Wettbetrug und Schiebereien im Europacup


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Wie auch immer das jetzt wirklich abgelaufen ist (ich persönlich fände es normalerweise ja verdächtiger, wenn ein Lyon einem Zagreb in Unterzahl NICHT noch eine Handvoll Tore einschenkt, aber bitte.. eine sehr "glückliche" Fügung wars natürlich schon.) , aber will man jetzt tatsächlich glauben, dass ein Spieler in einem geschobenen Spiel so dämlich wäre, vor laufenden Kameras dem gegnerischen Stürmer ein Daumen hoch für sein Tor zu geben?! :facepalm:

Wenn der wirklich so dämlich ist und (sofern das stimmt) davor im Wettbüro war, würde das schon dazu passen.

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Wie auch immer das jetzt wirklich abgelaufen ist (ich persönlich fände es normalerweise ja verdächtiger, wenn ein Lyon einem Zagreb in Unterzahl NICHT noch eine Handvoll Tore einschenkt, aber bitte.. eine sehr "glückliche" Fügung wars natürlich schon.) , aber will man jetzt tatsächlich glauben, dass ein Spieler in einem geschobenen Spiel so dämlich wäre, vor laufenden Kameras dem gegnerischen Stürmer ein Daumen hoch für sein Tor zu geben?! :facepalm:

va der Daumen hoch kann doch auch etwas Anderes als "super, ihr habt uns noch ein Tor eingeschenkt, der Aufstieg wird noch klappen, wir sorgen dafür" bedeuten. Ich behaupte nicht, dass das Spiel nicht geschoben wurde (keine Ahnung), aber dieser "Beweis" zeigt genau gar nix.

bearbeitet von mrbonheur

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Interessanter Spiegel-Artikel, der mich daran erinnert, dass der Dinamo-Präsident auch Kontakt zu Sapina hatte...

Skandalspiel in Zagreb

Das Augenzwinkern des Innenverteidigers

Von Rafael Buschmann

Der wundersame Champions-League-Sieg von Olympique Lyon gegen Dinamo Zagreb sorgt für Aufregung: Nach dem 7:1 wird beiden Teams Betrug und Spielmanipulation vorgeworfen. Jetzt ermittelt die französische Wettkontrollbehörde.

Domagoj Vida, Abwehrspieler von Dinamo Zagreb, schnappte sich den Ball. Nur wenige Sekunden zuvor hatte Olympique Lyon das 5:1 gegen seinen Club erzielt. Normalerweise kommt es in einer solchen Situation zu kleineren Rangeleien, da die eine Mannschaft schnell weitermachen möchte, die andere aber lieber Zeit schinden will. Diesmal war es anders. Statt zu kämpfen, schien Vida seinem Gegenspieler sogar zum Torerfolg zu gratulieren - und löst damit nun die wildesten Spekulationen um eine mögliche Spielmanipulation beim 7:1-Erfolg von Olympique Lyon in Zagreb aus.

Die Kroaten galten schon vor der Champions-League-Partie gegen die Franzosen als Verlierer der diesjährigen Königsklasse. Mit 2:15-Toren und ohne Punkte lagen sie abgeschlagen auf dem letzten Rang der Gruppe D. Für alle drei restlichen Teams ging es jedoch im letzten Spiel noch um den Einzug ins Achtelfinale. Die schlechtesten Karten wurden dabei Lyon attestiert, sie lagen vor dem Spiel mit sieben Tore und drei Punkte hinter dem Zweitplatzierten Ajax Amsterdam, das zeitgleich bei Real Madrid antreten musste. Ein Weiterkommen der Franzosen schien nahezu ausgeschlossen, schließlich hatten sie in den bisherigen fünf Champions-League-Spielen nur zwei Tore geschossen.

Unerklärliche Abwehrfehler

Dass Lyon nun tatsächlich im letzten Gruppenspiel in Zagreb ganze sieben Tore erzielte, war schon während des laufenden Spiels in unzähligen Internet-Foren Anlass für Gerüchte um einen möglichen Betrugsfall in der europäischen Königsklasse. Zahlreichen User analysierten das Spiel: jedes Tor, jede Schiedsrichter-Entscheidung. Sowohl die Gelb-Rote Karte gegen Dinamos Jerko Leko in der 28. Minute wurde diskutiert als auch das Verhalten der Dinamo-Spieler, die insbesondere im zweiten Durchgang eine mehr als befremdliche Arbeitseinstellung offenbarten. Etliche Lyon-Treffer fielen nach teilweise unerklärlichen, katastrophalen Abwehrfehlern.

Doch was die Verschwörungstheoretiker am meisten aufregte, war das 5:1. Oder vielmehr die Szene kurz darauf. Innenverteidiger Vida, der den Ball aus dem Netz holte, wurde von Lyon-Stürmer Bafétimbi Gomis bedrängt, diesen herauszugeben. Und Vida folgte dem Wunsch anstandslos. Begleitet von einem Zwinkern in Richtung Gomis und einem hochgestreckten linken Daumen. Niemand bewertete diese Geste als Zeichen der Ironie und Gleichgültigkeit, ausgelöst durch einen hoffnungslosen Spielstand. Der niederländischen Zeitung "De Volkskrant" war dies einen eigenen Bericht wert, inklusive Fragen zu einer möglichen Spielmanipulation.

Auch Amsterdam-Trainer Frank de Boer, der mit seinem Team 0:3 in Madrid verlor und durch Lyons Kantersieg die Qualifikation für die K.o.-Runde verpassste, forderte Aufklärung: "Ein 7:1 kommt auf diesem Niveau normalerweise nicht vor. Die Uefa muss die Sache untersuchen." Am Donnerstagmorgen gab ein Sprecher der französischen Wettkontrollbehörde bekannt, man werde "die Quoten für das Spiel überprüfen".

Auffälligkeiten werden dabei jedoch wohl nicht festgestellt werden. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE gab es weder auf dem legalen asiatischen Wettmarkt eine grobe Veränderung der Quote, noch irgendwelche Auffälligkeiten im europäischen Sektor. "Die Uefa wird den Fall bewerten. Bislang haben wir aber keine Anhaltspunkte für eine Unregelmäßigkeit", sagte ein Uefa-Mitarbeiter SPIEGEL ONLINE.

1,4 Millionen-Euro aus dem asiatischen Wettmarkt

Zudem verwies er auf ein Wett-Kontrollsystem des Verbandes, das bei diesem Spiel keine größeren Quoten-Schwankungen feststellte. "Lediglich beim 1:4 gab es einige höhere Einsätze auf Lyon, aber das ist normal. Profi-Wetter nutzen solche Spielstände aus, da manche Buchmacher es bei Ausreißer-Spielen dieser Art verpassen, ihre Quoten schnell genug nach unten zu korrigieren." Generell sollen bei dieser Partie aber kaum größere Geldbeträge gesetzt worden sein, die meisten davon seien sogar auf Zagreb platziert worden.

Ein Interpol-Mann, der sehr eng mit der Fifa zusammenarbeitet, verweist hingegen darauf, dass der Wettmarkt nicht immer alleine ausschlaggebend für einen Spielbetrug sein muss: "Wir wissen, dass es in den Balkanstaaten einige problematische Banden gibt, die die Spiele ihrer Mannschaften auf direktem Weg an andere Vereine verkaufen. Diese Manipulationen laufen nicht über den Wettmarkt."

Dies wollte er jedoch ausdrücklich weder Lyon noch Zagreb unterstellen. Wobei sich gerade die Verantwortlichen von Dinamo Zagreb mit Verdachtsmomenten bei vermeintlichen Spielmanipulationen auskennen: Als im Herbst 2010 im Bochumer Landgericht gegen den mehrfach wegen Spielmanipulation verurteilten Ante Sapina und Konsorten wegen Wett- und Spielbetrugs prozessiert wurde, stand auch eine Begegnung von Dinamo unter Verdacht. Doch ein Anteil am 3:0-Sieg im Pokalfinale über Hajduk Split, mit dem Sapina in Asien laut der kroatischen Zeitung "Sportske Novosti" 1,4 Millionen Euro gewonnen haben soll, wurde den Wettmanipulateuren niemals nachgewiesen, der Vorwurf fand sich nach mehrmonatigen Ermittlungen nicht einmal mehr in der Anklageschrift wieder.

Bereits damals stritt Dinamo-Präsident Zdravko Mamic jegliche Beteiligung an dem Wettbetrug ab und nannte die Vorwürfe "Lügen und Unsinn." Warum allerdings sein Bruder in Kontakt zu Sapina stand, wie es die Bochumer Ermittler damals festhielten, hat der Präsident bis heute nicht erklärt.

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URL:

Ein kroatischer Kicker im Wettbüro ist jetzt aber nicht unbedingt ein Fall für das Museum der Raritäten des täglichen Lebens.

:lol:

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11jb23n-1323338945.jpg

Also falls der Domagoj Vida wirklich damit was zu tun hat, wäre er schon sehr dumm. 22 Jahre alt, kroatischer Nationalspieler, theoretisch das Potenzial in einer besseren Liga zu spielen (also das Gegenteil von einem Majstorovic), etc. das kann es eigentlich nicht wert sein (was immer man ihm gegeben hätte). Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass er so blöd ist. Und was sein Wettbürobesuch beweisen soll, ist mir auch nicht klar :ratlos: Ilic und Rakic haben mehr Zeit im Wettbüro als am Trainingsplatz bei RBS verbracht, so what :ratlos:

bearbeitet von mrbonheur

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head of global soccer

11jb23n-1323338945.jpg

Also falls der Domagoj Vida wirklich damit was zu tun hat, wäre er schon sehr dumm. 22 Jahre alt, kroatischer Nationalspieler, theoretisch das Potenzial in einer besseren Liga zu spielen, etc. das kann es eigentlich nicht wert sein (was immer man ihm gegeben hätte). Kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass er so blöd ist. Und was sein Wettbürobesuch beweisen soll, ist mir auch nicht klar :ratlos: Ilic und Rakic haben mehr Zeit im Wettbüro als am Trainingsplatz bei RBS verbracht, so what :ratlos:

das foto ist aus 2010. sollte vida wirklich damals schon auf das ergebnis dieses spiels getippt haben ist ihm sein gewinn auch zu gönnen ;)

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head of global soccer

Echt? :lol: Auf niederländischen Seiten drehen sie gerade deswegen durch :lol:

von einer seite vorher:

das mit dem wettbüro dürfte vom vorjahr sein:

http://www.dalmacijanews.com/Sport/View/tabid/72/ID/25074/Kapetan-Osijeka-Domagoj-Vida-se-kladio-uoci-utakmice.aspx

http://forum.hr/showpost.php?p=37089070&postcount=243

aber natürlich auch bezeichnend, dass das damals am tag vor einem spiel war.

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Im ASB-Olymp

Wenn der wirklich so dämlich ist und (sofern das stimmt) davor im Wettbüro war, würde das schon dazu passen.

Echt? :lol: Auf niederländischen Seiten drehen sie gerade deswegen durch :lol:

Habt's ihr den Ook auf der Ignore Liste oder wollt's ned lesen?

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Habt's ihr den Ook auf der Ignore Liste oder wollt's ned lesen?

Soll er das Bild gleich einfügen, dann muss ich nicht auf den Link drücken :D. Ich habe das Bild von einer Seite, die eben von heute ist (Link auf einer NL-Seite) und habe den Post von Ook überlesen bzw. nicht den Link geöffnet. Tut mir auch ganz aufrichtig Leid, wird nicht mehr passieren.

Davon abgesehen, bedeutet das ja nicht, dass er nicht im Wettbüro war, nur weil DIESES Bild von 2010 stammt. Tintifax hat sich gar nicht auf das Foto bezogen.

von einer seite vorher:

:shy: Ups, habe nicht auf den Link gedrückt.

bearbeitet von mrbonheur

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Oasch

L'Autorité de régulation des jeux en ligne (Arjel) hat keine Anomalitäten festgestellt :clap:

http://www.lequipe.fr/Football/breves2011/20111208_152811_pas-d-irregularites-sur-zagreb-ol.html

Geh bitte, das Spiel war doch wenn sicherlich nicht von außen manipuliert, sondern von der siegreichen Mannschaft selbst. Wettmanipulation war das sicherlich keine.

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