Kaderveränderungen


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REMEMBER 1966

Hubert Baumgartner versucht die zahlreichen Abgänge zu kompensieren.

Mittwoch, 12. Juli 2006 Story: Daniel Nutz

"Setzen auf die Jungen"

Nachdem die Admira in erst letzter Instanz die Spielberechtigung für die Red-Zac-Liga erlangte, ist die Vorbereitungszeit für die neue Saison knapp geworden. Generalmanager Baumgartner äußert sich im sportnet.at-Interview zu den Zielen für die Zukunft.

Der Bundesliga-Absteiger Admira Wacker Mödling bereitet sich auf die kommende Saison in der Red-Zac-Liga vor. Verglichen mit der letzten Saison ist kein Stein auf dem anderen geblieben. Nachdem der Senat 5 der Bundesliga den Niederösterreichern zweimal die Spiellizenz für die kommende Saison verwehrt hatte, verhalf erst ein Einspruch beim neutralen Schiedsgericht den Südstädtern zu ihrer Spielberechtigung für die Red-Zac-Liga.

Mit den Abgängen so gut wie aller Leistungsträger in der Sommerpause, steckt sich der Klub nun neue Ziele für die am ersten August beginnende Saison der zweithöchsten österreichischen Spielklasse. Die bisherigen Neuverpflichtungen werden die Abgänge von Mannschaftsstützen wie Michael Wagner, Thomas Flögel oder Nenad Bjelica nicht kompensieren können. Admira Wacker setzt in Zukunft gezwungenermaßen auf die Jugend.

Admira-Generalmanager Hubert Baumgartner versuchte in den letzten Tagen bei einem Treffen mit Präsident Majid Pishyar noch ausstehende finanzielle und personelle Belange zu besprechen. sportnet.at sprach nach seiner Rückkehr mit dem Generalmanager.

sportnet.at: Sie kommen soeben von einem Meeting mit Präsident Majid Pishyar aus Dubai. Was war Inhalt des Gesprächs und was ist dabei herausgekommen?

Hubert Baumgartner: "Wir haben dort Vereinsinterna besprochen. Es ging natürlich hauptsächlich um wirtschaftliche Dinge. Die Admira hat nach den Vorkommnissen der letzten Monate, rund um den unberechtigten Lizenzentzug, viele Probleme zu bewältigen. Ich habe mit Herrn Pishyar besprochen, wie wir wieder wettbewerbsfähig werden können. Ich denke, wir werden einen guten Weg einschlagen."

Es wurde einmal verlautbart, Geld sei nicht das Hauptproblem. Es müssten zuerst rechtliche Belange geklärt werden…

"Anscheinend ist es Mode geworden, auf den bereits am Boden liegenden Verein einzuschlagen. Man muss doch zu allererst prüfen, welche Forderungen überhaupt Berechtigung haben. Ich denke, die Admira ist bisher sehr korrekt mit ihren Gläubigern umgegangen."

Wie laufen die Vorbereitungen auf die neue Saison. Was wird sich noch auf dem Transfermarkt tun?

"Uns sind durch die Beschlüsse des Senat 5 eineinhalb Monate Vorbereitungszeit genommen worden. Bei mir sieht es im Moment so aus, dass ich etwa 90 bis 95 Prozent meiner Zeit dafür aufwenden muss, rechtliche und administrative Belange auf die Reihe zu bringen. Für den sportlichen Bereich bleibt da kaum Zeit. Natürlich müssen wir das Team auch noch verstärken. Wir werden noch drei, vier Spieler beobachten und den einen oder anderen Transfer tätigen."

Die Admira ist ja bisher fast ausschließlich durch Abgänge aufgefallen. Sind diese überhaupt zu verkraften, es haben ja so gut wie alle Führungsspieler den Verein verlassen?

"Natürlich ist es als Trainer eine Katastrophe, wenn man keine Mannschaft hat. Man muss aber auch sagen, dass bei Spielertransfers in Österreich eine ungeheure Unkultur herrscht. Es kann doch nicht sein, dass man von einem Verein wie der Admira alle jungen Spieler wegreißt."

Sie meinen solche, die in der Akademie ausgebildet wurden?

"Ja, es darf nicht sein, dass eine vorbildliche Ausbildungsarbeit für den Verein ohne Nutzen bleibt. In der Südstadt investieren wir jährlich etwa 500.000 Euro dafür das uns große Vereine unseren gut ausgebildeten Nachwuchs ohne Entschädigung abwerben."

Muss da was auf politischer Ebene passieren?

"Ja, es gehören klare Strukturen her. Wenn die Vereine ausbilden, müssen sie dafür belohnt werden. Sollte das nicht der Fall sein, muss eine andere Institution, etwa der Bund, diese Aufgabe übernehmen."

Wie läuft diese Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand?

"Das Beispiel in der Steiermark zeigt doch, dass in anderen Ländern die Regierung hinter ihren Sportvereinen steht. In Niederösterreich hatten wir bislang keine Unterstützung von der Politik zu erwarten."

Was sind die Ziele für die kommende Saison, fokussiert sich die Admira jetzt voll auf die Jugendarbeit?

"Die Jugendarbeit ist unsere Zukunft! Das ist auch ganz klar der Grund, wieso Herr Pishyar überhaupt noch beim Verein ist. Wir arbeiten hervorragend mit dem Bundessport- und Freizeitzentrum Süd zusammen. Wir wollen, dass dort was Großes entsteht. Wir sind zudem auf der Suche nach einem zweckgebundenen Sponsor für den Jugendbereich."/p] Mit Jungen alleine wird’s auch in der Red-Zac-Liga nicht gehen…

"Wir haben eine wettbewerbsfähige Mannschaft. Es wird noch die eine oder andere Verstärkung geben. Das Lizenzproblem hat uns nur bisher die Hände gebunden. Wir befinden uns in einem Konsolidierungsjahr. Unser Ziel für die Saison ist ein Platz im Mittelfeld. Wir werden die Mannschaft aber gegebenenfalls im Winter noch verstärken."

Wer soll die Führungsrolle im Team übernehmen?

"Ich denke, dass unsere Abwehr steht. Mario Fürthaler ist sicher ein Spieler, dem in dieser Saison einiges zuzutrauen ist. Auch die Neuerwerbungen im Mittelfeld (Boris Balto und Piotr Klepczarek, Anm. Red.) sollten Stützen sein."

Ist die Admira jetzt abgesichert? Gibt es einen neuen Hauptsponsor?

"Wir sind gewillt alle Gläubigerwünsche zu befriedigen, die ihre Berechtigung haben. Das kann möglicherweise noch einige Zeit dauern. Ich bin diesbezüglich in ständigem Kontakt mit Präsident Pishyar. Aufgrund der unsicheren Lizenzlage war es bisher schwer, Sponsoren zu finden. Wir wollen nun einen neuen Weg gehen, indem wir das Sponsoring von Kampfmannschaft und Akademie trennen. Der Verein identifiziert sich zu hundert Prozent mit seiner Nachwuchsarbeit. Wir wollen also auch in diesem Bereich vermehrt auf Kooperationen setzen."

Quelle: sportnet.at

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Bester Mann im Team
Sie meinen solche, die in der Akademie ausgebildet wurden?

"Ja, es darf nicht sein, dass eine vorbildliche Ausbildungsarbeit für den Verein ohne Nutzen bleibt. In der Südstadt investieren wir jährlich etwa 500.000 Euro dafür das uns große Vereine unseren gut ausgebildeten Nachwuchs ohne Entschädigung abwerben."

Muss da was auf politischer Ebene passieren?

"Ja, es gehören klare Strukturen her. Wenn die Vereine ausbilden, müssen sie dafür belohnt werden. Sollte das nicht der Fall sein, muss eine andere Institution, etwa der Bund, diese Aufgabe übernehmen."

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Wie wahr... :madmax::schluchz:

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REMEMBER 1966

Aber da sollten sie sich auch selbst an der Nase nehmen! Hätten sie immer alles so wie ausgemacht bezahlt, hätten wir auch das Geld das uns zusteht bekommen.

Ob dies zu wenig für den Aufwand ist, ist eine andere Geschichte!

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Anfänger

Hallo! Ich möchte mich nur einmal kurz melden da alles was ich da vom General lese zum lachen ist. Auf einmal ist der Nachwuchs das wichtigste. Nur ein paar kleine Aussagen vom Frühjahr von ihm. "Brauchen wir überhaupt eine Akademie?", Zum Thema Bundessportzentrum und die gesperrten Plätze und Kabinen: "Schickts die Buam halt nach Hause wenns keine Plätze habts." oder Strom und kaltes Wasser: "Jetzt merken sie endlich was der Verein für sie tut." Thema 6 bis 7 offene Gehälter bei den Trainern:"Akzeptiert es oder geht." Das ist nur ein kleiner Auszug von dem was da abgegangen ist und ich weis wovon ich spreche.

Alles Gute, ich werde weiterhin aufmerksam alles verfolgen.

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Teamspieler

Noch keine Entscheidung gibt es, was die sportliche Zukunft von Thomas Mandl betrifft. Fix scheint lediglich, dass der Ex-Admira-Goalie seine Glück im Ausland versuchen wird. Nach Griechenland drang zuletzt auch Portugal aus der Gerüchteküche hervor.

Nach dem aktuellen Stand wird Markus Böcskör doch bis zum Winter in Mattersburg bleiben. Der Transfer zur Admira dürfte sich zerschlagen haben. Böcskör erhält vom SVM die Möglichkeit, sich in Mattersburg fit zu halten

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Noch keine Entscheidung gibt es, was die sportliche Zukunft von Thomas Mandl betrifft. Fix scheint lediglich, dass der Ex-Admira-Goalie seine Glück im Ausland versuchen wird. Nach Griechenland drang zuletzt auch Portugal aus der Gerüchteküche hervor.

Nach dem aktuellen Stand wird Markus Böcskör doch bis zum Winter in Mattersburg bleiben. Der Transfer zur Admira dürfte sich zerschlagen haben. Böcskör erhält vom SVM die Möglichkeit, sich in Mattersburg fit zu halten

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finds interessant das es der Mandl nicht nochmals in Basel versucht - der Zubi ist weg und er war doch recht beliebt dort!?

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REMEMBER 1966

Sturm ist nur ein laues Lüftchen

FUSSBALL / RED ZAC ERSTE LIGA / Während die Hintermannschaft bereits eine gute Figur macht, läuft in der Offensive noch nichts zusammen.

VON BERNHARD GARAUS

In einer Woche ist es endlich soweit. Der Meisterschafts-Alltag zieht auch bei der Admira wieder ein. Noch steht das neuformierte Team der Südstädter allerdings nicht fest, noch wartet viel Arbeit. Nur die Abwehr um Kapitän Srdan Pecelj hat bisher Erstliga-Niveau. Im Sturm und im Mittelfeld ist General-Manager Hubert Baumgartner weiter auf der Suche nach Verstärkungen. „Da brauchen wir noch gute Leute“, weiß Baumgartner. Mit drei möglichen Neuverpflichtungen steht die Admira im engen Kontakt, noch ist aber nichts unterschrieben. „Ich hoffe, dass wir bis Mittwoch alles unter Dach und Fach haben“, so der General-Manager.

Testpiloten überzeugten nicht

Das noch Handlungsbedarf besteht, sah man auch beim letzten Testspiel gegen den bulgarischen Spitzenklub Levski Sofia. Die Südstädter waren nahezu chancenlos und verloren mit 0:3. Drei slowakische Testpiloten waren mit von der Partie, konnten sich aber nicht besonders in Szene setzen. Am Montag steht als Generalprobe vor dem Meisterschaftsstart noch ein Test gegen das spanische Team Hercules Alicante auf dem Programm. Auf der Suche nach einem neuen Ausrüster ist die Admira bereits fündig geworden. Die italienische Firma Lotto ist der neue Partner der Admira nachdem die langfristige Zusammenarbeit mit Basry-Sport beendet wurde.

Geldsegen in der Südstadt?

Einen ersten Etappensieg für die wirtschaftlich krisengeschüttelten Südstädter gab es am grünen Tisch. Das Protestkomitee der Bundesliga entschied, dass die Admira Anspruch auf Ausbildungsentschädigung für Christian Thonhofer (170.000 Euro) und Patrick Osoinik (57.000 Euro) hat. Der Ablösestreit um Bernhard Morgenthaler wird indes erst diese Woche behandelt. Aber auch hier haben die Rot-Schwarzen gute Chancen. „Wir haben immer gesagt, dass wir darum kämpfen werden. Jetzt haben wir es heimlich still und leise geschafft und werden auch die weiteren Ausstiegs-Verfahren gewinnen“, ist Hubert Baumgartner überzeugt. „Jetzt schaut alles schon wieder ein bisschen rosiger aus.“ Patrick Osoiniks Wechsel zum Ligakonkurrenten Austria Lustenau dürfte damit wohl geplatzt sein.

Quelle: NÖN

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„Eine einmalige Chance“

FUSSBALL / Hans Wolf erzählt im NÖN-Gespräch, wie der Transfer von seinem Sohn Daniel nach Italien funktionierte und schildert seine ersten Eindrücke.

VON BERNHARD GARAUS

NÖN: Ihr Sohn Daniel hat zur B-Mannschaft von Fiorentina gewechselt. Wie kam der Transfer zustande?

Wolf: Vladimir Jugovic hat ihm die Rutsche gelegt. Seit ihrer gemeinsamen Zeit bei der Admira sind die beiden dicke Freunde. Daniel und Vladimir sind fast wie Zwillinge. Und da Jugovic aus seiner Zeit als Spieler noch gute Kontakte nach Italien hat, durfte er auch einmal mittrainieren.

NÖN: Und konnte gleich überzeugen.

Wolf: Seine Werte bei den medizinischen Tests waren besser als von den anderen Spielern. Und dass er talentiert ist, wussten wir ja schon alle. Er hat nur bei der Admira nie eine richtige Chance bekommen.

NÖN: Derzeit ist er ja auf Trainingslager. Haben Sie bereits mit ihm gesprochen?

Wolf: Er hat einmal angerufen und von dem Training geschwärmt. So professionell hat er noch nie trainiert. Auch sein neuer Trainer hat ihn bereits gelobt und gemeint, dass mit harter Arbeit etwas aus ihm werden kann. Es ist eine einmalige Chance.

NÖN: Wann sehen Sie Daniel wieder?

Wolf: Nach dem Trainingslager kommt er für zwei Tage nach Hause, ehe es wirklich mit der Meisterschaft los geht.

NÖN: In welcher Liga wird er spielen?

Wolf: Das B-Team von Fiorentina spielt in der Serie C. Da hat er sicher genügend Matches. Und die braucht er auch, denn genau die nötige Spielpraxis bekam er hier bei der Admira nicht.

Quelle: NÖN

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„Im Moment fehlen uns die Schlüsselspieler“

FUSSBALL / RED ZAC ERSTE LIGA / Am Dienstag startet die Admira in die Meisterschaft, noch ist das Team aber nicht wirklich konkurrenzfähig. Hubert Baumgartner:

VON BERNHARD GARAUS

Am Dienstag wird es ernst. Mit dem FC Lustenau kommt gleich einmal ein direkter Gegner im Abstiegskampf der Red-Zac-Liga in die Südstadt. Und noch immer ist die Mannschaft der Admira nicht komplett. „Im Moment fehlen uns noch die Schlüsselspieler“, muss auch General-Manager Hubert Baumgartner zugeben. Ein Denker und Lenker im Mittelfeld fehlt ebenso wie ein echter Goalgetter.

Testpilot Randelovic blieb ohne Wirkung

Dies war auch bei der 2:4-Testniederlage gegen Hercules Alicante klar ersichtlich. Zwar brachte Roman Koller die Südstädter in Front, als die Spanier ihre Topbesetzung aufboten, hatte die Admira nichts mehr zu bestellen. Mit Predrag Randelovic wurde ein Stürmer getestet, der allerdings die längste Zeit in der Luft hing. Gute Bälle aus dem Mittelfeld waren kaum zu sehen. „Er wird diese Woche noch bei uns mittrainieren und dann entscheiden wir uns.“

Kommen Verstärkungen rechtzeitig zum Start?

Doch Baumgartner hat bereits die nötigen Verstärkungen im Visier. „Wir sind uns mit zwei Spielern, die im Vorjahr Bundesliga gespielt haben, einig. Es fehlt eigentlich nur noch die Unterschrift.“ Die Verträge hat Baumgartner bereits fertig, die Tinte der Unterschriften sollte rechtzeitig zur Heimpremiere getrocknet sein. Fix ist bereits, dass auf Wunsch von Präsident Majid Pishyar diese Woche drei Iraner auf Probetraining in die Südstadt kommen. Die Visa liegen bereit, jetzt müssen sie nur noch überzeugen.

Lotto neuer Ausstatter – Basry klagt Vertrag ein

Die Unterschrift unter dem neuen Ausrüstervertrag mit Lotto ist bereits getrocknet. Diese Woche sollen die neuen Dressen kommen. Dennoch könnte hier das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. Denn der Vertrag mit Basry Sport läuft noch zwei Jahre: „Wir haben uns nichts zu Schulden kommen lassen. Vier Jahre lang war alles bestens“, berichtet Jo Basry, dem die Südstädter seit September 2005 keine Rechnungen mehr bezahlten. Anders sieht das natürlich die Admira: „Basry hat sich nicht an den Vertrag gehalten, dieser wurde deshalb von Präsident Pishyar gekündigt“, erklärt der General-Manager.

Quelle: NÖN

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REMEMBER 1966

Für Sport1 checkt der Nachwuchs-Coach aus Leidenschaft alle Spieler seines EM-Kaders und geht dabei teilweise - wie er es nennt - "gewohnt kritisch" zu Werke:

"Wir verfallen eh alle in Euphorie, wenn einer einen geraden Schuss abgibt. Es tut einfach nicht gut, wenn wir zu viel loben."

BARTOLOMEJ KURU (Austria Amateure): Er war schon in jungen Jahren fast so gut wie jetzt. Sein Entwicklungsstand ist schon lange so gegeben, der nächste Entwicklungsschub lässt leider auf sich warten. Wenn er ein Großer werden will, müsste er sich körperlich unbedingt mehr entwickeln vor allem in Richtung Sprungkraft. Er glaubt, dass er jetzt schon ein Großer ist, dabei steht er am Beginn seiner Karriere. Er kann es schaffen, aber momentan ist Skepsis angebracht.

MICHAEL ZAGLMAIR (LASK): Trotz seiner Größe ein echter Wettkampf-Tormann, der hart an sich arbeitet, auch die Schule noch fertig macht. Ich hoffe sehr, dass er beim LASK eine Chance bekommt.

DANIEL GRAMANN (Hartberg): Der Kapitän. Er hat aufgrund seiner Größe schon früh den Sprung in die Junioren-Auswahl geschafft, war als 15-Jähriger schon in der U16 dabei. In letzter Zeit hat er wieder einen kleinen Sprung gemacht. Ich hoffe, dass die Stabilität so weit reicht, dass er in der Red Zac ein vollwertiges Mitglied wird. Ich halte seinen Schritt nach Hartberg für richtig, da ich davon ausgehe, dass er dort zum Einsatz kommen wird.

SEBASTIAN PRÖDL (Sturm Graz): Ein sehr charakterstarker und cooler Typ, hat heuer die Matura gemacht. Er steht im Kader von Franco Foda, aber erst wenn zum Beispiel ein Franco Verlaat ausfällt, kann man sagen, wie er sich entwickelt. Bislang hat er nur eine Regionalliga-Saison hinter sich. Aber solche Innenverteidiger sucht man - groß und kopfballstark.

PETER HACKMAIR (SV Ried): Ein Spieler, der etwas schmächtiger ist, aber im Frühjahr unter Heinz Hochhauser einen Riesen-Schritt gemacht hat. Ich hoffe sehr, dass er von Heli Kraft berücksichtigt wird. Denn vier Mal in Folge eine solide Leistung in Länderspielen zu bieten, macht mich hoffnungsfroh.

THOMAS HINUM (FC Superfund - als Kooperationsspieler beim SC Schwanenstadt): Der Vize-Kapitän. Einer, der von seiner Persönlichkeit her eine Größe ist, der auch lenken kann, dem ich als einen von wenigen eine große Fußball-Zukunft voraussage. Er war bei St. Florian in sehr guten Händen und hatte auch keinen Manager, der aufs schnelle Geld aus war, sondern ihm Zeit ließ. Ich hoffe, er schafft jetzt den Sprung ins Profi-Geschäft. Ich halte es für gescheit, dass Pasching ihn nach Schwanenstadt verleiht. Dort kann er sich solide über ein Jahr entwickeln. Er muss keinen zu großen Sprung machen, denn diese "Buam" fallen sehr schnell runter.

ERWIN HOFFER (Rapid): Wenn ich an den "Jimmy" denke, weiß ich, dass er eine ganz große Stärke hat, eine Waffe, die gesucht wird: seine hohe Grundschnelligkeit. Wenn er die kleinen Mängel, die er noch hat - vom Kopfball- bis zum Kombinationsspiel - noch behebt, bin ich überzeugt, dass er zu den Großen gehört. Ich glaube, dass er am Boden bleiben wird.

VELI KAVLAK (Rapid): Einer der Jüngsten im Team. Er hat die "Blödheiten im Schädl", die man mit 15 oder 16 nun mal hat, hinter sich, ist jetzt sehr ernst und aggressiv. Ich denke, er gehört auch zu den Top 5 dieser Truppe.

NIKLAS LERCHER (1860 München Amateure): Er hat ein riesengroßes Herz, ein Kämpfertyp,den man sehr gerne in der Mannschaft hat, der alles gibt für den Fußball. Er hat Mängel, die seine Größe und das Spielerische betreffen. Aber so einen braucht man. Bei 1860 fängt er nun in der Zweier-Mannschaft an und sucht seine Position. Den Sprung zu den Profis traue ich ihm nicht so schnell zu. Er wird sicherlich noch lange brauchen - wenn überhaupt.

MICHAEL MADL (Austria Amateure): Mit Kavlak einer der beiden Jüngeren. Ein sehr früh hochgelobter Typ, dem die Grundschnelligkeit fehlt, was er mit taktischem Geschick kaschiert. Wenn man nicht daran arbeitet und ihn nur lobt, wird er in seiner Entwicklung stecken bleiben. Er selbst trägt momentan zu wenig dazu bei, um ein Großer zu werden. Da muss man mehr arbeiten.

TOMAS SIMKOVIC (Austria Amateure): Einer, der sich Spielgestalter nennt. Er bleibt zu lange am Ball, um im modernen Fußball, wo es sehr schnell geht, aktuell zu reüssieren. In guten Händen hat er eine Chance, sich mit seiner profunden Technik zu entwickeln.

MARKUS SUTTNER (Austria Amateure): Einer, der mir besonders gut gefällt, weil er weiß, was er will. Er will nebenbei noch studieren. Sehr solide über viele Spiele. Ich gehe davon aus, dass er ein mehr als brauchbares Mitglied für eine Bundesliga-Mannschaft wird.

MICHAEL GLAUNINGER (GAK): Ein Spieler, der seine Qualitäten im Läuferischen hat, bislang aber nie höher als in der Landesliga zum Einsatz gekommen ist. So gesehen ist er schwer einzuschätzen. Er hat jetzt einen Profi-Vertrag unterschrieben.

RUBIN OKOTIE (Austria Amateure): Ein "Nasen-Spieler" - das heißt, dass er alles intuitiv macht. Er hat einen Riesen-Körper, hat dadurch auch riesiges Potenzial. Er ist für keinen Verteidiger einzuschätzen, dreht sich schnell um und schießt. Andererseits verhaut er Sitzer, wie im Halbfinale gegen Spanien. Ich gehe davon aus, dass er bei der Austria sogar den Durchbruch schafft.

DANIEL SIKORSKI (FC Bayern Amateure): Dass er bei den FC Bayern Amateuren im Kader steht, hat er momentan nur am Rücken picken. Auch wenn er in München schon ein Jahr unter Hermann Gerland trainiert, hat er bei der EM wieder gesehen, was ihm an Technik fehlt. Er ist überschätzt und überschätzt sich im Moment auch selbst. Wenn er nicht ernst zu arbeiten beginnt, wird es schwer für ihn. Kreuzbandriss und ein Jahr Pause gut und schön, nur Ernsthaftigkeit bringt ihn weiter. Er hat sicherlich Potenzial, aber wenn er das nicht nützt und nicht den Weg geht, den wir ihm allesamt zeigen, wird es zu wenig sein.

HARALD PICHLER (Red Bull Salzburg Amateure): Auch so einer, der mit hineinrutscht. Er hat noch nicht einmal viel in der Regionalliga gespielt. Erst wenn er jetzt eine Chance bekommt, in der Zweier-Mannschaft von Red Bull zu spielen, kann man mehr sehen. Im Moment kann ich noch nichts voraussagen. In Polen ist er kaum zum Einsatz gekommen.

CLEMENS WALCH (Red Bull Salzburg Amateure): Ein Shooting-Star, den wir schon lange beobachten, der schon als "Henderl" sehr viel gezeigt hat. Er arbeitet auf Konsolidierung in der Regionalliga hin, ist ein Gescheiter, der heuer noch die Matura in Tirol macht. Nebenbei wird er bei Trapattoni trainieren und in der Zweier-Mannschaft spielen. Ich glaube, dass das gar kein ungeschickter Weg ist. Denn von welchem Bundesligisten er auch immer Angebote gehabt hat (Tirol, GAK, Rapid; Anm.d.Red), wahrscheinlich wäre er hängen geblieben und hätte nicht gespielt. Dort wird er spielen. Was die Entwicklung betrifft, zähle ich ihn zum oberen Drittel dieser Mannschaft.

BUTRINT VISHAJ (Admira): Auch ein "Nasen-Spieler", der, wenn er körperlich fit ist, aufgrund seines südländischen Temperaments schon weiter ist als viele andere in seiner fußballerischen Entwicklung. Er hat schon in der Bundesliga gespielt und wird jetzt in der Ersten Liga ein Fixspieler werden.

Verletzungsbedingt kurzfristig nicht mit in Polen:

MARTIN HARNIK (Werder Bremen Amateure): Wenn einer bereits unter Thomas Schaaf bei Werder Bremen trainiert, dort das ganze Frühjahr in der Zweier-Mannschaft zum Einsatz kommt, bei uns im ÖFB schon ein Spiel in der U21 hat und für mich einer der besten Fußballer in der U19 war, kann ich nur hoffen, dass er einen großen Sprung macht. Er hat eine riesen Grundschnelligkeit, das ist seine Waffe, die setzt er momentan ein. Da entsteht bei jedem Spiel sehr viel, Fouls an ihm sind Goldes wert. So einen Offensivspieler wünscht man sich. Es hat sehr weh getan, dass er nicht dabei war.

BERNHARD MORGENTHALER (GAK): Er hat einen großen Sprung hinter sich, ein echter Teamspieler, der alle mitreißt. Momentan kann er aufgrund der Lücke zwischen U19 und Bundesliga vielleicht noch nicht den qualitativen Nachweis liefern, aber ihn hätte ich sehr gerne dabei gehabt. Beim GAK gibt es für zwei Positionen drei Linksfüßer, vielleicht bekommt er seine Chance.

Quelle: sport1.at

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#herzblut

Unser offizieller aktueller Kader samt Rückennummern:

1 Knaller Marco -

2 Banovits Christian -

3 Panny Thomas -

4 Fürthaler Mario -

5 Baginski Philipp -

6 Gradinger Andreas -

7 Messinger Rene -

8 Pashazadeh Mehdi -

9 Koller Roman -

11 Vishaj Butrint -

14 Bernscherer Thomas -

16 Studeny Augustin -

17 Delic Ahmet -

19 Rainer Markus -

20 Schachner Bernhard -

21 Pecely Srdan -

25 Baumgartner Mario -

...falls sich schon wer ein Dress mit Aufdruck bestellen will oder so :D

Interessant ist das die Nr. 10 noch nicht vergeben ist - Vielleicht platzt da noch eine große Transferbombe ?! *gg*

Des weiteren ist nichts von diesem Legionärs-Duo zu sehen, die dürften wirklich wieder heimgeflogen sein ... und von Datorou sieht man auch nix?!

Laut Bundesliga ist dies aber die offizielle Kader-Aussendung der Admira..

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