halbe südfront Baltic Cup Champion Geschrieben 22. April 2016 (bearbeitet) Die Anzahl der Vereine ist in meinen Augen irrelevant. Jeder der in einem Verein kicken will, soll auch die Möglichkeit dazu haben. Es gehören nur klare Strukturen geschaffen, auch und vor allem im Amateurbereich. Und zwar solcherart, dass es schlicht keinen Sinn macht, einen Miniverein für Hobbykicker durch Zukauf von Altprofis in Nullkommanichts in die Nähe des Profibereichs hochzuhieven. Kommt ein Verein in den Niederungen der Amateurligen zu Geld, dann muss er nachweisen, dass er dieses zuerst und vor allem in den Nachwuchs und in die Adaptierung der Infrastruktur investiert. Erst wenn er diese Voraussetzungen erfüllt darf er Geld für Spieler ausgeben. Um derartiges zu ermöglichen müsste aber volle Transparenz herrschen. In Österreich aber ein Ding der Unmöglichkeit, scheint mir. bearbeitet 22. April 2016 von halbe südfront 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BurgiB Postinho Geschrieben 22. April 2016 Die Anzahl der Vereine ist in meinen Augen irrelevant. Jeder der in einem Verein kicken will, soll auch die Möglichkeit dazu haben. Naja, Jein. Per se ja, aber wenn es deutlich mehr Vereine gibt, als Kinder / Jugendliche die spielen wollen / können, dann sind diese Vereine quasi gezwungen sich Spieler "aus anderen Quellen" zu rekrutieren. Bei uns in der Gegend gibt es genug Vereine (in jedem Ort quasi einen), die nur mehr gemeinsam (als Spielgemeinschaften) die nötigen Nachwuchsteams aufstellen können, ein Verein alleine könnte es schlicht nicht, weil die Kinder nicht da sind. Aus einem Team können sich jetzt aber nicht 3 Vereine "speisen", insofern is die hohe Vereinsdichte in manchen Gegenden schon recht problematisch und ein Faktor, der den "bezahlten Fußball im Amateurbereich" begünstigt. Klar is es auch problematisch, dass sich in manchen Orten keiner wirklich um den Nachwuchs kümmert und sich dann logischerweise wenige Kicker finden werden, aber das is mMn "nur" ein Faktor der das oben genannte Problem verstärkt. Ansonsten stimme ich deinem Post voll und ganz zu. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
onkelandy Homerist Geschrieben 22. April 2016 Die Anzahl der Vereine ist in meinen Augen irrelevant. Jeder der in einem Verein kicken will, soll auch die Möglichkeit dazu haben. Es gehören nur klare Strukturen geschaffen, auch und vor allem im Amateurbereich. Und zwar solcherart, dass es schlicht keinen Sinn macht, einen Miniverein für Hobbykicker durch Zukauf von Altprofis in Nullkommanichts in die Nähe des Profibereichs hochzuhieven. Kommt ein Verein in den Niederungen der Amateurligen zu Geld, dann muss er nachweisen, dass er dieses zuerst und vor allem in den Nachwuchs und in die Adaptierung der Infrastruktur investiert. Erst wenn er diese Voraussetzungen erfüllt darf er Geld für Spieler ausgeben. Um derartiges zu ermöglichen müsste aber volle Transparenz herrschen. In Österreich aber ein Ding der Unmöglichkeit, scheint mir. Jeder Verein hat seine Vereinsmitglieder und die dürfen doch bitte selbst entscheiden wohin sie ihren Verein führen (wollen) bzw. das eingenommene Geld ausgeben wollen - ist ja auch ihr Geld. Ich schreib dir ja auch nicht vor wofür du dein Geld auszugeben hast. wenn sie dann auf die Schnauze fallen wie heuer Lankowitz gilt natürlich SSKM 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
halbe südfront Baltic Cup Champion Geschrieben 22. April 2016 Jeder Verein hat seine Vereinsmitglieder und die dürfen doch bitte selbst entscheiden wohin sie ihren Verein führen (wollen) bzw. das eingenommene Geld ausgeben wollen - ist ja auch ihr Geld. Ich schreib dir ja auch nicht vor wofür du dein Geld auszugeben hast. wenn sie dann auf die Schnauze fallen wie heuer Lankowitz gilt natürlich SSKM Falsches Freiheitsverständnis. Natürlich schreibt mir das Gesetz vor wofür ich mein Geld (nicht) ausgeben darf. Und es schreibt mir auch in einem gewissen Rahmen vor welche Prioritäten ich beim Geldausgeben zu setzen habe. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Das hindert mich daran durch falsches, unlauteres Vorgehen anderen zu schaden. Und ja, selbstredend kann ein Sportverband seinen Mitgliedern dahingehend Vorschriften machen. Es wird ja niemand gezwungen Mitglied bei diesem Verband zu werden, oder zu bleiben. Das ist die Freiheit die man hat ... 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gump86 ASB-Halbgott Geschrieben 23. April 2016 Falsches Freiheitsverständnis. Natürlich schreibt mir das Gesetz vor wofür ich mein Geld (nicht) ausgeben darf. Und es schreibt mir auch in einem gewissen Rahmen vor welche Prioritäten ich beim Geldausgeben zu setzen habe. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Das hindert mich daran durch falsches, unlauteres Vorgehen anderen zu schaden. Und ja, selbstredend kann ein Sportverband seinen Mitgliedern dahingehend Vorschriften machen. Es wird ja niemand gezwungen Mitglied bei diesem Verband zu werden, oder zu bleiben. Das ist die Freiheit die man hat ... Also da bin ich mal gespannt welche Priofitäten mir das Gesetz beim Geldausgeben vorschreibt! Und bitte komm mir nicht mit Versicherungen... Schreibts mir ein Auto vor? Handy? Laptop? Ja nichtmal eine Wohnung! Auch keinen Job! 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
charley Postinho Geschrieben 23. April 2016 Sie abzuschaffen wäre nett. Ein Anfang wäre aber, ihnen die Hoheit über die Regionalligen zu nehmen und die der BL zu unterstellen. Ich sehe auch das "Ungleichgewicht" im Präsidium des ÖFB, das du ansprichst nur bedingt. Numerisch gesehen stimmts natürlich, nur ob "Anzahl" der Verbände wirklich ihre Wichtigkeit widerspiegelt? Müssen die Landesverbände gesamt gesehen wirklich 3 mal so mächtig sein wie die Bundesliga? Ich finde nein. 1. Die Regionalligen beruhen auf einer vertraglichen Vereinbarung zwischen den Landesverbänden und haben genaugenommen nichts mit dem ÖFB zu tun. Der ÖFB kann bei den RL ohne Zustimmung der Landesverbände nichts tun. Die RL dem ÖFB zu unterstellen geht nur mit Zustimmung der Landesverbände. Die RL abzuschaffen können NUR die Landesverbände. 2. Der ÖFB hat 10 Mitglieder und diese haben einem Mitglied im höchsten Vereinsgremium drei Stimmen statt einer zugebilligt. Die 9 Mitglieder können jederzeit dem einen Mitglied zwei der drei Stimmen wegnehmen. Müssen die Landesverbände dreimal so mächtig sein wie die BL? Drehen wir die Frage um: Wer kann sie daran hindern? 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
charley Postinho Geschrieben 23. April 2016 Jeder Verein hat seine Vereinsmitglieder und die dürfen doch bitte selbst entscheiden wohin sie ihren Verein führen (wollen) bzw. das eingenommene Geld ausgeben wollen - ist ja auch ihr Geld. Ich schreib dir ja auch nicht vor wofür du dein Geld auszugeben hast. Grundsätzlich stimmt das, wenn er als Hobbyverein kicken will (es gibt Hobbyligen). Will der Verein in einem regulären Meisterschaftsbetrieb mitspielen, muß er Mitglied des ÖFB werden. Der kann vorschreiben, was ein Mitglied zu tun hat (derzeit Minimum ein Platz, 20 Spieler und einen Schiedsrichter, später eine Nachwuchsmannschaft etc. bis zur Lizenz). Da bestimmt der ÖFB sehr wohl bei jedem Verein mit, wie das Geld ausgegeben wird. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
charley Postinho Geschrieben 23. April 2016 Die Anzahl der Vereine ist in meinen Augen irrelevant. Jeder der in einem Verein kicken will, soll auch die Möglichkeit dazu haben. Es gehören nur klare Strukturen geschaffen, auch und vor allem im Amateurbereich. Und zwar solcherart, dass es schlicht keinen Sinn macht, einen Miniverein für Hobbykicker durch Zukauf von Altprofis in Nullkommanichts in die Nähe des Profibereichs hochzuhieven. Kommt ein Verein in den Niederungen der Amateurligen zu Geld, dann muss er nachweisen, dass er dieses zuerst und vor allem in den Nachwuchs und in die Adaptierung der Infrastruktur investiert. Erst wenn er diese Voraussetzungen erfüllt darf er Geld für Spieler ausgeben. Um derartiges zu ermöglichen müsste aber volle Transparenz herrschen. In Österreich aber ein Ding der Unmöglichkeit, scheint mir. Das macht alles keinen Sinn. Der Sinn eines Amateurvereins ist es ja, eine Kampfmannschaft zu stellen, alles andere ist grundsätzlich zweitrangig. Es hat immer schon das Phänomen des "Dorfvereins" gegeben und es wird Dorfvereine geben. Das ist gut so, ohne sie kann der Amateurbereich auf Dauer nicht existieren. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
onkelandy Homerist Geschrieben 23. April 2016 Grundsätzlich stimmt das, wenn er als Hobbyverein kicken will (es gibt Hobbyligen). Will der Verein in einem regulären Meisterschaftsbetrieb mitspielen, muß er Mitglied des ÖFB werden. Der kann vorschreiben, was ein Mitglied zu tun hat (derzeit Minimum ein Platz, 20 Spieler und einen Schiedsrichter, später eine Nachwuchsmannschaft etc. bis zur Lizenz). Da bestimmt der ÖFB sehr wohl bei jedem Verein mit, wie das Geld ausgegeben wird. schon klar, dass es da Regeln gibt und geben muss - nur was halbe südfront fordert geht mMn einfach viel zu weit. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BurgiB Postinho Geschrieben 23. April 2016 (bearbeitet) Wer kann sie daran hindern? Niemand, das is ja das Problem. Mir is schon klar, dass man den Landesverbänden eigentlich(!) die RLs ned "wegnehmen" kann, aber man könnte sie theoretisch auflösen, und von der BL ein ähnliches Format organisieren lassen (wäre sinnvoll) Oder von mir aus auch von einer 11. Entität, dem Regionalligenverband oder was weiß ich. Jedenfalls weg von 9 "Dorfkaisern" die bedingt durch die ÖFB Struktur den österreichischen Fußball diktieren. Kurzum die ÖFB Struktur und die Machtkompetenzen der Landesverbänden müssen eigentlich reformiert werden, nur geht das ohne die Landesverbände selber nicht und da is das Problem. Angegangen ghörts trotzdem. Die Landesverbände sind einfach ein Problem weil sie, teilweise de jure, teilweise de facto einfach viel zu viel Macht haben und damit eine gerichtete Entwicklung des gesamtösterreichischen Fußballs verhindern. bearbeitet 23. April 2016 von BurgiB 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
J.E V.I.P. Geschrieben 23. April 2016 Naja, Jein. Per se ja, aber wenn es deutlich mehr Vereine gibt, als Kinder / Jugendliche die spielen wollen / können, dann sind diese Vereine quasi gezwungen sich Spieler "aus anderen Quellen" zu rekrutieren. Bei uns in der Gegend gibt es genug Vereine (in jedem Ort quasi einen), die nur mehr gemeinsam (als Spielgemeinschaften) die nötigen Nachwuchsteams aufstellen können, ein Verein alleine könnte es schlicht nicht, weil die Kinder nicht da sind. Aus einem Team können sich jetzt aber nicht 3 Vereine "speisen", insofern is die hohe Vereinsdichte in manchen Gegenden schon recht problematisch und ein Faktor, der den "bezahlten Fußball im Amateurbereich" begünstigt. Klar is es auch problematisch, dass sich in manchen Orten keiner wirklich um den Nachwuchs kümmert und sich dann logischerweise wenige Kicker finden werden, aber das is mMn "nur" ein Faktor der das oben genannte Problem verstärkt. Ansonsten stimme ich deinem Post voll und ganz zu. da ist aber auch ein problem, dass man heute nur für drei Jahrgänge spielen kann. als ich begonnen hab, war ich fünf jahre jünger als manche mitspieler. da hatten wir a-knaben und junioren, alle kamen unter und Spielgemeinschaft brauchten wir nicht 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
BurgiB Postinho Geschrieben 23. April 2016 da ist aber auch ein problem, dass man heute nur für drei Jahrgänge spielen kann. als ich begonnen hab, war ich fünf jahre jünger als manche mitspieler.t Sollen 10-15 Jährige wirklich 3 Spiele pro WE machen? Is das wirklich sinnvoll? Ich glaube nicht. (oder ich verstehe dich grad falsch) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
halbe südfront Baltic Cup Champion Geschrieben 23. April 2016 Also da bin ich mal gespannt welche Priofitäten mir das Gesetz beim Geldausgeben vorschreibt! Und bitte komm mir nicht mit Versicherungen... Schreibts mir ein Auto vor? Handy? Laptop? Ja nichtmal eine Wohnung! Auch keinen Job! Viel zu kompliziert gedacht. Du bist verpflichtet die Priorität so zu setzen, dass du bereits eingegangene Verträge einhältst. Sprich -> zahl zuerst deine Kreditraten, die fällige Miete, die Stromrechnung, Ratenzahlungen, etc.. Erst danach darfst du übriges Geld für andere Dinge ausgeben. Tust du das nicht und kannst es dir schlicht nicht leisten, dann wirst du eben gepfändet. Es gibt dann auch noch die Insolvenz und es kann bis hin zur fahrlässigen Krida oder auch zum Betrug gehen, wenn man die Prioritäten falsch setzt. Und natürlich gibts Dinge für die man gar kein Geld audgeben darf, Heroin z.B.. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
halbe südfront Baltic Cup Champion Geschrieben 23. April 2016 schon klar, dass es da Regeln gibt und geben muss - nur was halbe südfront fordert geht mMn einfach viel zu weit. Finde ich halt nicht. Ich hab kein Problem mit Dorfvereinen. Und wenn sie eben nur eine KM haben wollen, damit die Einheimischen ein bissl in einer offiziellen Liga kicken können, dann soll es so sein. Und sind die lokalen Kickeramateure stark genug, dann wirds auch ein bissl nach oben gehen, wenn nicht dann halt nicht. Will man sich aber als Verein nach oben entwickeln, dann gehören Strukturen geschaffen. Und da die Dorfzampanos das nicht von selbst tun, muss man es diesen halt per Statut vorschreiben. Ein Klub ohne nachhaltige Nachwuchsarbeit hat nichts im Profifußball verloren. Und diese lässt sich nicht aus dem Boden stampfen, weil man nächstes Jahr eventuell aufsteigen möchte. Da muss man viel früher ansetzen, z.B. in der Landesliga. Über die Infrastruktur wird ohnehin ständig diskutiert. Ich bin da eher unverdächtig, einer sein zu wollen der zu viel verlangt. Aber, wenn ein Klub so viel Geld hat, dass er sich ein Profiteam in der RL leisten kann, welches den Aufstieg in den Profifußball anstrebt, dann kann man auch verlangen, dass er die Infrastrukturauflagen zuvor bereits erfüllt und nicht mit jahrelangen Ausnahmeregelungen herumgurkt. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gump86 ASB-Halbgott Geschrieben 24. April 2016 (bearbeitet) Viel zu kompliziert gedacht. Du bist verpflichtet die Priorität so zu setzen, dass du bereits eingegangene Verträge einhältst. Sprich -> zahl zuerst deine Kreditraten, die fällige Miete, die Stromrechnung, Ratenzahlungen, etc.. Erst danach darfst du übriges Geld für andere Dinge ausgeben. Tust du das nicht und kannst es dir schlicht nicht leisten, dann wirst du eben gepfändet. Es gibt dann auch noch die Insolvenz und es kann bis hin zur fahrlässigen Krida oder auch zum Betrug gehen, wenn man die Prioritäten falsch setzt. Und natürlich gibts Dinge für die man gar kein Geld audgeben darf, Heroin z.B.. Wennst an Kredit für Auto ZB brauchst hat man aber die Prioritäten selbst falsch gesetzt... oder man ist einfach dumm oder Fernseher auf Raten ist genauso dämlich!Dann erlegt man sich den Zwang selbst! Nicht das Gesetz! Darauf will ich raus! Man ist selber Schuld wenn man sich mit Krediten und Rsten sowas auferlegt! bearbeitet 24. April 2016 von Gump86 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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