Fuxxl jung, dynamisch, erfolglos Geschrieben 17. August 2011 Die räumliche Distanz ist das eine Problem. Weiters müssten wir zuerst mal einen weg finden, andere Welten zu besiedeln (und die aliens müssten das ebenfalls), da ansonsten die Zivilisation einfach nicht lange genug existiert um einen entsprechenden technologischen Fortschritt zu entwickeln. Von beidem sind wir technologisch irrsinnig weit entfernt. Sehr viel wahrscheinlicher ist es dass wir nie unser Sonnensystem verlassen und uns irgendwann selbst ausrotten oder durch eine Katastrophe vernichtet werden. Jo, mir wärs auch lieber wenn es anders wäre. Aber warum meint hawking dass Aliens nur feindselig sein können? Wie begründet er das? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holybatman Ruhe in Frieden, kleiner Liebling! Geschrieben 17. August 2011 +' timestamp='1313621263' post='4094276']seh das aehnlich aufgrund, der bausteine des lebens sprich vorhandenen elemente glaub ich nicht, dass sich relativ intelligentes leben so viel anders entwickelt das unserer vorstellungsmacht entbehrt. man muss bedenken evolutionstechnisch braucht intelligenz enorm viel energie (wie bei unserem gehirn) - die frage ist, rechnet sich das evolutionstechnisch? bzw. gewinnt man damit immer? man braucht ueber lange zeit ein Umfeld das ideale energiegewinnungsprozesse ermoeglicht - die gibt es natuerlich a nicht oft und b ist die frage ob die soviel anders ausschauen wuerd. Ich denke, Ooks meinte das mit dem Aussehn anders. Rein wissenschaftlich gesehen hast Du mit Deiner These natürlich recht, aber ich könnte mir - als Laie - schon vorstellen, dass z.b. auch andere Flüssigkeiten als Wasser als Baustoff für Leben herangezogen werden können. und sich darum das Aussehen dieser Lebenwesen im Rahmen ihrer eigenen Evolution in eine ganz andere Richtung als die unsere entwickelt. Es ist noch nicht so lange her, da habe ich eine Doku über die Saturn-Monde gesehen. Und im Rahmen dieser Doku wurde dann die Frage aufgeworfen, ob sich beispielsweise in flüssigem Methan (ich denke mich erinnern zu können, dass auf einem der Saturn-Monde flüssiges Methan nachgewiesen wurde) Leben entwickeln könne. Und dort zu Wort gekommene Wissenschaftler bejahten diese These ganz eindeutig. Dazu kommt dann auch noch, wie der Planet, auf dem besagtes Leben entstehen könnte, beschaffen ist (Durchschnittstemperatur, Nähe / Entfernung zum Mutterstern, Helligkeit des Mutterstern, Beschaffenheit der Atmosphäre, usw., usw.). Es ist also nicht auszuschliessen (ja eher anzunehmen), dass dort auch intelligente Lebewesen angesichts der Beschaffenheit des Planeten eine völlig andere Anatomie aufweisen als die uns vertraute. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
veilchen1210 Im ASB-Olymp Geschrieben 17. August 2011 Ich studier' Astronomie und kann es dir nur empfehlen. Eine gewisse Neigung für Mathematik solltest du allerdings mitbringen, bei Linearer Algebra und Analysis hats im ersten Semester nicht nur mich ordentlich auf den Scheißer gehaut. Die Einführungsvorlesungen Astro 1 und 2 sind dafür sehr leiwand und auch für den interessierten Laien sehr empfehlenswert und immer mit genug Zeit und Platz für Fragen und Diskussionen. kling nicht uninteressant. eine abneigung gegen mathematik hab ich nicht, aber ich brauch meistens bissl länger, bis ich die ganzen abläufe verstehe, wie weit das jetzt ein mögliches studium beeinträchtigen kann ist aber für mich derzeit eine überlegung wert, mal sehen. ist das ein überlaufenes fach? eher nicht oder? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lagon Knows how to post... Geschrieben 17. August 2011 (bearbeitet) Was hältst Du übrigens zur Diskussion rund um Stephen Hawkings Aussage über die detaillierten Pläne unserer Erde, die wir mit diversen Satelliten mitgeschickt haben? Hawking bezeichnete diese genauen "Beschreibungen, wie man die Erde finden kann" für einen ziemlich gefährlichen Blödsinn, da Ausserirdische, die die Erde als Ziel haben, unmöglich friedlich gesinnt sein können. weshalb? meiner meinung nach ein rießen denkfehler. man kann viel eher davon ausgehen, dass eine zivilisation, die auf einem so hohem level sein muss ( vor allem aus geistiger sicht! denkt man wie wenig % des menschlichen hirns aktiv benutzt werden, wie viel potential insofern also allein in uns steckt ), nicht von emotionen gesteuert ist, im gegensatz zum menschlichen sein und handeln. somit ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine solche lebensform expansionistische intentionen hegt. eine uns unvorstellbar überlegene rasse wird nicht (wie wir) parasitär veranlagt sein, weil sie sich vorher bereits selbst vernichtet hätte bzw. nie so weit gekommen wäre. - alles verläuft in einem kreislauf. irgendeine form des ausgleich wird für ein "nehmen" immer erbracht. der parasit muss früher oder später den preis für seine besitzergreifung bezahlen, auch wenn er den kreis vorübergehend durchrbicht ... er ist außerdem in seiner evolutionären weiterentwicklung limitiert, wenngleich widerstandsfähig. es sagt eine ganze menge über die menschheit aus, dass sie angst vor einem möglichen "alien-besuch" habe, oder meint sich verteidigen zu müssen vor einer potentiellen "gefahr". sie schließt damit von sich auf andere, ... vergisst aber, dass sie dabei in menschlichen ( sprich, rein konstruierten ) sphären denkt, welche in diesem bezug vollkommen irrelevant sind! das heutige "alien-gefasel", ja quasi als "alien-industrie" zu bezeichnende gemurks, ist im grunde nichts anderes als eine ablenkung. man "gründet" eine desinformationskampagne, schafft einen kult, der eine nicht zu unterschätzende masse "beschäftigt". dabei wird erfunden und erfunden, gesponnen und konstruiert, bewiesen und widerlegt, und die leute sind glücklich! - haben auf der einen seite ihre verschwörungstheoretiker, auf der anderen seite die kritiker und scheinbaren aufdecker und umgekehrt. alle sind sie letztlich dem selben schmäh aufgessesen! - das ganze fällt unter medien-manipulation usw. und ist in zeiten des internets natürlich inflationär am sprießen! was dabei rauskommt hat holybatman bereits erkannt. wissen wird zerstört! ( ähnlich wie es aus geschichtlicher sicht die monotheistischen religionen gemacht haben ). es ist scheinbar unmöglich zwischen seriöser und nicht seriöser quelle zu unterscheiden. die dichte an schein und falschinformationen ist so groß, dass der wahre kern irgendwo dazwischen verloren geht/ging oder stark verfälscht wiedergegeben wird ... das betrifft in der heutige zeit ( heutige zeit ist gut, im grunde ist es die taktik seit 2000 jahren, stets in einer anderen form, aber mit demselben ergebnis! ) leider viele, viele bereiche. verblödung und "unbildung/verbildung" wird immer stärker forciert. so jetzt bin ich weit abgeschweift, passt aber in so einen thread eh ganz gut . bearbeitet 17. August 2011 von lagon 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
joop ASB-Messias Geschrieben 17. August 2011 (bearbeitet) kling nicht uninteressant. eine abneigung gegen mathematik hab ich nicht, aber ich brauch meistens bissl länger, bis ich die ganzen abläufe verstehe, wie weit das jetzt ein mögliches studium beeinträchtigen kann ist aber für mich derzeit eine überlegung wert, mal sehen. Egal, langsameres Denken wird durch längeres Sitzen kompensiert. Ich sprech aus Erfahrung. Man hat aber schnell Mitstudenten zum Anzapfen gefunden und zu Beginn jedes Wintersemesters gibts einen Auffrischungskurs ("Mathe 0") von der Fachschaft Physik an der TU, der den Einstieg um einiges erleichtert. ist das ein überlaufenes fach? eher nicht oder? Sehr überschaubar, nett und klein. Man kommt dadurch auch recht früh in Kontakt mit der Forschung, darf dort und da mitmachen und hat generell ein recht nettes Verhältnis zu den Lehrenden. Es soll auch Professoren geben, die mit den Studenten das Semester beim Heurigen abschließen. @Hawking: Die Indianer Nordamerikas sind hauptsächlich durch Masern und Co. und weniger durch das Schwert gestorben. bearbeitet 17. August 2011 von joop 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holybatman Ruhe in Frieden, kleiner Liebling! Geschrieben 17. August 2011 Die räumliche Distanz ist das eine Problem. Weiters müssten wir zuerst mal einen weg finden, andere Welten zu besiedeln (und die aliens müssten das ebenfalls), da ansonsten die Zivilisation einfach nicht lange genug existiert um einen entsprechenden technologischen Fortschritt zu entwickeln. Von beidem sind wir technologisch irrsinnig weit entfernt. Sehr viel wahrscheinlicher ist es dass wir nie unser Sonnensystem verlassen und uns irgendwann selbst ausrotten oder durch eine Katastrophe vernichtet werden. Jo, mir wärs auch lieber wenn es anders wäre. Aber warum meint hawking dass Aliens nur feindselig sein können? Wie begründet er das? Zu den Themen räumliche Distanz, Besiedelung, etc. werde ich in den nächsten Tagen sicher noch einhaken, denn das Thema ist zumindest für mich faszinierend und auch nicht mit einem Beitrag abgehandelt. Zu Hawkings Begründung: ich habe natürlich nur die Diskussion über seine Aussagen verfolgt. Authentisch sind die aussagen natürlich nicht, da ich - leider - nicht in der Lage bin, mich mit Stephen Hawking persönlich unterhalten zu können. Er meinte jedenfalls, dass ihm kein vernünftiger Grund einfallen würde, warum Lebewesen, die intelligenter sind als wir (und das ist wohl die Grundvoraussetzung, dass sie die Distanzen überwinden können) , einfach so mal bei uns vorbei schauen würden, nur um quasi "hallo" zu sagen. Um aber zunächst bei der "freundlichen" Variante zu bleiben, wäre auch hier die Gefahr gegeben, dass eine weitaus intelligentere Rasse in jedem Fall für Verwirrung, Angst und Panik sorgen würde und auch im freundlichen Fall die Katastrophe vorhersehbar wäre. Im Normalfall - so Hawking aber weiter - geht er aber davon aus, dass uns die Aliens nicht freundlich gesonnen wären, da ihm kein vernünftiger Grund einfallen würde, warum sich jemand eine derart lange Reise ohne Hintergrund antun würde. Und, so Hawking, würde es in diesem Fall nicht um auf der Erde vorhandene Ressourcen gehen, sondern eher um ein "heuschreckenartiges" Abgrasen des Planeten zum Zwecke der Nahrungs- oder Antriebsmittelfindung. Auch eine Art "Hostile Takeover" kann sich Hawking - so seine Ausführungen - nicht vorstellen, da es für intelligente Lebewesen einfacher wäre, einen unbesiedelten Planeten (z.B. den Mars) bewohnbar zu machen, als einen Krieg inklusive Ausrottung der vorherrschenden Rasse zu beginnen. Wie gesagt ist das lediglich eine Zusammenfassung der Aussagen, die man so im Netz lesen kann. Es sieht aber ganz danach aus, als hätte sich Hawking mit seinen Aussagen keine Freunde gemacht, denn die Reaktionen führender Wissenschaftler (vor allem der großen Raumfahrtbehörden) waren ziemlich deftig (was aber wiederum Hawking ziemlich egal gewesen sein dürfte). 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holybatman Ruhe in Frieden, kleiner Liebling! Geschrieben 17. August 2011 weshalb? meiner meinung nach ein rießen denkfehler. man kann viel eher davon ausgehen, dass eine zivilisation, die auf einem so hohem level sein muss ( vor allem aus geistiger sicht! denkt man wie wenig % des menschlichen hirns aktiv benutzt werden, wie viel potential insofern also allein in uns steckt ), nicht von emotionen gesteuert ist, im gegensatz zum menschlichen sein und handeln. somit ist es sehr unwahrscheinlich, dass eine solche lebensform expansionistische intentionen hegt. eine uns unvorstellbar überlegene rasse wird nicht (wie wir) parasitär veranlagt sein, weil sie sich vorher bereits selbst vernichtet hätte. - alles verläuft in einem kreislauf. irgendeine form des ausgleich wird für ein "nehmen" immer erbracht. der parasit muss früher oder später den preis für seine besitzergreifung bezahlen, auch wenn er den kreis vorübergehend durchrbicht ... er ist außerdem in seiner evolutionären weiterentwicklung limitiert, wenngleich widerstandsfähig. es sagt eine ganze menge über die menschheit aus, dass sie angst vor einem möglichen "alien-besuch" habe, oder meint sich verteidigen zu müssen vor einer potentiellen "gefahr". sie schließt damit von sich auf andere, ... vergisst aber, dass sie dabei in menschlichen ( sprich, rein konstruierten ) sphären denkt, welche in diesem bezug vollkommen irrelevant sind! das heutige "alien-gefasel", ja quasi als "alien-industrie" zu bezeichnende gemurks, ist im grunde nichts anderes als eine ablenkung. man "gründet" eine desinformationskampagne, schafft einen kult, der eine nicht zu unterschätzende masse "beschäftigt". dabei wird erfunden und erfunden, gesponnen und konstruiert, bewiesen und widerlegt, und die leute sind glücklich! - haben auf der einen seite ihre verschwörungstheoretiker, auf der anderen seite die kritiker und scheinbaren aufdecker und umgekehrt. alle sind sie letztlich dem selben schmäh aufgessesen! - das ganze fällt unter medien-manipulation usw. und ist in zeiten des internets natürlich inflationär am sprießen! was dabei rauskommt hat holybatman bereits erkannt. wissen wird zerstört! ( ähnlich wie es aus geschichtlicher sicht die monotheistischen religionen gemacht haben ). es ist scheinbar unmöglich zwischen seriöser und nicht seriöser quelle zu unterscheiden. die dichte an schein und falschinformationen ist so groß, dass der wahre kern irgendwo dazwischen verloren geht/ging ... das betrifft in der heutige zeit ( heutige zeit ist gut, im grunde ist es die taktik seit 2000 jahren, stets in einer anderen form, aber mit demselben ergebnis! ) leider viele, viele bereiche. verblödung und "unbildung/verbildung" wird immer stärker forciert. so jetzt bin ich weit abgeschweift, passt aber in so einen thread eh ganz gut . Finde gar nicht, dass du abgeschweift bist, da dieses Thema ohnehin sehr weit ausgelegt werden kann. Warum Hawking was gesagt hat, habe ich bereits in einem anderen Posting versucht zu beantworten (soweit mir das eben möglich ist). und ich gebe zu, dass ich alleine deshalb geneigt bin, Hawkings Thesen zu glauben, da ich prinzipiell von seinen verschiedenen Anschauungen und Meinungen überzeugt bin. Allerdings - und da muss ich Deinen Beitrag und Deine Sicht der Dinge ausdrücklich lobend erwähnen - ist es natürlich so, dass Hawking (wie auch Einstein oder Darwin) nicht die alleinige Wahrheit gepachtet hat und es eine nicht unerhebliche Anzahl an Wissenschaftlern gibt, die sehr wohl davon ausgehen, dass der Menschheit eine Begegnung mit ausserirdischen Lebensformen nur Zugute kommen kann. Und nicht umsonst sehnt sich ein erheblicher Prozentsatz der Menschheit nach dem Kontakt mit intelligentem ausserirdischen Leben, da viele die Hoffnung hegen, dass dieser Kontakt viele Probleme, mit denen wir nicht selbst fertig werden, lösen könnte. Aber da all diese Gedanken derzeit nicht mehr als Spekulationen sind, muss man wohl davon ausgehen, dass beide mögliche Varianten von so menschlichen Dingen wie Romantik, Hoffnung, Sehnsucht etc. begleitet werden. Sämtliche Vorstellungen, wie denn nun ein Erstkontakt aussehen und ausgehen würde, werden von den derzeit existierenden Medien (Film, TV, Internet) in teils eindrucksvoller Manier beeinflußt. Und die Frage nach dem Verlauf eines solchen Erstkontaktes ist mindestens genauso spannend wie die eingangs von Ook gestellte Frage nach dem Aussehen der Aliens. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gidi ASB-Legende Geschrieben 17. August 2011 mein gott.... mehmt's dieses gerede vom hawking bitte nicht ernst. der ist 1. total überhypt und 2. möcht ich nicht wissen wie die zeitung so ein interview führt (reden ist nämlich ein bisserl ein problem), bzw. was da nicht alles frei erfunden (aber mit seinem namen versehen) im netz rumgeistert. die rämliche distanz ist und bleibt das hauptproblem. und um das wird man nicht so einfach herumkommen. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holybatman Ruhe in Frieden, kleiner Liebling! Geschrieben 18. August 2011 mein gott.... mehmt's dieses gerede vom hawking bitte nicht ernst. der ist 1. total überhypt und 2. möcht ich nicht wissen wie die zeitung so ein interview führt (reden ist nämlich ein bisserl ein problem), bzw. was da nicht alles frei erfunden (aber mit seinem namen versehen) im netz rumgeistert. die rämliche distanz ist und bleibt das hauptproblem. und um das wird man nicht so einfach herumkommen. Ohne jetzt näher auf Hawking eingehen zu wollen, kurz eine Antwort: Dass er sich artikulieren kann, ist ja kein Geheimnis. und wenn er sich für Dokus zur Verfügung stellen kann, wird er ja wohl auch in der Lage sein, ein Interview zu machen. Dass im Netz viel Blödsinn herum geistert und man so manches in Frage stellen kann, ist nun auch nicht die große Neuigkeit und Du magst ohne weiteres damit recht haben, dass diverse Aussagen gefaked sind. Und selbst wenn Hawking gehypt ist (was ich nicht so sehe), bleibt unterm Strich trotz allem die Diskussion über das Thema selbst. Und letztlich bleibt es egal, ob Hawking die ihm unterstellte Ansicht hat oder nicht. Das Thema selbst, das selbstverständlich viel viel Platz für Spekulationen, Träume, Ängste oder sonstige emotionale Angewohnheiten der Menschheit läßt, bleibt aber allemal spannend und interessant. Und im Gegensatz zu vielen Themen in Sachen Fussball, wo stets jemand vorkommt, der die einzige Wahrheit kennt und damit alles als Fakt hinstellt, was von ihm gesagt wird, kann hier wohl niemand behaupten, die einzige Wahrheit gepachtet zu haben. Das macht den Thread reizvoll, macht das Thema interessant und deshalb sollte man - wenigstens hier - versuchen, miteinander halbwegs respektvoll umzugehen. Zu Deiner Aussage mit der räumlichen Distanz. auch darüber wurde hier schon geschrieben und es ist - bei derzeitigem Stand - wohl klar, dass wir nicht in der Lage sind, dieses Problem erfolgversprechend zu meistern. Was aber, wenn - mit welchen Mitteln auch immer - nun dann doch plötzlich Ausserirdische quasi "vor der Tür" stehen? Nur weil wir nicht in der Lage sind, größere Distanzen in einem vernünftigen Zeitrahmen zu überbrücken, heißt das ja nicht, dass es niemanden gelingen kann. Was, wenn Einstein mit seiner These, dass nichts schneller ist als das Licht, doch nicht recht hatte. Und vielleicht sind uns mittlerweile aus SciFi-Filmen und Dokumentationen bekannte Schlagwörter wie Wurmlöcher oder Sprungtore doch mehr als Fiktion. Es ist noch nicht so lange her, da war die Erde noch eine Scheibe und galt als Mittelpunkt des Universums. Und jemand, der Kopfschmerzen heilen konnte, wurde am Scheiterhaufen verbrannt. Mittlerweile sind wir aber in der Lage, so ziemlich alle Körperteile zu verpflanzen, Kinder im Reagenzglas zu zeugen und sogar Tiere zu reprodizieren. Von der Möglichkeit, sich in Echtzeit mit anderen Menschen rund um den Globus zu unterhalten, ganz zu schweigen. Die Entwicklung der letzten Zeit sollte uns eigentlich sagen, dass wir mit unseren Gedanken noch lange nicht am Ende angekommen sind und uns eher dazu animieren, unsere Grenzen neu auszuloten. Und genau darum gehts in dieser Unterhaltung. Was realistisch ist, weiß ohnehin jeder von uns, aber gerade die Möglichkeit, das unvorstellbare mit der grauen Theorie der Wissenschaft verbinden zu können, macht das Salz in der Suppe dieser Diskussion doch aus, oder? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
joop ASB-Messias Geschrieben 18. August 2011 Was, wenn Einstein mit seiner These, dass nichts schneller ist als das Licht, doch nicht recht hatte. Dann hatte er verdammt gut unrecht. Auf einem kleinsten gemeinsamen Nenner, den im Experiment x-fach getesteten Theorien, sollte man bei all den interessanten Spekulationen schon bleiben, sonst wird es irgendwo langweilig. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
FAK-masteR AAAAlte Zeiten Geschrieben 18. August 2011 weil ichs vor ein paar tagen gesehen habe, vlt interessiert es ja wen: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/940434/Ausserirdische-sind-auch-nur-Menschen#/beitrag/video/940434/Ausserirdische-sind-auch-nur-Menschen 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gidi ASB-Legende Geschrieben 18. August 2011 (bearbeitet) Ohne jetzt näher auf Hawking eingehen zu wollen, kurz eine Antwort: Dass er sich artikulieren kann, ist ja kein Geheimnis. und wenn er sich für Dokus zur Verfügung stellen kann, wird er ja wohl auch in der Lage sein, ein Interview zu machen. Dass im Netz viel Blödsinn herum geistert und man so manches in Frage stellen kann, ist nun auch nicht die große Neuigkeit und Du magst ohne weiteres damit recht haben, dass diverse Aussagen gefaked sind. Und selbst wenn Hawking gehypt ist (was ich nicht so sehe), bleibt unterm Strich trotz allem die Diskussion über das Thema selbst. Und letztlich bleibt es egal, ob Hawking die ihm unterstellte Ansicht hat oder nicht. Das Thema selbst, das selbstverständlich viel viel Platz für Spekulationen, Träume, Ängste oder sonstige emotionale Angewohnheiten der Menschheit läßt, bleibt aber allemal spannend und interessant. das thema selber find ich eh auch interessant. aber ich finde es unredlich (nicht von dir, aber von div. medien) wenn mit dem namen "hawking" immer versucht wird irgendwelche kruden theorien, oder in dem fall halt von mir aus dessen privat-meinung, als besonders wichtig/realistisch/erwähnenswert zu vermarkten. hawking hat zu diesem thema genau null tiefsinnigen gedanken geäußert (muss er ja auch nicht, eigentlich hätte er ja einen richtigen job) und div. alien-verschwörungs-theorien werden nciht dadurch besser, nur weil eben hawking sie auch in irgendeinem vermeintlichen zeitungsinterview so vertritt. Und genau darum gehts in dieser Unterhaltung. Was realistisch ist, weiß ohnehin jeder von uns, aber gerade die Möglichkeit, das unvorstellbare mit der grauen Theorie der Wissenschaft verbinden zu können, macht das Salz in der Suppe dieser Diskussion doch aus, oder? die theorie ist ja überhaupt nicht grau. und zum entfernungsproblem sei noch gesagt: sogar wenn ich es schaffe mich in kürzester zeit vom planeten x zum planeten y zu bewegen (wie auch immer; lichtgeschwindigkeitsobergrenze usw), habe ich immer noch das problem, dass jede information die ich vom planeten y habe(und die kommt nunmal in form von EM wellen, sprich licht usw) erstmal "nur" mit lichtgeschwindigkeit zu mir vorgedrungen ist. sprich, ich komme mit an sicherhit grenzender wahrscheinlichkeit in einer völlig anderen welt an, als sie mir vor der reise erschienen ist. p.s. und er ist overhyped. bearbeitet 18. August 2011 von gidi 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OoK_PS Konteradmiral a.D. Geschrieben 18. August 2011 (bearbeitet) weil ichs vor ein paar tagen gesehen habe, vlt interessiert es ja wen: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/940434/Ausserirdische-sind-auch-nur-Menschen#/beitrag/video/940434/Ausserirdische-sind-auch-nur-Menschen danke, Lesch sehe ich immer gerne. was nur mein "problem" als laie an dem ganzen ist: in meiner simplen vorstellung ist es durchaus möglich, dass in x milliarden lichtjahren entfernten galaxien ganz andere verhältnisse herrschen, als wir uns das vorstellen können. mit anderen elementen und allem drum und dran. daher finde ich (!) diese fixierung auf die uns bekannten stoffe nicht ganz seriös, wie kann man definitiv ausschliessen, dass es irgendwo da draussen noch was anderes gibt? genau so wie ich mir vorstellen könnte, dass diese aliens komplett andere technologien haben, die ihnen ein wesentlich schnelleres reisen erlauben, als wir denken. bearbeitet 18. August 2011 von OoK_PS 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fuxxl jung, dynamisch, erfolglos Geschrieben 18. August 2011 (bearbeitet) Was, wenn Einstein mit seiner These, dass nichts schneller ist als das Licht, doch nicht recht hatte. Und vielleicht sind uns mittlerweile aus SciFi-Filmen und Dokumentationen bekannte Schlagwörter wie Wurmlöcher oder Sprungtore doch mehr als Fiktion. Es ist noch nicht so lange her, da war die Erde noch eine Scheibe und galt als Mittelpunkt des Universums. Und jemand, der Kopfschmerzen heilen konnte, wurde am Scheiterhaufen verbrannt. der entscheidende unterschied von "die erde ist eine scheibe" zu "nichts kann schneller als das licht sein" ist aber, dass letztere aussage sich auf reproduzierbare wissenschaftliche erkenntnisse bezieht. Es gibt nunmal naturgesetze, und die gelten im gesamten universium. Daher ist es auch nicht so (bezugnehmend auf ooks posting) dass in anderen galaxien gänzlich andere voraussetzungen herrschen. Auch dort gelten immer noch unsere naturgesetze. Vielleciht finden wir oder jemand anders eine Möglichkeit (die wir jetzt noch nicht kennen) diese zu UMGEHEN (stichwort wurmlöcher), aber gelten tun sie überall. bearbeitet 18. August 2011 von Fuxxl 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OoK_PS Konteradmiral a.D. Geschrieben 18. August 2011 (bearbeitet) Es gibt nunmal naturgesetze, und die gelten im gesamten universium. Daher ist es auch so (bezugnehmend auf ooks posting) dass es eben nicht so ist, dass in anderen galaxien gänzlich andere voraussetzungen herrschen. Auch dort gelten immer noch unsere naturgesetze. Vielleciht finden wir oder jemand anders eine Möglichkeit (die wir jetzt noch nicht kennen) diese zu UMGEHEN (stichwort wurmlöcher), aber gelten tun sie überall. das ist eben die frage, die mich so fasziniert. dass es auch wirklich so ist, kann keiner beweisen... und ich mein jetzt nicht in unserem sonnensystem sondern irgendwo ganz, ganz weit weg. bearbeitet 18. August 2011 von OoK_PS 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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