Razzia im ÖSV Lager

[schooontn]

dabei wollte er doch nur in ruhe seinen verdienten urlaub nehmen und sich ein bisschen turin und die spiele anchauen...

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Ach herrje, im Auto bei laufendem Motor übernachtet..

man könnet evtl. eine Flucht doch geschickter/unauffälliger planen/durchführen..

Wir sind Österreich

bearbeitet 19. Februar 2006 von seanton

[thommyangelo]

Das ist seltsam... aus dem Standard-Forum

http://www.wolfgangperner.at/s04link71.htm

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das ganze wird ja immer dubioser,

ich frag mich allerdings wieso der schröcksnadel

noch immer präsident ist , der hat ja anscheinend

von keinen tau von irgendwas !!!

und wieso war der wallner eigentlich nochmal um studio

hat der überhaupt ein wort gesagt ?

[Tom.]

Der beste Olympia-Tag bisher. Alle Bewerbe sind stinkfad gegen das, was da beim ÖSV los ist.

Dieses zitzerlweise Rausrücken von unangenehmen Details zeigt ziemlich klar, dass einiges nicht passen dürfte. Hoffentlich gibt's bald ein Mayer-Interview...

[revo]

Polizei findet belastendes Material 

Bei der Doping-Razzia der italienischen Polizei im Privatquartier Österreichs ist belastendes Material gefunden worden, darunter benutzte Spritzen. Das bestätigte ein Polizeisprecher rund 24 Stunden nach der spektakulären Hausdurchsuchung. "Bei der Razzia hat ein Athlet etwas aus dem Fenster geworfen. Wir haben benutzte und unbenutzte Spritzen sichergestellt", sagte ein Polizeisprecher. Zehn österreichische Athleten mussten sich in der Nacht zum Sonntag nach der Razzia einem Dopingtest unterziehen, es wurden sechs Langläufer und vier Biathleten getestet.

zdf.de

[Obsolet]

was diese merkwürdige karte betrifft wieviele gibt es davon eigentlich und wer hat die eigtnlich gemacht hat die der mayer selber machen lassen damit turin 2006 draufsteht oder wo kommen die eigentlich her.

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Da dürfts wohl einige Karten geben da auch A1 als Sponsor oben war

[OoK_PS]

da sind aber eh "nur" die erfolglosen langläufer und biathleten betroffen, oder? nicht dass die unseren nordischen die medaillen noc wegnehmen

[revo]

Ein etwas längerer Bericht der Ereignisse aus der Sicht des ZDFs

Zwei Biathleten auf der Flucht

Spritzen bei der Razzia gefunden - Verwirrung im österreichischen Team

Die Jagd auf Dopingsünder hat bei den Winterspielen von Turin eine neue Dimension erreicht. In einer "in allen Bereichen zwischen Internationalem Olympischem Komitee und den italienischen Behörden abgestimmten Aktion", so IOC-Pressechefin Giselle Davies, waren Razzien in zwei Privatquartieren des österreichischen Teams vorgenommen worden. Dabei wurden "unbenutzte und benutzte Spritzen" gefunden. 24 Stunden nach Beginn der Aktion waren die beiden Biathleten Wolfgang Perner und Ex-Weltmeister Wolfgang Rottmann verschwunden.

 

Doping-Razzia bei Österreichs Biathleten 

"Wir müssen mit allen Mitteln den Sumpf austrocknen, den es im Umfeld der Athleten erkennbar gibt", sagte IOC-Vize Thomas Bach. Einiges deutet auf einen größeren Skandal hin, in dessen Mittelpunkt Österreichs "Blutbeutel-Coach" Walter Mayer steht, der vom IOC von allen Spielen bis 2010 verbannt wurde, aber "privat" in der Nähe von Turin das Team trotzdem betreut.

Belastungsmaterial und Dopingproben

Während der Razzia der 30 Carabinieri in San Sicario wollte ein Athlet noch hastig mutmaßliches Belastungsmaterial "entsorgen". Ein Polizeisprecher bestätigte einen Bericht der italienischen Zeitung Gazzetta dello Sport, dass ein Sportler einen Beutel aus dem Fenster geworfen hat, in dem sich "unbenutzte und benutzte Spritzen" befanden. Die Polizei beschlagnahmte das Material. Die Aktion hatte gegen 19.00 Uhr begonnen und dauerte bis 02.00 Uhr am Sonntagmorgen.

Vier Biathleten und sechs Langläufer, von denen vier am nächsten Morgen zur Staffel antraten, mussten sich Urintests unterziehen, die im IOC-Auftrag durchgeführt wurden und deren Ergebnisse bis Dienstag erwartet werden. Man habe wegen des Wettkampfes am nächsten Morgen auf Bluttests verzichtet, sagte der Schwede Arne Ljungqvist als Chef der Medizinischen Kommission des IOC.

Walter Mayer hauptverdächtig

Die Zielfahndung nach dem Hauptverdächtigen Walter Mayer, dem Sportlichen Leiter des Österreichischen Skiverbandes ÖSV, blieb allerdings erfolglos. Die Staatsanwaltschaft leitete am Sonntag offiziell Ermittlungen gegen den 48-Jährigen ein, der sich angeblich nur privat bei den Winterspielen aufhält.

Das IOC präsentierte aber am Sonntag im Hauptpressezentrum eine ÖSV-Postkarte, auf der Mayer als Mitglied des Biathlon-Olympiateams 2006 vorgestellt wird. Ljungqvist bezeichnete dies als "Verstoß gegen den olympischen Geist", auch wenn wohl keine Regelverletzung durch das NOK vorliege.

Aktion zur Abschreckung

Entgegen erster vollmundiger Ankündigungen lenkte Österreichs NOK schnell ein, nachdem es von IOC-Chef Jacques Rogge am Morgen zum Rapport zitiert worden war. Man werde keinen Protest einlegen, sagte NOK-Generalsekretär Heinz Jungwirth, denn man sei selbstverständlich auch für strenge Dopingkontrollen. Zuvor hatte er alles noch als "ein bisserl eine Schweinerei" bezeichnet. Danach meinte er eher kleinlaut, der Ablauf der Aktion sei "nicht ideal" gewesen.

Die Carabinieri fahren im Teamwagen vor 

Das sah IOC-Vize Thomas Bach ganz anders: "Dies ist eine höchst begrüßenswerte Aktion mit hoffentlich abschreckender Wirkung. Die oberste Autorität des IOC blieb gewahrt, aber wir bedienen uns der Hilfe der Behörden, wo immer das IOC selbst auf das Umfeld der Sportler keinen Zugriff hat." Dies sei hier der Fall gewesen, weil Mayer ja keine Akkreditierung habe.

Suspendierung schon 2002

Bei den Spielen 2002 waren im Haus der ÖSV-Langläufer, das unter Mayers Leitung stand, Blutbeutel und Injektionsnadeln gefunden worden. Der Ski-Weltverband FIS sperrte den Coach, doch der ÖSV musste ihn nach einem österreichischen Gerichtsbeschluss wieder einstellen.

 

Walter Mayer in Gewahrsam genommen 

Im Visier der staatlichen Fahnder stand Walter Mayer, der nach der so genannten "Blutbeutel-Affäre" bei den Winterspielen 2002 in Salt Lake City vom IOC einschließlich Vancouver 2010 von Olympia ausgeschlossen wurde. Er war dennoch zu den Turin-Spielen angereist. Allerdings überschlugen sich die Ereignisse am Sonntagabend. Trainer Mayer versuchte sich nach seiner Abreise aus der Turin-Region in Paternion (Oberkärnten) einer Polizeikontrolle zu entziehen. Auf der Flucht raste er in ein zur Absperrung quer gestelltes Polizeiauto. Mayer blieb unverletzt, teilte die Polizei mit. Der 48-Jährige wurde in Polizeigewahrsam genommen. 

Ende Januar waren Kontrolleure der Welt-Antidoping-Agentur WADA in einem Privathaus der Familie Mayer in Ramsau aufgetaucht. Ihnen soll zuerst der Zutritt verweigert worden sein, ehe sie Dopingtests vornehmen konnten. Dabei habe man "ähnliche Ausrüstungen wie 2002 in Salt Lake City vorgefunden", berichtete Ljungqvist.

Athleten "sehr kooperativ"

    Von der WADA sei auch der Hinweis gekommen, dass sich Mayer in den ÖSV-Quartieren von Pragelato und San Sicario aufhalte. Das IOC habe dann in der gemeinsamen Antidoping-Task-Force die italienische Seite über die am Samstag geplanten Dopingtests informiert. "Die Durchsuchung der Quartiere hat das IOC nicht beantragt, das war allein Sache der Behörden", stellte Ljungqvist klar.   

Alle zehn Athleten hätten sich bei der Dopingkontrolle "sehr kooperativ" gezeigt und sich in keiner Weise beschwert, sagte der Schwede. Dem widersprach Staffel-Startläufer Martin Tauber: "Noch um drei Uhr morgens musste ich ein Protokoll unterschreiben. Vor dem Rennen habe ich keine Sekunde geschlafen. Sie haben uns um unsere Chancen gebracht." Er war mit einem Rückstand von über zwei Minuten als 16. und Letzter zum ersten Wechsel gekommen.

Behle übt Kritik

      Scharf kritisierte Jochen Behle das Vorgehen: "Das ist eine Frechheit und absolut menschenunwürdig, wie man mit den Athleten umgegangen ist", schäumte der deutsche Cheftrainer. Österreichs NOK dagegen wurde die Empörung, die man selbst mit angeheizt hatte, im Laufe des Tages immer peinlicher: Man trage die IOC-Linie "inhaltlich voll mit", habe mit Mayer ("Das ist ein freier Mann") rein gar nichts zu tun und mit der Postkarte ("Das ist eine private Initiative") erst recht nichts, bekräftigte Jungwirth.

Der Italiener Mario Pescante, neues Mitglied der IOC-Exekutive und Beauftragter der Regierung Berlusconi für die Spiele von Turin, bezeichnete die Zusammenarbeit zwischen IOC und Behörden "als gutes Beispiel für die Zukunft beim Kampf gegen die Doping-Mafia."

zdf.de

[DerFremde]

zdf.de

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die spritzen waren privat bei den spielen.

[themanwho]

da sind aber eh "nur" die erfolglosen langläufer und biathleten betroffen, oder? nicht dass die unseren nordischen die medaillen noc wegnehmen

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Nene, die wohnen eh woanders. Hoffe, die bringt niemand in Misskredit.

[Obsolet]

Der beste Olympia-Tag bisher. Alle Bewerbe sind stinkfad gegen das, was da beim ÖSV los ist.

Dieses zitzerlweise Rausrücken von unangenehmen Details zeigt ziemlich klar, dass einiges nicht passen dürfte. Hoffentlich gibt's bald ein Mayer-Interview...

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Hinter schwedischen Gardinen

Man hätte eine kleine Chance gehabt wenn man sofort in der Früh alles auf Mayer geschoben hätte und ihn endlich gefeuert hätte - aber so spielte man wieder auf Name ist Hase und abwarten

[Fex]

Ich frag mich wirklich, was hier alle dem Schröcksnadel vorwerfen wollen?

- wie soll er wissen, dass die WADA beim Mayer daheim war, wenn der oder seine Frau ihm offenbar nichts davon erzählen???

- muss er wirklich wissen, wo und wann jeder seiner Athleten/Trainer ein Interview gibt, das sind grob geschätzt ~200 Leute! (noch dazu war ja Mayer gar nicht als Trainer dort!)

- muss er als Präsident wirklich wissen, dass Mayer eines Abends bei "seiner" Mannschaft auftaucht und eine Nacht dort schläft? Da muss man eher einem Gandler einen Vorwurf machen - der muss das wissen!

- außerdem sollte man nicht vergessen, dass die Übersetzung ja nicht irgendeine Husch Pfusch Sache sein soll, da gehts ja um jedes Wort.

Also was sich einige hier erwarten ist wirklich jenseits von Gut und Böse.

Das er in so einer Angelegenheit allerdings nur schlecht ausschauen kann ist auch klar. Immerhin hat er mMn fürs erste die richtigen Konsequenzen gezogen:

-Mayer entlassen (Unfall und vor allem die Schädigung des ÖSV an sich sind für mich Grund genug)

- Perner und Rottmann aufgefordert die Verantwortung zu übernehmen

- bereits angekündigt jeden Sportler, der Dreck am Stecken hat aus der Mannschaft zu werfen.

[Obsolet]

Ich frag mich wirklich, was hier alle dem Schröcksnadel vorwerfen wollen?

- wie soll er wissen, dass die WADA beim Mayer daheim war, wenn der oder seine Frau ihm offenbar nichts davon erzählen???

- muss er als Präsident wirklich wissen, dass Mayer eines Abends bei "seiner" Mannschaft auftaucht und eine Nacht dort schläft? Da muss man eher einem Gandler einen Vorwurf machen - der muss das wissen!

-Mayer entlassen (Unfall und vor allem die Schädigung des ÖSV an sich sind für mich Grund genug)

Glaubst du ernsthaft dass die Doping Behörde die Funde vom Jänner nicht dem Ösv gemeldet hat.

Der Mayer ist nicht als Bittsteller plötzlich aufgetaucht - sondern es stand ja sogar in der Zeitung von 4.2 (siehe oben) dass er in einem Ösv Quartier übernachtet

Ein Unfall einer "Privatperson im Urlaub" sind Grund für ne Entlassung sehr logisch

[Joker]

Ein Unfall einer "Privatperson im Urlaub" sind Grund für ne Entlassung sehr logisch

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Jeder Mensch, der eine Vorbildfunktion im öffentlichen Rampenlicht ausübt bzw. diese theoretisch ausüben sollte, kann es sich nicht leisten betrunken Auto zu fahren, eine Polizeisperre zu ignorieren und einen Polizisten zu verletzen...insofern ist das mMn ein gerechtfertigter Entlassungsgrund...

Da wären andere Sportler oder sogar Politiker sofern sies nicht vertuschen können schneller rücktrittsreif als wenn man die Existenz von Konzentrationslagers leugnet....

bearbeitet 19. Februar 2006 von Der_Joker

[schooontn]

Ich frag mich wirklich, was hier alle dem Schröcksnadel vorwerfen wollen?

- wie soll er wissen, dass die WADA beim Mayer daheim war, wenn der oder seine Frau ihm offenbar nichts davon erzählen???

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Die Frage ist viel mehr warum das ganze jetzt erst ans Licht kommt...die WADA wird über so nen Vorfall doch normalerweise einen Bericht verfassen/Veröffentlichen/dem ÖSV zukommen lassen..und dann muss es ein Präsident wissen..

- muss er wirklich wissen, wo und wann jeder seiner Athleten/Trainer ein Interview gibt, das sind grob geschätzt ~200 Leute! (noch dazu war ja Mayer gar nicht als Trainer dort!)

Jein. Verlangt eigtl. keiner von ihm, im Falle des Herrn Mayer wärs evtl. - rein auf seine Vergangenheit bezogen - doch besser wenn man wüsste was er so tut.

- muss er als Präsident wirklich wissen, dass Mayer eines Abends bei "seiner" Mannschaft auftaucht und eine Nacht dort schläft? Da muss man eher einem Gandler einen Vorwurf machen - der muss das wissen!

Wie gesagt, im Falle von Mayer bzw. auf Grund der Sperre von Mayer sollte er doch wissen bzw. danach trachten das er so wenig wie möglich bzw. gar keienn Kontakt mit der Mannschaft hat. Und den Vorwurf an Gandler unterstütz ich mal, bis auf das kurze Interview kurz nach der Razzia hat man von ihm noch keine Stellungnahme gehört, wieso ?

naja aber der ORF weiß ja auch nicht mehr das man Mayer als Gast angemeldet hat..

bearbeitet 19. Februar 2006 von seanton

[Fex]

Glaubst du ernsthaft dass die Doping Behörde die Funde vom Jänner nicht dem Ösv gemeldet hat. 

Also wenn der Bericht von der WADA, der schlussendlich zur Razzia geführt hat, erst vor wenigen Tagen an das IOC übermittelt wurde (noch dazu einen so heiklen), kann ich mir nicht vorstellen, dass man da vorher den ÖSV informiert!

Ein Unfall einer "Privatperson im Urlaub" sind Grund für ne Entlassung sehr logisch

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erm ... offenbar alkoholisiert einen Polizisten zu verletzen und in eine Straßensperre zu knallen - also wenn das nicht kündigungswürdig ist, was dann? Immerhin haben die Personen beim ÖSV auch Vorbildwirkung!

Warum wirft man einen Andreas Goldberger aus der Mannschaft, wenn er in seiner Freizeit kokst?