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Im ASB-Olymp
Xaverl Nick schrieb vor 1 Minute:

Vielleicht braucht es auch mehr Windsensoren und eine neue Berechnung, die auch Seitenwind irgendwie miteinberechnet. 

Aus meiner Sicht wirkt das alles sehr willkürlich. Mag schon sein, dass da eine sehr kluge Formel dahinter steckt, aber Aufwind ist ja auch nicht für jeden Springer gleich wertvoll. Für mich war das früher einfach ein "ehrkicherer" Sport. Da hat einfach der weiteste gewonnen, entweder weil er der beste war oder weil er das meiste Glück hatte. Jetzt sind oft Leute vorne wo man das Gefühl hatte, die waren weder die glücklichsten noch die besten, sondern einfach gewürfelt. 

Ich möchte mal gerne wissen wieviel verschiedene Leute in den 90ern im Schnitt pro Saison gewonnen habe und wieviele heutzutage (ich behaupte mal es ist kein Zufall dass es so lange ging bis ein Springer bei der Tournee alle vier Bewerbe gewonnen hat). Zufallssieger (Wojciech Fortuna ist sicher das bekannteste Beispiel) gibt es heute einfach weniger als früher. Ganz fair ist es immer noch nicht, aber doch fairer.

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halbe südfront schrieb vor 3 Minuten:

Wenn die Sollweiten ins Unerreichbare steigen, dann MUSS man verkürzen und dann MUSS man natürlich auch den Korridor auf ausschließlich Aufwind stellen. Und wenn es dann ein Marathon wird, dann ist es halt so.

Das Problem ist, dass bei einer Verkürzung laut aktuellen Reglement automatisch alle Springer Gate-Plus-Punkte bekommen (und gar nicht mal so wenige) ohne noch überhaupt gesprungen zu sein. Das ist gerade auf der Normalschanze, wo alles eng beisamen ist, einfach auch sehr verfälschend. Deshalb vermeidet man Verkürzungen und hofft, dass die Wind-Punkte das schon irgendwie fair machen. 

Die Wind-Punkte machen aber zu wenig aus (im Verhältnis zum Vorteil) und sind außerdem sehr fragwürdig bei der Berechnung (die besten Sensoren können das nicht 1:1 widerspiegeln. Denn dort wo die fliegen sind bekanntlich keine Sensoren). 

Eigentlich müssten die Springer selbst einen Sensor tragen um das wirklich fair abzubilden. 

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Baltic Cup Champion
Robert S schrieb vor 5 Minuten:

ja um 0.1 m/s bzw. 0.2 m/s, das machen keine 3 m Weite aus

 

Das Problem ist, wenn du ab dem Tisch Rückenwind hast, dann Seitenwind und unten Aufwind, dann hilft dir der Aufwind nimmer viel, weil du schon zu nieder in der Flugkurve bist, insbesondere bei kleinen Schanzen.
Man hat das heute sehr oft gesehen, dass der Aufwind zwar mit unterschiedlicher Geschwindiglkeit aber konstant über die ganze Flugbahn war (das war zumeist wenn die absurden Sollweiten eingeblendet wurden), ebenso oft hat man genau das zuvor beschriebene Szenario gesehen. Da werden dir dann Punkte abgezogen ob dir der Wind helfen kann oder nicht. Und nein, ich sage nicht, dass das explizit bei Kraft so war (ich hab nach seinem ersten Sprung sogar sein Glück mit dem Wind betont) - es war einfach den ganzen Durchgang über so und deswegen war dieser eine Farce. Das hat ja schon bei den ersten 2 Springern so begonnen und sich dann bis zu Kraft hin durchgezogen. Das ist in einem Wettbewerb wo 17 Springer nach dem ersten Durchgang Siegchancen haben einfach untragbar.

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V.I.P.
Derni schrieb vor 32 Minuten:

Tschofenig :love:

 

Xaverl Nick schrieb vor 30 Minuten:

Tschofenig ist zwar kein Sympathieträger, aber er spricht wenigstens an, was manche im ASB schon seit Jahren sagen :super:

Was hat er gesagt?

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V.I.P.
Auron1902 schrieb vor 8 Minuten:

Die Grafik rechts oben ist nicht sonderlich aussagekräftig

ja genau, man müsste die werte der einzelnen stationen haben. kann schon sein, dass es im schnitt gleich war, wenn er oben aber deutlich stärkeren rückenwind hatte, wirkt sich das schon aus, dauert länger bis er im system ist und die flugkurve ist eine ganz andere

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Robert S schrieb vor 12 Minuten:

Ich möchte mal gerne wissen wieviel verschiedene Leute in den 90ern im Schnitt pro Saison gewonnen habe und wieviele heutzutage (ich behaupte mal es ist kein Zufall dass es so lange ging bis ein Springer bei der Tournee alle vier Bewerbe gewonnen hat). Zufallssieger (Wojciech Fortuna ist sicher das bekannteste Beispiel) gibt es heute einfach weniger als früher. Ganz fair ist es immer noch nicht, aber doch fairer.

Hab ich doch gesagt, dass früher der weiteste gewonnen hat. Und das war ENTWEDER der beste, oder der glücklichste. 

Jetzt gewinnt oft einer, der nicht der weiteste war. Wo irgendwelche Kompensationspunkte sagen, dass er der beste war. In vielen Fällen ist das fairer (da stimme ich dir zu) in vielen Fällen (nämlich immer dann wenn die Abstände sehr eng sind) wirkt es für mich sehr willkürlich. 

Mir persönlich ist es halt lieber, wenn jemand gewinnt der der weiteste war. Alles was irgendwie "kompensiert", wirkt auf mich willkürlich. Du kannst alles versuchen zu kompensieren. Du kannst Gewichts-Kompensationspunkte geben, du kannst Geschwindigkeitskompensationspunkte geben und noch vieles mehr. 

Warum ist man beim Skispringen so erpicht darauf, die Natur oder das Glück zu "kompensieren". Und warum ist das in anderen Sportarten nirgendwo so? In so vielen Sportarten spielen äußere Verhältnisse (Piste, Wind, Niederschlag,...) eine Rolle, aber nirgendwo wird so viel darüber philosophiert wie beim Skispringen. 

bearbeitet von Xaverl Nick

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Baltic Cup Champion
Auron1902 schrieb vor 10 Minuten:

Die Grafik rechts oben ist nicht sonderlich aussagekräftig

 

This. Die zwischendurch eingeblendeten Pfeile mit den genauen Windstärken an den unterschiedlichen Stellen der Flugbahn haben die Farce bestens abgebildet - dass da oben ist nicht mehr als eine kleine Richtlinie für den Zuschauer, ebenso wie die grüne Linie unten.

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ASB-Legende
Xaverl Nick schrieb vor 1 Minute:

Hab ich doch gesagt, dass früher der weiteste gewonnen hat. Und das war ENTWEDER der beste, oder der glücklichste. 

Jetzt gewinnt oft einer, der nicht der weiteste war. Wo irgendwelche Kompensationspunkte sagen, dass er der beste war. In vielen Fällen ist das fairer (da stimme ich dir zu) in vielen Fällen (nämlich immer dann wenn die Abstände sehr eng sind) wirkt es für mich sehr willkürlich. 

Mir persönlich ist es halt lieber, wenn jemand gewinnt der der weiteste war. Alles was irgendwie "kompensiert" wird auf mich willkürlich. Du kannst alles versuchen zu kompensieren. Du kannst Gewichts-Kompensationspunkte geben, du kannst Geschwindigkeitskompensationspunkte geben und noch vieles mehr. 

Warum ist man beim Skispringen so erpicht darauf, die Natur oder das Glück zu "kompensieren". Und warum ist das in anderen Sportarten nirgendwo so? In so vielen Sportarten spielen äußere Verhältnisse (Piste, Wind, Niederschlag,...) eine Rolle, aber nirgendwo wird so viel darüber philosophiert wie beim Skispringen. 

In welchen anderen Sportarten soll das sein? 

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Im ASB-Olymp
halbe südfront schrieb vor 2 Minuten:

Das Problem ist, wenn du ab dem Tisch Rückenwind hast, dann Seitenwind und unten Aufwind, dann hilft dir der Aufwind nimmer viel, weil du schon zu nieder in der Flugkurve bist, insbesondere bei kleinen Schanzen. (...)

Sagen die Experten im TV nicht immer dass Aufwind oben eher negativ ist, weil er eher abbremst? Widerspricht natürlich nciht Deinem Argument dass ein Durchschnittswert nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Ich muss mal etwas in der FIS Dokumenten herumwühlen um die Formel genauer anzuschauen, ob da wirklich nur ein einziger Wert in die Formel mit einfließt.

Xaverl Nick schrieb vor 4 Minuten:

Hab ich doch gesagt, dass früher der weiteste gewonnen hat. Und das war ENTWEDER der beste, oder der glücklichste.

Hätte jetzt am Ergebnis kaum was geändert, Wellinger hatte in Summe 203 m, Zyla 202.5 m u. Geiger u. Kraft 201.5 m, der Rest weniger.

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halbe südfront schrieb vor 2 Minuten:

Was per se kein Problem wäre. Die wechselnden Winde sind ein Problem.

najo, 5-7m/s sind auch aus einer Richtung ein Problem. 

kA, was passiert, wenn morgen nix geht. Montag wär schon das Training auf der Großschanze. 

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matthias1745 schrieb vor 2 Minuten:

In welchen anderen Sportarten soll das sein? 

Überall wo die Leute nicht gleichzeitig sondern hintereinander ihren Lauf/Sprung/what ever absolvieren. 

Ski Alpin (Sonne, Schatten, Wind, Piste) 

Biathlon/Langlauf (Wind, Schneefall)

Golf (Wind, Regen) 

Leichtathletik (diverse Disziplinen) 

Motorsport Qualifying (Regen) 

Um nur ein paar Beispiele zu nennen. 

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