U21: Deutschland - Österreich


SCR-4-EvEr

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Wahnsinniger Poster
Spiel aus.

Deutschland - Österreich 2:0

ein verdientes Ergebnis in einem langweiligen Spiel, bei dem beide Seiten ohne viel Einsatz spielten - unsere Kicker haben sich wohl vorher schon damit abgefunden, dass man sich frühzeitig alle Chancen auf ein Weiterkommen verbaut.

Bester Spieler auf Seiten Österreichs war für mich Säumel, die einzig wirklich schöne Torchance der Freistoß von Lasnik auf Berger, dessen Kopfball relativ nahe am Tor vorbeiging.

Ist das nicht die ehemals glorreiche U19?

Ein Wahnsinn: Vor einem Jahr noch erst im Finale gescheitert und seitdem anscheinend mehr Rückschritt als Fortschritt :(

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ASB-Legende

Ich hab mir von den ehemaligen erfolgreichen U-19 Spielern auch viel mehr erwartet, z.B. Stammplätze bei ihren Klubs, aber mittlerweile habe ich die Hoffnung bei dieser Generation aufgegeben....

jetzt kann man nur auf die nächsten Generationen warten

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Silver Torah

Warum erleben unsere Spieler diesen Rückschritt? Ganz einfach, in der Jugend spielen die meisten Akademien noch auf dem relativ selben Niveau, dazu gibts internationale Turniere und die verschiedensten Altersauswahlen. Sobald unsere Kicker dann 19-21 werden, kommen sie alibimäßig in die Kampfmannschaft, dürfen aber dann dort nicht spielen oder werden gleich wieder ausgewechselt sobald sie einen Fehler machen. Viele konzentrieren sich auch nicht mehr auf den Fußball sondern saufen lieber (Wallner,.....), haben die Intention vielleicht zu studieren oder stolzieren lieber auf diversen Festen herum und sind auf Mädchenjagd. Sagt ja keiner was, dass das falsch oder schlecht ist, aber der Spieler muss zwischen Möchtegernprofessionalität und echter Professionalität unterschieden. Außerdem spielen viele im Abstiegskampf (Säumel, Salmutter,...), wie soll sich so ein Spieler dann auf die Nationalmannschaft motivieren oder einstellen können? Özcan im Tor ist derzeit nur Ersatzgoalie in der ersten Liga, viele andere Spieler spielen auch nur in der Red Zac oder gar in Amateurmannschaften.

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Europaklassespieler

Ich sehe das Problem bei der österreichischen U21 eher bei der mangelnden Spielpraxis. Das sind keine schlechten Fußballer, nur bekommen sie zu wenig Einsatzzeiten (jedenfalls die, die in der Bundesliga spielen).

Schaut Euch die deutsche Mannschaft an, da spielen reihenweise Spieler die bei ihren Erstligavereinen Stammspieler sind bzw. sehr oft spielen (Mertesacker, Pander, Volz, Odonkor, Riether, Hanke, Schulz...). Klar dass die dann den österreichischen Spielern als Mannschaft überlegen sind. Und man sollte bedenken dass Spieler wie Podolski, Huth und Schweinsteiger ja auch noch spielen dürften!

Österreich hat das Problem, das wir hier in Deutschland auch lange hatten (und teilweise immer noch haben): Lieber holt man nen zweitklassigen Ausländer als nem jungen Einheimischen ne Chance zu geben.

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Postaholic
Ich sehe das Problem bei der österreichischen U21 eher bei der mangelnden Spielpraxis. Das sind keine schlechten Fußballer, nur bekommen sie zu wenig Einsatzzeiten (jedenfalls die, die in der Bundesliga spielen).

Schaut Euch die deutsche Mannschaft an, da spielen reihenweise Spieler die bei ihren Erstligavereinen Stammspieler sind bzw. sehr oft spielen (Mertesacker, Pander, Volz, Odonkor, Riether, Hanke, Schulz...). Klar dass die dann den österreichischen Spielern als Mannschaft überlegen sind. Und man sollte bedenken dass Spieler wie Podolski, Huth und Schweinsteiger ja auch noch spielen dürften!

Österreich hat das Problem, das wir hier in Deutschland auch lange hatten (und teilweise immer noch haben): Lieber holt man nen zweitklassigen Ausländer als nem jungen Einheimischen ne Chance zu geben.

Alles faule Ausreden.

Schau dir die Mannschaft noch einmal genau an die gespielt hat:

Özcan - Osoinik, Lechner, M. Berger, Baldauf - Mimm (61. Krammer), St. Kulovits (79. H. Eder), Säumel, Öbster (73. Prager) - Salmutter, Lasnik.

Bis auf Salmutter spielen da ALLE regelmäßig bzw. haben einen Stammplatz.

Aber Fakt ist, Talent ist nicht Talent.

Es ist nicht jeder 18-jährige ein Rooney.

Frag jetzt mal gestandene österreichische Profikicker, ob sie es in ihrer Jugend leicht hatten in die erste Mannschaft zu kommen.

Da wird dir jeder sagen, dass es früher sogar noch schwerer war. Weil da gab es kein ständiges Gejammere über die armen jungen Burschen, die keine Chance erhalten und nicht ständig dieser öffentliche Druck gemacht wurde. Wenns damals ein Junger geschafft hat, dann war er meist wirklich gut.

Auch damals wurde den Spielern der Weg versperrt. Der einzige Unterschied war, dass durchschnittliche Österreicher den jungen SPielern den Weg versperrt haben.

Bisher weiss ich noch immer nicht, was dem österreichischen Fußball ein Junger bringen soll, der sich nicht einmal gegen die angeblichen zweitklassigen Ausländer durchsetzten kann.

bearbeitet von Südveilchen

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ASB-Legende

Da gebe ich dir vollkommen recht, wenn sich die jungen Österreicher gegen die angeblich so schlechten Ausländer nicht durchsetzen können, wie sollen sie dann jemals im Nationalteam gute Leistungen bringen?

Die meisten sind einfach selber schuld, dass sie nicht spielen, weil ihnen die professionelle Einstellung fehlt, es müsste endlich was passieren im Nachwuchsfußball, aber die zuständigen Funktionäre wie z.B. Stickler machen nichts produktives.

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Ergänzungsspieler

wir sind in den jungauswahlen besser, weil wir im vergleich körperbetonter spielen als andere länder, die das techniktraining bevorzugen.

mit 21 ist dieser unterschied dann natürlich schon wettgemacht, der unterschied in der Ballbehandlung bleibt bestehen.

man sollte endlich das modell der jungen ändern und das kraftraining vernachlässigen und voll aufs spielerische setzen, das lernt man nur als junger, für kraft ist später auch noch zeit.

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Postaholic
wir sind in den jungauswahlen besser, weil wir im vergleich körperbetonter spielen als andere länder, die das techniktraining bevorzugen.

mit 21 ist dieser unterschied dann natürlich schon wettgemacht, der unterschied in der Ballbehandlung bleibt bestehen.

man sollte endlich das modell der jungen ändern und das kraftraining vernachlässigen und voll aufs spielerische setzen, das lernt man nur als junger, für kraft ist später auch noch zeit.

So extrem würde ich es dann auch nicht mehr sehen.

Ich glaube, zum Großteil hat es da schon ein Umdenken stattgefunden.

So hat z.b. Roman Mählich im einen Interview erzählt, dass er ganz erstaunt ist über die Spieler aus der Austria-Akademie, da da eigentlich jeder zweibeinig herauskommt. Sieht man auch schön beim Florian Metz, der fast gleichwertig aus links und rechts spielen kann.

Zu seiner Zeit hat jeder einen starken Fuß gehabt, und dem anderen zum Stehen.

Nur das Ganze ist halt nicht von heute auf morgen sichtbar.

Ich mein im Eishockey hat ja auch nicht von heute auf morgen ein Quntensprung stattgefunden. Die jetztige Niveauverbesserung hat man jahrelanger Aufbauarbeit in der Jungendarbeit zu tun. Nur da hat man vor 10 Jahren die ganze Jugendarbeit erneuert und internationalen Standards angepasst und heuer ist es das erste Mal zu erkennen gewesen bei der WM. Das sind langjährige Prozesse.

Nur der Fußball steht im viel mehr im ständigen Mittelpunkt als das Eishockey. Dort konnte man ohne großen Druck von außen einfach in Ruhe langfristig arbeiten. Am Fußball ist ständig im Brennpunkt des öffentlichen Intersses. Deswegen will man auch immer schnelle Erfolge erzielen und startet immer wieder irgendwelche Panikaktionen. Nur im Nachwuchsbereich kann man nix von heute auf morgen erzwingen. Das ist jahrelange Aufbauarbeit gefragt und keine kurzfristigen Panikaktionen.

Und zu körperlichen Überlegenheit noch eine Anmerkung:

Ein Paradebsp. ist für mich die erfolgreiche U17 Nationalmannschaft von 1997 bei der EM.

Das war ein kampfkräftiges Kollektiv, aber die einzelnen Spieler waren doch meist deutlich technisch den anderen Spielern aus den anderen Nationen unterlegen. Das Entwicklungpotenzial der einzelnen Spieler war nur meist sehr mager, und deswegen hat sich auch fast keiner von denen durchgesetzt. Weil irgendwann ist es vorbei mit der körperlichen Überlegenheit, und dann sollte man technische Fertigkeiten auch vorweisen können.

bearbeitet von Südveilchen

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ASB-Legende

Von der damaligen U-17 Vizeeuropameistermannschaft spielt heute glaub ich kein einziger in der Bundesliga bzw. in einer einer europäischen ersten Liga. Darüber war eh vor einiger Zeit mal ein Bericht in der Sportzeitung, vielleicht hat ja jemand von euch noch den Artikel und könnte ihn mal posten, wäre sicher interessant, was aus den Spielern geworden ist.

Der Kapitän war damals Christian Mikula von der Austria und der spielt heute nicht einmal in der Regionalliga, ich glaub der gurkt jetzt irgendwo in der Stadtliga herum...

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Postaholic
Von der damaligen U-17 Vizeeuropameistermannschaft spielt heute glaub ich kein einziger in der Bundesliga bzw. in einer einer europäischen ersten Liga. Darüber war eh vor einiger Zeit mal ein Bericht in der Sportzeitung, vielleicht hat ja jemand von euch noch den Artikel und könnte ihn mal posten, wäre sicher interessant, was aus den Spielern geworden ist.

Der Kapitän war damals Christian Mikula von der Austria und der spielt heute nicht einmal in der Regionalliga, ich glaub der gurkt jetzt irgendwo in der Stadtliga herum...

Der einzige der zum damaligen Zeitpunkt des Artikels in der Bundesliga war, war der Ziervogel.

Und der hat jetzt nicht einmal einen Verein.

Wobei er meiner Meinung nach nur maximal ein biederer Durchschnittskicker ist.

Wie gesagt: stark im Kollektiv, kampfkräfig aber im einzelnen hatten die Spieler nur mehr sehr begrenztes Potenzial.

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ASB-Legende

Gerade im Nachwuchsfußball wird meiner Meinung nach in Österreich zu viel Wert auf die Ergebnisse gelegt. Wichtiger wäre viel mehr die Entwicklung jedes einzelnen Spielers, aber darauf wird viel zu wenig geschaut. Ich würde mir erfahrene Nachwuchstrainer aus Holland holen und in Österreich arbeiten lassen. Sicher kann man nicht alles genau so machen wie die Holländer, aber es gibt sicher einiges zu verbessern.

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Europaklassespieler
Von der damaligen U-17 Vizeeuropameistermannschaft spielt heute glaub ich kein einziger in der Bundesliga bzw. in einer einer europäischen ersten Liga. Darüber war eh vor einiger Zeit mal ein Bericht in der Sportzeitung, vielleicht hat ja jemand von euch noch den Artikel und könnte ihn mal posten, wäre sicher interessant, was aus den Spielern geworden ist.

Der Kapitän war damals Christian Mikula von der Austria und der spielt heute nicht einmal in der Regionalliga, ich glaub der gurkt jetzt irgendwo in der Stadtliga herum...

Der einzige der zum damaligen Zeitpunkt des Artikels in der Bundesliga war, war der Ziervogel.

Und der hat jetzt nicht einmal einen Verein.

Wobei er meiner Meinung nach nur maximal ein biederer Durchschnittskicker ist.

Wie gesagt: stark im Kollektiv, kampfkräfig aber im einzelnen hatten die Spieler nur mehr sehr begrenztes Potenzial.

Das schockiert mich jetzt schon ein bisschen. KEIN EINZIGER?? Das da ned der ganze Jahrgang den Durchbruch schafft ist klar, aber keiner. Sehr schade....

Es ist schon komisch, Länder von vergleichbarer Größe und vergleichbaren Wohlstand (Norwegen, Schweden, Schweiz, Dänemark) sind viel weiter als Österreich. Liegt das nur an der Jugendarbeit? Kann ich mir eigentlich ned vorstellen.

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ASB-Legende

Norwegen, Schweden und Dänemark hat nicht viel mehr Einwohner als Österreich und trotzdem sehr viele Legionäre in den Topligen Europas (England, Italen, Spanien) Deutschland hab ich bewusst ausgelassen, das ist für mich nicht so eine absolute Topliga und das merkt man auch an den Legionären.

Ich glaub so wirklich erklären kann sich das niemand, aber ist einfach so und wir müssen was dagegen unternehmen, nur mit starken Legionären gibt es starke Nationalteams.

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