Silly Season Sommer 2015

[Starostyak]

Das 'super business' war selbstredend darauf bezogen, dass man bei City die meisten Schwachstellen erkannt hat und sich personell toll verstärkt. Dass das Geld abgeschafft wurde und alle Vereine komplett irre Summen ausgeben, steht auf einem anderen Blatt Papier. Ich dachte, dass ich das erst gar ned dazuschreiben muss, wär auch ziemlich dumm in Anbetracht der Summen, die United letzte Saison rausgepulvert hat.

[cmo]

Stimmt schon. Aber das Limit für Southampton ist halt auch ein 5. oder 6. Platz. Einen Salary Cap würde ich begrüßen, ist aber wohl nur dann mit dem EU-Recht vereinbar, wenn sich die Vereine - wie in den USA - im Besitz der Liga wären. Kann mir daher nicht vorstellen, dass sowas kommt.

Ja keine Ahnung, habs nicht genau gelesen, war nur ein Online-Artikel im Telegraph (oder so) vor kurzem. Eilig wirds eh keiner haben.

Salary Cap konsequent angewendet ist halt das komplette Gegenteil. In der "neuen" NHL z.b. scheint es kaum machbar den Stanley Cup zweimal hintereinander zu gewinnen. Da wird die Liga halt extrem angeglichen. Die Revenues müssen natürlich trotzdem stimmen, sonst kann schon vorkommen dass eine Franchise verlegt wird... da hat man im europäischen Fussball historisch bedingt schon eine andere Romantik.

e: diesen Artikel hab ich gemeint > http://www.thetimes.co.uk/tto/public/football/article4522444.ece - also eh "de facto" Salary Cap aber ohne Floor und natürlich nicht vergleichbar mit den US-Ligen (wie gesagt, hatte es nicht wirklich durchgelesen...)

bearbeitet 22. August 2015 von cmo

[robocop_de_hiro]

Die Diskussion ist doch sowieso scheinheilig. Fast alle großen Vereine sind deswegen dort, wo sie sind, weil irgendwann jemand viel Geld investiert hat, oder sie schlicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Dass man dies nun anderen Vereinen verweigern will, ist für mich nur insoweit verständlich, dass man ihnen halt nichts vom Kuchen überlassen will. Das ist ja auch der einzige Grund, warum es das FFP gibt, damit die großen Vereine oben bleiben und man nicht vorstoßen kann. Ganz ehrlich: Wie (außer mit Ölgeld bzw. Sugardaddys) willst denn in England Meister werden? So gut können die Sunderlands, Leeds, Villas gar nicht wirtschaften. Und denen dann ins G'sicht sagen, naja, wirtschaftets halt brav, holts euch euren 8. Platz und freuts euch drüber, ist einfach lächerlich.

Also ich hab heuer auf Arsenal als Meister getippt Auch United hat kein Ölgeld, oder Sugardaddy. Von dem her sind Erfolge sicher möglich.

Ich glaube ja auch gelesen zu haben, dass beim FFP der Zeitraum in dem man ein Minus abbauen kann verlängert wurde, damit Investitionen in "kleinere Vereine" wieder leichter möglich sind.

zu dem Times-Artikel: Da gibt's ja sicher auch Ausnahmen für die Aufsteiger?!?

bearbeitet 22. August 2015 von robocop_de_hiro

[cmo]

Ja, das FFP wurde irgendwie aufgelockert... Ausnahmen dunno, aber wie es in der Berichterstattung rüberkommt ist das im Moment alles eine große Übergangsphase... wirklich klar ist nur dass die mit am Abstand meiste Kohle in die Premier Leauge fließt.

Arsenal wird diese Saison glaub ich ja nicht Meister.

[Kante]

Also ich hab heuer auf Arsenal als Meister getippt Auch United hat kein Ölgeld, oder Sugardaddy. Von dem her sind Erfolge sicher möglich.

Ich glaube ja auch gelesen zu haben, dass beim FFP der Zeitraum in dem man ein Minus abbauen kann verlängert wurde, damit Investitionen in "kleinere Vereine" wieder leichter möglich sind.

zu dem Times-Artikel: Da gibt's ja sicher auch Ausnahmen für die Aufsteiger?!?

Heute nicht, das stimmt. Aber sie hatten in der Vergangenheit welche, was natürlich auch zu ihrem Status beigetragen hat. Ich behaupte, dass man heute ohne solche chancenlos sein wird, ganz nach oben vorzustoßen. Darum wirds auch keinen anderen Meister als United, Arsenal oder die Ölmannschaften geben - am ehesten noch Liverpool. Sonst keine Chance.

[Danilo Kunhar]

Die Diskussion ist doch sowieso scheinheilig. Fast alle großen Vereine sind deswegen dort, wo sie sind, weil irgendwann jemand viel Geld investiert hat, oder sie schlicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren.

Was verstehst du unter "zur richtigen Zeit am richtigen Ort"?

Wie funktioniert das Modell eigentlich bei Barcelona, die haben ja grundsätzlich keinen Besitzer, soweit ich weiß, haben einen Haufen Schulden aber dennoch kaufen die fleißig ein, klar werden die Sponsoren haben die viel zahlen, ist auch klar bei diesem Verein, aber gab es jemand der dort viel Geld investiert hat oder investiert?

Ich bin da nicht so informiert.

[cmo]

Die Glazers haben ja United auch Schulden aufgeladen. Macht aber alles nix, weil United (ebenso wie Barca oder Real) eine der größten "Brands" im Sport überhaupt ist. Die Lakers haben auch etliche NBA Meisterschaften gewonnen obwohl der Owner immer wieder Geld entnommen hat... Was die alle gemeinsam haben: einen globalen Bekanntheitsgrad (somit attraktiv für Investoren, Großsponsoren, hohe Bonität und Kreditwürdigkeit...) bei Chelsea ist das halt erst durch die Erfolge in den letzten Jahren geschehen, da hat Abramovich seinen Teil beigetragen.... Manchester City und PSG usw.. brauchen da schon ihre Scheichs um sich rantasten zu können.

bearbeitet 22. August 2015 von cmo

[Kante]

Was verstehst du unter "zur richtigen Zeit am richtigen Ort"?

Wie funktioniert das Modell eigentlich bei Barcelona, die haben ja grundsätzlich keinen Besitzer, soweit ich weiß, haben einen Haufen Schulden aber dennoch kaufen die fleißig ein, klar werden die Sponsoren haben die viel zahlen, ist auch klar bei diesem Verein, aber gab es jemand der dort viel Geld investiert hat oder investiert?

Ich bin da nicht so informiert.

Damit meine ich u,a, dass United und Arsenal bei der Einführung von PL und CL erfolgreich waren. Lässt sich natürlich nicht leicht belegen, aber ich denke, dass Everton z.b. heute ähnlich dastehen würde, wenn sie zu dieser Zeit so erfolgreich gewesen wären.

[cmo]

Damit meine ich u,a, dass United und Arsenal bei der Einführung von PL und CL erfolgreich waren. Lässt sich natürlich nicht leicht belegen, aber ich denke, dass Everton z.b. heute ähnlich dastehen würde, wenn sie zu dieser Zeit so erfolgreich gewesen wären.

Das ist mmn. mit Sicherheit so. Arsenal z.b. hat natürlich davon profitiert das man in Wengers Anfangszeit den Klub zur richtigen Zeit professionalisiert hat und durch das Bosman-Urteil dann auch noch eine außergewöhnlich gute Mannschaft zusammengestellt hat. Mit dem Stadionbau (die Eintrittsgelder spielen bei Arsenal tatsächlich eine große Rolle, deswegen so teuer...) hat man sich dann halt auch in diese Position gebracht, sich zu den wirtschaftlich stärksten Klubs zählen zu können, ohne international viel gewonnen zu haben.

bearbeitet 22. August 2015 von cmo

[oggy4tw]

Arsenals Erfolg : Wenger.

[Danilo Kunhar]

Damit meine ich u,a, dass United und Arsenal bei der Einführung von PL und CL erfolgreich waren. Lässt sich natürlich nicht leicht belegen, aber ich denke, dass Everton z.b. heute ähnlich dastehen würde, wenn sie zu dieser Zeit so erfolgreich gewesen wären.

ok, ja das wird sicher so sein. Im Vergleich zu Liverpool hat z.B. United die Wichtigkeit des Marketings viel früher erkannt, Liverpool hat sich da über einen langen Zeitraum auf deren Lorbeeren ausgeruht, wodurch man in den letzten Jahren halt starke Probleme bekam, egal ob es jetzt der verzögerte Stadionausbau, Asien Touren etc. sind, wir haben das einfach verschlafen.

[cmo]

Na, des is ja wegen dem Sir und ned versäumte Asia-Touren. Sein Ziel war es ja "knocking Liverpool right of their f***ing perch"

[Jay Gooner]

Cuadrado on loan zu Jeventus

[Tlahuizcalpantecuhtli]

hab gestern in einer englischen Zeitung was davon gelesen, dass Chelsea nun ein 100Mio Angebot für Pogba abgegeben hat.

bearbeitet 25. August 2015 von naketano

[Green_13]

weiß jemand ob Chelsea auch einen Prozentsatz des 80Mio DeBruyne Deals abbekommt?

richtig krass wär es wenn ManCity nach Otamendi, Sterling und DeBruyne auch noch Pogba verpflichten würden.