der Wrestling - Thread


Patzi

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ASB-Gott
LiamG schrieb am 1.8.2022 um 16:10 :

Wie so ziemlich alle Jericho Interviews ist auch dieses zu empfehlen. Er geht auch auf Vince ein (wobei das Interview vor dem Rücktritt war) und mit einem hat er schon Recht. Man kann Vince bzw dem Produkt WWE viel vorwerfen und nicht immer ist es gut, aber er ist nunmal auch seit 40 Jahren in dem business und das nicht unerfolgreich.

 

Das Problem ist, dass das an den wirklichen Auswirkungen von Vince McMahon und seinen Machenschaften eher vorbei geht. Ja, er hat WWE groß gemacht und unfassbar im Wert gesteigert - aber auf Kosten von Wrestling an sich in der Gesellschaft. Jegliche Konkurrenz wurde ausgemurkst, im Endeffekt schauen heute *weit* weniger Menschen Wrestling, oder kaufen Tickets, als vor 30-40 Jahren. Der Bruch mit dem Kayfabe und die Auflösung der regionalen Territories war der Anfang vom Ende. Und der Trend geht nur weiter nach unten, seit vielen Jahren.

Dass die WWE unter Vince kreativ bankrott ist seit sehr langer Zeit, tut ihr Übriges dazu. Für Nutznießer des Systems wie Jericho (der übrigens totaler Trumpist ist und auch politisch völlig auf einer Linie mit Vince, das nur nebenbei) war das natürlich eine tolle Sache.

Für Fans von Wrestling im Allgemeinen war es eine Spirale in den Abgrund.

Man sollte sich eben auch nicht täuschen lassen: der ganz große Anteil an der Wertsteigerung des Konzerns WWE findet sich in den TV-Rechten. Hier spielt auch mit, dass das klassische Fernseh-Business seit langer Zeit am Aussterben ist, und *händeringend* um Content gesucht wird, welcher halbwegs stabile Ratings und somit lukrative Werbedeals bringt. Hier wurde WWE zu einer Content-Schleuder umfabriziert. Es geht um Quantität, nicht um Qualität.

Vince McMahon killed wrestling. So einfach ist das zusammenzufassen. Und er ist damit reich geworden. 

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ASB-Gott
Patrax Jesus schrieb vor 7 Minuten:

why i hate hulk hogan - dauer des videos über 4 stunden :D

ist quasi wie eine biografie und ich finde die einblicke sehr interessant.

Dazu bräuchte es keine 4 Stunden, imo.

Bollea ist ein absoluter Grindbatzen, immer schon gewesen.

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miffy23 schrieb vor 9 Minuten:

Dazu bräuchte es keine 4 Stunden, imo.

Bollea ist ein absoluter Grindbatzen, immer schon gewesen.

das wusste ich ja bereits. aber so im detail kommen da auch allgemeine einblicke zum vorschein die mich als wwe retro fan sehr interessieren.

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ASB-Gott
Patrax Jesus schrieb vor 1 Minute:

das wusste ich ja bereits. aber so im detail kommen da auch allgemeine einblicke zum vorschein die mich als wwe retro fan sehr interessieren.

Für mich ist das halt alles ein alter Hut :D Beschäftige mich seit Jahrzehnten eigentlich mehr mit den Backstage-Dramen im Rasslin als mit dem Wrestling selbst.

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ASB-Gott
Patrax Jesus schrieb vor 1 Minute:

danke für den tipp!

Wenn dich Hogan-Dramen unterhalten, kann ich dir nur wärmstens die OSW Review - Serie empfehlen. Die haben die alten PPVs der Hogan-Ära in der WWF in Videocast-Manier reviewed. Teilweise zum Brüllen komisch.

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miffy23 schrieb vor 7 Minuten:

Wenn dich Hogan-Dramen unterhalten, kann ich dir nur wärmstens die OSW Review - Serie empfehlen. Die haben die alten PPVs der Hogan-Ära in der WWF in Videocast-Manier reviewed. Teilweise zum Brüllen komisch.

Die habe ich bereits gesehen :super:  super Channel!

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Im ASB-Olymp
Patrax Jesus schrieb vor 4 Stunden:

Die habe ich bereits gesehen :super:  super Channel!

Die Doku Wrestling with Shadows über Bret Hart bzw den Montreal Screwjob kann man da definitiv noch nennen.

Vielleicht bin ich da aber auch zu sehr "Fan" aber war immer großer Fan vom Hitman. Auch wenn er in letzter Zeit leider auch oft etwas unsympathisch rüberkommt.

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Manu_Graz schrieb vor 5 Minuten:

Die Doku Wrestling with Shadows über Bret Hart bzw den Montreal Screwjob kann man da definitiv noch nennen.

Vielleicht bin ich da aber auch zu sehr "Fan" aber war immer großer Fan vom Hitman. Auch wenn er in letzter Zeit leider auch oft etwas unsympathisch rüberkommt.

auch diese doku kenne ich und finde sie sehr gut. speziell als die frau von bret die wrestler "zamscheißt" und alle schauen nur am boden :D

edit: ich hoffe zumindest es war diese.

bearbeitet von Patrax Jesus

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V.I.P.
miffy23 schrieb am 3.8.2022 um 13:35 :

Das Problem ist, dass das an den wirklichen Auswirkungen von Vince McMahon und seinen Machenschaften eher vorbei geht. Ja, er hat WWE groß gemacht und unfassbar im Wert gesteigert - aber auf Kosten von Wrestling an sich in der Gesellschaft. Jegliche Konkurrenz wurde ausgemurkst, im Endeffekt schauen heute *weit* weniger Menschen Wrestling, oder kaufen Tickets, als vor 30-40 Jahren. Der Bruch mit dem Kayfabe und die Auflösung der regionalen Territories war der Anfang vom Ende. Und der Trend geht nur weiter nach unten, seit vielen Jahren.

Dass die WWE unter Vince kreativ bankrott ist seit sehr langer Zeit, tut ihr Übriges dazu. Für Nutznießer des Systems wie Jericho (der übrigens totaler Trumpist ist und auch politisch völlig auf einer Linie mit Vince, das nur nebenbei) war das natürlich eine tolle Sache.

Für Fans von Wrestling im Allgemeinen war es eine Spirale in den Abgrund.

Man sollte sich eben auch nicht täuschen lassen: der ganz große Anteil an der Wertsteigerung des Konzerns WWE findet sich in den TV-Rechten. Hier spielt auch mit, dass das klassische Fernseh-Business seit langer Zeit am Aussterben ist, und *händeringend* um Content gesucht wird, welcher halbwegs stabile Ratings und somit lukrative Werbedeals bringt. Hier wurde WWE zu einer Content-Schleuder umfabriziert. Es geht um Quantität, nicht um Qualität.

Vince McMahon killed wrestling. So einfach ist das zusammenzufassen. Und er ist damit reich geworden. 

Naja, das alles Vince anzulasten finde ich dann doch nicht ganz korrekt.

Ad Konkurrenz: Das hätten doch mit der Zeit auch andere Promoter/Besitzer gemacht (und auch versucht). Der Unterschied war einfach, dass Vince (zu Beginn zumindest) den richtigen Riecher hatte und auch weniger Skrupel. Die WWF hat sich schlicht besser vermarktet und man hatte auf Dauer das interessantere Programm/die interessanteren Wrestler für den mainstream.

Ad territories: Hier kenn ich mir ehrlich gesagt zu wenig aus, aber was ich so weiß, standen sich hier halt auch einige Egos gegenseitig im Weg um es mit der WWF aufzunehmen bzw hat man sich gegenseitig in die Haare bekommen.

Ad TV-Gelder: Es hat sich schlicht so entwickelt, nicht nur im Wrestling. Die AEW wäre ohne TV Vertrag wohl auch nicht mehr im Business. Die WCW hätte damals ohne Turner und TNT nie so konkurrieren können.

Ad weniger Menschen und Kayfabe: Wir leben halt nicht mehr in den 80s/90s. Shows werden zu Hause konsumiert (wobei hier sicher auch das Produkt nicht mehr so zieht) und Kayfabe ist im Internet- und SM-Zeitalter nicht mehr möglich. Wobei ich vor ein paar Monaten einen Artikel zum Thema Kayfabe gelesen habe, der in Richtung "Kayfabe hat sich nur weiterentwickelt" ging. Bin die Woche nicht in Ö, aber daheim kann ich schauen ob ich den noch finde.

Ich finde also nicht, dass Vince Wrestling gekilled hat. Das business, der Sport, die Athleten, das Publikum usw haben sich verändert. Teils durch Vince, aber auch einfach weil sich die Zeiten geändert haben. Abgesehen davon scheint es ja weiterhin noch genug Auswahlmöglichkeiten zu geben und wenn ich in den USA bin, werde ich schauen, dass sich doch die einer oder andere Show ausgeht (AEW würde mich schon reizen, GCW möchte ich fix eine sehen :davinci:)

PS: Dark Side of the Ring ist jede Folge wert :super:

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ASB Postingspreisgewinner 2021

bin gespannt ob die wwe wieder etwas besser ausgerichtet wird (aus erwachsener Sicht) ...

Und ob man endlich mal andere rauf lässt das gibts ja nicht das die selben 15 Leute seit 10 Jahren gefühlt im Main Event stehen (Reigns,Lashley,Ziggler,Rollins,Orton,New Day,Usos hat man ja gefühlt schon seit 300 Jahren dabei)

Man muss dringend mal neue Leute ins Rampenlicht lassen ...

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