Gehört der ÖFB reformiert?


quaiz

Gehört der ÖFB reformiert?  

219 Stimmen

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letzter Zehner

Wie denkt ihr über eine komplette Reformierung des ÖFB?
Meiner Meinung nach sind auf den meisten Positionen ziemliche Dilettanten am Werk. Wer einen Ruttensteiner (der natürlich auch Fehler hatte) absägt, zugleich aber einen Foda inklusive Schöttel installiert, hat entweder keine Ahnung von Fußball oder wollte den österreichischen Fußball nachhaltig bewusst oder unbewusst schädigen.

Passieren wird natürlich nichts, weil typisch österreichisch weiterdilettiert wird. Mich würde trotzdem interessieren welche Ideen ihr hättet um den ÖFB zu reformieren. 

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ASB-Gott

Komplette Reformierung in eine unabhängigere, inklusivere Organisation. Landesverbandspräsidenten haben kein Stimmrecht mehr im Präsidium, stattdessen sind sie Funktionäre, welche als Teil einer größeren Riege mitbestimmen dürfen, dieser Riege gehören dann neuerdings auch Repräsentanten der Spieler und Trainer an. Somit 9 Landeverbandspräsidenten + 5 gewählte Spielervertreter + 4 gewählte Trainervertreter + 4 (derzeit 3) Vertreter der Liga + 5 Fanclubvertretung. Hiermit wäre ein deutlich ausgewogeneres und repräsentativeres Verhältnis in der Tatsächlichen Führung des ÖFB gewährleistet, denke ich, und Interessen der tatsächlichen Spieler/Trainer und der Fans inkludiert, und nicht nur Landespolitik und Adabei-tum.

Das Präsidium wird generell abgeschafft, und durch eine Generalversammlung der diversen Vertretung ersetzt - diese bestellt einen Präsidenten samt Exekutivkomitee, welches dieser nominiert. Die Generalversammlung kann über Entscheidungen des Präsidenten nicht einfach drüberfahren, aber wohl per außerordentlicher Abstimmung einen Präsi abbestellen. Somit hätten wir mehr Interesse an einer sinnvollen, verantwortungsvollen Bestellung für die exekutive Führung, und mehr Handlungsspielraum für diese nach Bestellung. Trainer, Sportdirektor & Co sind alleinige Entscheidung dieser Führung, und an dieser wird sie gemessen werden. Die Generalversammlung hat diese Entscheidungen nicht abzusegnen oder durchzuwinken.

Das wär so eine schwammige Idee.

bearbeitet von miffy23

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"Inside everyone there´s a litte nut!"
quaiz schrieb vor 13 Stunden:

Wie denkt ihr über eine komplette Reformierung des ÖFB?
Meiner Meinung nach sind auf den meisten Positionen ziemliche Dilettanten am Werk. Wer einen Ruttensteiner (der natürlich auch Fehler hatte) absägt, zugleich aber einen Foda inklusive Schöttel installiert, hat entweder keine Ahnung von Fußball oder wollte den österreichischen Fußball nachhaltig bewusst oder unbewusst schädigen.

Passieren wird natürlich nichts, weil typisch österreichisch weiterdilettiert wird. Mich würde trotzdem interessieren welche Ideen ihr hättet um den ÖFB zu reformieren. 

Du gibst dir schon die Antwort...

Unter Ruttensteiner wäre etwas weitergangen, aber das wollten die Granden im ÖFB ja nicht.

Da installieren sie Marionetten wie Schöttel und Foda, um ihre Macht erhalten zu können. Bringt zwar das Nationalteam nicht weiter, dafür wackelt keiner von den beiden an den Privilegien der Landespräsidenten und des ÖFB-Präsidiums...

Da eine Reformierung des ÖFB von dieser Seite auch nicht gewollt wird, ist auch klar wer neuer ÖFB-Präsident werden wird. Schmid wird wie bei Rapid trotz bessere Ideen verhindert werden.

Diees Schauspiel hat man aber nicht nur beim ÖFB, sondern auch beim ÖOC und beim ÖSV... In all diesen Verbänden ist der Output zu schlecht für das Geld, was dort hineingebuttert wird.  

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ASB-Gott
onlyaroth schrieb vor 38 Minuten:

Ich wär schwer dafür, dass dieses Thema langsam Mal in der Öffentlichkeit auftaucht. Diese Frage gehört breit in den Medien diskutiert. Foda ist ja nur das Symptom von dem Theaterstadl.

Expertenrunde 2.0!

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Superkicker

Der ÖFB ist ein gemeinnütziger Verein (die Wirtschaftsbetriebe wurden ja ausgelagert) und lässt sich als solcher nicht einfach von aussen reformieren.

bearbeitet von HAL

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Botaniker
HAL schrieb vor 2 Stunden:

Der ÖFB ist ein gemeinnütziger Verein (die Wirtschaftsbetriebe wurde ja ausgelagert) und lässt sich als solcher nicht einfach von aussen reformieren.

So ist es.

Dazu kommt, daß, anders als im Vereinsfußball, kein sportlicher oder wirtschaftlicher Druck auf Erfolg besteht.

Abstieg gibts keinen. Verpasst man eine Quali, spielt man die nächste. Finanziell ändert sich nicht viel: man hat jedes Jahr seine 8-10 Spiele mit ca 50% Heimspielen und einem ähnlichen Mix aus attraktiven und unattraktiven Gegnern. Einnahmen sind somit konstant. Quali für große Turniere bringt nicht viel - den Großteil der Einnahmen aus diesen Turnieren stecken sich FIFA bzw UEFA ein und die Teilnehmer kriegen nicht viel.

 

Somit kein Druck zur Reform. Mißerfolg bringt keinen Schaden - Erfolg bringt keine Vorteile.

 

Unreformierbar.

bearbeitet von schallvogl

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Superkicker
schallvogl schrieb vor 21 Minuten:

Unreformierbar.

Das würde ich nicht einmal sagen - Reformen kann es schon geben, aber nur wenn sich Reformkräfte finden (die Landespräsidenten zB sind ja alle miteinander nicht mehr taufrisch, da wird es Nachfolger* geben)  und Mehrheiten finden.

Leider halt alles nicht von heute auf morgen.

 

* (Dass da möglicherweise keine Fussballexperten nachdrängen ist mir eh bewusst).

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Kennt das ASB in und auswendig
schallvogl schrieb vor 33 Minuten:

Quali für große Turniere bringt nicht viel - den Großteil der Einnahmen aus diesen Turnieren stecken sich FIFA bzw UEFA ein und die Teilnehmer kriegen nicht viel.

 Der ÖFB hat mit der EURO 12,75 Mio verdient.

Findest du das wirklich nicht viel?

https://www.ligaportal.at/international/fussball-em-2020/44108-wegen-corona-uefa-senkt-em-preisgelder

Zitat

Preisgelder bei der EURO 2020:

Gesamte Dotierung des Turniers: 331,0 Millionen Euro

Antrittsgeld pro Team: 9,25

pro Sieg in der Gruppenphase: 1,0

pro Unentschieden in der Gruppenphase: 0,5

Achtelfinal-Einzug: 1,5

 

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Botaniker
HAL schrieb vor 4 Minuten:

Das würde ich nicht einmal sagen - Reformen kann es schon geben, aber nur wenn sich Reformkräfte finden (die Landespräsidenten zB sind ja alle miteinander nicht mehr taufrisch, da wird es Nachfolger* geben)  und Mehrheiten finden.

Leider halt alles nicht von heute auf morgen.

 

* (Dass da möglicherweise keine Fussballexperten nachdrängen ist mir eh bewusst).

Wie gesagt: es gibt ja keinen Druck zur Reform.

Wem, abgesehen von den Fans, geht es durch die aktuelle Performance schlechter? Niemandem. Also wirds auch keine Reform von oben geben.

 

Und für eine Reform von unten kommt eben noch die Verfasstheit als gemeinnütziger Verein, der selbst ein Verband der Verbände ist, dessen Mitgliedsverbände ihrerseits wiederum Verbände gemeinnütziger Vereine sind.

Willst du von der Basis aus was ändern, müssten sich die unzufriedenen Fans massenhaft in Amateurvereine als Mitglieder einschreiben und dort andere Vereinsobleute wählen, die dann ihrerseits andere Landesverbandspräsidenten wählen. Das wird so nicht passieren.

 

Und als 3. Reformebene hast du noch die Sponsoren. Na wer sind die großen ÖFB-Sponsoren? Land Burgenland (Hallo, Herr Milletich!), Lotterien und Raiffeisen. Na die haben sicher ein Interesse, daß die politisch eng vernetzten Funktionäre durch Experten von außen ausgetauscht werden. (Achtung: Ironie)

 

Unreformierbar.

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Botaniker
fußboller schrieb vor 7 Minuten:

 Der ÖFB hat mit der EURO 12,75 Mio verdient.

Findest du das wirklich nicht viel?

https://www.ligaportal.at/international/fussball-em-2020/44108-wegen-corona-uefa-senkt-em-preisgelder

 

Das ist ein bißchen mehr als das Jahresbudget der Admira.

OK, es ist etwas mehr als ich angenommen habe, aber setzen wir es in Relation. Das Budget des ÖFB ist bei 50-60 Mio/Jahr. Alle 2 Jahre gibts ein großes Turnier für das man sich qualifizieren kann. Somit kann man in jedem 2-Jahreszyklus mit einem Budget von 100-120 Mio dieses Budget mit einer erfolgreichen Quali um 10% erhöhen.

Und das ist de facto der Maximalerfolg.

Vergleichen wir das mit dem Budgetplus, den ein Verein durch einen Einzug in die CL hat oder ein Liga Zwa-Verein durch den Aufstieg in die BuLi. Da ist ein ganz anderer Druck dahinter, erfolgreich sein zu müssen bzw. zu wollen.

bearbeitet von schallvogl

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Superkicker
fußboller schrieb vor 4 Stunden:

 Der ÖFB hat mit der EURO 12,75 Mio verdient.

Findest du das wirklich nicht viel?

https://www.ligaportal.at/international/fussball-em-2020/44108-wegen-corona-uefa-senkt-em-preisgelder

 

muss er als gemeinnütziger verein eh reinvestieren und kann das geld zb für das geplante kompetenzzentrum (whatever that is)  vermutlich gut gebrauchen.

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Beruf: ASB-Poster

Ich weiß noch immer nicht, ob der ÖFB einfach keinen Erfolg haben will oder ob sie dort einfach so inkompetent sind, dass sie eh glauben, das Beste zu tun und nur blöde Zufälle verhindern, dass wir wie die Schweizer oder Schweden werden.

In beiden Fällen muss eine grundlegende Reform her. Wie, das kann ich nicht sagen. Alle Argumente, warum es nicht möglich sein soll (z.B.: FIFA erlaubt keinen politischen Druck seitens Regierung), müsste ja auch für alle anderen Länder gelten.

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Postinho

Im österr. Nachwuchsfußball bahnt sich ein leichter Abwärtstrend an. Von den zwölf Länderspielen im Nachwuchsbereich (U16 bis U19) wurden nur drei gewonnen. Wolfgang Winheim vom Kurier berichtet, dass die Akademie-Leiter frustriert und nicht überrascht sind. Ein einheitliches, auf neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen basierendes ÖFB-Nachwuchskonzept fehlt.

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