Home-Office auch weiter nach der Krise?

[patriot18]

Xaverl Nick schrieb am 3.6.2022 um 15:32 :

Seh ich genau gleich. Das einzige was ich beim Home Office problematisch finde ist die Zeiterfassung. Das lässt sich schon sehr leicht betrügen. 

Für Raucher muss HO ein Segen sein. Die müssen bei uns im Office nämlich "ausstempeln", was im HO natürlich wegfällt. 

bei uns wurde das so gelöst, dass es in Home Office Tagen KEINE Überstunden gemacht werden dürfen.

Also Dienst nach Vorschrift. Hat den Vorteil, dass man an den HomeOffice Tagen dann nach getaner Arbeit mehr Zeit hat für Private Dinge.

[Gast]

Bei uns gibts auch im HO Überstunden, aber klar, ist natürlich alles eine Frage des Vertrauens - genauso wie die Arbeitszeiten, die wir notieren und dann manuell eintragen.

[TomTom90]

Bei uns ist es egal ob man im HO Überstunden machen, man darf nur nicht die maximale Überstundenzahl am Monatsende überschreiten. Ich muss ehrlich sagen, dass ich im HO lieber Überstunden machen als vor Ort, weil ich mir vor allem durch die „Nicht-Fahrerei“ Zeit erspare.

Wenn ich vor Ort bin, fahr ich um 06:45 Uhr von daheim weg und bin um 07:15 Uhr in der Hackn, mache um 15:30 Uhr ca. Schluss und bin um 16:00/16:15 Uhr daheim. Im HO fang ich um 07:30 Uhr an und mache bis 16:00 Uhr, also kann ich die Zeit, die ich im Verkehr verscheiße, in die Arbeit investieren und habe ab dem gleichen Zeitpunkt frei. 

[DeusAustria]

TomTom90 schrieb vor 1 Stunde:

Bei uns ist es egal ob man im HO Überstunden machen, man darf nur nicht die maximale Überstundenzahl am Monatsende überschreiten. Ich muss ehrlich sagen, dass ich im HO lieber Überstunden machen als vor Ort, weil ich mir vor allem durch die „Nicht-Fahrerei“ Zeit erspare.

Wenn ich vor Ort bin, fahr ich um 06:45 Uhr von daheim weg und bin um 07:15 Uhr in der Hackn, mache um 15:30 Uhr ca. Schluss und bin um 16:00/16:15 Uhr daheim. Im HO fang ich um 07:30 Uhr an und mache bis 16:00 Uhr, also kann ich die Zeit, die ich im Verkehr verscheiße, in die Arbeit investieren und habe ab dem gleichen Zeitpunkt frei. 

Dir nimmt halt niemand ab, dass du das System nicht schamlos ausnutzt. 

[Violett1989]

Ich bin bei einer größeren Firma in der HR. Bei uns hat die GF seit Anfang Juli beschlossen HomeOffice und Work from anywhere zu forcieren.

Da das auch in den Stellenausschreibungen reingeschrieben wurde, sind die qualitativen Bewerbungen um fast 200% gestiegen.

In unserer Abteilung ist der Großteil 3-4x pro Monat im Büro. Die Fläche bzw. Sitzkapazität wurde um 50% reduziert. Davor gab es eine entsprechende Umfrage.

[Xaverl Nick]

admirana111 schrieb am 26.7.2022 um 13:45 :

Also ich frage mich:: Wenn man unbedingt bescheissen will oder künstlich Termine anlegt oder was auch immer:

Braucht es für einige Arbeiten keine 40 Stunden Woche? Und wie ist das Vertrauen in die Mitarbeiter? Ich meine ja, ich sehe ja, ob eine Arbeit erledigt wird oder nicht? Und so dumm wird wohl keiner sein, sich gehen zu lassen und die Arbeit nicht erledigen?

Ich lese da oft heraus das es keine 40 Stunden Woche benötigt. Oder was machen die dann in der Firma? Im Internet herumsurfen oder am Handy solche AppSpiele spielen?

Also meine Meinung dazu: Es gibt Menschen die können in 30h das gleiche Leisten wie andere in 40h. Ich denke die könnten dann bei HO in Versuchung geraten, die restlichen 10h für private Zwecke zu nutzen. Man könnte in dieser Zeit natürlich auch überperformen (was manche sicher auch tun). 

Und ja, manche sind dann die ganze Zeit im ASB beispielsweise... 

bearbeitet 5. November 2022 von Xaverl Nick

[Xaverl Nick]

patriot18 schrieb am 9.8.2022 um 19:22 :

bei uns wurde das so gelöst, dass es in Home Office Tagen KEINE Überstunden gemacht werden dürfen.

Also Dienst nach Vorschrift. Hat den Vorteil, dass man an den HomeOffice Tagen dann nach getaner Arbeit mehr Zeit hat für Private Dinge.

Eigentlich eine recht gute Idee. Bin trotzdem froh, dass wir das nicht so haben.