klar, aber wenn es den diensplan schießt weil nicht klar ist wann und wo gefahren wird sieht das doch fix anders aus. darauf bezog ich mich. also ob man dann ... weiß net wo ... in hausnr. st.pölten stundenlang am warten ist und unfreiwilligen leerlauf hat, oder auch am hauptbahnhof, oder halt sonst wo. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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