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Kennt das ASB in und auswendig
Chr1s schrieb vor 3 Minuten:

Das ganze wird einfach von Stunde zu Stunde skuriller. :lol:

Jetzt ists bei mir sogar schon soweit, dass mir die Austria Fans leid tun. 

Mir nicht. Die hatten lange genug ihren Spaß. Der Klub hatte zumindest seit Einführung der Bundesliga 1974 nie Geldsorgen, wurde von Politik und öffentlichen Unternehmen überdimensional aufgebläht, hatte bis auf vielleicht 2 oder 3 Jahre als wir in der CL-Zeit Kohle hatten und dann nicht mehr ab der Red Bull-Zeit, immer am meisten oder zweitmeisten Geld in der Liga.

Da können die Fans natürlich nix dafür, aber in diesem Sinne umso mehr: Willkommen erstmals am Boden der Realität, ehrlicher Fußball macht mindestens genauso viel Spaß.  

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ASB-Gott
Pepi_Gonzales schrieb vor 21 Minuten:

Sollte übrigens auch wieder den paar wenigen ins Stammbuch geschrieben werden, die sich einen Investor in Graz wünschen.

Sowas holst dir nur Wenn's net mehr anders geht und es bleibt ein Lotterie Spiel was du bekommst.

Es ist ja relativ einfach, das ganze zusammenzufassen: Ein Investor will eine gewisse Performance haben, finanziell. Völlig verständlich, warum sollte man sonst investieren? Der Fußball könnte hier aber nie mit anderen Investitionsmöglichkeiten mithalten und das ist kein Mangel, sondern ein Pluspunkt. Der Fußball basiert auf Beständigkeit, der Wertaufbau ist langsam, aber hoffentlich stetig und seine Interessenten sind die Fans, Sponsoren, Angestellte und das generelle Umfeld. Ein Fußballklub aus Graz wird immer ein Fußballclub aus Graz sein, das ist nichts, was man exportieren, diversifizieren, in neuer Verpackung relaunchen, oder mit dem man neue Märkte erschließen kann. Und das ist auch gut so.

Was in den letzten Jahren weltweit passiert ist war eine Blase. Der Fußball mag schon qualitativ besser, schneller, unterhaltsamer geworden sein, aber nicht in dem Ausmaß, wie Ablösesummen, Stadionneubaukosten, Gehälter, etc. gestiegen sind, es rennen immer noch 22 Mann einer Lederwuchtel hinterher und freuen sich wie kleine Kinder, wenn sie ein Tor schießen. Es ist ja schön, wenn die Spieler Geld in einem Ausmaß verdienen, dass sie den Sport professionell ausüben können, aber es gab keine Grundlage, dass immer mehr Geld in diesen Sport gebuttert wurde, Stadien errichtet wurden, die eher schon Tempeln mit eingebauten shopping centern und was weiß ich alles glichen. Der Rasen und alles was darauf passierte wurde zur wichtigsten Nebensache im Fußball, der Türöffner, mehr nicht.

Der einzige Grund in den Fußball zu investieren war die Aussicht, dass diese Blase weiterhin und noch stärker aufgepumpt wird, ist genau wie beim Bitcoin und genau wie bei diesen Kryptowährungen ist das auch lange gut gegangen: Aus einer Blase wurde eine Perversion, wenn du heutzutage ein Fußballverein mit einem normalen Stadion und einem Sponsor, der sich auf Trikot und Banden darstellt bist, dann bist du ein Fossil. Selbst in einer Liga mit überschaubarer sportlichen Qualität wie in Österreich muss ein in Beton gegossener Größenwahn einfach sein, sonst ist man nicht mehr modern. Ein Stadion, das vom Jupiter aus nicht mit freiem Auge erkennbar ist, braucht man heutzutage gar nicht mehr bauen.

Jetzt sieht man, wie fragil dieses Kartenhaus eigentlich ist. Wir haben gerade einmal ein Jahr Pandemie und so furchtbar das aus vielerlei Hinsicht ist, die Geldgeber rennen davon, weil jeder weiß, dass die Blase geplatzt ist.

Es wird noch weit mehr Vereine als "nur" die Wiener Austria erwischen. Hoffentlich nicht uns, aber es ist beruhigend, dass jene Vereine bisher besser dastehen, die auch mehr auf wirtschaftliche Beständigkeit denn auf Hollywood gesetzt haben. Gut für uns ist auch, dass unser Verein bei den letzten wäre, die eingehen würden, da wäre vorher die 3/4te Liga weg. Falls der Fußball in Österreich mangels Finanzierbarkeit auf einen Amateurbetrieb umgestellt werden muss, dann wird es unseren SK Sturm auch in dieser Form noch geben und er wird auch dann noch Begeisterung auslösen können.

Emotion ist die wahre Währung im Fußball, deswegen sind die Fans auch die einzig wahren Investoren.

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Es kann nur einen geben
plieschn schrieb vor 4 Minuten:

Es ist ja relativ einfach, das ganze zusammenzufassen: Ein Investor will eine gewisse Performance haben, finanziell. Völlig verständlich, warum sollte man sonst investieren? Der Fußball könnte hier aber nie mit anderen Investitionsmöglichkeiten mithalten und das ist kein Mangel, sondern ein Pluspunkt. Der Fußball basiert auf Beständigkeit, der Wertaufbau ist langsam, aber hoffentlich stetig und seine Interessenten sind die Fans, Sponsoren, Angestellte und das generelle Umfeld. Ein Fußballklub aus Graz wird immer ein Fußballclub aus Graz sein, das ist nichts, was man exportieren, diversifizieren, in neuer Verpackung relaunchen, oder mit dem man neue Märkte erschließen kann. Und das ist auch gut so.

Was in den letzten Jahren weltweit passiert ist war eine Blase. Der Fußball mag schon qualitativ besser, schneller, unterhaltsamer geworden sein, aber nicht in dem Ausmaß, wie Ablösesummen, Stadionneubaukosten, Gehälter, etc. gestiegen sind, es rennen immer noch 22 Mann einer Lederwuchtel hinterher und freuen sich wie kleine Kinder, wenn sie ein Tor schießen. Es ist ja schön, wenn die Spieler Geld in einem Ausmaß verdienen, dass sie den Sport professionell ausüben können, aber es gab keine Grundlage, dass immer mehr Geld in diesen Sport gebuttert wurde, Stadien errichtet wurden, die eher schon Tempeln mit eingebauten shopping centern und was weiß ich alles glichen. Der Rasen und alles was darauf passierte wurde zur wichtigsten Nebensache im Fußball, der Türöffner, mehr nicht.

Der einzige Grund in den Fußball zu investieren war die Aussicht, dass diese Blase weiterhin und noch stärker aufgepumpt wird, ist genau wie beim Bitcoin und genau wie bei diesen Kryptowährungen ist das auch lange gut gegangen: Aus einer Blase wurde eine Perversion, wenn du heutzutage ein Fußballverein mit einem normalen Stadion und einem Sponsor, der sich auf Trikot und Banden darstellt bist, dann bist du ein Fossil. Selbst in einer Liga mit überschaubarer sportlichen Qualität wie in Österreich muss ein in Beton gegossener Größenwahn einfach sein, sonst ist man nicht mehr modern. Ein Stadion, das vom Jupiter aus nicht mit freiem Auge erkennbar ist, braucht man heutzutage gar nicht mehr bauen.

Jetzt sieht man, wie fragil dieses Kartenhaus eigentlich ist. Wir haben gerade einmal ein Jahr Pandemie und so furchtbar das aus vielerlei Hinsicht ist, die Geldgeber rennen davon, weil jeder weiß, dass die Blase geplatzt ist.

Es wird noch weit mehr Vereine als "nur" die Wiener Austria erwischen. Hoffentlich nicht uns, aber es ist beruhigend, dass jene Vereine bisher besser dastehen, die auch mehr auf wirtschaftliche Beständigkeit denn auf Hollywood gesetzt haben. Gut für uns ist auch, dass unser Verein bei den letzten wäre, die eingehen würden, da wäre vorher die 3/4te Liga weg. Falls der Fußball in Österreich mangels Finanzierbarkeit auf einen Amateurbetrieb umgestellt werden muss, dann wird es unseren SK Sturm auch in dieser Form noch geben und er wird auch dann noch Begeisterung auslösen können.

Emotion ist die wahre Währung im Fußball, deswegen sind die Fans auch die einzig wahren Investoren.

bistu deppad, entweder hast das wo rauskopiert oder du bist ein versteckter philosph dann :    schampo! :) 

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Gast
plieschn schrieb vor 12 Minuten:

Es ist ja relativ einfach, das ganze zusammenzufassen:

Aso, na dann:davinci:

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ASB-Gott
Alex011 schrieb vor 56 Minuten:

Ist es überhaupt realistisch ein Insolvenzverfahren bis dahin abzuschließen???

Bis wann? Bis zur Entscheidung des Schiedsgerichts im Mai? Bis dahin ist wohl noch nichtmal entschieden, ob es überhaupt zur Eröffnung des Verfahrens kommt.

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Bunter Hund im ASB

Da wird sich schon noch wer finden .... die Austria wird fix net fallen gelassen hat ja auch jahrelang von der Stadt etc finanziert mit dem 3. höchsten Ligabudget gut gelebt, obwohl man einen Schnitt von knapp 6000 Zusehern hatte und im EC keine Erfolge ...

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ASB-Süchtige(r)
Ozzarp schrieb vor 38 Minuten:

Da wird sich schon noch wer finden .... die Austria wird fix net fallen gelassen hat ja auch jahrelang von der Stadt etc finanziert mit dem 3. höchsten Ligabudget gut gelebt, obwohl man einen Schnitt von knapp 6000 Zusehern hatte und im EC keine Erfolge ...

In jedem regulärem Jahr, würde ich dir zustimmen. In zeiten von Corona und zwangsschgließungen von Geschäften und Gastro gestaltet sich die nSituation etwas anders. Da kann z.B. Wien nicht einfach mal argumentieren, wieso ein schlecht geführtes Unternehmen X mIllionen bekommt und andere nicht. Aktuell etwas heikel mAn.

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V.I.P.
plieschn schrieb vor 58 Minuten:

Es ist ja relativ einfach, das ganze zusammenzufassen: Ein Investor will eine gewisse Performance haben, finanziell. Völlig verständlich, warum sollte man sonst investieren? Der Fußball könnte hier aber nie mit anderen Investitionsmöglichkeiten mithalten und das ist kein Mangel, sondern ein Pluspunkt. Der Fußball basiert auf Beständigkeit, der Wertaufbau ist langsam, aber hoffentlich stetig und seine Interessenten sind die Fans, Sponsoren, Angestellte und das generelle Umfeld. Ein Fußballklub aus Graz wird immer ein Fußballclub aus Graz sein, das ist nichts, was man exportieren, diversifizieren, in neuer Verpackung relaunchen, oder mit dem man neue Märkte erschließen kann. Und das ist auch gut so.

Was in den letzten Jahren weltweit passiert ist war eine Blase. Der Fußball mag schon qualitativ besser, schneller, unterhaltsamer geworden sein, aber nicht in dem Ausmaß, wie Ablösesummen, Stadionneubaukosten, Gehälter, etc. gestiegen sind, es rennen immer noch 22 Mann einer Lederwuchtel hinterher und freuen sich wie kleine Kinder, wenn sie ein Tor schießen. Es ist ja schön, wenn die Spieler Geld in einem Ausmaß verdienen, dass sie den Sport professionell ausüben können, aber es gab keine Grundlage, dass immer mehr Geld in diesen Sport gebuttert wurde, Stadien errichtet wurden, die eher schon Tempeln mit eingebauten shopping centern und was weiß ich alles glichen. Der Rasen und alles was darauf passierte wurde zur wichtigsten Nebensache im Fußball, der Türöffner, mehr nicht.

Der einzige Grund in den Fußball zu investieren war die Aussicht, dass diese Blase weiterhin und noch stärker aufgepumpt wird, ist genau wie beim Bitcoin und genau wie bei diesen Kryptowährungen ist das auch lange gut gegangen: Aus einer Blase wurde eine Perversion, wenn du heutzutage ein Fußballverein mit einem normalen Stadion und einem Sponsor, der sich auf Trikot und Banden darstellt bist, dann bist du ein Fossil. Selbst in einer Liga mit überschaubarer sportlichen Qualität wie in Österreich muss ein in Beton gegossener Größenwahn einfach sein, sonst ist man nicht mehr modern. Ein Stadion, das vom Jupiter aus nicht mit freiem Auge erkennbar ist, braucht man heutzutage gar nicht mehr bauen.

Jetzt sieht man, wie fragil dieses Kartenhaus eigentlich ist. Wir haben gerade einmal ein Jahr Pandemie und so furchtbar das aus vielerlei Hinsicht ist, die Geldgeber rennen davon, weil jeder weiß, dass die Blase geplatzt ist.

Es wird noch weit mehr Vereine als "nur" die Wiener Austria erwischen. Hoffentlich nicht uns, aber es ist beruhigend, dass jene Vereine bisher besser dastehen, die auch mehr auf wirtschaftliche Beständigkeit denn auf Hollywood gesetzt haben. Gut für uns ist auch, dass unser Verein bei den letzten wäre, die eingehen würden, da wäre vorher die 3/4te Liga weg. Falls der Fußball in Österreich mangels Finanzierbarkeit auf einen Amateurbetrieb umgestellt werden muss, dann wird es unseren SK Sturm auch in dieser Form noch geben und er wird auch dann noch Begeisterung auslösen können.

Emotion ist die wahre Währung im Fußball, deswegen sind die Fans auch die einzig wahren Investoren.

mMn siehst es etwas mit der Brille eines Fussball Fans, der zurück in die 80er oder 90er möchte. 

Die Vereine die so viel bezahlen, die haben viel Geld, weil viele Leute sich für sie interessieren. Sei es über TV-Rechte, bis hin zum Spieltagstourismus alá Barcelona. Ich kenne genug, die nach Barcelona zu einem "Spiel" geflogen sind. 

Das hört auch nicht auf, die Blase platzt noch lange nicht. Es gibt noch einiges zu Monetarisieren! 2025 kommt eine Champions League Überarbeitung, Spielfragmentierung kann man noch machen. Spiele in Ländern, die sich Spiele "kaufen" alá Coca-Cola Super Cup in der Serie A. Barcelona, Juventus könnten ja mal ein Heimspiel in Dubai oder Saudi-Arabien ausrichten.

Warum es auch so eskaliert sind, sind eben Vereine wie PSG, Chelsea, ManShitty, dann kamen so Konstrukte wie die Bayern etc. daher - die volle AGs wurden und Anteile an ihre "Premiumsponsoren" verkaufen. Wer davon profitiert? Die Spieler, Vereine haben 0 Handhabe gegenüber einem Spieler. Da kann ein Raiola mit seinen Spieler hausieren gehen, weils einfach nur um Geld geht. 

Den Leuten ist das schon noch sehr egal, die fahren zu den Bayern, PSG, Barcelona und Real Madrid. Die UEFA vermarktet auch die Elite sehr gut. Die Elite will aber noch mehr, das Ende ist noch nicht in Sicht. 

Weiters ist der Fussball auch ein Spiegelbild der Gesellschaft, die die immer mehr Geld haben, werden immer Reicher, auf Kosten derer die nicht Familienbesitz aufbauen können. Da gibt es keine Grenzen, in Graz stehen 8000 Wohnungen leer - die werden als "Anleger" Wohnungen vermarktet und dann werden 40m2 Wohnungen für 600 Euro vermietet. Nehmen muss die dann jemand der 1500 Netto verdient, weils so gedacht ist. 

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Bunter Hund im ASB
Andi13 schrieb vor 6 Minuten:

In jedem regulärem Jahr, würde ich dir zustimmen. In zeiten von Corona und zwangsschgließungen von Geschäften und Gastro gestaltet sich die nSituation etwas anders. Da kann z.B. Wien nicht einfach mal argumentieren, wieso ein schlecht geführtes Unternehmen X mIllionen bekommt und andere nicht. Aktuell etwas heikel mAn.

Bisher hat in Wien auch keiner offiziell argumentiert warum die Austria soviele Förderungen erhält ... 

prinzipiell wäre es allerdings ein Skandal würde es hier wieder eine „österreichische/Wiener“ Lösung geben ..

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Ozzarp schrieb Gerade eben:

Bisher hat in Wien auch keiner offiziell argumentiert warum die Austria soviele Förderungen erhält ... 

Die Austria wirkt eher als würdens gar nix bekommen :davinci:

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:boardfeature:
plieschn schrieb vor 1 Stunde:

Es ist ja relativ einfach, das ganze zusammenzufassen: Ein Investor will eine gewisse Performance haben, finanziell. Völlig verständlich, warum sollte man sonst investieren? Der Fußball könnte hier aber nie mit anderen Investitionsmöglichkeiten mithalten und das ist kein Mangel, sondern ein Pluspunkt. Der Fußball basiert auf Beständigkeit, der Wertaufbau ist langsam, aber hoffentlich stetig und seine Interessenten sind die Fans, Sponsoren, Angestellte und das generelle Umfeld. Ein Fußballklub aus Graz wird immer ein Fußballclub aus Graz sein, das ist nichts, was man exportieren, diversifizieren, in neuer Verpackung relaunchen, oder mit dem man neue Märkte erschließen kann. Und das ist auch gut so.

Was in den letzten Jahren weltweit passiert ist war eine Blase. Der Fußball mag schon qualitativ besser, schneller, unterhaltsamer geworden sein, aber nicht in dem Ausmaß, wie Ablösesummen, Stadionneubaukosten, Gehälter, etc. gestiegen sind, es rennen immer noch 22 Mann einer Lederwuchtel hinterher und freuen sich wie kleine Kinder, wenn sie ein Tor schießen. Es ist ja schön, wenn die Spieler Geld in einem Ausmaß verdienen, dass sie den Sport professionell ausüben können, aber es gab keine Grundlage, dass immer mehr Geld in diesen Sport gebuttert wurde, Stadien errichtet wurden, die eher schon Tempeln mit eingebauten shopping centern und was weiß ich alles glichen. Der Rasen und alles was darauf passierte wurde zur wichtigsten Nebensache im Fußball, der Türöffner, mehr nicht.

Der einzige Grund in den Fußball zu investieren war die Aussicht, dass diese Blase weiterhin und noch stärker aufgepumpt wird, ist genau wie beim Bitcoin und genau wie bei diesen Kryptowährungen ist das auch lange gut gegangen: Aus einer Blase wurde eine Perversion, wenn du heutzutage ein Fußballverein mit einem normalen Stadion und einem Sponsor, der sich auf Trikot und Banden darstellt bist, dann bist du ein Fossil. Selbst in einer Liga mit überschaubarer sportlichen Qualität wie in Österreich muss ein in Beton gegossener Größenwahn einfach sein, sonst ist man nicht mehr modern. Ein Stadion, das vom Jupiter aus nicht mit freiem Auge erkennbar ist, braucht man heutzutage gar nicht mehr bauen.

Jetzt sieht man, wie fragil dieses Kartenhaus eigentlich ist. Wir haben gerade einmal ein Jahr Pandemie und so furchtbar das aus vielerlei Hinsicht ist, die Geldgeber rennen davon, weil jeder weiß, dass die Blase geplatzt ist.

Es wird noch weit mehr Vereine als "nur" die Wiener Austria erwischen. Hoffentlich nicht uns, aber es ist beruhigend, dass jene Vereine bisher besser dastehen, die auch mehr auf wirtschaftliche Beständigkeit denn auf Hollywood gesetzt haben. Gut für uns ist auch, dass unser Verein bei den letzten wäre, die eingehen würden, da wäre vorher die 3/4te Liga weg. Falls der Fußball in Österreich mangels Finanzierbarkeit auf einen Amateurbetrieb umgestellt werden muss, dann wird es unseren SK Sturm auch in dieser Form noch geben und er wird auch dann noch Begeisterung auslösen können.

Emotion ist die wahre Währung im Fußball, deswegen sind die Fans auch die einzig wahren Investoren.

:super: geht ja wieder. :meister:

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