[Darts] BDO WM / Lakeside 2017


zahi

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Baltic Cup Champion
Korki14 schrieb vor 10 Stunden:

@südfront

warum schafft es eigentlich nie ein Österreicher zur BDO WM? Schon klar, unsere stärksten sind in der PDC unterwegs, aber es gibt doch einige die dem Verband entsprechen würden.Ich frage deshalb weil eben immer wieder Litauer, Letten, Polen hier auftauchen, jedoch nie ein Österreicher - ich verfolge die BDO WM jetzt seit ca. 6 Jahren...


Der Weg zur Lakeside ist entweder sehr teuer, oder alternativ sehr schwer. Roxy war vor 2 Jahren knapp dran, scheiterte aber im letzten Turnier welches zur Qualifikation gezählt hatte.

Du hast die Möglichkeit dich über die weltweite Rangliste zu qualifizieren. Dazu musst du sehr viele Turniere mit BDO-Status spielen. Diese Turniere werden in der Regel im Modus best of 5 oder bestenfalls best of 7 absolviert und es nehmen viele Topspieler teil. Es ist schlicht nicht möglich, dass du dich da konstant durchsetzt, weswegen du eben eine hohe Anzahl an Turnieren benötigst um dich da im Ranking nach vorne zu spielen, was wiederum sehr teuer ist.
Die andere Möglichkeit ist es sich über den regionalen Racetable zu qualifizieren (was Roxy fast gelungen wäre), für welchen nur die BDO-gerankten Turniere dieser Region zählen. Hier sind aber unter anderen die Holländer, Belgier und Deutschen unsere Gegner, welche eine deutlich höhere Dichte an Topspielern haben. Die Skandinavier und Osteuropäer haben da einen eigenen Racetable, weswegen die dann auch immer einen Spieler dabei haben der im Ranking der Weltrangliste nicht so weit vorne zu finden ist. Auch dieser Weg ist wegen der für uns ungünstigen Einteilung der Region schwer und kostet einiges.
Die letzte Möglichkeit ist es sich national für das World Masters zu qualifizieren und damit automatisch an den international Qualifyers für die Lakeside teilzunehmen, welche immer einen Tag vor den World Masters stattfinden. Der Weg dorthin ist verhältnismäßig leicht, ich selbst habe diesen schon 7x geschafft. Auch ist es vergleichsweise billig, da man dazu nur die nationalen Turniere bestreiten muss und dann eben 1x zum World Masters nach England reisen muss. Es ist aber unfassbar schwer dieses Qualiturnier zu gewinnen. Es gibt in der Regel nur 2 Plätze für Nichtbriten (manchmal werden auch die Briten einfach ins Feld gemischt, die Regeln ändern sich da laufend) und es nehmen all die starken Holländer, Belgier, Iren, Schweden, Finnen, Norweger, etc. teil. Mensur konnte sich z.B. nur einmal bei diesem Turnier durchsetzen und kein anderer Österreicher hat das jemals geschafft in all den Jahren. Dieser Weg ist also leistbar aber unsagbar schwer.
Aktuell hätten wir mit Roxy, Rusty, Raszto und Lerchbacher sicher Spieler die es zur Lakeside schaffen könnten und zumindest ein oder zwei davon es auch regelmäßig schaffen würden. Diese konzentrieren sich aber eben auf die PDC, da sie siese als lukrativer betrachten. Und es ist in der Tat so, dass du dich wesentlich leichter für die PDC-WM qualifizieren kannst (Stichwort Eastern European Quali) als für die Lakeside.

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Gestern bin ich so richtig in das Turnier eingestiegen und mich würde es schon sehr wundern, wenn Noppert nicht schon bald in der PDC auftaucht UND dort gleich durchstartet. Sagenhaft stark der Bursche.

Anastasia musste zittern, nachdem sie Winstanley im ersten Satz mit Avg. 98 ('!) putzte. Danach hat sich halt wieder gezeigt, warum sie bei den Männern nix riss. Respekt aber auch vor der Gegnerin, die zwar limitiert, aber im Kopf sehr stark sein muss. Andere zerbrechen, wenn die Gegnerin im 1. Set dir die 60iger nur so um die Ohren haut und dir keinen einzigen Legdart gibt. 

bearbeitet von Tintifax1972

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Im ASB-Olymp

Ich find es cool, dass die Hammond gewonnen hat. Das Finale gewinnt heuer soundso Lisa Ashton. 

Labanauskas ist echt ein Grinder im Positiven Sinn. Der spielt seine 89 - 93 und wennst ihm eine Chance gibst, ist er da. Nicht leicht zu spielen und ein netter Typ. War vor zwei oder drei Jahren auch schon mal beim Austrian Open Vienna.

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Austrianer

Damenfinale wird Ashton gewinnen, Präferenz hab ich da keine. 

 

Bei den Männern hoffe ich auf Noppie, weil dann wird er sicher zur PDC wechseln und man kann ihn öfter sehen. 

 

Edit: Adams würde ich es natürlich auch gönnen, nachdem er so ein hartes Jahr hinter sich hat. 

bearbeitet von Muerte

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Baltic Cup Champion

Ashton ist konkurrenzlos in diesem Turnier. Dobromyslova wäre die einzige gewesen die ihr Gegenwehr bieten hätte können.

Waites hat unglaubliche Qualität gezeigt, zuerst die 144 gegen den sicher scheinenden Matchverlust und dann nochmal die 76 als es wieder fast vorbei war. Das war schon großes Kino. Der Mann hat wahrlich Eier. Aber Noppert einfach zu konstant um mit diesem Vorsprung nochmal ins wanken zu kommen.
Adams ist hintenraus leider etwas die Luft ausgegangen. Fitton gegen Vos war eine echte Überraschung. Fitton um fast 2 Klassen stärker als bisher und de Vos um eine Klasse schwächer als bisher. So schnell kanns gehen im Darts. De Vos wohl auch etwas überrascht von der plötzlichen Formexplosion seines Gegenübers.

Ein Finale von Durrant gegen Noppert hätte seinen Reiz. Durrant wird wohl ohnehin wechseln und Noppert wird sicher umworben, wenn er gewinnt. Ich zweifle aber daran, dass er heuer bereits wechselt.

Unglaublich stark der neue Jugendweltmeister. Und in dieser Kategorie sehe ich den Lakesidesieger aus gutem Grund deutlich über dem PDC-Pendant, denn hier spielen ausschließlich Jugendliche mit und nicht längst erwachsene Vollprofis (dort unterlag er dem 24-jährigen Reynolds bei den "Youth Championships"). Die 88,2 Schnitt zeigen noch gar nicht WIE stark Justin ist. Der hat unglaubliches Potential. 10 Legs, 3x 180, 5x 140 und noch 5x je 2 Triple, 6x 100 und 12x 80+. 43% auf die Doppel, 95er first 9 Ave und nur das allererste Leg verloren (trotz 180 mit den letzten 3 Darts). 1x benötigte er 19 Darts und in den letzten 2 Legs 20 Darts, die restlichen 6 Legs gewann er in 14 - 17 Darts, im verlorenen Leg war er nach 15 Darts auf 42 Rest. Er ist wie ein Orkan über den 14-jährigen Girvan aus Schottland hinweggeweht, welcher einen respektablen 75er Average spielte.
Das alles im bisher wichtigsten Spiel seines Lebens, mit Publikum im Rücken und vor laufenden TV-Kameras. Bei seinem bisher einzigen Antritt bei der PDC Development Tour erreichte er auf anhieb das Finale (da verlor er btw. auch gegen Reynolds mit 3:4).
Er strahlt unglaubliche Selbstsicherheit aus und muss selbstredend ohne alkoholische Hilfsmittel zurecht kommen. Der wird in wenigen Jahren das PDC-Feld rocken und dort sehr schnell in den Top 16 zu finden sein (ich rechne mit 4 - 7 Jahren von jetzt an, je nachdem wann er da voll einsteigt).

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Im ASB-Olymp

Nur weil hier schon über mögliche Wechsel von der WDF/BDO zur PDC spekuliert wurde:

Von den Spielern, die bei der Lakeside gespielt haben, ist nur Jimmy Hendriks bei der Liste der endgültigen Teilnehmer an der Q-School dabei. Damit gibt es eigentlich keine namhaften Wechsel heuer, und auch Durrant bleibt der WDF/BDO anscheinend zumindest noch ein Jahr erhalten.

Von den Österreichern (auch wenn es hier in den Lakesidethread nicht ganz passt), versuchen sich Roxy-James Rodriguez, Rusty-Jake Rodriguez, Michael Rasztovits, Zoran Lerchbacher und Christian Kallinger an der Q-School.

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  • 6 months later...
Baltic Cup Champion

Sensation beim Europe Cup Youth 2017 in Malmö!

Das Jugendteam aus Österreich feiert den größten Erfolg aller Zeiten.

Bei den Mädchen starteten mit Carina Rauscher (Wien) und Catalina Pasa (Oberösterreich) zwei unerfahrene Spielerinnen zu ihrem ersten internationalen Bewerb. Und mit Platz 10 konnten sie immerhin den angestrebten Top 10 - Platz holen und gleichzeitig viel Erfahrung sammeln.

Unser Burschenteam bestand aus Rusty-Jake Rodriguez (Wien), Marc Emilio Nalis (Wien), Thomas Langer (Niedrösterreich) und Marco Jungwirth (Oberösterreich). Im Einzel gab es gleich den Dämpfer, der Titelkandidat Rusty verlor bereits in Runde 2 überaschend gegen einen Gegner vom Team aus Gibraltar, in weiterer Folge konnte kein Spieler unter die letzten 8 einziehen. Aber der Europe Cup ist ja ein Teambewerb und die Big Points gibt es im Teamevent und im Doppel zu holen. Und da performte unser Team sensationell. Im Teambewerb gewann die Truppe souverän ihre Gruppe und warf die Deutschen danach mit 9:3 aus dem Bewerb. Am Ende holte man hier die Bronzemedaillie und mußte sich nur den übermächtigen Holländern im Halbfinale mit 3:9 geschlagen geben. Absolute Extraklasse war der Auftritt unserer Jungs im Doppelbewerb, Rusty und Thomas eilten von Sieg zu Sieg, im Halbfinale konnte man schließlich das favorisierte Doppel aus Irland mit 3:1 bezwingen und stand im Finale gegen den Topfavoriten aus den Niederlanden. Justin van Tergouw und Marvin van Velzen stellten sich das Finale aber wohl anders vor als es schließlich verlief. Rusty und Thomas konnten schnell auf 2:0 stellen und somit richtig Druck auf die Favoriten ausüben. Die Holländer antworteten mit einem souveränen Leg und schöpften wieder Hoffnung. Aber mit 14 und 18 Darts holten Rusty und Thomas die nächsten beiden Legs und gewannen das Finale souverän mit 4:1, sie spielten dabei knapp 97 Average. Österreich also Europacupsieger im Doppel!
Obwohl der Titel im Einzel an England und im Doppel an Österreich ging holten sich die Niederländer sowohl bei Mädchen wie auch Burschen souverän die Titel in der Gesamtwertung. Unsere Burschen belegten unter 17 Teams den grandiosen 3. Platz vor Schottland, Irland und Deutschland und holten zum ersten mal in der Geschichte eine Medaillie in der Gesamtwertung.

 

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