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Unter Druck entstehen Diamanten

Judo bei Sommerspielen ist für mich das Parallel-Snowboarden bei Winterspielen.

1. Ich bekomm das ganze Jahr quasi nix davon mit, schaus aber bei Olympia.

2. Es kann einfach immer und jederzeit so schnell vorbei sein, das bieten kaum andere Sportarten.

Judo definitiv sehr leiwand und spannend.

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Knows how to post...
zahi schrieb vor 2 Stunden:

Hmmm... Normal hast als Sportler ein oder zwei exakt gleiche Sportgeräte als Ersatz mit (idealerweise bespielst du die auf gleichmäßig). Dass das grad im Tischtennis, nicht so sein soll, halte ich für eher sonderbar. Ich hatten einen Schulkollegen, der in Österreich BuLi B gespielt hat (und noch immer spielt) und der hatte immer einen zweiten baugleichen Schläger mit und hat regelmäßig den Belag vom Schlägerblatt gewechselt (in der Weltspitze hat man das früher tlw. vor jedem Spiel gemacht, aber das ist durch Regelbeschränkungen der Kleber und Beläge nimmer ganz so extrem heute). Ich glaub in dem Fall eher an eine Ausrede (vielleicht braucht man die in China auch wenn man im Tischtennis "versagt").

Ist heutzutage schon immer noch so, dass die Profis die Beläge sehr häufig wechseln, daran hat das "Frischklebe-Verbot" eigentlich nichts geändert. Viel länger als eine Woche spielt von denen keiner einen Belag und bei Turnieren ist ein täglicher Wechsel schon auch üblich.

Also Du hast da natürlich recht, die Beläge sind da gar kein Problem. Beim Holz siehts aber dann schon ein bisserl  anders aus. Klar, für Anfänger bis zu sehr guten Amateur-Spielern ist da praktisch kein Unterschied, wenn dir z.B. zwei gleiche Donic-Hölzer kaufst. Bei so nem Top-Profi, der sein Spielgerät halt schon virtuos beherrscht und täglich 5-6 Stunden in der Hand hat, isses was anderes, der bemerkt da schon minimalste Unterschiede und die gibt es beim Werkstoff Holz nun mal.

Ich kenn einen Profi, von dem weiß ich, dass er pro Saison 2-3 Hölzer spielt, da wird also teilweise schon auch durchaus gewechselt, aber natürlich nur in Trainings- nicht in Wettkampfphasen. Also ja, ein gebrochenes Holz, einen Tag vor einem wichtigen Spiel, ist schon wirklich ein Nachteil, auch wenn die natürlich schon auch ein "Zweitholz" dabei haben mit dem sie auch vertraut sind.

Im Endeffekt ist das halt ein Kopfproblem, Du machst einen winzigen Technikfehler, der dir selber eigentlich gar nicht so klar ist und der Kopf sagt, den Punkt habe ich gerade verloren, weil ich nicht mein gewohntes Holz in der Hand hab.

In dem Spiel war es so, der Möregård ist ein extrem gefährlicher Aufschläger und der Chinese hatte das ganze Spiel immer wieder Probleme in der Annahme. Dann siehst halt richtig wie es da dann im Kopf rattert. Immer wieder den Schläger angeschaut und mit dem Kopf geschüttelt. Kurz gesagt, sowas ist halt ein psychologischer Nachteil und der ist bei einem Spiel, bei dem der Kopf so wichtig ist, wie beim Tischtennis schon echt schwierig.

Ich kann mir schon gut vorstellen, dass er das gewinnt, wenn die ganze Sache nicht so passiert wär, aber das ist natürlich absolut hypothetisch. Auf jeden Fall geb ich ihm das schon, dass sowas wirklich ein grosses Pech ist und würd das nicht nur als Ausrede abstempeln.

Aber eh wurscht, ich hab mich sehr drüber gefreut. Die jungen europäischen Spieler, Möregård und die Lebruns, machen echt Spaß und es wär schön, wenn die Dominanz der Chinesen, wenns um Gold geht, mal wieder durchbrochen wird.

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ASB-Legende
maxglan schrieb vor 28 Minuten:

Judo bei Sommerspielen ist für mich das Parallel-Snowboarden bei Winterspielen.

1. Ich bekomm das ganze Jahr quasi nix davon mit, schaus aber bei Olympia.

2. Es kann einfach immer und jederzeit so schnell vorbei sein, das bieten kaum andere Sportarten.

Judo definitiv sehr leiwand und spannend.

Bei den Snowboardrennen passiert irgendwie mehr. Tischtennis und Judo natürlich nicht vergleichbar, aber trotzdem für mich 100 zu 1. Da sind alle anderen Sportarten wie Sumo, Karate, Taekwondo, Boxen und sogar Ringen für mich spannender. Klar freue ich mich über jede Judomedaille und will den Sport nicht schlecht reden, für mich als Zuschauer ist es halt nicht die Erfüllung. 

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