Ich bin Jahrgang 63. Es stimmt, damals waren bestimmte Dinge normal und unhinterfragt. Heute weiß ich etwa, dass so manche Lieder, die wir bei den Ministranten gesungen haben, NS-Hintergrund haben. Die werde ich mit meiner Enkeltochter nicht singen. Genausowenig, wie ich zu ihr „nackerter Neger“ sagen würde, auch wenn ich ihr das Buch mit der „Lollo“ vorlesen werde. (Das ist jetzt was für Insider.) Es ist nicht verboten, sein Denken und seine Sprache an 2025 auszurichten. Probier es mal, ist gar nicht so schwierig.