Österreichs Fußball bald kaputt?

[Obsolet]

und die vom orf bezahlten sind weit glaubhafter

Der ORF veranstaltet keine 0815 Umfrage wie Premiere. Der Teletest wird nach einem international anerkannten Verfahren mittels ausgewählter Testhaushalte durchgeführt und nicht nur vom ORF bezahlt, sondern auch von ATV & Co.

[elend]

na dann sprich mal mit leuten von ATV - die werden dir sagen, dass der teletest seit geraumer zeit nicht mehr repräsentativ ist und schon lange neue testpersonen gesucht werden müssten

[RAPID FAN]

Einfach nur lächerlich, was der kartnig da absondert. Die bisherige meisterschaft hat sehrwohl gezeigt, dass bei premiere live-spielen mehr zuschauer kommen wie bei orf livesppielen und gleicvh viele wie bei spielen, diue der orf nicht übertragen hat.

Kartnig Raus

Hallo???

Es geht nicht um die Zuseher die in die Stadien kommen.

Es geht um die Menschen die den österreichischen Fußball über das WICHTIGSTE Massenmedium, das Fernsehen, verfolgen.

Und da ist sehr wohl eine nicht gerade positive Entwicklung zu sehen (statt 300.000 - 600.000 nur mehr 70.000 - 90.000).

Und DIESER Umstand kann auf Dauer sicher nicht so bleiben.

Einen Sponsor ist es herzlich "wurscht" ob jetzt 500, 1000 ja mein Gott vielleicht sogar 3000 Leute mehr ins Stadio kommen.

Was den Sponsor interessiert sind die erzielten Medienkontakte und die Quoten im Fernsehen: "Wie oft und lange wird mein Logo von wievielen Zusehern gesehen". Und bei dieser Frage sind die ZUseher im Stadion belanglos, weil sie eine Minderheit zu denen sind, die den Fußball über die Massenmedien konsumieren können.

ja, aber die zuschauer, die fgußball nur im tv anschauen kann man wohl kaum als fans bezeichnen. alsop ist die aussage kartnigs, dass die fdans abwandern einfach lächerlich.

bearbeitet 7. September 2004 von RAPID FAN

[grünweiß]

ja, aber die zuschauer, die fgußball nur im tv anschauen kann man wohl kaum als fans bezeichnen. alsop ist die aussage kartnigs, dass die fdans abwandern einfach lächerlich.

nur mit fußballfans kannst in österreich nicht viel erreichen, denn von denen gibt es hierzulande einfach viel zu wenig. es ist für den fußball einfach wichtig auch leute anzusprechen die sich im monat z.B. nur ein fußballspiel ansehen. denn das ist die große masse der bevölkerung und die prägt die einstellung zum fußball eines ganzen landes. und im fußball kannst auch nur was bewegen wenn die massen motiviert und begeistert werden. und nicht wenn sich ein paar tausend stadionbesucher freuen, dass sie unter der woche 1 1/2 stunden mehr zeit haben um ins stadion zu gelangen.

ich bin auch ein riesiger fußballfan doch mache ich mir einfach gedanken was das beste für den österreichischen fußball ist und da sollte man auch die andere aspekte betrachten.

[Blackie75]

Das mit den Sponsorengeldern wird ein wenig übertrieben denk' ich! Vor allem, was die Auswirkungen angeht, soll heißen, daß die Sponsoren dem Werbewert sowieso nicht allzuviel Bedeutung zumessen werden. Meine Meinung halt. Die meisten Sponsorenverträge entstehen wohl eher so, daß Firmen diverse Absetzposten suchen, um ihren zu versteuernden Gewinn niedrig zu halten (Sponsorengelder sind bekanntlich absetzbar). Oder es gibt diverse Gönner, die entweder völlige Fanatiker mit Vergangenheit beim betreffenden Verein sind und ihr Privatvermögen reinpumpen, oder ihr Bild gerne in der Zeitung sehen... (Stronach, Grill, Quehenberge, Roth...)

Stimmt schon. Allerdings muss schon ein gewisser Werbewert vorhanden sein, denn sonst kann es sein, dass das Sponsoring von der Finanz nicht anerkannt wird. Übrigens ist das auch mit ein Grund, warum Sponsorennamen in Vereinen stehen, in den Einkommensteuerrichtlinien wird dies empfohlen, um die Abzugsfähigkeit zu wahren...

1643

Sponsorzahlungen

Freiwillige Zuwendungen sind grundsätzlich nicht abzugsfähig, und zwar auch dann nicht, wenn sie durch betriebliche Erwägungen mitveranlasst sind. Sponsorzahlungen eines Unternehmers sind aber dann Betriebsausgaben, wenn sie nahezu ausschließlich auf wirtschaftlicher (betrieblicher) Grundlage beruhen und als eine angemessene Gegenleistung für die vom Gesponserten übernommene Verpflichtung zu Werbeleistungen angesehen werden können. Der Sponsortätigkeit muss eine breite öffentliche Werbewirkung zukommen.

Einzelfälle von Sponsorzahlungen:

Sportler und Vereine müssen Werbeleistungen zusagen, die erforderlichenfalls auch durch den Sponsor rechtlich erzwungen werden können. Der gesponserte Sportler oder Künstler muss sich als Werbeträger eignen und Werbeaufwand und Eignung müssen in einem angemessenen Verhältnis stehen. Die vereinbarte Reklame muss ersichtlich sein (etwa durch Aufschrift am Sportgerät oder auf der Sportkleidung, Führung des Sponsornamens in der Vereinsbezeichnung). Die Werbefunktion wird auch durch eine Wiedergabe in den Massenmedien erkenntlich. Die Sponsorleistung darf nicht außerhalb jedes begründeten Verhältnisses zur Werbetätigkeit stehen. Ist der Verein nur einem kleinen Personenkreis bekannt, fehlt es an der typischen Werbewirksamkeit (VwGH 25.1.1989, 88/13/0073, betr Tennisanzüge für einen Tennisverein).

bearbeitet 8. September 2004 von Blackie75

[Blackie75]

ja, aber die zuschauer, die fgußball nur im tv anschauen kann man wohl kaum als fans bezeichnen. alsop ist die aussage kartnigs, dass die fdans abwandern einfach lächerlich.

Warum dann überhaupt noch TV-Übertragungen, im TV sollen nur mehr die Ergebnisse verkündet werden, dann werden die Leute die Stadien stürmen....

Ich gehöre auch zu jenen, die Fussball im TV konsumieren (bzw. nunmehr weniger, weil ich nicht einsehe, warum ich für Österreichs miesen Kick extra zahlen soll....), Fan sein muss nicht gleichzeitig bedeuten, Kohle für die extrem überbezahlten Kicker zu opfern...

Kartnig hat mit diesem Interview absolut recht, mit Österreichs Fußball geht's finanziell langfristig den Bach runter, wenn's so bleibt.

Den Zahlen von Premiere (bis zu 900.000 Zuschauer pro Wochenende! ) schenke ich absolut keinen Glauben, die stammen aus dem Traumbüchlein des Herrn Marketingexperten Kofler... Vielleicht haben 200.000 Leute den Premiere-Dekoder, aber wer sagt, dass alle 200.000 vor dem TV-Kastl sitzen?? Und auf die 900.000 kommt man sowieso nur dann, wenn man davon ausgeht, dass sich alle Leute auch alle Wiederholungen angucken...

[elend]

900.000 glaub ich zwar auch nicht... aber man muss schon auch davon ausgehen, dass pro decoder mehr als eine person sitzt (evtl. auch im wirtshaus, im wettbüro oder in vereinslokalen fußball schaut...)

[wind]

naja 900000 kommt mir auch etwas viel vor, aber wie ober mir gesagt, zb bei mir im wettbüro kommen schon teilweise bis zu100 leuten an einen wochenende die sich die österreichischen ligen ansehn, und wenn man bedenkt wieviele wetttbüros es gibt, werden es sicher einige hundertausende sein die sich immer die österreichische liga ansehn

[RAPID FAN]

nur mit fußballfans kannst in österreich nicht viel erreichen, denn von denen gibt es hierzulande einfach viel zu wenig. es ist für den fußball einfach wichtig auch leute anzusprechen die sich im monat z.B. nur ein fußballspiel ansehen. denn das ist die große masse der bevölkerung und die prägt die einstellung zum fußball eines ganzen landes. und im fußball kannst auch nur was bewegen wenn die massen motiviert und begeistert werden. und nicht wenn sich ein paar tausend stadionbesucher freuen, dass sie unter der woche 1 1/2 stunden mehr zeit haben um ins stadion zu gelangen.

ich bin auch ein riesiger fußballfan doch mache ich mir einfach gedanken was das beste für den österreichischen fußball ist und da sollte man auch die andere aspekte betrachten.

trotzdem ist es falsch, wenn der kartnig die tv zuschauer als fans bezeichnet.

@premiere-quoten: da bin ich sehr skeptosch: premiere wird nämlich nicht vom teletest erfasst. also gibt es keine objektiven premiere-quoten.

bearbeitet 8. September 2004 von RAPID FAN

[Obsolet]

trotzdem ist es falsch, wenn der kartnig die tv zuschauer als fans bezeichnet.

Wie sollte man einen Hardcore TV Interessierten sonst bezeichnen?

Laut deiner Definition kanns dann überhaupt keine Formel 1, Tennis, Ski Fans geben weil kaum ein Fan die Möglichkeit hat auch nur einen Bruchteil der Veranstaltungen live zu besuchen.

Wenn jemand ständig Live Partien eines Vereins sich reinzieht, sich in den Printmedien & Internet intensiv informiert, mit einem Verein halt nur von zuhause mitlebt kann man ihn wohl als Fussballfan bezeichnen.

[J.F.H.A.P.]

Scheint als hätte der Dicke recht mit seinen Behauptung bzg Premiere und ATV.

Lt OÖ Krone zahlt T-Mobile ab sofort weniger Sponsorgelder an die BuLI bzw an die Vereine weil die Reichweite der Werbung nicht gegeben ist.

Scheiß Piefekesender

[themanwho]

Scheiß Piefekesender

Schuld ist nur der ORF, wenn die nicht so störrisch gewesen wären und die Zweitrechte übernommen hätten, dann hätten wir jetzt perfekte Synergieeffekte im österreichischen Fussball .. Professionalität von Premiere + Reichweite vom ORF.

[Taffspeed]

Scheint als hätte der Dicke recht mit seinen Behauptung bzg Premiere und ATV.

Lt OÖ Krone zahlt T-Mobile ab sofort weniger Sponsorgelder an die BuLI bzw an die Vereine weil die Reichweite der Werbung nicht gegeben ist.

merkwürdig, dass man davon nur in der krone was liest. oder hängt das daran, weil die krone wegen der gleichen behauptung das sponsoring zurück zieht

[Blackie75]

trotzdem ist es falsch, wenn der kartnig die tv zuschauer als fans bezeichnet.

Selbstverständlich sind TV-Zuschauer Fans.

Ohne Zuschauer würden die TV-Sender keine zig-Millionen zahlen. Der Fußball hätte somit wesentlich weniger Geld zur Verfügung. TV-Einnahmen machen einen wesentlich größeren Teil als Eintrittsgelder aus, und die Sponsoren zahlen auch in erster Linie wegen der TV-Zuschauer und nicht wegen ein paar tausend im Stadion.

Daher sind TV-Zuschauer sehr wohl Fans.

[grünweiß]

perfekte Synergieeffekte im österreichischen Fussball .. Professionalität von Premiere + Reichweite vom ORF.

der aussage kann ich nur zustimmen. das wäre für unseren fußball wohl das allerbeste gewesen. doch wer kann es sich schon leisten auf die bedürfnisse des österreichischen fußballs zu achten oder sie(orf, premiere-atv) wollen es aus eigeninteresse nicht.