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Paris ist natürlich Paris. Dort hat er erst 2 Matches auf dem Platz verloren. Das seltsame Match gegen Söderling und die Klatsche gegen Djoker. Ich glaub halt, dass er nicht mehr schnellkräftig genug für Paris ist um dort eben Novak und Andy zu besiegen. Aber mal schauen, die Sandplatzsaison wird Aufschluss über die Form geben. Mein erweiterter Kreis der Favoriten in dieser Reihenfolge:

Djokovic - Murray - Wawrinka - Nishikori - Nadal - Thiem.

Das sind für mich persönlich die stärktsten Spieler auf Sand. Und zu 99% werden die auch alle Finalisten bei den Sandplatzturnieren (Madrid, Rom, Monte Carlo) stellen.

bearbeitet von Xaverl Nick

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#27 Branko Boskovic
Xaverl Nick schrieb vor 10 Stunden:

Paris ist natürlich Paris. Dort hat er erst 2 Matches auf dem Platz verloren. Das seltsame Match gegen Söderling und die Klatsche gegen Djoker. Ich glaub halt, dass er nicht mehr schnellkräftig genug für Paris ist um dort eben Novak und Andy zu besiegen. Aber mal schauen, die Sandplatzsaison wird Aufschluss über die Form geben. Mein erweiterter Kreis der Favoriten in dieser Reihenfolge:

Djokovic - Murray - Wawrinka - Nishikori - Nadal - Thiem.

Das sind für mich persönlich die stärktsten Spieler auf Sand. Und zu 99% werden die auch alle Finalisten bei den Sandplatzturnieren (Madrid, Rom, Monte Carlo) stellen.

Meine Reihenfolge: Djokovic, Nadal, Wawrinka, Murray. An einen anderen Sieger glaub ich aktuell nicht, aber vielleicht steigert sich ja noch wer gewaltig. Bei Murray bin ich auch noch etwas skeptisch ob er je Paris gewinnen wird. Die Klasse dazu hat er auf alle Fälle.

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Kaiser S.

Mir sind gestern auch die Tränen gekommen bei der Siegerehrung.

Bravo Roger Federer!! :clap:

Das könnte eine der besten Tennis-Saisonen ever werden. Djokovic, Murray, Federer und Nadal in Bestform, das wär was.

Freu mich schon auf die anderen 3 Grand Slams.

Das waren die besten Australian Open, die ich bis jetzt gesehen habe. :super:

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Gobbo

Danke, Roger!

Das war ein echtes Highlight gestern, ihm nochmal bei einem GS Sieg zusehen zu können.
Insgesamt war's einfach de facto von Tag 1 weg ein spektakuläres Turnier, das nächste Grand Slam kann nur schlechter werden...

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Kaiser Soße schrieb vor 3 Stunden:
flanders schrieb vor 4 Stunden:

Meine Reihenfolge: Djokovic, Nadal, Wawrinka, Murray. An einen anderen Sieger glaub ich aktuell nicht, aber vielleicht steigert sich ja noch wer gewaltig. Bei Murray bin ich auch noch etwas skeptisch ob er je Paris gewinnen wird. Die Klasse dazu hat er auf alle Fälle.

Das könnte eine der besten Tennis-Saisonen ever werden. Djokovic, Murray, Federer und Nadal in Bestform, das wär was.

Mir ist das halt einfach zu euphorisch. Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling. Das ist vielen ja nicht bewusst, aber Federer holte seinen ersten Grand Slam Titel seit Wimbledon 2012 (!). Nadal wiederum stand erstmals im Finale eines GS-Turniers seit den French Open 2014 (dazwischen erreichte er nicht mal mehr ein Halbfinale)

Ich will irgendwie nicht glauben, dass die beiden jetzt wieder zu ihrer alten Stärke zurück finden. Meiner Meinung nach, war das viel eher ein letztes Aufflackern, bevor endgültig das Licht bei den beiden ausgeht. Federer ist 35 Jahre alt. Auch wenn heutzutage auch mit knapp 40 Jahren noch Hochstleistungen möglich sind, spricht die Uhr trotzdem gegen ihn. Schnelligkeit, Verletzungsanfälligkeit, Regenerationsfähigkeit, sind Stichworte die mit zunehmendem Alter einfach eine Rolle spielen. Selbiges gilt für Nadal. Gerade Nadal (der in jungen Jahren schon kaum eine Saison ohne gröbere Verletzung durchspielen konnte und bei dem schon mehrmals von einem verletzungsbedingte Karriereende die Rede war) ist es nicht wirklich zuzutrauen, dass er diesen Level jetzt ewig halten kann. Vielleicht schafft er es die Form bis zu den French Open zu konservieren, aber selbst dann ist das unter Umständen gegen Djokovic und Murray zu wenig.

@Kaiser Soße mal sehen wie es mit Djokovic weiter geht. Von seiner "Bestform" ist er ja Jahre entfernt. Eigentlich ist das letzte wirklich beeindruckende Turnier jetzt bald ein Jahr her - nämlich die French Open 2016. Danach war das alles andere als überzeugend, auch sein Einzug ins US Open Finale war mehr schlecht als recht.

Die jüngere und wirklich junge Generation rund um Nishikori (1989), Raonic (1990), Dimitrow (1991), Thiem (1993), Kyrgios (1995) und Zverev (1997) ist wirklich stark im Kommen. Ihnen allen trau ich zu demnächst wieder einen großen Sprung zu machen. Raonic und Nishikori waren bereits in einem Finale, Dimitrow und Thiem immerhin schon in einem Semifinale. Wenn Djokovic weiter schwächelt und Nadal/Federer ihre Leistung nicht bestätigen können (wovon ich leider ausgehe, anhand der letzten paar Jahre) werden die genannten Herren auf ihrem jeweiligen Lieblingsbelag ganz dick da sein. Zverev hat Federer beim Hopeman-Cup in zwei Sätzen besiegt, gegen Nadal nur unglücklich in 5 Sätzen verloren (spielerisch war er der bessere, nur körperlich noch nicht)
Dimitrow hat jetzt Brisbane gewonnen und stand im AO Halbfinale. Hat 2017 also erst eine Niederlage einstecken müssen, eben in 5 Sätzen gegen Nadal. Nishikori war gegen Federer streckenweise überlegen, streckenweise klar unterlegen. Er muss seine mentalen Hänger noch reduzieren, aber spielerisch hat er alles was ein Grand Slam Sieger braucht. Raonic ist auch schnellen Belägen immer ein Kandidat für den Sieg. Thiem hat die härtesten Grundschläge gemeinsam mit Wawrinka. Wenn er in den kommenden Monaten/Jahren Fortschritte bei Aufschlag/Return sowie Matchtaktik macht, wird auch er ein potenzieller Grand Slam Sieger. Kyrgios hätte auch alle Ansätze dafür, bei ihm liegt es halt am Kopf, ob er eher die Karriere von Hewitt oder eher die Karriere von Monfils einschlägt.

Kurze Hänger wie jener von Dimitrow vergangene Saison gehören in dem Alter einfach dazu. Die Beckers und Nadals die schon als Teenager GS-Turniere gewinnen gibts es nicht mehr. Federer und Nadal sind nur ins Finale gekommen, weil sie im Gegensatz zu ihren Konkurrenten die mentale Stärke und die Routine hatten. Spielerisch sind alle genannten Spieler schon ebenbürtig wenn nicht sogar überlegen.

@flanders nochmal kurz für den Überblick:
Federer (1981)
Wawrinka (1985)
Nadal (1986)
Djokovic (1987)
Murray (1987)
del Potro (1988)
auf dem Papier sind Nadal (3,5 Jahre) und del Potro (1,5 Jahre) gar nicht so viel älter als manche von mir als "junge Generation" bezeichneten Spieler. Aber ihre Körper machen den beiden halt immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Und Wunder ist es auch keines, Nadal sagte mal sinngemäß: Man könne die Strapazen eines Top-Spielers nicht so ohne weiteres wegstecken. Und der Spanier hat diese Strapazen seit er 18 Jahre alt ist. Und von der körperlichen Anforderung her, ist es nunmal ein Unterschied ob du ein Top4 Spieler bist, oder "nur" ein Top30 Spieler. Mal ganz davon abgesehen, dass die Spielweise eines Nadal mit Ü30 einfach wesentlich schwieriger wird, als die Spielweise von Federer oder Wawrinka.
 

bearbeitet von Xaverl Nick

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Postinho

Grandioses Finale.

Federer liebt den Sport einfach zu sehr um jetzt seine Karriere zu beenden.

Aber es wäre für mich nachvollziehbar wenn er jetzt einen Schlusstrich zieht und am späten Höhepunkt von der Bühne abtritt.

Federer und Nadal haben die Gunst der Stunde genutzt (frühes scheitern der Favoriten) um sich nochmal in ein Finale zu spielen.

Kann mir nicht vorstellen das beide wieder unter die Top5 dauerhaft kommen können im ATP Ranking.

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ASB-Gott
Xaverl Nick schrieb vor 2 Stunden:

Mir ist das halt einfach zu euphorisch. Eine Schwalbe macht noch keinen Frühling. Das ist vielen ja nicht bewusst, aber Federer holte seinen ersten Grand Slam Titel seit Wimbledon 2012 (!). Nadal wiederum stand erstmals im Finale eines GS-Turniers seit den French Open 2014 (dazwischen erreichte er nicht mal mehr ein Halbfinale)

Ich will irgendwie nicht glauben, dass die beiden jetzt wieder zu ihrer alten Stärke zurück finden. Meiner Meinung nach, war das viel eher ein letztes Aufflackern, bevor endgültig das Licht bei den beiden ausgeht. Federer ist 35 Jahre alt. Auch wenn heutzutage auch mit knapp 40 Jahren noch Hochstleistungen möglich sind, spricht die Uhr trotzdem gegen ihn. Schnelligkeit, Verletzungsanfälligkeit, Regenerationsfähigkeit, sind Stichworte die mit zunehmendem Alter einfach eine Rolle spielen. Selbiges gilt für Nadal. Gerade Nadal (der in jungen Jahren schon kaum eine Saison ohne gröbere Verletzung durchspielen konnte und bei dem schon mehrmals von einem verletzungsbedingte Karriereende die Rede war) ist es nicht wirklich zuzutrauen, dass er diesen Level jetzt ewig halten kann. Vielleicht schafft er es die Form bis zu den French Open zu konservieren, aber selbst dann ist das unter Umständen gegen Djokovic und Murray zu wenig.

@Kaiser Soße mal sehen wie es mit Djokovic weiter geht. Von seiner "Bestform" ist er ja Jahre entfernt. Eigentlich ist das letzte wirklich beeindruckende Turnier jetzt bald ein Jahr her - nämlich die French Open 2016. Danach war das alles andere als überzeugend, auch sein Einzug ins US Open Finale war mehr schlecht als recht.

Die jüngere und wirklich junge Generation rund um Nishikori (1989), Raonic (1990), Dimitrow (1991), Thiem (1993), Kyrgios (1995) und Zverev (1997) ist wirklich stark im Kommen. Ihnen allen trau ich zu demnächst wieder einen großen Sprung zu machen. Raonic und Nishikori waren bereits in einem Finale, Dimitrow und Thiem immerhin schon in einem Semifinale. Wenn Djokovic weiter schwächelt und Nadal/Federer ihre Leistung nicht bestätigen können (wovon ich leider ausgehe, anhand der letzten paar Jahre) werden die genannten Herren auf ihrem jeweiligen Lieblingsbelag ganz dick da sein. Zverev hat Federer beim Hopeman-Cup in zwei Sätzen besiegt, gegen Nadal nur unglücklich in 5 Sätzen verloren (spielerisch war er der bessere, nur körperlich noch nicht)
Dimitrow hat jetzt Brisbane gewonnen und stand im AO Halbfinale. Hat 2017 also erst eine Niederlage einstecken müssen, eben in 5 Sätzen gegen Nadal. Nishikori war gegen Federer streckenweise überlegen, streckenweise klar unterlegen. Er muss seine mentalen Hänger noch reduzieren, aber spielerisch hat er alles was ein Grand Slam Sieger braucht. Raonic ist auch schnellen Belägen immer ein Kandidat für den Sieg. Thiem hat die härtesten Grundschläge gemeinsam mit Wawrinka. Wenn er in den kommenden Monaten/Jahren Fortschritte bei Aufschlag/Return sowie Matchtaktik macht, wird auch er ein potenzieller Grand Slam Sieger. Kyrgios hätte auch alle Ansätze dafür, bei ihm liegt es halt am Kopf, ob er eher die Karriere von Hewitt oder eher die Karriere von Monfils einschlägt.

Kurze Hänger wie jener von Dimitrow vergangene Saison gehören in dem Alter einfach dazu. Die Beckers und Nadals die schon als Teenager GS-Turniere gewinnen gibts es nicht mehr. Federer und Nadal sind nur ins Finale gekommen, weil sie im Gegensatz zu ihren Konkurrenten die mentale Stärke und die Routine hatten. Spielerisch sind alle genannten Spieler schon ebenbürtig wenn nicht sogar überlegen.

@flanders nochmal kurz für den Überblick:
Federer (1981)
Wawrinka (1985)
Nadal (1986)
Djokovic (1987)
Murray (1987)
del Potro (1988)
auf dem Papier sind Nadal (3,5 Jahre) und del Potro (1,5 Jahre) gar nicht so viel älter als manche von mir als "junge Generation" bezeichneten Spieler. Aber ihre Körper machen den beiden halt immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Und Wunder ist es auch keines, Nadal sagte mal sinngemäß: Man könne die Strapazen eines Top-Spielers nicht so ohne weiteres wegstecken. Und der Spanier hat diese Strapazen seit er 18 Jahre alt ist. Und von der körperlichen Anforderung her, ist es nunmal ein Unterschied ob du ein Top4 Spieler bist, oder "nur" ein Top30 Spieler. Mal ganz davon abgesehen, dass die Spielweise eines Nadal mit Ü30 einfach wesentlich schwieriger wird, als die Spielweise von Federer oder Wawrinka.
 

irgendwie werd ich mit deiner Argumentation nicht warm

zuerst mal - wirf da bitte nicht falsche Ergebnisse in den Raum - Zverev hat Roger beim Hopman Cup nicht in zwei, sondern in drei Sätzen jeweils im Tie Break bezwungen und das war Rogers erster Start nach der langen Pause - also wirklich nicht sehr aussagekräftig

solche Eintagsfliegen gelten immer was, wenns deiner Argumenation dienlich ist - umgekehrt wirst du aber nicht müde Federer und Nadals Turnierleistung als letztes Aufflackern zu bezeichnen..... du solltest vielleicht mal bis Paris oder Wimbledon abwarten, ob dem wirklich so ist

Mentale Stärke ist eben ein wichtiger Bestandteil der ganz Grossen - drum bleiben manche eben ewig ohne große Titel und andere holen sie reihenweise - gutes Tennis spielen können sehr viele, wirklich gewinnen nur die wenigsten

kann auch und deshalb überhaupt nicht nachvollziehen, warum zB Nishikori bei dir so eine gewichtige Rolle spielt...... der wird, wenn du mich fragst, nie ein Major Turnier gewinnen

und btw. eine Schwalbe macht vieles, aber einen Frühling sowieso nicht :)

     

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Batigol_7 schrieb vor 2 Stunden:

solche Eintagsfliegen gelten immer was, wenns deiner Argumenation dienlich ist - umgekehrt wirst du aber nicht müde Federer und Nadals Turnierleistung als letztes Aufflackern zu bezeichnen..... du solltest vielleicht mal bis Paris oder Wimbledon abwarten, ob dem wirklich so ist

kann auch und deshalb überhaupt nicht nachvollziehen, warum zB Nishikori bei dir so eine gewichtige Rolle spielt...... der wird, wenn du mich fragst, nie ein Major Turnier gewinnen.

     

Natürlich kann ich bis Paris und Wimbledon abwarten, aber dann ist es ja keine Prognose oder Einschätzung mehr ;) Wie es dann wirklich kommt, werden wir sehen.
Schau, es geht einfach ums Alter. Während Zverev 19 ist (20 wird im April) ist Roger einfach 35. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich der 19 Jährige steigert ist einfach wesentlich größer als die Wahrscheinlichkeit, dass sich der 35-jährige noch einmal steigert. Also ich kann es mir einfach nicht vorstellen und die Leistungen in den vergangenen 2-3 Jahren waren weder von Roger noch von Rafa wahnsinnig beeindruckend (für ihre Verhältnisse). Natürlich besser als die vom 16/17-jährigen Zverev, aber für ihre Verhältnisse eben eher mau. Nadal hat 2016 genau 2 Turniere gewonnen (selbst Thiem hatte deutlich mehr) Federer hat 2016 gar kein Turnier gewonnen. Ich weiß schon, dass da beide von Verletzungen geplagt waren, aber die Jahre davor war besonders Federer eigentlich recht fit und sein letzter Major-Sieg datierte trotzdem aus dem Jahr 2012 (!)

Sorry, dass ich dem großen Federer nicht zugetraut hab mit 35 noch ein Grand Slam Turnier zu gewinnen, wenn er es im Alter von 34, 33, 32 und 31 Jahren nicht geschafft hat. Und diese Australian Open sind nunmal nicht normal gelaufen. Dass die Nummer 2 des Turniers gegen Istomin fliegt und die Nummer 1 des Turniers gegen Mischa Zverev war wirklich nicht zu erwarten. Die beiden sind auch der Hauptgrund für meine Argumentation. Da letzte ähnlich "verrückte" Turnier waren die US Open 2014 wo Cilic und Nishikori im Finale standen.

Es geht um Potenziale und um Verbesserungsmöglichkeiten. Bei Nadal und Federer sehe ich die einfach nicht. Nadals Beinarbeit wird immer schwächer (er läuft zwar noch immer wie ein Duracell-Hase, aber er erwischt einige Bälle nicht mehr, die er in seinen besten Tagen noch erwischt hat) Das war auch bei den Australian Open zu sehen, aber diesmal konnte er es mit mentaler Stärke noch wett machen.

Beide haben mich bei den AO stark überrascht. Besonders natürlich Federer, der sowohl die von mir sehr geschätzten Wawrinka und Nishikori besiegt hat, als auch seinen Angstgegner Nadal.

Ich sehe es halt trotzdem so, dass die Dichte im Spitzentennis immer größer wird. Es gibt nicht mehr nur die "Big4 oder Big5" (wie eigentlich die vergangenen rund 10 Jahre) sondern eben einen ganzen Pool an potenziellen Turniersiegern. So viele wie zuletzt um die Jahrtausendwende herum. In den besten Jahren haben Roger und Rafa am Weg zu Titel keinen Satz abgegeben, diesmal haben sie sich mit Mühe und Not in 5 Sätzen gegen zahlreiche Spieler durchgesetzt. Auch Murray und Djokovic werden durch kaum ein Major-Turnier mehr durchpflügen. Hätti, wari, täti ist zwar mühsam in einer Argumentation, aber wenn Federer gegen Nishikori ausscheidet und Nadal gegen Zverev (und beides war durchaus im Bereich des Möglichen) kräht kein Hahn nach den beiden. Jeder Sieg der beiden ist ein Kraftakt, es geht ihnen nicht mehr so leicht von der Hand wie noch vor rund 5 Jahren.

Aber ich wünsche mir nichts sehnlicher, als in diesem Fall falsch zu liegen.

Warum Nishikori so eine gewichtige Rolle spielt? Der kann in meinen Augen einfach alles. Ist schnell, hat gute Grundschläge, kann defensiv und offensiv spielen und hat jeden Topspieler schon mal besiegt. (Zuletzt Nadal im Spiel um Bronze bei Olympia, Murray bei den US Open 2016, Djokovic bei den US Open 2014) ist die Nummer 5 der Welt und ist von diesen Spielern einfach der jüngste. Raonic ist noch eine Spur jünger, aber der ist halt abhängig vom Aufschlag. Aber auch den Kanadier zähle ich dazu (warum der für viele mehr Potenzial hat als Nishikori kann ich wiederum nicht verstehen)

 

bearbeitet von Xaverl Nick

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#27 Branko Boskovic

@Xaverl Nick

Darum hab ich immer gesagt, bei Nadal muss man abwarten ob er fit bleibt. Ein GS kannst nur gewinnen wenn der Körper 100% mitspielt. Speziell bei den French Open überhaupt. Er und Federer werden sich nur mehr auf große Turniere vorbereiten und diese spielen. Wie man jetzt gesehen hat, ist vieles möglich wenn die direkte Konkurrenz auch mal nachlässt.

Bei Federer bin ich mir übrigens ziemlich sicher, dass nach der Saison Schluss ist. Maximal die AO 2018 vielleicht noch. 

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Kombiniere...

Kann mir nicht vorstellen, dass es heuer einen neuen Grand-Slam-Sieger gibt.

Dass Federer an seinem Spiel immer noch tüftelt, beweist ja nicht zuletzt das Finale. Seine Rückhand extrem aggressiv und risikoreich, immer an der Grenze. Wenn ich da an frühere Slice-Dramen gegen Nadals Vorhand denke... Insgesamt ist er der Allrounder schlechthin. Ein Nadal wiederum hat mit seiner monotonen Spielweise und dem einseitigen Herumgedresche seinen Körper schon sehr früh in Mitleidenschaft gezogen. Nichtsdestotrotz ein Kämpfer vor dem Herrn und extrem sympathisch. Alleine schon die Rede nach dem Finale. Was für geile AO!

 

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Gobbo

Diese AO sprechen ja auch für eine längere Off-Season, mMn.
Sicher kein reiner Zufall, dass zwei (natürlich großartige) Spieler im Finale standen, die davor eine mehrmonatige Pause einstreuen mussten.

Grad wenn man sich Federer's Turnierverlauf ansieht: drei 5-Satz Spiele zwischen AF und Finale wären auch für jüngere Spieler kein Bemmerl, da macht es natürlich einen Unterschied, wenn man gut erholt daherkommt.
Ein Mann wie Roger rettet sich dann aber auch über die ersten Partien drüber, in denen man noch die mangelnde Spielpraxis merkt.

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#27 Branko Boskovic
lois schrieb vor 5 Stunden:

Wieso sollte er ausgerechnet die Australian Open als Abschlussturnier nehmen? Wenn dann denke ich Wimbledon oder Basel

Weil er dort Titelverteidiger ist. Daher eventuell nicht nach den US Open oder London Schluss machen sondern Australien noch mitnehmen.

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ASB-Gott
flanders schrieb vor 9 Minuten:

Weil er dort Titelverteidiger ist. Daher eventuell nicht nach den US Open oder London Schluss machen sondern Australien noch mitnehmen.

ich glaub, die Variante ist extrem unwahrscheinlich - wenn er im 2018er Jahr noch aufschlagen sollte, wird er sich auch noch auf anderen Turnieren präsentieren

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