Vorstand Sport - der ASB Kandidat TEIL1

[tifoso vero]

brillantinbrutal schrieb vor 37 Minuten:

Ich weiß nicht wie alt du bist. Seit 1906 sind Weisungen jedenfalls zu befolgen. Das stand schon damals im § 20 GmbHG. Wenn du es danach nicht getan hast, hast du halt das Gesetz gebrochen, was natürlich auch geht. 

Deine Sicht in Ehren, aber er kann genauso frei oder unfrei handeln, weil er ein genauso "gewöhnlicher" Vorstand ist. Wie schon mehrfach geschrieben: Es braucht eine klare Ressortverteilung. 

Welcher Schaden schwebt dir vor, vor dem er sich fürchten muss? Vielleicht kommen wir ja so auf einen grünen Zweig. 

Nein, so alt bin ich noch nicht ;-) Schau, es ist klar festgeschrieben was ein Geschäftsführer GmbH darf und nicht darf. Er kann z.B. auch nicht den Geschäftszweck so einfach umändern und z.B. aus einer Eisfabrik eine Leiterplattenfabrik machen. Usw., ich habe es eh schon angedeutet. Aber ansonsten ist er nicht weisungsgebunden. Er ist ja kein Hampelmann. Er ist praktisch der Vertreter des Eigentümers und kann weitgehend frei handeln. Bei mir hat auch der Firmenchef versucht, einmal einzuschreiten (und das war ein Konzern im Familienbesitz mit weltweit 27 000 Beschäftigten damals). Ich habe nein gesagt und aus. Die Folgen daraus war ich bereit zu tragen. Er hätte mich nur freistellen müssen, um mich los zu werden. Das wollte er auch wieder nicht und das Projekt war dann auch erfolgreich. War jetzt nur ein Beispiel, aber ohne Vorstandsbeschluss im Konzern wäre meine Freisetzung nicht möglich gewesen. Er hätte mich natürlich auch nicht einfach kündigen können. Wie gesagt, Geschäftsführer - besonders großer Firmen - sind ja keine Hampelmänner (hoffentlich auch heute nicht).  Klarerweise habe ich wichtige Dinge wie Firmenübernahmen oder Fabrikausbau bzw. Ausweitung auf Fertigung im Ausland mit ihm besprochen. Rechtlich hätte ich es nicht machen müssen, denn diese Prokura dazu hatte ich ja. Aber die Vernunft sagt einem klar, dass man solche wesentliche Dinge mit dem Inhaber absprechen sollte. In ganz großen Konzernen wird oft nicht einmal das gemacht. 

Der Schaden der mir vorschwebt - aber das ist ja nicht mein Bereich, auch wenn ich selbst einmal Vorstand eines Fußballklubs (Bezirksliga damals) war, die Austria ist ein anderes Kaliber - ist einfach die Möglichkeit, dass Spielerverpflichtungen bzw. Verkäufe im Nachhinein sich als grob fahrlässig heraus stellen. Im Fußball durchaus vorstellbar. Was passiert dann mit dem Vorstand? Ist das klagbar? Usw. 

bearbeitet 8. April 2019 von tifoso vero

[brillantinbrutal]

tifoso vero schrieb vor 28 Minuten:

Nein, so alt bin ich noch nicht ;-) Schau, es ist klar festgeschrieben was ein Geschäftsführer GmbH darf und nicht darf. Er kann z.B. auch nicht den Geschäftszweck so einfach umändern und z.B. aus einer Eisfabrik eine Leiterplattenfabrik machen. Usw., ich habe es eh schon angedeutet. Aber ansonsten ist er nicht weisungsgebunden. Er ist ja kein Hampelmann. Er ist praktisch der Vertreter des Eigentümers und kann weitgehend frei handeln. Bei mir hat auch der Firmenchef versucht, einmal einzuschreiten (und das war ein Konzern im Familienbesitz mit weltweit 27 000 Beschäftigten damals). Ich habe nein gesagt und aus. Die Folgen daraus war ich bereit zu tragen. Er hätte mich nur freistellen müssen, um mich los zu werden. Das wollte er auch wieder nicht und das Projekt war dann auch erfolgreich. War jetzt nur ein Beispiel, aber ohne Vorstandsbeschluss im Konzern wäre meine Freisetzung nicht möglich gewesen. Er hätte mich natürlich auch nicht einfach kündigen können. Wie gesagt, Geschäftsführer - besonders großer Firmen - sind ja keine Hampelmänner (hoffentlich auch heute nicht).  Klarerweise habe ich wichtige Dinge wie Firmenübernahmen oder Fabrikausbau bzw. Ausweitung auf Fertigung im Ausland mit ihm besprochen. Rechtlich hätte ich es nicht machen müssen, denn diese Prokura dazu hatte ich ja. Aber die Vernunft sagt einem klar, dass man solche wesentliche Dinge mit dem Inhaber absprechen sollte. In ganz großen Konzernen wird oft nicht einmal das gemacht. 

Der Schaden der mir vorschwebt - aber das ist ja nicht mein Bereich, auch wenn ich selbst einmal Vorstand eines Fußballklubs (Bezirksliga damals) war, die Austria ist ein anderes Kaliber - ist einfach die Möglichkeit, dass Spielerverpflichtungen bzw. Verkäufe im Nachhinein sich als grob fahrlässig heraus stellen. Im Fußball durchaus vorstellbar. Was passiert dann mit dem Vorstand? Ist das klagbar? Usw. 

Ich verstehe dich langsam. Doch GF sind komplette Hampelmänner, wenn dies der Eigentümer will. Richtig ist natürlich, dass es bei mehreren Eigentümern einen Beschluss derselben braucht, es sei denn, einer hat irgendein Sonderrecht. Auch das gibt es. 

Zur AG: Leichte Fahrlässigkeit würde schon reichen, aber welcher konkreter Sachverhalt schwebt dir vor?

[tifoso vero]

brillantinbrutal schrieb vor 1 Minute:

Ich verstehe dich langsam. Doch GF sind komplette Hampelmänner, wenn dies der Eigentümer will. Richtig ist natürlich, dass es bei mehreren Eigentümern einen Beschluss derselben braucht, es sei denn, einer hat irgendein Sonderrecht. Auch das gibt es. 

Zur AG: Leichte Fahrlässigkeit würde schon reichen, aber welcher konkreter Sachverhalt schwebt dir vor?

Der von mir oben beschriebene? 

[Der Spielmacher]

Austrianer48 schrieb vor 1 Stunde:

Baumgartner sagt es richtig.

Auch Tatar.

Und was sagens ?

[Austrianer48]

Der Spielmacher schrieb vor 7 Minuten:

Und was sagens ?

Gibt im Forum eh schon genug Zusammenfassungen.

bearbeitet 8. April 2019 von Austrianer48

[brillantinbrutal]

tifoso vero schrieb vor 39 Minuten:

Der von mir oben beschriebene? 

Du hast nur von Transfers geschrieben und dass sich diese als fahrlässig herausstellen könnten. Da fehlt der wesentliche Teil des Sachverhalts: Was soll bei diesem Transfer falsch gelaufen sein. 

[PurpleHaze85]

Woher er kommt wäre mir egal! 

Austria Bezug? Wäre mMn von großem Vorteil weil einfach mehr Verbindlichkeiten bereits da sind und eigentlich sich nur positiv auswirken kann.

Mein Wunsch: Peter Stöger (nanonaned)

Aber am liebsten hätte ich gerne immer noch einen Sportdirektor zusätzlich. Einer der nah am Trainingsgeschehen ist im ständigen Kontakt mit dem Trainerteam. Auch während des Spiels auf der Bank ist, von mir aus auch in der Kabine. Kann mir Ralf Muhr da weiterhin vorstellen.

MK Vorstand Wirtschaft + Stöger Vorstand Sport + Muhr(Acimovic,Blanchard) Technischer Direktor/Sportdirektor    (Traum)

 

[tifoso vero]

brillantinbrutal schrieb vor 47 Minuten:

Du hast nur von Transfers geschrieben und dass sich diese als fahrlässig herausstellen könnten. Da fehlt der wesentliche Teil des Sachverhalts: Was soll bei diesem Transfer falsch gelaufen sein. 

Bei welchem? Ich habe nur eine Möglichkeit aufgezeigt. Zu teurer eingekauft, zu billig verkauft...

bearbeitet 8. April 2019 von tifoso vero

[brillantinbrutal]

tifoso vero schrieb vor 26 Minuten:

Bei welchem? Ich habe nur eine Möglichkeit aufgezeigt. Zu teurer eingekauft, zu billig verkauft...

Der Spieler müsste objektiv zu teuer gekauft worden sein. Wenn man nicht zB einen Invaliden kauft, weil man auf den MedCheck vergessen hat, oder einen nicht Spielberechtigten wird das kaum vorkommen. 

[_Wurzelsepp_]

Gizmo schrieb vor 13 Stunden:

sind wir noch lange nicht. 
Wir wollen mal für und wider Ausländer/austriavergangenheit klären.
Wäre toll wenn ma beim Thema bleiben und versuchen das wirklich ausführlich und tiefgreifend zu diskutieren. 
Zu den restlichen Punkten kommen wir schon noch, keine Sorge.

Wenn wir hier versuchen alles auf einmal zu klären werden wir nicht schlechter, aber auch nicht besser als die Task Farce sein. 
So könnten wir sagen: nach reiflicher Überlegung ist der ASB Kandidat (Kandidatenkreis) wie folgt:

Ich denke ein Österreicher würde die Strukturen im österreichischen Fußball grundsätzlich besser kennen als jemand Neuer aus dem Ausland. Es reicht ja vollkommen sich anfangs mit unseren Besonderheiten anzufreunden bzw herumschlagen zu müssen. Austriavergangenheit nur dann, wenn er nicht einer Freunderlpartie des AR angehört sondern eine gefestigte Persönlichkeit ist die weiß wie Überzeugungsarbeit funktioniert (ich denke das ist eines der wichtigsten Qualitätsmerkmale die er mitbringen müsste). Er sollte ebenso Kritik annehmen und sich bzw den Verein medial präsentieren können, sodass man dem Sportdirektor nicht zwangsläufig Interviews und Pressekonferenzen aufschwatzt. Dieser sollte sich auf sein Kerngeschäft konzentrieren können. 

[J.E]

auch kiesenebner wäre sehr interessant

und die Szene bräuchte nicht mal neue Fetzen malen

[Groovee]

PurpleHaze85 schrieb vor 8 Stunden:

 

Austria Bezug? Wäre mMn von großem Vorteil weil einfach mehr Verbindlichkeiten bereits da sind und eigentlich sich nur positiv auswirken kann.

 

Und genau DAS ist der Fehler. Die Verbindlichkeiten bestehen in Form von Freunderlwirtschaft und das man nicht frei raus sagen kann was man denkt. Wir sind komplett betriebsblind. Es muss endlich jemand von außen kommen der die ganze Scheiße bei uns schonungslos aufdeckt ohne seinen Hawara auf die Füße zu steigen oder einen Legenenstatus zu verlieren!

[J.E]

Groovee schrieb vor 20 Minuten:

Und genau DAS ist der Fehler. Die Verbindlichkeiten bestehen in Form von Freunderlwirtschaft und das man nicht frei raus sagen kann was man denkt. Wir sind komplett betriebsblind. Es muss endlich jemand von außen kommen der die ganze Scheiße bei uns schonungslos aufdeckt ohne seinen Hawara auf die Füße zu steigen oder einen Legenenstatus zu verlieren!

weil bei anderen vereinen die fremden ja gar so gut funktionieren oder wenn, dann gleich wieder gehen

[echter-austrianer]

Was wir vorerst brauchen ist ein sportliches Gremium - einen "Aufsichtsrat Sport". Und diesem "Aufsichtsrat Sport" hat dann der "Vorstand Sport" regelmäßig zu berichten und sich vor strategischen Entscheidungen im Bereich Sport seine Optionen, Entscheidungsgrundlagen vorzutragen und die nächsten Schritte absegnen zu lassen.

Und das muss sich fachlich auf einer Fußball-Kompetenzebene abspielen wo die Hr. Hensel, Gollowitzer, Bierwirth, Himmer, Leu, Pistric, Pleininger, Pröll, Sereinig, Jäger und Haraszti und auch MK eben nicht mithalten können.

Die Personen für diesen "Aufsichtsrat Sport" sollten idealerweise mehrheitlich eine emotionale Bindung zum FK Austria Wien haben, eine berufliche Tätigkeit im Sportbereich des Profifußball ausüben oder ausgeübt haben bei den Entwicklungen im int. Profifußball am laufenden sein und so breit aufgestellt sein, dass eine Beeinflussung des gesamten Aufsichtsrates durch Einzelne - sei es von innerhalb oder außerhalb des Vereins - nicht möglich ist.

Alfred Tatar hatte gestern vollkommen recht - wir müssen uns von der sportlichen Vergangenheit emotional lösen - einen Sindelar, Prohaska, Gasselich wirds bei uns nimmer geben - oder falls doch nur jenen sehr kurzen Zeitraum den es dauert bis jemand den dicken Geldkoffer auf MKs Tisch stellt.

Und wenn dieser "Aufsichtsrat Sport" dann zur Entscheidung kommt , dass der "Vorstand Sport" in seiner Tätigkeit fachlich keine groben Fehler begangen hat und den Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten gut ausgeschöpft hat dann ist er unabhängig der Intentionen Dritter zu entlasten bzw. zu bestätigen - und dann hast du da eine Person als "Vorstand Sport" die von sonstigen Vereinsgrößen nicht beeinflussbar ist.