Generalversammlung !!!

[Kaufi]

oh wie mich das jetzt aber wundert 

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völlig überraschend :aaarrrggghhh:

[+[Jogi]+]

Im Endeffekt läufts genau auf das hinaus, dass ich erwartet habe/erwarte!

Wie und mit welchen Mitteln wäre eigentlich noch schlimmer aber ist auf der anderen Seite eh schon wurscht bei dem Ausgang! Eine Hand wäscht halt nunmal die andere und da für einige das Geld nicht auf Bäumen wächst muss man es halt wo anders ernten!

[Funkmaster]

heut lag ne intressante zeitung vor der tür: Grazer im Bild

dürft a ziemliches klatschblattl sein (einseitiger bericht über amoah, der im augartenpark kickt), aber auf seite 77 findet man einen bericht über kunstsammler michael stoff, der bei sturm einsteigen wollte, dem aber der schuldenberg zu groß war und der beim platzer antritt auch von einem abgekarterten bluff spricht. Außerdem wäre eine britische Firma an einer übernahme interessiert...sofern aus dem verein eine AG oder GMBH wird und dadurch hätten mitglieder keinerlei stimmrecht mehr (siehe manU)

[Funkmaster]

Gerüchte, Streitereien und Vorwürfe: Der SK Sturm und seine unüberschaubaren Geschehnisse.

Sturm-Fans hatten es in den letzten Tagen nicht gerade leicht – sie wurden täglich mit anderen Gerüchten und Zahlen konfrontiert. Viel ist gesagt und geschrieben worden, was wirklich die Wahrheit ist, ist bis dato nur schwer zu erkennen. Wir versuchen einen kurzen Überblick über die Statements der letzten Zeit zu geben:

• Schulden: „Wir haben zwei Millionen Schulden, nicht mehr“, versichert Präsident Hannes Kartnig vehement, „die müssen wir bis 31. Dezember 2005 begleichen.“ Ex-Vizepräsident Adolf Klementschitsch kontert: „Schulden von zwei Millionen Euro sind überfällig, weitere zwei Millionen werden benötigt, um den Spielbetrieb bis Juni 2006 aufrechterhalten zu können.“

• Finanzielle Lage im Allgemeinen: Hier gehen die Meinungen noch weiter auseinander, kein Verantwortlicher kann sie bis dato wirklich beantworten. Klementschitsch warnt: „Nach meinem Wissensstand vom 9. November müsste Sturm Insolvenz anmelden.“ Kartnig behauptet das Gegenteil und betont immer wieder: „Um Sturm braucht sich niemand Sorgen zu machen.“ Der neue wirtschaftliche Koordinator Hans-Jörg Glinz bezieht dazu Stellung: „Die Lage ist prekär, aber sicher lösbar.“

• Spielerverkäufe: Auch bei diesem Thema kennt sich bald niemand mehr aus. Fixabgänge von Bojan Filipovic (Japan) oder Ronny Gercaliu (Salzburg) werden gemeldet, dazu passt auch der Kommentar des 19-jährigen Verteidigertalents: „Ich bin mit Salzburg einig.“ Kartnig glaubt nicht daran: „Filipovic hat mir erklärt, dass er noch kein Angebot hat. Gercaliu möchte eigentlich ins Ausland, mir wäre es auch lieber.“ Salzburg-Coach Kurt Jara scheint genau zu wissen, was Sache ist: „Gercaliu kommt zu uns, egal, was passiert.“

• Rücktritte: Hannes Gert ist am Dienstag aus dem Vorstand zurückgetreten, um am Freitag als neuer zweiter Vizepräsident präsentiert zu werden. Kartnig erklärte bis einen Tag vor der Generalversammlung am 8. November ständig, dass er ganz sicher zurücktreten werde. Am 9. November war er plötzlich der neue alte Präsident – und gab aber gleich bekannt: „Ich bleibe nur bis zur nächsten Generalversammlung im Juni, dann bin ich sicher weg.“ Eine Woche später verkündete er jedoch mit einem frischen Lächeln im Gesicht: „Ich bin wieder voll motiviert.“ Und auf eine Wiederkandidatur im Frühjahr angesprochen, antwortet er nunmehr: "Warten wir ab.“

grazer woche

[Joki]

• Spielerverkäufe: Auch bei diesem Thema kennt sich bald niemand mehr aus. Fixabgänge von Bojan Filipovic (Japan) oder Ronny Gercaliu (Salzburg) werden gemeldet, dazu passt auch der Kommentar des 19-jährigen Verteidigertalents: „Ich bin mit Salzburg einig.“ Kartnig glaubt nicht daran: „Filipovic hat mir erklärt, dass er noch kein Angebot hat. Gercaliu möchte eigentlich ins Ausland, mir wäre es auch lieber.“ Salzburg-Coach Kurt Jara scheint genau zu wissen, was Sache ist: „Gercaliu kommt zu uns, egal, was passiert.“

wenn man für gercaliu eine mio. bekommt, dann sollte man ihn gehen lassen. beim bojan wäre ich mit 300 000 zufrieden.

[Funkmaster]

man soll den umbau jetzt durchziehn und die abgänge, die geld bringen so schnell wie möglich tätigen. denn schlechter als heute kann die leistung eh nicht mehr sein.

knapp wirds sowieso, denn im sommer haben wir die klar schwächste mannschaft, tirol ist im aufwind und die admira hat prinzipiell ja kane schlechten leut, werden sicha noch für uns gefährlich. deswegen verstand ich den jubel bei der heutigen gak-niederlage auch keineswegs...

[Joki]

man soll den umbau jetzt durchziehn und die abgänge, die geld bringen so schnell wie möglich tätigen. denn schlechter als heute kann die leistung eh nicht mehr sein.

knapp wirds sowieso, denn im sommer haben wir die klar schwächste mannschaft, tirol ist im aufwind und die admira hat prinzipiell ja kane schlechten leut, werden sicha noch für uns gefährlich. deswegen verstand ich den jubel bei der heutigen gak-niederlage auch keineswegs...

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filipovic, mujiri und gercaliu würde ich sofort ziehen lassen. ich glaube, dann hat man so ca. 2-2,5mio drinnen.

dann heißt es leute wie leitgeb, säumel g., lindschinger und rauter zu einer fixen größe der mannschaft machen.

angst habe ich jedoch was die IV betrifft, da würde ich ertl und mörec auf alle fälle immer wieder, abwechselnd einsetzen. aber nicht wenn man klar vorne oder klar hinten ist, dass ist mmn sinnlos.

[Funkmaster]

rauter is derzeit weiter entfernt von der stammposition als je zuvor. der entwickelt sich gerade rückwärts. sein defensivverhalten is schwächer als des vom reinmayr mit 4 achterl im blut - unfassbar. is ja in fast jedem spiel an einem tor mitschuld.

ebenfalls ganz mies derzeit der ertl. lindschinger bringt er gar nicht, nichtmal kurz, der wird im training wohl auch net das gelbe vom ei sein und säumel II wurde viel zu früh als rießentaent hochgelobt - hab von ihm eigentlich noch kein einziges richtig gutes spiel gesehen

[cpa]

filipovic, mujiri und gercaliu würde ich sofort ziehen lassen. ich glaube, dann hat man so ca. 2-2,5mio drinnen.

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Diese Zahlen erscheinen sehr unrealistisch, da Filipovic nur bis zum Sommer einen Vertrag hat und Mujiri sich angeblich bei seiner Gehaltsreduktion zusichern hat lassen, dass er billig ins Ausland wechseln kann.

Die Million, die Kartnig für Gercaliu haben will, scheint auch eher Utopie zu sein und von den möglichen Transfereinnahmen muss wahrscheinlich auch noch der Anteil für Frank Stronach abgezogen werden, daher wird sich Sturm auch mit den Spielerverkäufen nur schwer über Wasser halten lassen.

[Funkmaster]

Was lange währt, wird nicht unbedingt besser

Sturm Graz steckt tiefer in der Krise, als bis jetzt angenommen - Nicht nur die angeblichen Schulden von 5,7 Millionen Euro drücken

Sturm Präsident Kartnig steht das Wasser bis zum Hals.

Wien/Graz - Die Generalversammlung (GV) von Sturm Graz am 8. 11. 2005 ist einige Stunden entfernt, Präsident Hannes Kartnig überlegt laut einen Insolvenzantrag. Da tritt sein präsumtiver Nachfolger, der Spediteur Karl Platzer (46), von der Kandidatur zurück. Er hatte mit "Partnern und Freunden ein Konzept, in dem die Übernahme von einer Million Altlasten fixer Bestandteil war", teilte er mit. "In den letzten 14 Tagen mussten wir feststellen, dass mehr zu bereinigen ist."

Platzers Rückzugsbegründung wird durch die Protokolle diverser Vorstandssitzungen (VS) relativiert. Im März 2005 erfährt er im Vereinsvorstand (Kartnig, Klementschitsch, Platzer, Boldischar, Pöderl, Paulmichl, Gert) aus einem Gutachten von der Budgetlage: Fehlbetrag von vier Millionen Euro, plus Unterdeckung des Budgets 2005/06 von weiteren 1,2 Millionen. Es bestehe eine "rechnerische Überschuldung und keine positive Fortführungsprognose". Falls zusätzliche Zahlungen von Kartnig und Magna nicht kommen, sei der Ausgleich vorzubereiten. Bis 30. 6. 2005 müsse das Geld auf dem Tisch liegen. Und bis 15. 3. 2005 sei die offene Ratenvereinbarung mit der Allianz-Versicherung für die Spieler-Pensionsversicherungen zu begleichen (1,6 Millionen Euro).

Pensionen nicht einbezahlt

Ohne Kapitalzufuhr, so die Schlussfolgerung der (dem STANDARD bekannten) Gutachter, sei die insolvenzrechtliche Überschuldung und somit Insolvenzantragsstellungspflicht der Organwalter des Vereins gegeben. Der Ex-Vizepräsident und wirtschaftliche Koordinator Sturms, Adolf Klementschitsch, teilt diese Meinung Tage nach der Generalversammlung.

Schon am 22. 10. 2004 war dem Vorstand bekannt, dass auf dem Konto der Allianz-Versicherung für die Spieler-Pensionsversicherungen ein Zahlungsrückstand von rund 1,5 Millionen klaffte. Dafür vorgesehene Gelder seien den Kickern zwar vom Gehalt abgezogen, aber nicht an die Versicherung weitergeleitet worden, so ein Vorstand. Klementschitsch weist laut Protokoll darauf hin, dass es sich dabei um eine "meiner Meinung nach strafrechtlich bedenkliche" Vorgangsweise handle. Die Gefahr bestehe, dass die Allianz die Prämien sofort fällig stelle. Da niemand im Vorstand weiß, wie das Geld aufzutreiben sei, wäre sicherheitshalber ein Konkursantrag einzubringen. Klementschitschs Ansicht wurde 6:1 niedergestimmt, der Konkursantrag nicht eingebracht.

Am 5. 11. 2004 (VS) scheitert Klementschitsch mit der Beschwerde, dass Kartnig laut Statuten Zahlungen nicht alleine, sondern nur in gemeinsamer Zeichnung mit ihm, Klementschitsch, anweisen könne, und legt seine Vorstandsfunktionen (wirtschaftlicher Koordinator, Geschäftsführung, Bau, Jugend) zurück. Der Vereinspolizei wurde das nicht mitgeteilt.

2004 schon Finanzmittel nötig

Am 19. 11. 2004 stellt Wirtschaftsprüfer Friedrich Kaltenbrunner für 2004/05 "neue Finanzmittel" als "unbedingt notwendig" fest. Auf dem Allianz-Konto fehle noch immer das den Spielern zustehende Geld, eine Rate von 150.000 Euro sei sofort zu zahlen, um nicht laut § 39 Versicherungsvertragsgesetz die sofortige Fälligkeit und nicht gegebene Deckung zu riskieren.

Am 11. 4. 2005 (VS) ersucht Kartnig Klementschitsch, im Vorstand zu bleiben, alle Vorstandsmitglieder schließen sich der Bitte an. Klementschitsch gewährt sie. Am 22. 3. 2005 wird der Lizenzbericht an die Bundesliga geschickt, unterschrieben von Robert Boldischar (Schriftführer) und Karl Platzer als Vizepräsident und wirtschaftlicher Koordinator, der er nie war. Im Halbjahresbericht an die Liga steht ein "Fehlbetrag von 4,7 Millionen Euro".

In einem Gutachten auf Basis des Vereinsgesetzes erfahren Sturms Vorstände im März 2005, dass "Organwalter" unter anderem haften:

Aus der Verletzung der Konkursantragsstellungsverpflichtung, falls nicht "innerhalb von 60 Tagen ab Eintritt der materiellen Insolvenz (insolvenzrechtliche Überschuldung)" der Konkursantrag gestellt wird. Es haften die Mitglieder der Vereins-Geschäftsführung "persönlich zu ungeteilter Hand und zu 100%".

Bei zweckwidriger Verwendung von Vereinsvermögen, bei Spielerkäufen ohne ausreichende finanzielle Sicherung.

Falls der Verein die für die Pensionsversicherung vorgesehenen Beiträge zur Abdeckung anderer Verbindlichkeiten verwendet, verstößt der Verein nicht nur gegen den Dienstvertrag der Spieler, was diese zum berechtigten vorzeitigen Austritt veranlassen könnte, "sondern stellt sogar eine mögliche strafbare Handlung (§ 153 c StGB (untreu)) dar, wenn diese Vorgangsweise wissentlich erfolgt".

Streng geheim

Am 23. 8. 2005 (VS) weist Klementschitsch darauf hin, dass Kartnig und Platzer sich an die Statuten halten müssen, Verträge und Zahlungen seien auch vom wirtschaftlichen Koordinator (=Klementschitsch) zu zeichnen. Anlass: Kartnig präsentiert einen von ihm und Platzer unterfertigten Vertrag mit den Stadtwerken Graz ("Citykom") (250.000 Euro) über drei Jahre plus zwei Jahre Option. Tatsächlich läuft der Vertrag über ein Jahr mit zwei Jahren Option für die Stadtwerke. (In einem strengstens geheim zu haltenden Sideletter sichert Sturm den Stadtwerken sieben Gold-VIP-Klubkarten zu.)

Die Bilanz 2004/05 weist einen Verlust von 5,9 Millionen Euro aus. An außerordentlichen Einnahmen finden sich 750.000 Euro von Magna, 1,1 Millionen Euro aus dem Verkauf der "Gruabn" und 400.000 Euro an erlassenen Kommunalsteuerschulden. Die Liquiditätsplanung Boldischars für 2005/06 ergibt (ohne Schulden!) einen Fehlbetrag von 2,5 Millionen €.

Denn Kartnig verpflichtete gegen die Warnung anderer Vorstände fünf neue Spieler und verlängerte drei Verträge (1,7 Millionen €). Der Erlös aus dem "Österreicher-Topf" der Liga sinkt um geschätzt 350.000 Euro. Fehlbetrag minus Einsparungen ergäbe fast ein ausgeglichenes Budget. Doch so droht Kartnig nach dem Urteil seiner eigenen Gutachter eine persönlichen Haftung von rund 1,6 Millionen €.

standard

[haba]

Jetzt wirds endlich auch für diejenigen eng, die unsren Verein so niedergewirtschaftet haben. Im jetzigen Vorstand scheint nicht eine Person zu sitzen, der man auch nur halbwegs vertrauen könnte. Was da gelogen, vertuscht und verdreht wird sollte endlich auch zu Strafen für die Betroffenen führen.

Kartnigs einzige Chance wird es sein seinen Herren Trauzeuge zu beknien.

Die Leidtragenden sind wie immer wir Kinder.

[cpa]

Kartnigs einzige Chance wird es sein seinen Herren Trauzeuge zu beknien.

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Wobei Stronach nicht mehr sehr gut auf Kartnig zu sprechen sein soll.

[Hutz]

Wobei Stronach nicht mehr sehr gut auf Kartnig zu sprechen sein soll.

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Und warum nicht

Ansonsten: Ich hab schon gwußt, das ihr finanziell ziemlich im Eck seids, aber SO arg?

[cpa]

Und warum nicht

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Warum genau weiß ich nicht. Es geht in Graz das Gerücht, dass Kartnig den Trauzeugenbonus seit einiger Zeit verspielt haben soll. Ob es wirklich stimmt wird die Zukunft zeigen.

[haba]

Warum genau weiß ich nicht. Es geht in Graz das Gerücht, dass Kartnig den Trauzeugenbonus seit einiger Zeit verspielt haben soll. Ob es wirklich stimmt wird die Zukunft zeigen.

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Selbst wenn dem so sein sollte ist sich ein Kartnig für keine Arschkriecherei zu blöd. Stronach könnte auf sowas unterm Strich dann doch positiv ansprechen.