Bestechungsskandal in der Türkei


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Konteradmiral a.D.

angeblich muss Fenerbahce sowie eventuell weitere clubs zwangsabsteigen. d.h. Trabzonspor wäre meister und in der CL, Bursaspor würde CL-quali spielen.

das urteil soll in den nächsten tagen verlautbart werden.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

angeblich muss Fenerbahce sowie eventuell weitere clubs zwangsabsteigen. d.h. Trabzonspor wäre meister und in der CL, Bursaspor würde CL-quali spielen.

das urteil soll in den nächsten tagen verlautbart werden.

na servas, da tut sich ja wirklich was, hätte ich nicht erwartet. auswirkungen auf die EL-quali?

edith: würde also kayserispor jetzt in runde 2 bereits einsteigen?

bearbeitet von raumplaner

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Grün-Weisser Stolz

Also das wäre auch ned schlecht wenn ein Grossklub von dennen zwangsabsteigt.

Da bin ich ja recht gespannt was mit deren Spieler passiert. Die dürften alle recht billig zu haben sein oder gar ablösefrei(je nach klauseln).

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clock is ticking

KLICK Für alle die nicht genau wissen warum es geht

Bin überrascht das man in der Türkei so durch gereift, Respekt!

Hoffentlich bleiben die Behörden dran und bringen alles ans Tageslicht

Bin auch auf die Reaktion von der UEFA gespannt, noch steht nichts auf der Homepage

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

besiktas jetzt auch mittendrin:

Türkischer Fußballskandal: Fünf weitere Festnahmen

Ankara (DDP) Nach Fenerbahce Istanbul ist nun auch der Lokalrivale Besiktas endgültig in den Korruptionsskandal im türkischen Fußball gezogen worden. Neben dem in Deutschland geborenen Trainer Tayfur Havutcu wurde am späten Mittwochabend auch Vize-Präsident Serdar Adali verhaftet.

Das berichtet die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu. Insgesamt sollen fünf Personen festgenommen worden sein, darunter auch zwei Spieler des Istanbuler Vereins Büyüksehir Belediyespor. Damit ist die Zahl der festgenommenen Verdächtigen auf über 30 gestiegen.

Besiktas wurde in der Saison 2010/11 Fünfter der türkischen Liga und gewann den Pokal. Im Zuge der Ermittlungen bezüglich angeblicher Spielmanipulationen in der türkischen SüperLig waren zuvor bereits die Präsidenten von Fenerbahce und Trabzonspor verhaftet worden.

http://www.moz.de/sport/sport/artikel-ansicht/dg/0/1/345445/

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ein weiterer artikel:

Schockierende türkische Wahrheiten

Dutzende von Funktionären, Trainern und Spielern führender Klubs sitzen hinter Gittern. Sie sollen in der „Süper Lig“ im großen Stil bestochen haben. Doch der Verband zeigt wenig Interesse an der Aufklärung der Machenschaften.

Von Hans Jungblut, Istanbul

14. Juli 2011

Es ist, als würde Uli Hoeneß in Untersuchungshaft gesteckt und Jürgen Klopp von der Polizei verhört. Wenige Wochen vor dem Start der neuen Fußballsaison in der Türkei sitzen Dutzende von Funktionären, Trainern und Spielern führender Klubs hinter Gittern. Sie sollen in einen Bestechungsskandal von gigantischen Ausmaßen verwickelt sein. Im Mittelpunkt steht Fenerbahce Istanbul, der türkische Rekordmeister und über hundert Jahre alte Traditionsverein. Fast täglich werden neue Facetten des Skandals publik, und die Behörden bereiten laut Presseberichten weitere Festnahmen vor. Doch Kritiker vermuten, dass hinter den Kulissen bereits daran gearbeitet werde, die großen Vereine glimpflich davonkommen zu lassen.

Ein grau-brauner Betonblock, umgeben von Wachtürmen und einer hohen Mauer, beherbergt derzeit einige der mächtigsten Männer der türkischen Fußballszene. Prominentester Insasse des Metris-Gefängnisses im Istanbuler Stadtteil Esenler ist Aziz Yildirim, 58 Jahre, steinreicher Bauunternehmer und seit mehr als einem Jahrzehnt der Vereinspräsident von Fenerbahce, dem früheren Klub von Christoph Daum. Die Staatsanwaltschaft wirft Yildirim die Gründung einer kriminellen Vereinigung und Bestechung vor, ein Gericht erließ vor einigen Tagen Haftbefehl gegen ihn.

%7BB0624D8C-8A41-46DE-ABB4-C0F6D8E35A1A%7DPicture.jpg© ReutersProminentester Häftling: Fenerbahce-Präsident Aziz Yildirim wird ins Gefängnis abgeführt Fenerbahce ist nicht irgendein Verein in der Türkei. Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk gehörte zu den Fans des 1907 gegründeten Klubs, der heute noch der Lieblingsverein vieler Prominenter ist, auch vieler Armee-Generäle. Mehr noch als Bayern München in Deutschland oder Manchester United in Großbritannien ist Fenerbahce in der Türkei alter Fußball-Hochadel. Entsprechend heftig sind die Reaktionen. Der Fußballskandal drängt in den Medien des Landes seit Wochen alle anderen Themen in den Hintergrund.

Ermittlungen unter dem Titel „Saubere Stollen“

Yildirim soll mit illegalen Zahlungen in der vergangenen Saison die Gegner von Fenerbahce zu einer plötzlichen Formschwäche überredet und die Konkurrenten des Hauptrivalen Trabzonspor zu Höchstleistungen motiviert haben. In einigen Fällen flossen laut Presse mehrere hunderttausend Euro. Mit anderen Worten: Yildirim steht im Verdacht, den Meistertitel für Fenerbahce in der Saison 2010/2011 gekauft zu haben.

Zum Thema

Die vor einigen Monaten eingeleiteten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft unter dem Titel „Saubere Stollen“ erstrecken sich auch auf andere Spitzenklubs, darunter Besiktas Istanbul. Insgesamt wurden bisher mehr als sechzig Funktionäre und Sportler mehrerer Vereine verhört, viele Verdächtige landeten in Untersuchungshaft. Selbst ein früherer Präsident des türkischen Fußballverbandes, Mahmut Özgener, wurde zum Verhör geladen. Weitere Festnahmen seien zu erwarten, melden die Zeitungen.

Abgehörte Telefonate der Beschuldigten ergeben der Staatsanwaltschaft zufolge ein so klares wie erschreckendes Bild. Spieler und Funktionäre wurden mit hohen Summen geködert, teilweise wurde versucht, einen Geldgeber gegen den anderen auszuspielen. Knapp zwanzig Spiele der vergangenen Saison werden untersucht.

Nicht nur Fenerbahce wollte nachhelfen

Von besonderem Interesse ist die Auswärtsbegegnung von Fenerbahce beim anatolischen Verein Sivasspor am 22. Mai. Fenerbahce gewann die Partie 4:3 und sicherte sich damit die Meisterschaft vor Trabzonspor. In der 41. Minute ließ Sivasspor-Torhüter Korcan Celikay einen harmlosen Fernschuss von Fenerbahce zwischen seinen Händen und Knien hindurch ins Tor rollen. Celikay sitzt inzwischen ebenso in Haft wie der Sivasspor-Vereinspräsident; sie sollen von Fenerbahce geschmiert worden sein.

Doch Fenerbahce war offenbar nicht der einzige Verein, der bei dieser entscheidenden Begegnung ein wenig nachhelfen wollte. Funktionäre von Trabzonspor traten demnach mit Sivas in Kontakt, um Fenerbahce stolpern zu lassen. Sivasspor-Funktionäre verlangten, Trabzonspor solle das Doppelte von dem zahlen, was Fenerbahce bot. Trabzonspor schlug ein, konnte das Geld aber nicht rechtzeitig besorgen. Fenerbahce gewann und wurde Meister.

Verband sieht keinen Grund zur Aufregung

So erstaunlich die Erkenntnisse der Staatsanwälte sind: Viele türkische Fußballfans hatten schon lange geahnt, dass in der „Süper Lig“, wie die oberste Spielklasse heißt, vieles krumm läuft. Die drei großen Istanbuler Vereine – Fenerbahce, Besiktas und Galatasaray – teilten sich jahrelang die Meistertitel und profitierten regelmäßig von fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen. Neu ist an dem derzeitigen Skandal, dass die Justiz den Mut fasste, die Großen im türkischen Fußball ins Visier zu nehmen. Die Presse vergleicht das Vorgehen der Staatsanwaltschaft mit den Putsch-Ermittlungen gegen hochrangige Offiziere der türkischen Armee – eine andere Institution, die lange als unantastbar galt.

Merkwürdigerweise sieht der türkische Fußballverband trotz alledem keinen Grund zur Aufregung. Der erst kürzlich gewählte Verbandspräsident Mehmet Ali Aydinlar erklärte, am Pokalfinale zwischen Fenerbahce und Besiktas am 31. Juli sowie am Saisonstart am 5. August werde festgehalten. Von einem Zwangsabstieg für die Vereine im Strudel des Skandals ist keine Rede: Der Verband habe keine Beweise, sagte Aydinlar in einem Fernsehinterview.

„Der türkische Fußball ist erledigt“

Aydinlars Äußerungen nähren bei einigen Beobachtern den Verdacht, dass der Verband die großen Klubs schützen will. Sie verweisen darauf, dass der italienische Fußballverband bei einem ähnlichen Skandal im Jahr 2006 den Traditionsklub Juventus Turin in die zweite Liga verbannte – und zwar noch vor Abschluss des juristischen Verfahrens gegen den Verein. In der Türkei aber übten die mächtigen Unterstützer von Fenerbahce großen Druck auf den Verband aus, um eine Relegation zu verhindern.

Tatsächlich erklärte Verbandschef Aydinlar nach einem Besuch bei Fenerbahce-Chef Yildirim im Metris-Gefängnis, man müsse zwischen den beschuldigten Personen und den Vereinen trennen. Für den Kommentator Bora Baydogan ist dies eine niederschmetternde Bankrotterklärung, die andeutet, dass die mächtigen Vereine am Ende nichts Ernstes zu befürchten haben: „Der türkische Fußball ist erledigt.“

%7B15ECA748-29CA-4EF4-9D3B-9984EB33607E%7DPicture.jpg© ReutersMit Schmiergeld zur Meisterschaft: Feiert Fenerbahce einen gekauften Titel?

http://www.faz.net/artikel/C30644/fussball-bestechungsskandal-schockierende-tuerkische-wahrheiten-30462788.html

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clock is ticking

Die wichtigste Frage für mich ist wie die UEFA mit den Skandal umgeht. Schließlich starten bereits die Europäischen Bewerbe.

Wenn der türkische Verband es bei Geldstrafen belässt, ist es trotzdem ein Schuldspruch.

Und darum muss die UEFA mMn die betroffenen Vereine von EL & CL ausschließen.

Bin gespannt wie es weiter geht.

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  • 2 weeks later...
Fussballliebhaber

Die wichtigste Frage für mich ist wie die UEFA mit den Skandal umgeht. Schließlich starten bereits die Europäischen Bewerbe.

Wenn der türkische Verband es bei Geldstrafen belässt, ist es trotzdem ein Schuldspruch.

Und darum muss die UEFA mMn die betroffenen Vereine von EL & CL ausschließen.

Bin gespannt wie es weiter geht.

das ganze wird sehr schwierig - einerseits scheint es fast so, dass Fenerbahce und Besiktas eine Strafe bekommen werden,

und egal welche Strafe der türkische Verband ausspricht - im Falle einer Strafe wegen Manipulation würden die Klubs

nicht international starten dürfen - sie wurden jedoch bereits vom TFF genannt.

Eine logische Entscheidung in diesem Falle wäre unabhängig vom Ausgang Benfica-Trabzonspor, dass Benfica

in das CL Playoff kommt und Trabzonspor in die CL Gruppenphase, die Türken hätten mal folgendes Problem:

5 genannte Klubs (daher wird durch 5 geteilt) aber nur 3 zugelassen.

Der Gegner von Besiktas im Playoff hätte ein Freilos - aber somit auch keine Punkte, da das Spiel nicht ausgetragen wurde

und auch nicht mit 3:0 strafverifiziert wurde, sofern eine Entscheidung vor den Playoffs fällt, was aber anzunehmen ist.

Es würde in der EL Play off noch ein zweites Freilos geben, nämlich der Gegner von Benfica/Trabzonspor hätte in diesem Fall ebenso

eines.

Wenn Fenerbahce und Besiktas manpiuliert haben und ihnen das nachgewiesen wird - war es sau dumm sich von der TFF international

nennen zu lassen, da sie in diesem Fall 5Jahre (statt 2Jahren) von allen internationalen Bewerben lt. UEFA Reglement ausgeschlossen werden.....

heftig heftig...

bearbeitet von derfalke35

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Im ASB-Olymp

Irgendwie schad dass das Thema bei uns in den Medien so wenig präsent is, find das höchstspannend. Muss man sich echtmal vorstellen wie runds dort gehen wird wenn Fener und Besiktas absteigen .. als würdens bei uns Rapid und Austria ausschließen, bin neugierig was da noch passiert.

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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...

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