Linz wechselt zu Sturm


avvocato

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romazone.org
Ich finde es eine Frechheit wie der Stronach überall in der Liga seine Spieler platziert. :nope: Das geht meiner Meinung nach in Richtung Wettbewerbsverzerrung.

Nur weil dem Kartnig das Geld ausgeht kriecht er dem Stronach in den Arsch.

stimmt :clap:

gott ich kanns schon nicht mehr lesen :nein:

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Die unglückliche Außendarstellung in der Transfer-Causa Roland Linz stößt Austrias Generalmanager Toni Polster offenbar immer noch sauer auf. In einem Interview mit dem "Kurier" richtet er Sturm-Präsident Hannes Kartnig aus: "Kartnig muss wissen, dass er mich anrufen muss, wenn er etwas braucht. (...) Wenn Admira sich nicht mit Sturm geeinigt hätte, wäre Linz heute in der Südstadt. Von Trauzeugenregelung oder unlauterem Wettbewerb kann also keine Rede sein. (...) Im Übrigen habe ich Kartnig geraten, erst nachzudenken und dann zu sprechen."

sport1.at

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Surft nur im ASB

Wien - Die Winterpause ist selten langweilig. Das Öffnen der Transferbörse macht es möglich.

Diese Übertrittszeit hatte aber einen besonderen Dauerbrenner: Roland Linz. Virtuell tauschte der heimkehrwillige Nizza-Stürmer tageweise das Sturm- mit dem Admira-Trikot öfter als manch ein Spieler in seiner Karriere den Verein wechselt.

Schließlich bekamen die Grazer den Zuschlag - weil Linz Courage und Frank Stronach "Trauzeugen-Ehre" bewies.

Im Sport1-Interview schildert der ÖFB-Teamstürmer die an seinen Nerven zehrenden Tage der Ungewissheit aus seiner Sicht und ist froh: "Ich freue mich, hier spielen zu dürfen."

Zudem äußert sich der Steirer über die Integration ins Team, ihm unbekannte Abstiegs-Angst, den "prädestinierten" Trainer Petrovic, sein geplantes "Doppel" mit Ronnie Brunmayr, die Zeit in Nizza und den Wett-Skandal.

Außerdem: Wie es im Sommer weiter geht, ist völlig offen. Ein neues Wechsel-Theater droht...

Sport1: Roland, wie hast du dich bei Sturm eingelebt?

Roland Linz: Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen. Die Integration ist mir leicht gefallen, weil ich viele Spieler schon vom Nationalteam gekannt habe. Mit Tormann Christian Gratzei bin ich sogar aufgewachsen. Ich bin froh, dass ich den Schritt zu Sturm gemacht habe.

Sport1: Wie beurteilst du im Nachhinein das Wechsel-Theater um deine Person - eine riesige Belastung?

Linz: Richtig, es war einmal so, einmal so. Gott sei Dank habe ich letztendlich mit Herrn Stronach telefoniert. Er hat mich gefragt, wo ich hingehen will und ich habe mich für Sturm entschieden.

Sport1: Warum eigentlich?

Linz: Ich will die Geschichte von Anfang an erzählen: Zuerst wollte ich eigentlich zur Admira. Dort kenne ich alle, das war damals mein Wunsch. Dann hat Herr Stronach auf Intervention von Herrn Kartnig entschieden, dass ich zu Sturm gehen soll. Wenn der oberste Boss, der damals sehr viel Geld für mich bezahlt hat, so entscheidet, habe ich das zur Kenntnis genommen und akzeptiert. Damit war das Thema Admira für mich abgehakt. Ich habe mich in den Flieger Richtung Sturm-Trainingslager gesetzt und habe in Dubai übernachten müssen. Als ich am nächsten Tag das Handy einschaltete, hatte ich einen Anruf von Toni Polster drauf. Er hat gesagt, ich soll zurückfliegen, weil ich zur Admira muss. Ich habe dann gesagt, das geht nicht mehr. Ich habe Sturm zugesagt, das den Journalisten auch mitgeteilt. Ich kann jetzt nicht mehr umdrehen, dann verliere ich mein Gesicht. Das mache ich nicht. Dann hieß es von Seiten der Medien, dass ich für Sturm keine Freigabe bekomme. Das Telefonat mit Herrn Stronach war schließlich die Lösung.

Sport1: Das Theater endete also mit Happy End. Dennoch ist die Vorbereitung für dich doch ein wenig kürzer. Du musst in Windeseile System, Laufwege etc. einstudieren. Wie weit seid ihr?

Linz: Wir trainieren das jeden Tag. Es läuft schon sehr gut. Bis zum Meisterschafts-Beginn sehe ich da kein Problem.

Sport1: Der bisherige Goalgetter Mario Haas ist von Bord gegangen. Der Druck, Tore zu erzielen, lastet nun zu einem guten Teil auf deinen Schultern. Wie gehst du damit um?

Linz: Da mache ich mir keine Gedanken. Wir sind eine Mannschaft, wir gewinnen und verlieren zusammen. Nicht nur ich werde in die Situation kommen, Tore zu schießen, sondern auch die anderen Spieler. Für mich ist es also kein Druck, davon kann nicht die Rede sein.

Sport1: Laut Trainer Petrovic wirst du gemeinsam mit Ronnie Brunmayr stürmen. Wünscht man sich als Stürmer, dass man zu zweit im Angriff spielen kann?

Linz: Natürlich. Es ist immer wichtig, dass man einen eingespielten Partner neben sich hat. Dan hat man nicht zwei Verteidiger am Hals. Im Training schaut es momentan nach Ronnie und mir aus. Letztlich wird der Coach entscheiden.

Sport1: Trainer Petrovic genießt einen guten Ruf. Du kennst ihn jetzt seit zwei Wochen. Kannst du bereits nachvollziehen, warum das so ist?

Linz: Von seiner Fußball-Philosophie her ist er für jeden spielerisch veranlagten Profi der prädestinierte Trainer. Er forciert das Spielerische, setzt auf Training mit dem Ball. Sehr gut.

Sport1: Und er setzt auf junge Spieler - selbst im Abstiegskampf. Wie schätzt du die Chancen ein?

Linz: Wir müssen so schnell wie möglich da unten weg kommen. Dann können die Jungen auch befreiter aufspielen. Viele kennen diesen Druck noch nicht. Ich denke, mittlerweile sind sie sehr nervenstark. Wir werden das schaffen, ich habe nicht die Angst, in den letzten Runden noch im Abstiegskampf zu sein. Das werden wir früher entscheiden.

Sport1: Du bist Steirer. Wie bist du eigentlich in der Vergangenheit zu Sturm gestanden, warst du ein Fan?

Linz: Es wäre vor einigen Jahren beinahe zu einem Transfer von Leoben zu Sturm gekommen. Ich habe schon bei Sturm mittrainiert, war aber zu teuer. Also bin ich zur Austria. Sturm ist eigentlich der Verein in der Steiermark. Ich freue mich, hier spielen zu dürfen.

Sport1: Blickst du mit einem guten Gefühl nach Nizza zurück?

Linz: Mit einem sehr guten. Nicht nur fußballerisch. Man sieht eine andere Kultur, man lernt andere Menschen kennen, lernt zumindest ansatzweise eine neue Sprache. Sportlich habe ich von 20 Spielen 15 Einsätze. Einige von Anfang an. Ich habe über 600 Minuten gespielt. Nicht gut ist natürlich, dass ich kein Tor erzielt habe.

Sport1: Markus Schopp meint, einer seiner größten Fehler war, dass er seine erste Auslandsstation Hamburg verlassen hat, als es einmal nicht gelaufen ist. Er hätte sich durchbeißen sollen.

Linz: Bei mir ist die Situation total anders als beim Schoppi. Ich war ja nur ein Jahr verliehen. Nizza hat gesagt, dass sie die Option im Sommer nicht ziehen können, weil sie zu hoch ist.

Sport1: Bis Sommer bist du nun bei Sturm. Wie geht es dann weiter?

Linz: Im Sommer ist wieder alles offen. Ich habe noch bis 2006 Vertrag bei der Austria. Sturm hat keine Option auf mich.

Sport1: Zum Abschluss zum leidigsten Thema dieser Tage. Die Wett-Manipulationen drohen aus Deutschland nach Österreich überzuschwappen.

Linz: Für den Sport ist das ein Skandal. Eine Katastrophe, was da passiert ist. Aber noch ist in Österreich nichts bewiesen, es sind nur Anschuldigungen. Ich hoffe, dass es dabei bleibt.

Das Gespräch führte Peter Altmann

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