Ausbildung zum Fach- bzw. Diplomsozialbetreuer


Footballhead

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Kennt das ASB in und auswendig
Footballhead schrieb vor 8 Stunden:

Das Probearbeiten ist vorüber, der Schulalltag wieder voll im Gange. Und gleich vorneweg: Job habe ich noch keinen. 

Wann erfahren wir wieder mehr? Dein letztes Update ist doch schon länger her. Ich weiß, du hattest jz wahrscheinlich Ferien, trotzdem wäre ich sehr neugierig.

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Wichtiger Spieler
Joe0023 schrieb vor 22 Minuten:

Wann erfahren wir wieder mehr? Dein letztes Update ist doch schon länger her. Ich weiß, du hattest jz wahrscheinlich Ferien, trotzdem wäre ich sehr neugierig.

Ich dachte schon ich bin der Einzige der es kaum aushält bis es wieder News gibt, aber dem ist zum Glück nicht so. Wir sind jetzt schon 2 Wölfe die hungrig nach Neuigkeiten sind, möchte sich noch jemand unserem Wolfsrudel anschließen? :v:

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Hobbyjournalist

Ich wurde am vergangenen Donnerstag von jener Stelle eingeladen, in der ich Probearbeiten durfte und zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen, das am kommenden Montag stattfindet. An sich eine positive Nachricht, aber ich bin im Augenblick nachdenklich.

Kurz: zu jenem Probearbeitstag, den ich vergangene Woche absolvierte: Neben zwei Betreuerinnen, die in einer Keramik-Gruppe einer Einrichtung tätig sind, wird ein dritter Angestellter gesucht. Die buntgemischte Gruppe umfasst sechs KlientInnen. Ein Herr verfügt über eine leichte Intelligenzminderung, zwei Damen über eine mittelgradige Intelligenzminderung und drei weitere Herren fallen in die Kategorie "schwerstbehindert". Keramik-Tätigkeiten im klassischen Sinne werden mit drei Klienten durchgeführt und den anderen drei wird ein alternatives Programm in Form von Spaziergängen, Massagen oder einfach nur Einheiten, indem die drei Klienten - allesamt Rollstuhlfahrer wohlgemerkt, aus ihren Rollstühlen gehoben werden und die Möglichkeit haben, sich in einem Therapieraum, in dem sich zahlreiche Matten befinden, auf allen vieren fortzubewegen und Musik zu lauschen. Eine solche Einheit erlebte ich mit und durfte mit ansehen, dass die Klienten die Bewegung und Musik sichtlich genossen. Die Tatsache nichts anderes tun zu können, als beobachten zu "müssen" kann manchmal mühsam sein, ist aber nun einmal ein Teil der Arbeit mit schwerstbehinderten Menschen. Pflegerische Tätigkeiten spielen ebenso eine wichtige Rolle. Aufgrund des durchaus kraftintensiven Hebens meinte eine Kollegin, dass ein neuer männlicher Betreuer sehr gut in das Team passen würde.

Von den Keramik-Arbeiten bekam ich an diesem Tag leider nichts mit. Erst vor kurzem wurde für einen Adventsbasar einiges hergestellt. Die beiden Betreuerinnen meinten, sich sämtliche Kenntnisse auf diesem Gebiet selber angeeignet und keinen Keramikkurs besucht zu haben. Der Schwerpunkt in der Einrichtung liege schließlich "nicht auf der Produktion". Ob ich dennoch in der Lage wäre, auf diesem Gebiet zu reüssieren und schöne Werke im Zusammenspiel mit den Klienten herzustellen, das weiß ich nicht. Nach einem Tag zu urteilen, was ich von der Einrichtung halte, ist verfrüht und fällt mir nach wie vor nicht leicht. Grundsätzlich ist mein Eindruck aber kein negativer. Bei drei Angestellten und zudem einem Zivildiener kommt kein Klient zu kurz und dieser Aspekt imponiert mir. Ich nutzte auch die Gelegenheit, um mich mit sämtlichen Menschen mit Beeinträchtigung aus der Gruppe kurz zu unterhalten und widmete mich natürlich auch jenen Herren, die nicht im Stande sich verbal auszudrücken, um ein wenig von mir zu erzählen. Denn auch wenn sie nicht im Stande sind zu reden, verfügen sie natürlich dennoch über Gefühle und nehmen wahr, dass ein neues Gesicht anwesend ist.

In schulischer Hinsicht ist nun durchaus einiges zu erledigen, wobei es mir momentan an der nötigen Leichtigkeit mangelt und es mir trotz guter Noten nicht leicht fällt, konzentriert zu lernen. Zu sehr kreisen meine Gedanken mittlerweile um die berufliche Zukunft. Zumindest gab ich mich während des Probearbeitens authentisch und ehrlich, was ich auch während des Vorstellungsgespräch vorhabe. Etwas vorzugaukeln was ich nicht bin würde ohnehin nichts bringen. Wir werden sehen was sich tut. 

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Footballhead schrieb vor 26 Minuten:

Ja richtig. Mit Ende Juni bin ich aller Voraussicht nach Diplomsozialbetreuer. 

Und warum nun ein schlechtes Gefühl? Wegen des ev. dortigen Jobs? Würde mir an Deiner Stelle sowieso noch andere Stellen anschauen! Somit kannst das dann besser abschätzen > des Bauchgefühl :p  :D

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Hobbyjournalist
mazunte schrieb vor 27 Minuten:

Und warum nun ein schlechtes Gefühl? Wegen des ev. dortigen Jobs? Würde mir an Deiner Stelle sowieso noch andere Stellen anschauen! Somit kannst das dann besser abschätzen > des Bauchgefühl :p  :D

Genau. Ich kann einfach nicht abwiegen, ob ich mich in dieser Einrichtung wohlfühlen würde bzw. ob ich die in mich gesteckten Erwartungen erfüllen könnte. Aber um das herauszufinden braucht es mehr als einen Arbeitstag, keine Frage. 

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Hobbyjournalist
Footballhead schrieb am 23.1.2018 um 20:02 :

Jobabsage und dann eine Zusage. Die letzten beiden Tagen lassen sich emotional schwer in Worte fassen. Mehr dazu in wenigen Tagen. 

Am Montag führte ich am Nachmittag ein Bewerbungsgespräch mit dem Geschäftsführer der gesamten Organisation. Schon früh teilte er mir mit, dass sich ein Bewerber fand, der mit sofortiger Wirkung seinen Dienst in der Tageswerkstätte antreten kann und die Wahl dementsprechend auf ihn fällt. Ich nahm diese Worte gelassen hin und drückte Verständnis für die Entscheidung aus. Im gleichen Atemzug wurde ich darauf hingewiesen, dass ich beim Probearbeiten wie auch einst in meinen Praktika in den Wohnhäusern, die ebenfalls dem Träger der Einrichtung untergliedert sind, einen sehr positiven Eindruck hinterließ und zudem wies der Herr mich darauf, dass ein Wohnhaus mit Ende April einen neuen Angestellten suchen würde, da eine Betreuerin in Karenz gehen würde. Das Dienstverhältnis wäre in weiterer Folge aufgrund der durchaus vorhandenen Fluktuation in den Wohnhäusern unbefristet. Der Geschäftsführer meinte, dass ich mich gerne bewerben dürfte, wenn mein Interesse darin bestünde diese Stelle anzutreten. Ich bat um Bedenkzeit. Er teilte mir zudem mit, dass ich mich einfach telefonisch bei ihm melden sollte und überreichte mir seine Visitenkarte. Fragen zu theoretischen Inhalten an meiner Schule im Gegenstand "Behindertenarbeit" beantwortete ich ansonsten bravourös, meine Bestreben in der Arbeit mit beeinträchtigten Menschen teilte ich mit und so verblieben wir beide grundsätzlich im Guten. 

Bis ich am darauffolgenden Dienstag einen Blick auf mein Handy warf und einen Anruf seitens des Geschäftsführers feststellen konnte. Ich rief zurück und erhielt die Information, dass die Entscheidung bei der Personalauswahl nun doch auf mich gefallen wäre. Jener junge Mann, der ursprünglich seinen Dienst antreten sollte, wäre nämlich nicht sofort verfügbar, da er eine Kündigungsfrist einhalten muss. Was mir ein wenig unglaubwürdig erscheint, denn nun zum Kuriosum: Ich teilte im Vorfeld mehrfach mit, dass ich im Falle einer Jobzusage mein Praktikum von 29.1. bis 9.3.2018 in der Einrichtung absolvieren kann, mir in weiterer Folge ein fünfwöchiger Theorieblock an der Schule bevorstünde und ich dann ab 23.4. - jener Zeitpunkt, ab dem offiziell mein letztes Praktikum beginnt - ebenfalls in der selben Einrichtung tätig sein dürfte - ein Entgegenkommen seitens Schule, über das ich mich informierte. In schulischer Hinsicht würden ab diesem Zeitpunkt nämlich nur noch die schriftliche Klausur im Mai und die mündliche Diplomprüfung im Juni auf mich warten. 

Obwohl ich kurzum erst ab Ende April dem Team als vollwertiger Mitarbeiter zur Verfügung stehen könnte, fällt also die Wahl trotzdem auf mich. Einerseits eine Ehre andererseits nach wie vor nicht nachvollziehbar. 

Mit dem eigentlichen Leiter der Tageswerkstätte scheint alles abgesprochen, ich telefonierte in dieser Woche kurz mit ihm und trete morgen um 7:45 Uhr meinen Dienst an. Eine Schuljahreseinteilung, die ich auch dem Geschäftsführer bei meinem Vorstellungsgespräch reichte, verdeutlicht den Ablauf des Schuljahres in puncto Praktikums- und Theorieblöcken. So ganz traue ich dem Braten noch nicht. Nichtsdestotrotz freue ich mich auf die kommenden Wochen. 

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Hobbyjournalist

Übrigens: Die Tageswerkstätte übermittelte dem Geschäftsführer einige Tage vor dem Gespräch mit mir einen Beurteilungsbogen, in dem Kriterien wie "zeigt Interesse an der Tätigkeit", "ist ein Teamplayer", "geht offen auf die Klienten zu" etc. standen und der von meinen vermeintlichen Arbeitskolleginnen angekreuzt wurde. Neben sämtlichen Kriterien wurde im Schulnotensystem "Sehr gut" angekreuzt. Zudem stand ein wenig kryptisch formuliert, dass eine Klientin mich dem anderen Bewerber gegenüber bevorzugen würde und zudem bezeichnete mich der Zivildiener im Vergleich zum anderen Kandidaten als "offener". Sehr erfreulich für mich. 

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Hobbyjournalist

 

mazunte schrieb vor 5 Stunden:

Ebenso und ich hoffe Du bleibst am Teppich! :p  :D

 
Vielen herzlichen Dank. Ich hebe nicht ab, keine Sorge. Ein Keramikkurs würde mir aber nicht schaden. Auf diesem Gebiet sind mir die Kolleginnen - beide ohne Kurs, aber mit jeder Menge Erfahrung - weit voraus.
Lateral schrieb vor 21 Stunden:

Gratulation! :super:

Vielen Dank! 

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