Neues aus der Fußballwelt


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Botaniker

:love:10 - er und der Ball waren eins. Er hat uns eine Schönheit des Fußballs gezeigt, an die kein anderer Spieler herangekommen ist. Und er war ein Leader, der aus Durchschnittsteams solche der Weltklasse gemacht hat.

Das ist der große Unterschied zu etwa Messi und Ronaldo, die auch sehr gut sind, aber die spielen immer in Teams, die vor und nach ihnen Weltklasse sind.

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Weltklassecoach
pazzoragazzo schrieb vor 12 Minuten:

:love:10 - er und der Ball waren eins. Er hat uns eine Schönheit des Fußballs gezeigt, an die kein anderer Spieler herangekommen ist. Und er war ein Leader, der aus Durchschnittsteams solche der Weltklasse gemacht hat.

Das ist der große Unterschied zu etwa Messi und Ronaldo, die auch sehr gut sind, aber die spielen immer in Teams, die vor und nach ihnen Weltklasse sind.

Stimmt, ohne Ihn wäre Argentinien '86 nie zum 2. mal WM und Neapel niemals '87 und '90 Meister in der Seria A geworden.

Da hat sich ein ganz großer der Fußballwelt von uns verabschiedet.

 

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Dauer-ASB-Surfer

Ich muss ehrlich sagen, geschuldet meinem Jahrgang (87) hab ich Maradona zu meinen Lebzeiten nur als drogensüchtigen Exzentriker mit Hang zu Alkohol und  Selbstdarstellung kennengelernt - umso cooler, dass jetzt seine Geschichte aufgearbeitet wird und ich mal die fußballerische Seite vertiefend kennenlernen kann.

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Postinho
lenny schrieb vor einer Stunde:

Ich muss ehrlich sagen, geschuldet meinem Jahrgang (87) hab ich Maradona zu meinen Lebzeiten nur als drogensüchtigen Exzentriker mit Hang zu Alkohol und  Selbstdarstellung kennengelernt - umso cooler, dass jetzt seine Geschichte aufgearbeitet wird und ich mal die fußballerische Seite vertiefend kennenlernen kann.

Ich (96) denk mir die letzten Tage auch oft ähnliches. Maradona war der Typ der du auf keinen Fall werden wolltest. Das anti Vorbild. Der Beweis dafür, dass alles Können der Welt, gepaart mit Ruhm und Geld nichts Wert ist, wenn es dir übern Kopf wächst. 

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Im ASB-Olymp
lenny schrieb vor 4 Stunden:

Ich muss ehrlich sagen, geschuldet meinem Jahrgang (87) hab ich Maradona zu meinen Lebzeiten nur als drogensüchtigen Exzentriker mit Hang zu Alkohol und  Selbstdarstellung kennengelernt - umso cooler, dass jetzt seine Geschichte aufgearbeitet wird und ich mal die fußballerische Seite vertiefend kennenlernen kann.

Ich sehs ähnlich, noch dazu war seine berühmteste Aktion Betrug 

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Botaniker
limerskin schrieb vor 54 Minuten:

Ich sehs ähnlich, noch dazu war seine berühmteste Aktion Betrug 

Das hatten wir schon, Ungläubiger. Seine berühmteste Aktion war das Tor des Jahrhunderts, Du meinst natürlich das Tor mit der Hand und diese Aktion ist möglicherweise die bekannteste. Aber fix nicht berühmt. Befasse Dich mit seinem fußballerischen Schaffen, dann kannst Du vielleicht erahnen, dass er einfach der Größte aller Zeiten war. Um mit Christian Streich zu sprechen: Wer Fußball liebt, liebt Maradona.

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Im ASB-Olymp
pazzoragazzo schrieb vor 13 Minuten:

Das hatten wir schon, Ungläubiger. Seine berühmteste Aktion war das Tor des Jahrhunderts, Du meinst natürlich das Tor mit der Hand und diese Aktion ist möglicherweise die bekannteste. Aber fix nicht berühmt. Befasse Dich mit seinem fußballerischen Schaffen, dann kannst Du vielleicht erahnen, dass er einfach der Größte aller Zeiten war. Um mit Christian Streich zu sprechen: Wer Fußball liebt, liebt Maradona.

Bekannteste=berühmt 

 

Und größter aller Zeiten ist so und so Schwachsinn, fussball ist so im Wandel, da kann man die verschiedensten Epochen gor ned vergleichen. Für mich z.b ist Zidane der beste kicker aller Zeiten 

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Botaniker
limerskin schrieb vor 11 Minuten:

Bekannteste=berühmt 

 

Und größter aller Zeiten ist so und so Schwachsinn, fussball ist so im Wandel, da kann man die verschiedensten Epochen gor ned vergleichen. Für mich z.b ist Zidane der beste kicker aller Zeiten 

Bekannt ist bekannt und berühmt ist berühmt. Kennen heißt ja wohl nicht rühmen, oder?

Ja, das mag alles richtig sein, vor allem mit dem Wandel. Auch ich liebe Zizou, einer der größten Kicker aller Zeiten. Aber er, Pele, Messi, Ronaldo oder Cruyff haben immer in Klubs gespielt, die sowohl vorher als auch nachher erfolgreich waren, haben in Ensembles gespielt, die gespickt von großen Spielern waren und sind. Diego hat den Unterschied gemacht - mit ihm wurden aus durchschnittlichen erfolgreiche Teams. Napoli hat vorher und nach ihm nix gewonnen, beim Nationalteam ist das etwas anders, aber auch der Vergleich zwischen der Top-Mannschaft von 78 mit dem Durchschnittsteam von 86, aber mit Maradona macht sicher.

Man kann sich durchaus mit Geschichte befassen, reinlesen, Videos schauen, damit man mehr versteht. Und dann kann man objektiv beurteilen. Aber nicht falsch verstehen - wenn ZZ Dein Lieblingsspieler ist, passt das für mich auch.

Nur runtermachen lasse ich Diego Maradona sicher nicht, vor allem, zwei Tage nach seinem Tod.

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Im ASB-Olymp
pazzoragazzo schrieb vor 34 Minuten:

Bekannt ist bekannt und berühmt ist berühmt. Kennen heißt ja wohl nicht rühmen, oder?

Ja, das mag alles richtig sein, vor allem mit dem Wandel. Auch ich liebe Zizou, einer der größten Kicker aller Zeiten. Aber er, Pele, Messi, Ronaldo oder Cruyff haben immer in Klubs gespielt, die sowohl vorher als auch nachher erfolgreich waren, haben in Ensembles gespielt, die gespickt von großen Spielern waren und sind. Diego hat den Unterschied gemacht - mit ihm wurden aus durchschnittlichen erfolgreiche Teams. Napoli hat vorher und nach ihm nix gewonnen, beim Nationalteam ist das etwas anders, aber auch der Vergleich zwischen der Top-Mannschaft von 78 mit dem Durchschnittsteam von 86, aber mit Maradona macht sicher.

Man kann sich durchaus mit Geschichte befassen, reinlesen, Videos schauen, damit man mehr versteht. Und dann kann man objektiv beurteilen. Aber nicht falsch verstehen - wenn ZZ Dein Lieblingsspieler ist, passt das für mich auch.

Nur runtermachen lasse ich Diego Maradona sicher nicht, vor allem, zwei Tage nach seinem Tod.

Das hat nix mit runtermachen zu tun, ich persönlich kann den hype nicht nachvollziehen (zudem er nur ein kicker war und abseits davon wohl eher kein "Vorbild" war). Ich spreche auch niemanden irgendwas ab, aber man wird wohl auch nicht in den aktuellen Hyoe einsteigen müssen ;). Aber genug davon, ist wohl auch ein Generationen Thema 

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Baltic Cup Champion

Natürlich kann man sagen, dass Diego der Größte war. Warum? Weils stimmt!

Es ist ganz egal wie sehr sich der Fußball wandelt, ein Maradona am Zenit seines Schaffens hat und hätte zu jeder Zeit den Unterschied ausgemacht. Aber um das allein geht es ja gar nicht, es hat immer großartige Fußballer gegeben, es gibt sie auch jetzt und es wird sie in Zukunft geben. Maradona war aber nicht einfach ein Fußballer, er war Künstler. Er hat Fußball gemalt, war der Michelangelo des Sports. Wenn es Fußball gibt in dem das Spiel von Maradona nicht außergewöhnlich gut ist/wäre, dann ist das kein Fußball den ich sehen will. Aber mit seiner Explosivität, seiner Schnelligkeit, seinen unfassbaren Hebeln, seinen einzigartigen Skills am Ball wäre er auch heute noch der liebe Gott des Fußballs.

Was sein Leben abseits des Fußballfeldes betrifft, welches natürlich in den Medien ordentlich Anklang fand, so gilt: Man muss sich dafür interessieren warum es so kommen musste wie es kam. Man muss sich mit seinem Leben intensiv auseinandersetzen, und damit ist nicht das Skandalgezeter des Boulevards gemeint. Dann kann man für sich entscheiden, ob man es ihm nachsehen kann oder will, oder eben nicht. Ist beides in Ordnung.
Nur so viel: Kein Mensch könnte bewältigen was Maradona zu bewältigen hatte ohne etwas verrückt zu werden. Und natürlich wurde vieles was passiert ist von schlechten, habgierigen Menschen in Bahnen gelenkt welche zu der Tragödie geführt hat welche nun ein trauriges Ende gefunden hat. Hinzu kam natürlich die Liebe, die gottgleiche Verehrung welche ihm überall wie ein Orkan entgegen schlug, ihm, einen jungen Mann aus den Slums, ohne Bildung und immer eingesperrt in einem goldenen Käfig ohne Ausweg.
Es gibt Bücher, unzählige Dokumentationen, Lieder über das Leben des großen Künstlers. Wenn man das alles mit Interesse liest, sieht, hört, dann hat man einen anderen Eindruck, als wenn man ein paar Boulevardartikel liest und skurrile TV-Bilder betrachtet.

Natürlich kann man von niemandem verlangen, dass er sich dafür interessiert. Und selbstredend steht es jedem frei einen anderen Fußballer zu seinem Idol, oder zu seinem Lieblingsspieler zu erklären.
Aber so wie ich den älteren Herren immer geglaubt habe und ihre Meinung respektiert habe, dass Sindelar der außergewöhnlichste und begnadetste Kicker Österreichs war und immer bleiben wird, einfach weil ich keine Möglichkeit habe dies irgendwie zu widerlegen, so könnte man auch die Meinung der "Generation Maradona" glauben. Und heutzutage muss man dies nicht mal unbesehen, es existieren zahlreiche Zeitdokumente in Bild, Ton und Schrift.

Ich war im Wiener Praterstadion als der 19 jährige Maradona mit der Weltmeistermannschaft aus Argentinien unser damals starkes Nationalteam mit 5:1 zerlegte. Seine Exzellenz war da schon zu erkennen, als Bub verliebte ich mich da schon in sein Spiel und obwohl er "meine Engländer" 1986 aus dem Bewerb nahm, unter anderem mit einem irregulären Tor, war das was er zu dieser Zeit zeigte die ultimative Freude am Fußballspiel. Ohne Maradona wäre ich nie der Fußballfan geworden welcher ich war, hätte ich nie die mögliche Schönheit dieses Spiels erkannt.

 

 

bearbeitet von halbe südfront

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pazzoragazzo schrieb vor 8 Stunden:

Bekannt ist bekannt und berühmt ist berühmt. Kennen heißt ja wohl nicht rühmen, oder?

Aber was niemand kennt, kann nicht berühmt sein :feier:

ich kann den Hype auch nicht ganz nachvollziehen, aber das liegt wohl daran das ich mit Hype um Personen generell wenig bis nix anfangen kann! Aber was außer Frage ist, dass er ein guter Kicker war!

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Botaniker

Ich bin bzgl Maradona auch etwas ambivalent. Ich nehme zur Kenntnis, daß er Ende der 80er wohl richtig gut war. Ich bin erst 1990 in den Fußball gekippt, und da war er Kapitän einer sehr unsympathisch und unattraktive argentinischen Mannschaft, die sich mit Catenaccio und einem Torhüter, der gut im Elfern war, ins Finale geschummelt hat.

 

Aber so ähnlich ging's mir auch lang mit Ernst Happel. Den hab ich auch lang nur als Trainer des unsympathischen Swarovski-Ensembles wahrgenommen und bin erst später draufgekommen, daß er ein Großer war.

bearbeitet von schallvogl

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