Wie viel wollt ihr 2025 ansparen?

[Strafraumkobra]

Das erinnert mich an die Aussage eines Bekannten, dass ihn die Inflation bei den Tankpreisen nicht stört, weil er eh immer um nur 50€ tankt.

bearbeitet 9. Januar von Strafraumkobra

[pironi]

Strafraumkobra schrieb vor 1 Stunde:

Das erinnert mich an die Aussage eines Bekannten, dass ihn die Inflation bei den Tankpreisen nicht stört, weil er eh immer um nur 50€ tankt.

Wobei sich die Benzinpreise mittlerweile ja wieder halbwegs eingependelt haben. 

Ich kenne Leute, die verzichten auf den Handwerkerbonus, weil das ja so ein Aufwand sei. Jo genau.

[blauweiss78]

Heuer wird nicht gespart 

bearbeitet 9. Januar von blauweiss78

[flanders]

pironi schrieb vor 3 Stunden:

Ich kenne Leute, die verzichten auf den Handwerkerbonus, weil das ja so ein Aufwand sei. Jo genau.

Gut der Aufwand ist nix. Die Förderung für die PV Anlage war dafür eine Doktorarbeit. 

[forza_rossoneri]

Wenn alles gut geht, werd ich heuer mit dem Kredit fertig u somit mein Sparziel erreicht 

 

[Der Koch]

Ansparen.... Hahaha der ist gut.

Na normal hab ich 150€/M in Fonds laufen, wären also 1800€

Aber so wie das Leben eben spielt muss man halt doch immer wieder drauf zurück greifen was das Ding eher wie die Sparbüchse zu Kinderzeiten wirken lässt.

[Jackson]

Caspar01 schrieb am 9.1.2025 um 08:49 :

merk davon nichts

rechne mal 1,0275^30

dann 1,038^30

und dann 1,09^30

 

merkst du immer noch nichts?

Es ist schon faszinierend, wie, sry, blöd Leute nur aus Sturheit bei manchen Themen sind. Es ist ja das eine zu sagen, ETFs sind mir zu viel Risiko. Aber ganz was anderes ist es, wenn man logische Argumente geliefert bekommt zu Bankzinsen und Inflation, mit "merk davon nichts", "mir egal",... zu reagieren

Du hast dieses Jahr ca 1% von deinem Ersparten verloren (dank KEST sogar mehr), das ist die Realität.

[Caspar01]

Jackson schrieb vor 6 Stunden:

rechne mal 1,0275^30

dann 1,038^30

und dann 1,09^30

 

merkst du immer noch nichts?

Es ist schon faszinierend, wie, sry, blöd Leute nur aus Sturheit bei manchen Themen sind. Es ist ja das eine zu sagen, ETFs sind mir zu viel Risiko. Aber ganz was anderes ist es, wenn man logische Argumente geliefert bekommt zu Bankzinsen und Inflation, mit "merk davon nichts", "mir egal",... zu reagieren

Du hast dieses Jahr ca 1% von deinem Ersparten verloren (dank KEST sogar mehr), das ist die Realität.

nein, ich merke noch immer nichts.

Noch mal, und vielleicht noch klarer: ich habe ein gut verzinstes Sparkonto mit 2,75% netto täglich fällig. Aber noch viel wichtiger. In den letzten 5 Jahren habe ich richtig gute Gehaltssteigerungen gehabt und kann somit 3-4000 im Monat auf die Seite legen ohne auf etwas zu verzichten. Die Fixkosten sind sehr gering (rund 600,- für Wohnung + Auto, ebenfalls ohne Kredit)). Wir haben eine ausbezahlte Eigentumswohnung am Stadtrand (seit 2017 schuldenfrei).

Ja natürlich haben wir (meine Freundin hat ebenfalls ein sehr gutes Einkommen bei der Mafia ) bemerkt, dass wir für den Wocheneinkauf nicht mehr 70 Euro ausgeben sondern 95 Euro (um ein Beispiel zu nennen). Es hat aber keine Relevanz für unsere Situation. 

Wir können können seit einigen Jahren jährlich mehr zur Seite legen. Deswegen bleibe ich bei meiner Aussage - für mich/uns hat es keine Relevanz ob die Inflation 2% oder 8% ist. 

So gut wie die letzten 5,6 Jahre ist es uns noch nie gegangen (finanziell). 

bearbeitet 12. Januar von Caspar01

[damich]

Hat jemand Erfahrung mit dem Bundesschatz?

Möchte mir nächste Woche die ID Austria machen lassen dafür.

Wie läuft das in etwa ab?

[pironi]

Caspar01 schrieb vor 2 Stunden:

 In den letzten 5 Jahren habe ich richtig gute Gehaltssteigerungen gehabt und kann somit 3-4000 im Monat auf die Seite legen ohne auf etwas zu verzichten. Die Fixkosten sind sehr gering (rund 600,- für Wohnung + Auto, ebenfalls ohne Kredit)). Wir haben eine ausbezahlte Eigentumswohnung am Stadtrand (seit 2017 schuldenfrei).

 

Respekt vor dieser großen Summe pro Monat. Nur so ein Vorschlag: Du könntest ja 2/3 oder so auf das Konto mit den 2,75 Prozent Zinsen legen und den Rest in z. B. einen ETF investieren. So hast du noch immer eine Sicherheit, falls wirklich alles schiefgehen sollte, was ich allerdings nicht glaube. 

Bei Scalable Capital gibts jetzt 3 Prozent Zinsen und einen eigenen Welt-ETF. Bin gespannt, wie sich das entwickelen wird. 

 

 

[Kaffee]

damich schrieb vor 1 Stunde:

Hat jemand Erfahrung mit dem Bundesschatz?

Möchte mir nächste Woche die ID Austria machen lassen dafür.

Wie läuft das in etwa ab?

Registrieren und dann Geld überweisen - fertig 😉 wenn du zB für 1 Monat anlegst kannst entscheiden ob du danach wieder 1 Monat anlegen, andere Laufzeit oder auszahlen willst.. wird auch automatisch versteuert.

Überweisen kannst uneingeschränkt oft (also theoretisch statt 10k auch 10x1k) und jede Position läuft einzeln.

[Jackson]

Caspar01 schrieb vor 3 Stunden:

nein, ich merke noch immer nichts.

Noch mal, und vielleicht noch klarer: ich habe ein gut verzinstes Sparkonto mit 2,75% netto täglich fällig. Aber noch viel wichtiger. In den letzten 5 Jahren habe ich richtig gute Gehaltssteigerungen gehabt und kann somit 3-4000 im Monat auf die Seite legen ohne auf etwas zu verzichten. Die Fixkosten sind sehr gering (rund 600,- für Wohnung + Auto, ebenfalls ohne Kredit)). Wir haben eine ausbezahlte Eigentumswohnung am Stadtrand (seit 2017 schuldenfrei).

Ja natürlich haben wir (meine Freundin hat ebenfalls ein sehr gutes Einkommen bei der Mafia ) bemerkt, dass wir für den Wocheneinkauf nicht mehr 70 Euro ausgeben sondern 95 Euro (um ein Beispiel zu nennen). Es hat aber keine Relevanz für unsere Situation. 

Wir können können seit einigen Jahren jährlich mehr zur Seite legen. Deswegen bleibe ich bei meiner Aussage - für mich/uns hat es keine Relevanz ob die Inflation 2% oder 8% ist. 

So gut wie die letzten 5,6 Jahre ist es uns noch nie gegangen (finanziell). 

Bei 30 Jahren und deinen angeführten Werten hast du dich mit deinen Zinsen bissl mehr als verdoppelt, während die Inflation die Preise um das über 3 fache steigen hat lassen. Und ein ETF mit durchschnittlicher Rendite hätte sich ver13-facht. Ich kenne ein paar Leute die ähnliche Situationen haben wie du. Sehr gutes Gehalt, und deswegen auch keine Notwendigkeit, groß über Geldanlage nachzudenken, weil gut geht es einem ja so und so. Aber da liegt halt das Irrtum, wer freiwillig so viel seiner Ersparnisse entwertet bzw auf doch sehr sichere Gewinne verzichtet, da frag ich mich dann schon warum. Wenn als Antwort Risiko, Haus für Kinder kaufen, etc. kommt macht das für mich Sinn (auch wenn ich es anders sehe). Aber sich hinzustellen und zu sagen, dass man egal was man macht keinen Unterschied merkt, das ist halt schon ein wenig skuril für mich bei ver13-fachungen um die es geht statt verdopplungen. Weil es dir ja nicht ums Risiko geht sondern, dass du zwischen den beiden Werten keinen Unterschied merkst...

[Caspar01]

Jackson schrieb vor 7 Stunden:

Aber da liegt halt das Irrtum, wer freiwillig so viel seiner Ersparnisse entwertet bzw auf doch sehr sichere Gewinne verzichtet, da frag ich mich dann schon warum.

weil es wurscht ist, deswegen. ob ich jetzt 300.000 auf der hohen Kante habe, oder 350.000, dafür mit Risiko ist und ggf bei Kurseinbrüchen nur mehr 220,000 (um ein Beispiel zu nennen.

Jackson schrieb vor 7 Stunden:

sehr sichere Gewinne verzichtet,

es gibt keine sicheren Gewinne, sogar Anleihen die ziemlich sicher sind haben birgen ein gewisses Restrisiko. Meine Freundin und ich arbeiten in der Finanzbranche (sie Bank, ich Versicherung). Ich weiß schon was es alles gibt und wie die Risiken zu sehen sind. Ich hatte mal Wienerberger Aktion, gar nicht so wenig davon. Komplett eigefahren. Seitdem interessiert mich das alles nicht mehr. Außerdem hab ich recht wenig Zeit um mich darum zu kümmern. Ja, ich weiß es gibt gemanagte Portfolios. Ich habe aber keine Lust Agios in den Höhen 3-5% zu bezahlen. 

Der Punkt "Kinder" entfällt da wir keine haben. Wir haben 2021 eine Eigentumswohnung verkauft die wir vermieten. Das sehe ich als Wertanlage neben den Sparkonten die man ja wegen der Einlagensicherung aufteilen sollte. 

 

[Strafraumkobra]

Caspar01 schrieb vor einer Stunde:

weil es wurscht ist, deswegen. ob ich jetzt 300.000 auf der hohen Kante habe, oder 350.000

Ich denke, das ist der springende Punkt in deiner Argumentation. Dir ist es egal, ob du mehr für die gleiche Leistung zahlen musst und gehst nicht allzu genau mit deinem Budget um. Das muss immer jeder für sich selbst entscheiden, aber natürlich hat die Inflation für jeden von uns eine Relevanz.

Caspar01 schrieb vor 1 Stunde:

Ich hatte mal Wienerberger Aktion, gar nicht so wenig davon. Komplett eigefahren. Seitdem interessiert mich das alles nicht mehr.

Ebenso eine persönliche Entscheidung, aber das Risiko einer Einzelaktie ist bei einem globalen ETF ja nicht gegeben, da dort unzählige Werte vertreten sind und eine schlechte Performance einer Firma wie Wienerberger gar nicht ins Gewicht fallen würde.

[Jackson]

Caspar01 schrieb vor 3 Stunden:

Ich hatte mal Wienerberger Aktion, gar nicht so wenig davon. Komplett eigefahren. Seitdem interessiert mich das alles nicht mehr. Außerdem hab ich recht wenig Zeit um mich darum zu kümmern.

Also das ist jetzt extrem spannend. Ich hab ja vorher geschrieben ich kenne ein paar Leute die ähnlich denken wie du. Einer davon ist genau wie du mit Wienerberger Aktien eingefahren und hat damals zig 10.000 Euro verloren, und seitdem will er von Aktien nichts mehr wissen und will auch nicht verstehen, dass ein ETF quasi nichts mit dem Risiko einer Einzelaktie zu tun hat. 

Spannend, wie ähnlich einen gewisse Erlebnisse prägen.