SWG

Ich nehm nur das Beispiel Merch her:

Würde man das Designen der Szene überlassen (zumindest anhand der 1908-Kollektion), ergäbe sich glaube ich sehr viel verkaufsfähigeres Material. Wenn man dann z.B. 10% der Erlöse für Choreos der Szene abgeben würde, hätten wir einerseits sehr viel mehr Leute mit LASK-Merch in der Stahlstadt (represent, represent), der LASK mehr Geld in seinen Kassen und die Szene plötzlich um einiges mehr an Mitteln, das neue Stadion in einen Hexenkessel für Fans und die Mannschaft einerseits und in eine Hölle für Gästemannschaften andererseits zu verwandeln. Eine Win-Win-Situation, mit der mMn auch die Balance zwischen Traditionswahrung und Umsatzdruck gewahrt würde.
Oder ich bin einfach furchtbar naiv.

Die Lösung wär halt so einfach
 
Leute finden mit Herz für den Verein, Gefühl für Tradition und Werte und dem fachlichen/kaufmännischen Know-how. Und diesen Personen Vertrauen schenken und selbständiges Handeln im Rahmen der Tätigkeiten ermöglichen.
Dies hat aber in einer Gesellschaft ( egal ob Politik, Verein, Berufswelt ) wo Seilschaften, das eigene Ego und das Hackl ins Kreuz hauen anscheinend wichtiger sind als das große Ganze keinen Platz.
und in unseren Reihen würde so viel Potential schlummern für alle Bereiche - siehe Raphi
 
 

natürlich gehört das thema am leben gehalten, bringt ja nix wenn alle glauben das wärs dann gewesen mit einem fünfzeiler auf fb, der ein unglaubwürdiges bekenntnis zu name und farben enthält, während im hintergrund unter umständen schon die nächste rosa dress designt oder das nächste zugeständnis an bwt gemacht wird. 
der offene brief wurde geschrieben, um seine sorgen um den verein zu äußern, nicht um jemanden anzugreifen, das ist so ein riesiger unterschied, der von vielen offenbar nicht richtig eingeordnet wird. den fanclubs (nicht nur der aktiven szene!) fehlt seit über einem jahr ihr natürliches spiel- und handlungsfeld, natürlich versucht man dann, auf andere weise auf sich aufmerksam zu machen.
"sich an einen tisch setzen" ist zwar schön und gut, aber hier scheint bei einigen der glaube vorzuherrschen, man könne sich mit dem präsidium einfach so treffen, als gleichwertiger gesprächspartner wahr- und seine sorgen dabei auch noch ernstgenommen werden - dem ist so nicht. treffen gab es, gespräche gab es, ein umfassendes konzept und somit das angebot zur hilfe im großen stil gab es - angenommen oder gar wertgeschätzt wurde das aber nie. 
irgendwann merkst halt, dass das alles wenig bringt und der verein dich eher als last denn als positiven faktor wahrnimmt. da ist das thema dann doch zu wichtig, um im kleinen rahmen wieder mit einem "jaja machts eich kane sorgen, da siegi regelt des schon" abgetan zu werden. irgendwann müssen die sorgen, die ja scheinbar nicht nur die aktive szene in sich trägt, auch nach außen getragen werden, wenn man vielleicht mal etwas bewegen möchte. 

Hierzu müsste man relativ weit ausholen, ich versuch es mal kurz und kompakt. 
Einige Personen haben nach vielen Treffen untereinander und mit viel Zeitaufwand ein umfassendes Konzept ausgearbeitet, welches man dem LASK vorgelegt hat. 
In diesem Konzept ging es vorrangig darum dem Verein zu vermitteln was identitätsstiftend ist und wie man mit gewissen Werten umgehen sollte. 
War also als reine Hilfestellung und als Leitfaden für eine gute Zusammenarbeit gedacht. 
Als Antwort darauf, kam ein nicht mal 1 seitiges Schreiben, das schon ganz gut gezeigt hat, welchen Stellenwert man dem von Vereinsseite zuschreibt.
Welchen Wert man auf dieses Konzept legte, zeigte sich ja auch darin, dass man ohne zu argumentieren, einfach in rosa zu Hause auflief. Das Thema war übrigens Teil des Konzepts. 
So, so viel dazu, warum es denn keine Kontaktaufnahme gab, die es ja ohne Zweifel gab, nur eben länger zurück liegend. 
Weiteres wurde vom LASK mehrmals angekündigt einen Fan-Betreuer zu installieren um solche Anliegen rascher und direkter an den Verein tragen zu können. Passiert ist bisher Nichts. Vielmehr wurde ein Generalsekretär installiert, der sich nun hinstellt und meint, man könnte jederzeit zu ihm kommen.
Und der Einzeiler auf Facebook lässt bei mir die Schlussfolgerung zu, dass sich Herr Fellinger nicht mal annähernd mit der Materie auseinander gesetzt hat, hätte er als (scheinbar) zuständige Person aber in meinen Augen machen sollen. 
Und nun gibt es Leute die das Vorgehen der Fanszene nicht verstehen? 
Ich möchte nur festhalten, dass andere Vereine für die Ausarbeitung eines Konzepts viel Geld und Zeit verschwenden, während dieses Thema bei uns ehrenamtlich durch die Fanszene abgehandelt wurde. 
Dass man dann ob der mangelnden Wertschätzung und Akzeptanz diesen Weg des offenen Briefs gewählt hat, ist für mich zumindest wenig verwunderlich. 

99% der LASK Fans haben verstanden, wozu ein "Meister" und ein "Schwanenstädter" nicht in der Lage waren. 

- Es geht nicht darum die FdL generell schlecht zu machen, es geht um Bewusstseinsbildung für traditionelle Werte die einem Großteil der Fans wichtig sind!
- Die schwarz weiße LASK Identität ist unantastbar 
- Die FdL haben in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht in den letzten Jahren sehr vieles richtig gemacht!
- In diesem Thread geht es um die Außendarstellung und diese wird von einem Großteil der LASK Fans als negativ empfunden
- Jeder leidenschaftliche Fan will für diesen Verein nur das Beste. Viele von uns durften bereits mindestens 1x (die Boomer sogar schon mehrmals) erleben, was ein fehlerhaftes Management mit unserem Verein anrichten kann. Es hat aber auch jedes mal gezeigt, dass die Fans den Verein am Leben erhalten. Denn sie bleiben. Der gescheiterte Präsident/das gescheiterte Präsidium zieht weiter. 
In diesem Sinne. Scheiß ma auf das eine %. Nutz ma unsere Ignoreliste. Verwenden wir diese Energie lieber dafür mit denen zu diskutieren, die auch in der Lage sind einen wahren Diskurs zu führen, auf den Gegner einzugehen usw.
Es haben sich jetzt quasi alle (also eh 90% ) der Postings auf die zwei narrischen bezogen. Dabei wurde eines vergessen:
Der LASK, das sind die Fans!
Der LASK, das ist unser schwarz weiß!
Der LASK, das ist Linz. 
Der L(ASK) ist groß! Größer als der Rest der Welt. Das wird kein Präsident Gruber, Meister und auch kein Schwanenstädter ändern können. 
Aber wir alle können es immer wieder laut schreien. So laut, dass die Stimmen der unbelehrbaren verstummen. 

wie kommst jetzt darauf, dass reichel die anforderungen erfüllt hätte? die diskussion über dressenfarben oder sponsoren gab es einfach nicht, da er wirtschaftlich völlig versagt hat. zudem gab es 0 kommunikation mit den fans und er wollte nach dem bundesliga aufstieg den stehplatz abschaffen, und ein "operettenpublikum" ala england etablieren. hat natürlich nicht funktioniert, und wurde aufgrund massiven widerstand der fans dann auch wieder aufgehoben. denke, das war auch in deinem sinne, dass da durch fan aktivismus was bewegt wurde. oder wär dir das auch egal, hauptsache der erfolg passt?
realitätsfremd sind nur deine ansichten. du siehst nur das eine extrem und das andere extrem. wenn man irgendwas am verein kritisiert, denkst du sofort, man wolle irgendwen im club abmontieren bzw. einen neuen präsidenten. aber darum geht es nicht. es geht nur um bessere kommunikation zwischen verein und fans und darum, dass man auch als normaler fan ernstgenommen wird. ohne uns normalen fans würds den lask nämlich genauso wenig noch geben wie ohne die freunde des lask. 

Warum kann es denn kein dazwischen geben? Warum musste Red bull das violett wegnehmen und den Namen ändern? Was wäre in Salzburg los, wenn die Fans der Austria mit Feuer und Flamme dabei wären? 
Warum muss bwt überall ihr rosa reinquetschen, und halbseiden irgendwelche vereinbarungen über die dressenauswahl treffen? 
Diese Firmen würden trotzdem genau so wahrgenommen werden. Alleine, sie wollen nicht. Bwt ist eine Firma. Der lask ist eine (mehrere) Firma (Firmen). Wie ihr fans da noch reinpasst wird die Zeit zeigen. 

welches 2. gröbere missgeschick dieser seite meinst du?
und dass es ursprünglich nicht geplant war, es die medien zuerst veröffentlichen zu lassen, sollte mittlerweile schon durchgesickert sein. bei so vielen unterschreibenden fanclubs gabs leider irgendwo eine undichte stelle, die aber sicher nicht im sinne der initiatoren war. es nahm der ganzen sache ja sogar noch wind aus den segeln dadurch.
generell finde ich es aber richtig und wichtig, sowas auch öffentlich anzusprechen, wie @sturmhaubenfetischist schon erwähnte. das thema ist zu wichtig, um sich mit einem lippenbekenntnis unter wenigen augen abspeisen zu lassen. sollte irgendwann der tag kommen, an dem der LASK nicht mehr LASK heißt, möcht ich mir nicht vorwerfen müssen, nicht alles dagegen getan zu haben - und dazu gehört nunmal mehr als im kleinen kreis drüber zu debattieren ohne groß dabei was zu erreichen. versteh nicht ganz, was einige gegen öffentlichkeitswirksamen aktivismus einzuwenden haben, irgendwann musst aktionen setzen. 
E: okay, vermutlich meinst du die veröffentlichung des zauner-schreibens. gut, war wohl ein missgeschick, da geb ich dir recht. den text gestern hat seit1908 allerdings nur veröffentlicht und unterschrieben. mit der zuspielung zu den medien hatte da aber niemand was zu tun. finds generell etwas problematisch, dass es von manchen offenbar als reines seit1908/landstrassler schreiben gesehen wird. man betrachte die unterschreibenden fanclubs - das ist eine viel breiter aufgestellte gruppe aus allen "fan-schichten". 

mMn. ist es nur logisch, dass die fanszene über stellungnahmen und medien dieses thema kommuniziert, weil so, und nur so, eine gewisse öffentlichkeit und damit auch bewusstsein für dieses heikle thema geschaffen werden kann. es ist einfach wichtig, den 0815-fan (damit meine ich gar nicht den klassischen gloryhunter, sondern durchaus auch leute, denen trotzdem die identität des LASK wichtig ist) zu sensibilisieren. BWT und co werden sichs auch 3x überlegen, welche schritte sie noch gehen, wenn schon beim austesten des spielraums ein harter gegenwind kommt. 

Es ist eigentlich echt schon müßig, auf deine Kommentare einzugehen. Menschen, die Erfolg über alles stellen, werden sowieso nie zum LASK sondern zu Red Bull oder zu Bayern München gehen.

Ich weiß auch nicht, warum man seine Identität verkaufen muss, damit man eine Chance auf internationalen Fußball hat. In den vergangenenen Saisonen konnte man als LASK Europa League Luft schnuppern und dass ein Ausverkauf des Namens kein Garant für internationalen Fußball ist, sieht man ja auch in Wattens, Altach oder Lafnitz.

Im Übrigen hat mich die pinke Dress hat mich auch extrem aufgeregt - wenn einem dann beim Tottenham-Spiel Freunde aus England schreiben, dass wir in Österreich lustige Trikots haben, sagt das eigentlich schon alles. Da qualifiziere ich mich dann auch in zehn Jahren lieber einmal weniger für die Gruppenphase, wenn dafür stets in den Vereinsfarben gespielt wird.

Gelbe Sitze in Giebelkreuz-Form incoming... 

BRACE YOURSELVES 

@Topic: Das man dem LASK beim Thema Kommunikation besonders auf die Fingern schaut, ist mehr als nur nachvollziehbar. Schließlich gab es nirgends sonst solche Schnitzer in den letzten Jahren. Dass der Anteil jener ASB-Brudis, die sich eher in Richtung Alfa-GonnaBetter-Depri-Fraktion entwickeln steigt, können wir auch nicht abstreiten. So und jetzt mal das wesentliche kurz und knapp zusammengefasst:

1. Was da auf Twitter passiert war Mist. Kein Weltuntergang. Aber Mist. Hoffentlich lernen alle Parteien daraus etwas, damit es zumindest irgendwas gebracht hat!
2. Scheißegal ob wegen dem Spielleiter, dem Sponsor oder der farbenblinden Omi von irgendeinem Vereinsfunktionär. Scheiß auf jeden von den Affen. Es gibt keine Diskussion: DER LINZER ATHLETIK SPORTKLUB IST SCHWARZ UND WEISS! Es darf keine Situation entstehen, in der unser LASK in Rosa (€: auch nicht in grün oder lilablassblau) auf der Gugl aufläuft. Dafür hat der Vereinsvorstand Sorge zu tragen. Sollte daran jemand zweifeln, habe ich für euch einen Auszug von unserer Homepage:

 
DRESSEN NUR IN DEN FARBEN, DIE UNS DIE GRÜNDUNGSVÄTER GABEN!

Wenn man dem Sponsor zusichert  drei Mal im 3ten Dress zu spielen, fangt eh schon der Verkauf der Identität an. Obwohl das ganze ein Jahr zuvor lang und breit diskutiert wurde und der Verein und die Verantwortlichen wissen um was es geht (Rosa Graue Heimdressen). Und nochdazu nachdem man sich für die Gruppenphase qualifiziert hat, braucht man die zusätzlichen €€€ wirklich so dringend, dass man dafür dem Sponsor sowas zusichern muss.
Zusätzlich was ist das für ein Sponsor (von Partner kann ich nicht sprechen), dem soetwas so wichtig ist, dass man das 100% durchboxen will - also bei BWT muss sehr stark aufgepasst werden. Das tricksen mit BWT als Ausrüster und damit das Logo auf allen Dressen reicht denen nicht. 
Ist auf jeden Fall alles in allem ein Schritt bei dem die Alarmglocken schrillen müssen (und ja auch schon getan haben).
Dressen nur in den Farben, die uns die Gründungsväter gaben!

Das pinke Trikot ist im Fanshop offiziell das Away-Trikot - national sowie international. Auch aus der Merchandising-Fanumfrage geht das klar hervor. Siegmund Gruber hat allerdings bei der Kornspitz-Dressen-Präsentation auf Anfrage klar kommuniziert, dass das Auswärtstrikot schwarz sein wird. Das passt also nicht zusammen. Und tatsächlich spielen wir auch sehr oft in dieser sehr schönen vornehmlich schwarz Dress.
Es ist offensichtlich, dass das an der mangelnden Akzeptanz der pinken Dress in der Anhängerschaft liegt. Und es ist auch evident, dass das kein Thema der organisierten Fanszene ist, sondern auf einer viel breiteren Basis steht. Siehe erstes Heimspiel 2019/20. Und auch die aktuelle Fanumfrage wird mit Sicherheit kein anderes Meinungsbild zeigen.
Siegmund Gruber und der LASK können sehr stolz auf die Unterstützung von oberösterreichischen Wirtschaftsgrößen wie der RLB OÖ, der Energie AG, der Brau Union, Backaldrin und nicht zuletzt BWT sein. Das ist eine Grundvoraussetzung für konkurrenzfähigen Fußball in der Bundesliga. Und die (ewigen) Zeiten der existenziellen Geldnöte beim LASK sind noch nicht so lange her.
Für mich ist es auch akzeptabel, wenn die Ausweichdress mittlerweile pink und nicht mehr gold ist - so wie es viele Jahre war. Aber ich finde es übertrieben wenn wir international jede zweite Partie in einer pinken Dress spielen. Und zuhause möchte ich das sowieso nicht sehen. Da tut sich BWT auch nichts Gutes. Und ich bin mir sicher das braucht es auch nicht für eine ordentliche Werbewirksamkeit. Weniger ist oft mehr.
Wenn wir auf das Branding im neuen Stadion schauen dann bin ich übrigens zuversichtlich, dass das ähnlich geschmackvoll wie beispielsweise in Hütteldorf gelöst wird wo die Sponsoren auf den Werbeflächen in Weiß auf Grün präsentiert werden. So ist es nämlich auch schon bei den „neuen“ Planen am Trainingsgelände in Pasching. Und der BWT-Schriftzug bzw. das Logo in Weiß auf Schwarz sieht dort auch sehr gut aus. Schwarz-Weiß ist einfach unschlagbar schön.

Um für konstruktiven Input zu sorgen:
von einem offiziellen Kanal erwarte ich mir in erster Linie unaufgeregte, sachliche Informationen. Wenn mal ein aufgelegter Elfer wartet, kann man in der Zweiwegkommunikation durchaus mit Schmäh punkten. Das kommt dann oft auch locker und lässig rüber.
Diese Repliken wirken aber teilweise wie Auszüge aus einem (unsachlichen) Gruppenchat mit einer leicht beleidigten Note. Likes sind auf diese Plattformen eine harte Währung und nachdem einige Posts Stand jetzt kein einziges bekommen haben, spricht das eh für sich.

Ich frag mich ja wirklich, wie jemand, dessen Vita sich im Bereich social media durchaus gut liest, so daneben greifen kann. 
Allgemein an dieser Stelle, nachdem wir ja nun wissen, dass auch die Kommunikationsabteilung des LASK mit liest: Lernt doch bitte endlich was Kommunikation bedeutet. 
Neben dem Thema Merchandise ist das jener Bereich in dem der LASK den größten Aufholbedarf hat. Nur, dass im Bereich Kommunikation halt schnell mal ein schwerwiegender Schaden angerichtet ist, während ein verhautes Merch höchstens für Gelächter sorgt. 

Der Verzug beim Stadionbau - egal. 
Die Mehrkosten - hoffentlich egal. 
Die Abwicklung der Finanzierung - fragwürdig. 
Es wurde hier eh schon angeschnitten und ich sehe das ähnlich. Der einzig wirklich stresstreibende Faktor ist für mich der Umstand der Finanzierung mit Hilfe der BWT Privatstiftung. Das wird ohne Verkauf der Vereinsseele nicht gehen und das sollte zumindest hellhörig machen. 
In Zeiten in denen es sportlich läuft, mache ich mich weniger Sorgen, aber wehe wenn der Erfolg mal ausbleibt und große Sponsoren plötzlich Nichts mehr vom LASK wissen wollen. Dann steht plötzlich jemand da, sagt er rettet den LASK und der BASK (BWT Athletik Klub) wird tatsächlich Realität. 
Es ist ein Szenario das noch weit weg zu sein scheint, aber dennoch kommt man, sofern der Artikel der Nachrichten stimmt, diesem Szenario einen Schritt näher. 
Und ganz ehrlich: BWT pfeift auf Tradition, denen ist das scheiß egal ob der LASK der einzige Bundesligaklub ohne Sponsor im Namen ist, denen ist scheiß egal ob sich Leute mit den traditionellen Werten identifizieren oder nicht. Denen gehts um Geld und um Strahlkraft. 
Und das gefährliche ist, dass die Momentaufnahme RB durchaus zeigt, dass dieses Modell vor Allem wirtschaftlich erfolgreich sein kann. 
Kein Grund zur Hysterie, aber ich will am Ende nicht, dass der @MEISTER1965 am Ende da steht und meint "Hoitas, das hätt ich dem Sigi nicht zugetraut, Mist."
Vorsicht ist geboten, man sollte genau hinsehen. Ich sehe es deswegen auch als "falsch" an sich jetzt zurück zulehnen und nur zu hoffen, dass eh Alles passt. 
Da darf man von Fan-Seite nun ruhig ein bissl Druck aufbauen. Schließlich hat "unser" Verein seine Hausaufgaben nicht nur unbefriedigend, sondern eher besorgniserregend erledigt. 
Und Eines noch: ich muss unseren Präsidenten nicht persönlich kennen um zu wissen, dass er dieses Projekt um jeden Preis umsetzen wird. Womöglich auch zu einem Preis, der uns als Fans Allen zu hoch ist. 

Und am Ende geht es mir auch in gewisser Art und Weise ums Prinzip bzw. um Prinzipien. Der LASK positioniert sich gerne als der "Klub der Oberösterreicher", wenn es darum geht, zu verdeutlichen welche Strahlkraft dieser Verein nicht hat. 
Wenn es aber darum geht, ein Jahrhundertprojekt umzusetzen, ist man als Fan ziemlich außen vor. 
Den Großteils der Infos zum Baufortschritt beziehen wir aus einer Facebook Gruppe die von einer Privatperson initiiert wurde. Wir wissen bis heute nicht welche Stückerl "unser" Stadion spielt, in dem wir in rund 16 Monaten für Stimmung sorgen sollen. Wir wissen bis heute nicht wie dieser Bau das Vereinsbudget "unseres" Vereins belastet. Wir haben keine Ahnung wie die Timeline bzgl. Vergabeprozesse aussieht. Wir haben null Ahnung ob es eine Baustein-Aktion geben wird, mit der man Fans mit in´s Boot holt, zumindest gefühlt. 
Tja, was wissen wir schon. 
Es ist halt sinnbildlich für die nicht vorhandene Kommunikation zwischen dem Verein und der breiten Öffentlichkeit. Und es wurde hier schon oftmals geschrieben, in 16 Monaten geht es darum ein Stadion zu füllen, das rund 3 mal so viele Leute fasst wie das derzeitige zu Hause. Und dafür braucht es neben sportlichem Erfolg auch eben ein "Wir-Gefühl". Und dieses Gefühl vermisse ich leider. 

gegen die normalisierung des wettbewerbsverzerrenden konstrukts 

Wäre es dir lieber gewesen, wenn die Jungs aus Portugal ohne jegliche Gegenwehr über den Zaun kletterten, in Richtung unserer Kurve marschierten und möglicherweise Unbeteiligte zu Schaden gekommen wären?
So, haben zumindest einige "Motivierte" relativ zügig beschlossen, dies zu verhindern, auch wenn das Timing natürlich ein wenig unglücklich war.

Ich bin echt enttäuscht von unserer Szene ?
Abschlusstraining vor so einem wichtigen Derby und wir san grad amal 20 Leute. Das ist echt a bissal peinlich. 
Aber naja, hauptsache Derbysieg