Theater/Oper/Konzerte/Musicals


cmburns

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Marcel Prawy in Ausbildung

opern, die mit rolando villazon angesetzt sind, kannst wohl durch die bank vergessen, der sagt seine termine seit jahren relativ kurzfristig ab. 

dass das jetzt erst passiert, liegt wohl daran, dass die termine in der opernwelt vier, fünf, sechs jahre im voraus fixiert werden und damals war seine entwicklung nicht absehbar. 

er hat seine stimme ruiniert, das ist längst bekannt. ich hab ihn 2017 in salzburg gehört, wo er sich gar nicht mehr wie ein tenor, sondern wie ein bariton angehört hat.

der ersatz ist ok, kein villazon, aber in dieser rolle absolut genügend.

der wahre star der besetzung ist ohnehin peretyatko-mariotti.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Baltic Cup Champion

Lächerlich ist das ganze trotzdem. Dann soll er halt seine Karriere als Sänger beenden, bzw. auf unbestimmte Zeit aussetzen. Jedesmal so kurzfristig abzusagen zerstört dann halt auch noch sein Standing als Publikumsliebling. Mir wäre es gar nicht so wichtig, ähnlich wie bei Domingo, dass er so gut singt wie früher. Ich möchte einfach seine Bühnenpräsenz erleben (und ihn auf meiner Liste endlich abhaken können), die Erwartungshaltung wäre nicht sonderlich hoch. Aber diese Verarscherei nervt einfach nur. Letztes Jahr war es ja besonders frech, als er (angeblich) wegen einer Verpflichtung als Regisseur bei den Salzburger Osterfestspielen absagen "musste".

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Marcel Prawy in Ausbildung

die wenigen hier, die den neuen merker kennen, sind vielleicht schon mal über seinen namen gestolpert. gemeinsam mit seiner frau hat hans jahnas stets freundliche kritiken verfasst und ich hab nie gewusst, wer sich hinter diesem namen verbirgt. jetzt ist der herr jahnas gestorben und anhand des im artikel veröffentlichten fotos muss ich feststellen, dass ich auf der galerie oft genug neben ihm gestanden bin, so auch bei der parsifal-premiere 2017, wo er sich über die langen generalpausen von dirigent bychkov geärgert hat. dass er ihm das in der kritik angekreidet hätte, ist mir nicht aufgefallen, vielleicht haben sie auch keine geschrieben. 

wie dem auch sei, hier der link zum merker.

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Marcel Prawy in Ausbildung

08.01.19 - staatsoper - DAS RHEINGOLD

der ring des nibelungen wurde heute mit dem vorabend, dem rheingold, eröffnet und das haus war natürlich voll. auf der bühne gab es fast nur altbekannte gesichter zu sehen, sogar die debütantin in der partie der fricka, kammersängerin sophie koch, war schon oft an der staatsoper zu hören. besagte sophie koch war auch das schwächste glied in der sängerkette - ein wenig zu schrill und etwas zu undeutlich sang sie ihre partie, war aber von schlecht auch noch meilenweit entfernt. wie überhaupt wenig schlecht war an diesem abend und das jammern auf hohem niveau stattfindet.

tomasz konieczny war wieder als wotan zu hören. der pole machte seine sache auch heute wieder gut, trotzdem wäre ein wenig abwechslung langsam gut. mit dem einspringen für bryn terfel im vorjahr ist es koniecznys vierter ring in serie. als donner war clemens unterreiner zu hören. der wiener war gut, hatte gegen ende allerdings schon leichte probleme, brachte die partie aber ohne weiteres über die bühne. jörg schneider war als froh zu hören und sang ebenso fehlerlos wie anna gabler als freia. 

die partie des loge passt norbert ernst wie angegossen. flink und wendig turnte der charaktertenor auf der bühne herum und war wieder einer der glanzpunkte der aufführung. ebenfalls altbekannt ist jochen schmeckenbecher als alberich. der bariton aus deutschland sang kraftvoll und klar und überzeugte auch im spiel. ensemblemitglied monika bohinec meisterte ihren kurzauftritt als erda wieder ausgezeichnet. ebenfalls eine kleine partie hatte heute herwig pecoraro als mime, die er souverän über die bühne brachte. 

als die riesen fasolt und fafner waren jongmin park und sorin coliban zu hören. der südkoreaner park war ein weiterer glanzpunkt der aufführung und erntete danach grossen applaus. coliban sang den fafner fehlerlos, jedoch ohne gross zu glänzen. die rheintöchter waren ileana tonca, stephanie houtzeel und bongiwe nakani, alle drei hatten einen guten abend. der oftgemachte fehler, dem orchester zu beginn "davonzusingen", also zu schnell dran zu sein, unterlief den dreien jedenfalls nicht. 

am pult von guten, aber nicht überragenden philharmonikern (das horn ist und bleibt das schwierigste blechblasinstrument) stand der deutsche axel kober, der auch diesmal wieder sehr laut und flott spielen ließ, im gegensatz zu "hänsel und gretel" war dies heute aber passend und keine_r der sänger_innen hatte schwierigkeiten, sich gegen das orchester durchzusetzen. 

es war ein gutes rheingold, das lust auf die samstägliche walküre macht, wo so mancher partie die stunde der wahrheit schlägt. ob ein wotan durchhaltevermögen hat, zeigt sich in der todesverkündigung.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Baltic Cup Champion

Das Rheingold, Richard Wagner.

Einen tollen Start in die Serie des Ring der Nibelungen gab es gestern Abend in der Wiener Staatsoper zu sehen. Der Vorabend zur fantastischen Geschichte von Richard Wagner ist wunderbar gelungen.

Das Staatsopernorchester war gut in Form, weit besser als beim letzten Rheingold im April des Vorjahres. Axel Kober am Pult führte die Philharmoniker mit großem Einsatz, agierte sängerfreundlich und hatte Tempo und Lautstärke ausgezeichnet im Griff. Der Jubel für das Orchester war dementsprechend groß.
Tomasz Konieczny als Wotan, Norbert Ernst als Loge und Monika Bohinec als Erda stachen mit ihrer großartigen Performance aus einem sehr guten Ensemble noch heraus. Den größten Jubel erntete aber Jongmin Park als Fasolt, seine Darbietung war wahrlich grandios.
Sophie Koch in ihrem Rollendebut als Fricka war zunächst noch deutlich die Nervosität anzumerken. Diese legte sich aber nach und nach und sie steigerte sich zum Ende hin deutlich.
Wunderbar, sowohl im Gesang als insbesondere auch im Schauspiel, waren auch Jochen Schmeckenbecher als Alberich und Herwig Pecoraro als Mime.
Auch Jörg Scheider als Froh, Clemens Unterrainer als Donner, Anna Gabler als Freia, Sorin Coliban als Fafner und die Rheintöchter Ileana Tonca, Stephanie Houtzeel und Bonigwe Nakani als Woglinde, Wellgunde und Flosshilde waren gut aufgelegt und rundeten einen tollen Abend ab.

Dieser Abend machte Lust auf mehr. Am Samstag geht es mit der "Walküre" weiter, ich kann es kaum erwarten.

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Marcel Prawy in Ausbildung

10.01.18 - staatsoper - IL BARBIERE DI SIVIGLIA

die komische oper von gioachino rossini wurde heute abend in der staatsoper gegeben und die besetzung ließ nichts aussergewöhnliches vermuten - samt und sonders wurde aus dem ensemble besetzt, zum teil aus der zweiten reihe desselben, jedoch schlugen sich die protagonisten wesentlich besser als vermutet. wesentlich schlimmer als befürchtet war dafür das publikum, sodass sogar ein besucher während des ersten aktes vom im saal anwesenden diensthabenden polizisten des auditoriums verwiesen werden musste. nach der pause war es besser.

zum ersten mal singt adam plachetka mit dieser serie den figaro und er erntete den grössten applaus, was heute jedoch kein qualitätsmerkmal war. laut und rau polterte er sich durch den abend, sammelte die pluspunkte beim unkundigen publikum wohl durch sein sehr gutes spiel.

ebenfalls durch gutes spiel, aber auch durch durchaus angenehmen gesang fiel paolo rumetz auf. der triestiner kennt die partie mittlerweile in- und auswendig und spielt sie mit grossem einsatz. auch seine musikalische interpretation war heute überdurchschnittlich. besser als zuletzt im italienischen fach präsentierte sich kammersänger hans peter kammerer. auch ryan speedo green findet sich zunehmend besser dort zurecht, dass sein don basilio aber ein italienischer wäre, kann man trotzdem nicht behaupten. er ist im deutschen fach besser aufgehoben, überhaupt für rossini fehlt ihm die wendigkeit in der stimme. 

margarita gritskova lieferte eine solide vorstellung als rosina ab, grossartig war sie aber auch nicht, besonders im spiel fand ich sie heute etwas übertrieben und grob. ihre arie im ersten akt meisterte sie aber durchaus ansprechend. ildikó raimondi zeigte dafür, dass man auch in der kleinen partie der marzellina glänzen kann. die unscheinbare rolle war heute der eine glanzpunkt der aufführung.

den conte d'almaviva gab heute pavel kolgatin. er hat einen trockenen und hohen tenor, der sehr gut für rossini geeignet ist und so konnte er, nach anfänglichen schwierigkeiten, eine sehr gute leistung abliefern. 

der zweite glanzpunkt des abends war das dirigat von michael güttler und das spiel der wiener philharmoniker, die heute fehlerfrei und locker agierten und einen zwar durchschnittlichen, aber doch einen besseren abend als erwartet abrundeten.

am samstag bei der walküre wird das publikum besser sein, aber auch die sänger und musiker müssen definitiv mehr zeigen, bei wagner kennt der wiener keine freundschaften, da muss geliefert werden. heute gab es grossen und wohlwollenden applaus, die applaudierer waren aber kein gradmesser für besondere qualität.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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Baltic Cup Champion
Marco Lecco-Mio schrieb vor 1 Stunde:

 wesentlich schlimmer als befürchtet war dafür das publikum, sodass sogar ein besucher während des ersten aktes vom im saal anwesenden diensthabenden polizisten des auditoriums verwiesen werden musste.

 

Was ist denn passiert? :eek:

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Der einsame Weg, Arthur Schnitzler

Eine sehr kompakte Version von Schnitzlers Drama, dem "Egoistenstück", gibt es in der Josefstadt zu sehen. Regisseuse Mateja Koleznik hat die Bühne stark verengt und den starken Text auf das Wesentlichste reduziert. Das Bühnenbild besteht aus mehreren Türen und Fenstern welche sich zum Szenenwechsel horizontal im Kreis drehen. Die Schauspieler agieren auf recht engem Raum. Ein interessanter Kontrast, interessieren sich die Figuren im Stück doch in der Hauptsache für sich selbst.
Der Text ist bedrückend und in dieser Inszenierung auch völlig zeitlos. Das Ensemble ist gut ausgewählt und spielt stark. Dank der großartigen, überragenden Alma Hasun ist man vom Geschehen auf der Bühne sofort gefesselt. Der Text wird eher emotionslos, fast schon soziopathisch vorgetragen, die Gestik, das Spiel mit Körperhaltung und den Händen rückt das Gesagte stets ins rechte Licht. Schnitzlers düstere Auseinandersetzung mit der Welt der Egoisten wird dem Zuschauer eindringlich und mit Tempo nahe gebracht. Ein sehenswerter Abend.

 

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Marcel Prawy in Ausbildung

12.01.19 - staatsoper - DIE WALKÜRE

was die walküre heute abend eingelöst hat, hat das rheingold am dienstag nicht mal ansatzweise versprochen. nach einem ersten akt des aufwärmens gab es zwei sensationell gute weitere akte zu hören. zeit zum aufwärmen hat christopher ventris gebraucht, der heute den siegmund gesungen hat und im ersten akt ein ungutes vibrato in der noch unsicheren stimme hatte. dies legte sich jedoch, wie gesagt, nach der ersten pause und so lieferte der engländer eine insgesamt sehr gute vorstellung ab. 

die einspringerin martina serafin war seine sieglinde und sie war nicht nur optisch ein üppiges rothaariges wagnerweib, stimmlich sang sie ihren partner im ersten teil geradezu an die wand und zeigte eine ausgezeichnete leistung. sein hausdebüt gab der deutsche tobias kehrer, der einen exzellenten hunding sang und sich eindrucksvoll beim wiener publikum vorstellte.

am dienstag nach dem rheingold habe ich sophie koch als fricka noch als schwächstes glied der kette bezeichnet, davon war die kammersängerin heute eine erdumrundung entfernt. ihre heutige fricka war absolute weltklasse. piani wie forti kamen bombensicher und beeindruckend schön. 

wie schon im letzten jahr war auch heuer iréne theorin die brünnhilde. die schwedin gab eine geradezu sensationelle walküre, genehmigte sich keine schwäche und war jederzeit herrin der lage. zurecht wurde sie, so wie das gesamte ensemble, nach der vorstellung bejubelt. 

den vogel abgeschossen hat heute aber tomasz konieczny. der pole sang einen wotan zum niederknien, war in allen lagen und lautstärken top und hatte auch auf den letzten metern noch luft genug, sodass man das gefühl hatte, er könnte heute noch einen siegfried-wanderer drauflegen. er erntete den grössten und längsten einzelapplaus und genoß sichtlich jede sekunde desselben.

die damen jopson, bezsmertna, gabler, houtzeel, helzel, bohinec, nakani und stoyanova, mit einem wort eine absolute luxusbesetzung für diese nebenrollen, rundeten als die restlichen walküren einen abend allererster güte ab.

sensationell ebenfalls das dirigat von axel kober. der deutsche leitete die philharmoniker jederzeit souverän durch diese grosse oper, ließ insgesamt sehr flott spielen, bremste aber an den sanften stellen ab, wie es sein soll und zeigte, dass er bei wagner zuhause ist. waren seine musiker im ersten akt noch ein klein wenig indisponiert und waren dies natürlich die schwierigen hörner, so zeigten sie spätestens ab dem zweiten akt, warum sie eines der weltbesten orchester sind. 

ob der siegfried das toppen kann? sehr schwierig, aber am mittwoch kann er es beweisen. nach der heutigen vorstellung geht man jedenfalls sehr gerne in die staatsoper, um dies zu überprüfen.

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Die Walküre, Richard Wagner

Was für ein großartiger Abend in der Wiener Staatsoper?
Zu Beginn trat Direktor Dominique Meyer vor den Vorhang und erinnerte an den vor 2 Tagen verstorbenen, großen Wagnerinterpreten, Theo Adam. Der Abend wurde ihm gewidmet. Und er wäre höchst erfreut gewesen über das Gebotene.
Tomasz Konieczny Bass-baritone war in unglaublicher Hochform, sang und spielte den Wotan wahrhaft göttlich. War er im Vorjahr schon großartig, so gehen einem für diese Darbietung die Superlativen aus. Selbst im Finale dieser so schweren Partie sang er noch mit einer unfassbaren Leichtigkeit und mit wunderbarem Gefühl, ohne je auch nur den Anschein zu erwecken, dass diese Partie ihm Schwierigkeiten bereiten könnte (so wie letztes Jahr, da war er aber offenkundig verkühlt). Das Publikum jubelte ihm nach der Vorstellung begeistert zu und er genoß den hochverdienten Applaus sichtlich.
Auch Iréne Theorin bot eine Brünnhilde von Weltklasseformat. Sie startete mit herrlichem Elan in die Partie und behielt diesen bei bis sie sich im Finale, der Rolle entsprechend, schlafen legen musste. Auch sie konnte die Partie mit einer unfassbaren Leichtigkeit bewältigen. Und auch ihr wurde nach der Vorstellung verdientermaßen frenetisch applaudiert und zugejubelt.
Martina Serafin ließ völlig vergessen, dass sie für eine Kollegin eingesprungen war. Im Stile einer großen Wagnerinterpretin sang sie die Sieglinde und drückte dem ersten Akt nachdrücklich ihren Stempel auf.
Tobias Kehrer beeindruckte bei seinem Hausdebut als Hunding. Diabolisch, böse, unsympathisch spielte er die Partie und der Wagnerspezialist hat auch die absolut geeignete Stimme dafür.
Keine Spur von Nervosität oder Unsicherheit zeigte, im Gegensatz zu ihrer Darbietung am Dienstag, Sophie Koch als Fricka. Sie ist offensichtlich schon während dem Rheingold völlig in diese Rolle hineingewachsen. Heute Abend war sie jedenfalls großartig und ließ nie erkennen, dass dies ein Rollendebut ist.
Christopher Ventris überzeugte als Siegmund. Routiniert stand er seiner (überragenden) Sieglinde zur Seite, begann vorsichtig und steigerte sich, an der Partnerin orientierend, von Ton zu Ton. Seine wunderschöne Stimme zu hören ist ohnehin immer eine Freude.
Die acht Walküren-Schwestern der Brünnhilde waren mit Fiona Jopson, Olga Bezsmertna, Anna Gabler, Stephanie Houtzeel, Ulrike Helzel, Monika Bohinec, Bonigwe Nakani und Svetlia Stoyanova wahnsinnig gut besetzt. Spielfreudig und stimmstark rundeten sie mit ihrer großen Szene den perfekten Abend ab.
Am Pult stand mit Axel Kober ein echter Spezialist im Wagnerfach. Er führte das Staatsopernorchester schwungvoll durch den Abend, bremste das Tempo in den richtigen Momenten und drehte die Lautstärke auf wo es die Sänger auf der Bühne vertrugen. Das Orchester hatte sichtlich Freude daran und spielte sich immer mehr in einen Rausch.
Herzlichen Dank an alle Beteilgten. Ihr habt uns einen unvergesslichen Abend beschert.
.
Splitter:
Etwas lästig ist diese Schlamperei mit den Untertiteln. Ok, bei einer deutschen Oper ist es (für das heimische Publikum) nicht ganz so schlimm (auch da versteht man halt nicht alles). Es kommt leider immer wieder vor, dass die Untertitel zu Beginn einer Vorstellung nicht funktionieren. Man verlässt sich aber auf dieses Angebot und ist (zumindest bei Opern in Fremdsprachen welche man nicht perfekt beherrscht) ziemlich aufgeschmissen, wenn sie fehlen. Heute hat kaum mehr ein Besucher ein Textbuch dabei.
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Der mittlerweile 81-jährige Sigi Bergmann war heute wieder unter den Gästen. Schön zu sehen, dass der höchstsympathische Mann seiner Opernleidenschaft noch immer nachgeht.

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Marcel Prawy in Ausbildung
halbe südfront schrieb vor 6 Stunden:

Etwas lästig ist diese Schlamperei mit den Untertiteln.

jetzt gibt es diese sechs sprachen schon eine weile und nach wie vor leidet das system an kinderkrankheiten. oft genug bleiben sie auch mittendrin stehen, um dann plötzlich alle ausgelassenen stellen innerhalb weniger zehntelsekunden zu zeigen, bis man wieder bei der richtigen stelle ist. das war auch beim barbier am donnerstag auffallend. 

angeblich sollen bald noch mehr sprachen kommen, spanisch wäre ohnehin wünschenswert bei der menge an spanischen touristen, die immer wieder in die oper gehen. bin gespannt, ob und wann das alles mal ohne schwierigkeiten funktioniert.

halbe südfront schrieb vor 6 Stunden:

Der mittlerweile 81-jährige Sigi Bergmann war heute wieder unter den Gästen. Schön zu sehen, dass der höchstsympathische Mann seiner Opernleidenschaft noch immer nachgeht.

obwohl ich schon seit den frühen 80er jahren alle olympischen spiele und oft "sport am montag" gesehen hab, hab ich sigi bergmann wahrscheinlich öfter in der oper gesehen als im tv gehört.

der hat einen nebenwohnsitz dort.

bearbeitet von Marco Lecco-Mio

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