Andreas Müller


Noxus

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Gast
Homegrower schrieb vor einer Stunde:

Wir Scheitern eher am starren System, meine bescheidene Meinung. Herzog kommt fachlich sehr fähig rüber, ein erfolgreicher Chef muss aber mehr können, wäre also ein weiteres Risiko da er sich eigentlich noch nie zeigen konnte.

In erster Linie scheitern wir allgemein an den Grundlagen des Fußballs. Keiner weiß, was er machen soll, geschweige denn was seine Nebenmänner machen. Je nach Stimmungslage scheitern wir außerdem an der zu laschen Einstellung. Es wurde immer der fehlende Plan B kritisiert, inzwischen funktioniert aber nicht mal mehr der Plan A, bzw. haben wir gar keinen Plan mehr.

Klar kann man das System umstellen und mit zwei Stürmer spielen, die man mit langen Bällen füttert. So ähnlich wie in der Schlussphase gegen Altach. Das wird vermutlich besser funktionieren, als das was wir momentan zu spielen versuchen, aber auch nur weil es einfacher ist und weniger Mechanismen erfordert. Langfristig wird aber kein System Erfolg bringen, wenn man es nicht konsequent durchzieht und es jeder Spieler verinnerlicht hat. Und genau das ist momentan das größte Problem, das ich mit Büskens habe. Mich erinnert das sehr stark an die Austria. Man hat ein lauwarmes System das nicht sehr viel kann und von Einzelaktionen, bzw. Standardsituationen lebt. Und da rede ich aber nicht vom System des Zoran Barisic', denn von dessen System ist schon länger nichts mehr zu sehen.

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#17 schrieb vor 4 Minuten:

In erster Linie scheitern wir allgemein an den Grundlagen des Fußballs. Keiner weiß, was er machen soll, geschweige denn was seine Nebenmänner machen. Je nach Stimmungslage scheitern wir außerdem an der zu laschen Einstellung. Es wurde immer der fehlende Plan B kritisiert, inzwischen funktioniert aber nicht mal mehr der Plan A, bzw. haben wir gar keinen Plan mehr.

Klar kann man das System umstellen und mit zwei Stürmer spielen, die man mit langen Bällen füttert. So ähnlich wie in der Schlussphase gegen Altach. Das wird vermutlich besser funktionieren, als das was wir momentan zu spielen versuchen, aber auch nur weil es einfacher ist und weniger Mechanismen erfordert. Langfristig wird aber kein System Erfolg bringen, wenn man es nicht konsequent durchzieht und es jeder Spieler verinnerlicht hat. Und genau das ist momentan das größte Problem, das ich mit Büskens habe. Mich erinnert das sehr stark an die Austria. Man hat ein lauwarmes System das nicht sehr viel kann und von Einzelaktionen, bzw. Standardsituationen lebt. Und da rede ich aber nicht vom System des Zoran Barisic', denn von dessen System ist schon länger nichts mehr zu sehen.

Fakt ist aber, dass genau der Schwachpunkt auch bereits unter Zocki die häufige Ratlosigkeit gegen defensiv gut organisierte Team war. Auch mit 80% Ballbesitz ist am Ende oft genug nix zählbares übrig geblieben.

Dass es jetzt mit MB noch schlechter läuft, löst das Problem keinen Plan B zu haben keinesfalls im Wohlgefallen auf. Um wieder sicher zu werden sollte man vielleicht einfacher spielen. Wie schon in der Nachbesprechung gesagt (und von Dannyo übernommen), warum Joe hinter einem Stürmer spielen lassen, man würde noch nicht mal die Grundausrichtung verändern.

Mir kommt das einfach so hilflos vor, als würd ich FM zocken und Spiel um Spiel hoffen es wird von selber besser ohne was zu ändern...

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Homegrower schrieb vor 1 Minute:

Fakt ist aber, dass genau der Schwachpunkt auch bereits unter Zocki die häufige Ratlosigkeit gegen defensiv gut organisierte Team war. Auch mit 80% Ballbesitz ist am Ende oft genug nix zählbares übrig geblieben.

 Dafür gibts Gründe die rein mit dem Abgang von Beric und dem Leistungsabfall von Kainz und Petsos zu tun hatten. Mit joe hätten das anders ausgesehn.

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steveme schrieb vor 1 Minute:

 Dafür gibts Gründe die rein mit dem Abgang von Beric und dem Leistungsabfall von Kainz und Petsos zu tun hatten. Mit joe hätten das anders ausgesehn.

Mit Joe wären wir ebensowenig präsent in der Box gewesen wie jetzt, vor allem kann man bei Joe nicht einschätzen ob er je so viel versenken wird können wie Beric.

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Homegrower schrieb vor 11 Minuten:

Fakt ist aber, dass genau der Schwachpunkt auch bereits unter Zocki die häufige Ratlosigkeit gegen defensiv gut organisierte Team war. Auch mit 80% Ballbesitz ist am Ende oft genug nix zählbares übrig geblieben.

Dass es jetzt mit MB noch schlechter läuft, löst das Problem keinen Plan B zu haben keinesfalls im Wohlgefallen auf. Um wieder sicher zu werden sollte man vielleicht einfacher spielen. Wie schon in der Nachbesprechung gesagt (und von Dannyo übernommen), warum Joe hinter einem Stürmer spielen lassen, man würde noch nicht mal die Grundausrichtung verändern.

Mir kommt das einfach so hilflos vor, als würd ich FM zocken und Spiel um Spiel hoffen es wird von selber besser ohne was zu ändern...

Ja, aber momentan sind wir noch weit von einem Plan B entfernt. Wer laufen will, muss zuerst das Gehen lernen. Kann gut sein, dass wir mit einem anderen System erfolgreicher spielen. Das ist aber keine langfristige Lösung. Dann geht es uns genauso wie der Austria und wir spielen jahrelang dahin, ohne eine wirklich ansehnliche Spielphilosophie zu entwickeln. 

Im idealen Szenario, werden mMn folgende Entwicklungsschritte der Reihe nach durchlaufen:

1. Einstellung und Motivation passt bei jedem Spieler, egal ob auswärts oder daheim

2. Die Mannschaft hat einen klaren Plan A mit einer unumstrittenen Startelf. Jeder weiß, was zu tun ist. Die Mechanismen greifen und man hat eine klare Linie im Spiel. Man hat einen Plan wie man das Spiel aufbaut, wie man ins letzte Drittel kommt, wie man Chancen erzwingt, wie man den Ball im Pressing zurückerobert, etc.

3. Man verfeinert den Plan A, indem man neue Spieler in neuen Rollen einbaut und einzelne Bewegungen von Spielern abändert. Das kann eine neue Variante des Spielaufbaus sein, das können neue Laufwege im letzten Drittel sein.

4. Man entwickelt einen echte Plan B, der sich nicht nur in der Formation, sondern auch in der Auslegung des Spiels vom Plan A unterscheidet. Das kann eine Umstellung von 4-2-3-1 Ballbesitzfußball auf 4-4-2 mit schnellem Umschaltspiel sein.

5. Man verfeinert Plan B so wie man Plan A verfeinert hat.

6. Man entwickelt weitere alternative Systeme, falls sich die Gegner auf Plan A und Plan B bereits eingestellt haben.

Unter Barisic waren wir immerhin schon bei Schritt 3 angelangt. Schritt 4 hatte er nicht gewagt. Da gab es kurz vor seiner Kündigung nur Spekulationen in den Medien von einem alternativen System mit einer Dreierkette.

Unter Büskens kommen wir aktuell noch nicht einmal über Schritt 1 hinaus.

 

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Homegrower schrieb vor 25 Minuten:

Mit Joe wären wir ebensowenig präsent in der Box gewesen wie jetzt, vor allem kann man bei Joe nicht einschätzen ob er je so viel versenken wird können wie Beric.

Wir hattn Chancn ohne Ende aber keinen Stürmer.

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ASB-Legende

Was man Müller wohl irgendwann vorwerfen wird können, ist, dass er sich bei der Fehleranalyse im Sommer vertan hat - mehr Härte, mehr Disziplin, mehr Einsatz - und dementsprechend falsch reagiert hat. Von den guten Ansätzen zu Beginn, dem direkteren Spiel, den vermehrten Flanken, dem erhähten Laufeinsatz, ist leider nicht mehr viel über. Dafür bleiben die großen Baustellen der Zoki-Ära bestehen: Einheitsbrei, schwaches in-game und kein Plan B.

Müller macht viele seiner Aufgaben sehr gut. Aber in dieser Entscheidung war er bisher glücklos. Da muss und kann man besser, aber vor allem passender.

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Bester Mann im Team

der typ gehört weg nur ein sprücheklopfer, seine transfer in letzter zeit mies .ich habe es vor der saison schon gesagt ,wer solange auf einen 6 wartet der gehört weg ,die mannschaft wurde schlecht zusammen gestellt ,wir haben keinen stürmer der trifft zwei pannen tormänner und einen rv der eine schande ist, sein stellvertreiter auer noch mieser,der kainz nochfolger ist der totale fehleinkauf , zudem holte er einen ahnungslosen freund aus der abeitslostigkeit der eine schande ist als trainer ,müller ist der hauptschuldige wo wir heute stehen platz 5 ,11 punkte rückstand  müller raus der typ hat um die 6 ,5 millonen euro verpullvert

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Valdi am Weg ins Stadion
narya schrieb vor 6 Minuten:

Was man Müller wohl irgendwann vorwerfen wird können, ist, dass er sich bei der Fehleranalyse im Sommer vertan hat - mehr Härte, mehr Disziplin, mehr Einsatz - und dementsprechend falsch reagiert hat. Von den guten Ansätzen zu Beginn, dem direkteren Spiel, den vermehrten Flanken, dem erhähten Laufeinsatz, ist leider nicht mehr viel über. Dafür bleiben die großen Baustellen der Zoki-Ära bestehen: Einheitsbrei, schwaches in-game und kein Plan B.

Müller macht viele seiner Aufgaben sehr gut. Aber in dieser Entscheidung war er bisher glücklos. Da muss und kann man besser, aber vor allem passender.

zusätzlich zu den bekannten baustellen kam noch der fehlende bzw mangelhafte plan a dazu, was wohl am schwersten wiegt

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#17 schrieb vor 10 Stunden:

Ja, aber momentan sind wir noch weit von einem Plan B entfernt. Wer laufen will, muss zuerst das Gehen lernen. Kann gut sein, dass wir mit einem anderen System erfolgreicher spielen. Das ist aber keine langfristige Lösung. Dann geht es uns genauso wie der Austria und wir spielen jahrelang dahin, ohne eine wirklich ansehnliche Spielphilosophie zu entwickeln. 

Im idealen Szenario, werden mMn folgende Entwicklungsschritte der Reihe nach durchlaufen:

1. Einstellung und Motivation passt bei jedem Spieler, egal ob auswärts oder daheim

2. Die Mannschaft hat einen klaren Plan A mit einer unumstrittenen Startelf. Jeder weiß, was zu tun ist. Die Mechanismen greifen und man hat eine klare Linie im Spiel. Man hat einen Plan wie man das Spiel aufbaut, wie man ins letzte Drittel kommt, wie man Chancen erzwingt, wie man den Ball im Pressing zurückerobert, etc.

3. Man verfeinert den Plan A, indem man neue Spieler in neuen Rollen einbaut und einzelne Bewegungen von Spielern abändert. Das kann eine neue Variante des Spielaufbaus sein, das können neue Laufwege im letzten Drittel sein.

4. Man entwickelt einen echte Plan B, der sich nicht nur in der Formation, sondern auch in der Auslegung des Spiels vom Plan A unterscheidet. Das kann eine Umstellung von 4-2-3-1 Ballbesitzfußball auf 4-4-2 mit schnellem Umschaltspiel sein.

5. Man verfeinert Plan B so wie man Plan A verfeinert hat.

6. Man entwickelt weitere alternative Systeme, falls sich die Gegner auf Plan A und Plan B bereits eingestellt haben.

Unter Barisic waren wir immerhin schon bei Schritt 3 angelangt. Schritt 4 hatte er nicht gewagt. Da gab es kurz vor seiner Kündigung nur Spekulationen in den Medien von einem alternativen System mit einer Dreierkette.

Unter Büskens kommen wir aktuell noch nicht einmal über Schritt 1 hinaus.

 

Da hast du schon recht, ich hatte ja erwartet, dass es nicht zum Selbstläufer wird. Wir hatten Abgänge wie Kainz, den ersetzt man auch mit nicht mal so eben.

Dass wir uns aber 3 Schritte rückwärts entwickeln ist sehr entbehrlich. Warum man einen Büskens holen müsste ist halt auch die oft zurecht gestellte Frage. Übermässig erfolgreich war er auf keiner seiner Stationen, schon gar nicht dauerhaft. Keine Erfahrung als Coach mit dem internationalen Geschäft. Hat kein eigenes Trainerteam, stellt sich schon ein wenig die Frage wem gegenüber Hedl und Co loyal sind wenn's darauf ankommt.

Ich habe das beste gehofft, verstehe aber die ich hab's gleich gewusst Fraktion ausnahmsweise sogar mal.

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Ich und mein Holz

Ob langfristig ein 4-2-3-1 erfolgreicher wäre als das einfachere 4-4-2 sein dahingestellt.

Für die aktuelle Situation ist es einfach ein Krampf und da muss man beginnen umzudenken. Eben jetzt mal die 'Basics' raushauen und mit dem 'einfachen' System mal die Punkte holen. Die Liga ist nunmal keine Testspiel-Bühne. Da gehts ja auch um was, sollte man meinen?

Jetzt sollte mal das Endziel des Spiel verfolgt werden (Tore, Siege)... das System darf doch bitte nicht über dem Erfolg stehen...!?

Erst recht nicht, wenn man permanent mit offenen Karten spielt...

bearbeitet von McKenzie1983

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Posting-Maschine

Profilartikel über AM. Die beiden Sätze fassen unsere SD-Problematik für mich perfekt zusammen: "Seine Worte klangen wie die Anfeuerungsrufe eines verzweifelten Anhängers". Und: "Müller klingt dabei mehr nach Fußball-Steinzeit als nach einem Strategen modernen Zuschnitts". 

http://www.profil.at/gesellschaft/fussballkolumne-frage-arschbacken-7644587

bearbeitet von dingo

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hold your colour
dingo schrieb vor 10 Minuten:

Is halt teilweise auch a Blödsinn, weil da rüberkommt, dass er Spieler kritisiert, aber Büskens nicht. In Wahrheit kritisiert er eben keine Einzelpersonen, sondern hat die ganze Mannschaft nach dem Spiel in Ried kritisiert.

Ob er mit Büskens über den sportlichen Aspekt diskutiert bzw. diesen kritisiert hat oder nicht, is für mich in den letzten Tagen aus keiner Aussage hervorgegangen, das wissen wir also nicht. Bitte um Korrektur, falls ich was verpasst hab.

 

e: UND wenn Büskens als Antreiber geholt wurde(was ja nach dem Abgang von Barisic auch offensichtlich war), dann is die Kritik an der laschen Vorstellung gegen Ried natürlich auch eine indirekte Kritik an Büskens.

 

Ansonsten stimme ich zu, taktisch fehlt uns seit Jahren was und daran ist natürlich er Schuld, wie auch die Trainer.

bearbeitet von Splinta

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