Hitzlsperger outet sich

[pironi]

Weil er der erste Profi-Fußballer ist, der offen mit seiner Homosexualität umgeht.

Stimmt nicht. Justin Fashanu hat sich bereits in den 90er Jahren geouted. Mit fatalen Folgen...

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Justin_Fashanu

[Splinta]

Hä? Wie werden heterosexuelle Menschen denn daran gehindert, Partnerschaften zu führen??

Mit normal meinte ich die "normalen" Schwulen, also keine Stars oder Profisportler.

[DerFremde]

Sind meistens die Leute, die sich dadurch in irgendeiner Form gestört fühlen...

Ja eh. Weil "scheiß schwule" nicht mehr so gut ankommt will man halt jetzt "nix mehr darüber hören".

Mit normal meinte ich die "normalen" Schwulen, also keine Stars oder Profisportler.

Ahso. Na umso wichtiger, dass sich Stars und Sportler outen. Umso einfacher wird es für die normalen Menschen.

Denn mit einem berühmten Schwulen wie Westerwelle, Hitzelsperger oder Wowereit hat kein normaler Schwuler ein Problem. Sondern eher mit Showgeschäft-Tunten, die genau die Rolle spielen, die die Bevölkerung von Homosexuellen erwarten. Die der tölenden proseccotrinkenden Schwuchtel.

bearbeitet 8. Januar 2014 von DerFremde

[KSCler]

Also hast du nur ein Problem damit, dass darüber berichtet wird? Warum das? Wo ist das Problem? Wenn's dich nicht interessiert, dann lies es halt nicht.

Also ich habe da durchaus was dagegen.

Ich habe auch auch was gegen die Berichterstattung über Lothar Matthäus neuer Flamme usw.

Das sind Fußballer. Mich interessiert deren Wirken im Fußball. Alles andere ist mir völlig egal und jede Berichterstattung darüber kann gerne unterlassen werden.

Sollte sich jeder mal selbst hinterfragen, wieso einen solche Themen interessieren.

Schaulustigkeit?

[Splinta]

Ahso. Na umso wichtiger, dass sich Stars und Sportler outen. Umso einfacher wird es für die normalen Menschen.

Ich wüsste nicht wie oder warum. Vl. reden wir aneinander vorbei, aber das größte Problem für Schwule ist Nicht-Akzeptanz der Gesellschaft(wobei es nicht natürlich shcon gebessert hat) bzw. irgendwelcher Kleingeister, nicht wahr?

Ein Outing ändert an der Einstellung dieser Personen einfach nichts.

bearbeitet 8. Januar 2014 von Splinta

[anre]

Mit normal meinte ich die "normalen" Schwulen, also keine Stars oder Profisportler.

Jetzt wird schon zwischen normalen und abnormalen Schwulen unterschieden. Es wird immer besser hier

[Silva]

In Österreich nicht. Ich wüsste keinen wesentlichen Politiker, der sich in diesem Land zu seiner Homosexualität bekennt ...

Ich weiß nicht was du unter wesentlich verstehst, aber der Bürgermeister meiner Heimatgemeinde ist offen homosexuell. Aber eine 6000-Seelen-Gemeinde wird halt nicht wesentlich sein.

[DerFremde]

Stimmt nicht. Justin Fashanu hat sich bereits in den 90er Jahren geouted. Mit fatalen Folgen...

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Justin_Fashanu

Na also, da hat sich ja eh schon viel getan in der Öffentlichkeit. Wenn auch diese Story alles in allem ein schlechtes Beispiel ist.

[Silva]

Ich wüsste nicht wie oder warum. Vl. reden wir aneinander vorbei, aber das größte Problem für Schwule ist Nicht-Akzeptanz der Gesellschaft(wobei es nicht natürlich shcon gebessert hat) bzw. irgendwelcher Kleingeister, nicht wahr?

Ein Outing ändert an der Einstellung dieser Personen einfach nichts.

Das würde ich so nicht sagen. Wenn diese Kleingeister merken, dass auch "solche Leute" genau die gleichen Leistungen bringen können, also eben ganz normal sind, dann hilft jedes Outing. Und da ist ein Outing eines Fußballspielers in unseren Längengraden wohl effektiver als wenn irgendjemand versucht diese Leute mit Argumenten zu überzeugen.

[DerFremde]

Also ich habe da durchaus was dagegen.

Ich habe auch auch was gegen die Berichterstattung über Lothar Matthäus neuer Flamme usw.

Das sind Fußballer. Mich interessiert deren Wirken im Fußball. Alles andere ist mir völlig egal und jede Berichterstattung darüber kann gerne unterlassen werden.

Na dann lies den Kicker und nicht die Bunte. Dort wirst du nichts über Matthäus neue Flamme lesen. Wo ist das Problem?

Sollte sich jeder mal selbst hinterfragen, wieso einen solche Themen interessieren.

Schaulustigkeit?

Nein, weil es ein Teil davon ist, dass eine Gesellschaft im Ganzen den richtigen Weg geht. In Russland ist sie zum Beispiel in die Gegenrichtung unterwegs.

Ich weiß nicht was du unter wesentlich verstehst, aber der Bürgermeister meiner Heimatgemeinde ist offen homosexuell. Aber eine 6000-Seelen-Gemeinde wird halt nicht wesentlich sein.

Nein. Der Bürgermeister von Berlin, der dt. (Ex-)Außenminister, ... sowas ist wesentlich. 6000-Seelen-Bürgermeister ist es für mich nicht - wenn auch in Österreich zumindest schon ein Lichtblick.

[60gerTOM]

Sollte sich jeder mal selbst hinterfragen, wieso einen solche Themen interessieren.

Schaulustigkeit?

Wird wohl ganz klar so sein und es wird auch in Zukunft so sein,das Leben von Personen die in der Öffentlichkeit stehen ist halt auch ein Geschäft für Millionen und deren Abnehmer und Konsumenten und die gibt es wohl bis zum jüngsten Tag.Wenn ich Sendungen wie Prominent etc. sehe dann steigt in mir ein dezenter Brechreiz mit namen Frauke Ludowig und co. auf!!

Deppen wie Loddar M. machen natürlich ihr übriges zum Thema.

[DerFremde]

Ich wüsste nicht wie oder warum. Vl. reden wir aneinander vorbei, aber das größte Problem für Schwule ist Nicht-Akzeptanz der Gesellschaft(wobei es nicht natürlich shcon gebessert hat) bzw. irgendwelcher Kleingeister, nicht wahr?

Ein Outing ändert an der Einstellung dieser Personen einfach nichts.

Bei manchen, einzelnen Personen vermutlich nicht. Im Gesamten jedoch schon. Oder wie, glaubst du, ist die Gesellschaft so weit gekommen, dass Homosexualität inzwischen weitestgehend akzeptiert wird (nur halt nicht in jedem Milieu) während sie vor nicht allzu langer Zeit noch verboten war?

[KSCler]

Na dann lies den Kicker und nicht die Bunte. Dort wirst du nichts über Matthäus neue Flamme lesen. Wo ist das Problem?

Super Unterstellung. Ich lese keine solche Magazine, aber berichtet wird darüber trotzdem. Unabhängig ob ich es lese oder nicht. Dagegen bin ich grundsätzlich. Ich möchte es nicht nur nicht lesen, sondern gar keine Berichterstattung darüber.

Denn die Berichterstattung geschieht eben im Boulevardstil, nicht obejktiv oder seriös.

Nein, weil es ein Teil davon ist, dass eine Gesellschaft im Ganzen den richtigen Weg geht. In Russland ist sie zum Beispiel in die Gegenrichtung unterwegs.

Eine funktionierende Gesellschaft betreibt sicher keine mediale Hetzjagd auf schwule Sportler, die sich outen. Eine funktionierende Gesellschaft würde es einfach hinnehmen und damit Leben. In Russland wird unterdrückt - in Mitteleuropa medial ausgeschlachtet. Beides ist abgründig.

Den Blättern gehts dabei nicht um Hitzslperger oder gesellschaftlicher Toleranz, sondern um Auflage/Klicks etc.

[Silva]

Nein. Der Bürgermeister von Berlin, der dt. (Ex-)Außenminister, ... sowas ist wesentlich. 6000-Seelen-Bürgermeister ist es für mich nicht - wenn auch in Österreich zumindest schon ein Lichtblick.

Dachte ich mir

[Splinta]

Das würde ich so nicht sagen. Wenn diese Kleingeister merken, dass auch "solche Leute" genau die gleichen Leistungen bringen können, also eben ganz normal sind, dann hilft jedes Outing. Und da ist ein Outing eines Fußballspielers in unseren Längengraden wohl effektiver als wenn irgendjemand versucht diese Leute mit Argumenten zu überzeugen.

Hm.. ja da is was Wahres dran.

Kommt natürlich auf die Personen an. Die die es strikt ablehnen(und die auch dann im Fall der Fälle den Mund gegen Schwule aufmachen) wird es wurscht sein, denke ich. Und genau die sind die größten Probleme meiner Meinung nach. Für mich sind solche Leute auf einem ähnlichen Niveau, wie links- oder rechtsextreme... die wirst du nicht bekehren können, weder mit Argumenten, noch mit prominenten "Vorbildern".