Star Wars

[Xaverl Nick]

Heutige Folge wieder etwas schwächer und hat die Story nicht viel voran gebracht. Aber fand sie trotzdem wieder ganz gut. Zu kurz sind die meisten Folgen halt einfach. 

[Devil Jin]

Juhu, das Star-Wars-Serien-Ende hat wieder zugeschlagen:

Spoiler

Viel zu kurze Laufzeit, unnötige Screentime und weiterhin offene Fragen. Die Idee, dass die Neue Republik zur Hilfe eilt war schon gut und Gänsehautfeeling gab's bei den angreifenden B-Wings, aber diesen Moment hätte ich ausgeschlachtet. Beispiel: Die Barriere fällt und man sieht die zig republikanische Raumschiffe, wie sie aus dem Hyperraum springen. Dann irgendeine (bekannte) Figur als Befehlshaber zeigen und anschließend mind. 5 Minuten hitzige Gefechte. Vielleicht auch am Boden mit einem Jedi als Kommandant und am Schluss kurz erklären, was nun mit dem Planeten passiert. Ob das nun irgendwann aufgelöst wird? Mit viel Glück hören wir den Ausgang der Geschichte in einem Nebensatz eines belanglosen Gesprächs in einer anderen Serie.

Zu Jod: Auch hier hätte man viel mehr machen können. Eine Jedi-Meisterin (?), die offensichtlich Order 66 überlebte und höchstwahrscheinlich von den Inquisitoren hingerichtet wurde, wollte heimlich einen Schüler ausbilden. Die perfekte Vorlage für einen Grauen Jedi. Es wäre zwar kitschig gewesen, dass ein Jedi die Kids wieder heimbringt, nur ist das halt Star Wars. Die skrupellosen Piraten hätte es ja weiterhin gegeben und die Backstory wäre besser. So bekamen wir halt wieder nur ein paar Happen an Infos.

Fairerweise ist das schon jammern auf hohem Niveau und die Serie hat sich eine solide 7/10 verdient.

[Cäptn Balu]

Ich konnte leider mit der Skeleton Crew überhaupt nichts anfangen - ist vielleicht unpopulär, aber da fand ich irgendwo sogar The Acolyte interessanter.

Eigentlich hätte der Planet At Attin aber wirklich Potential und man könnte da gute Storys herum aufbauen. 

[jimmy1138]

Ich hab's schon so oft gehört, ich glaub's gar nimmer, aber Belloni ist üblicherweise eine extrem gute Quelle...

Kathleen Kennedy to Step Down at Lucasfilm

 

[miffy23]

Wird halt keinen großen Unterschied machen. Kommt der nächste leere Anzug, bei dems um Dollarzeichen und Todmelken der IPs geht 

[Kante]

jimmy1138 schrieb vor 12 Minuten:

Ich hab's schon so oft gehört, ich glaub's gar nimmer, aber Belloni ist üblicherweise eine extrem gute Quelle...

Kathleen Kennedy to Step Down at Lucasfilm

 

Es ist egal, Star Wars ist tot.

miffy23 schrieb vor 1 Minute:

Wird halt keinen großen Unterschied machen. Kommt der nächste leere Anzug, bei dems um Dollarzeichen und Todmelken der IPs geht 

Jop.

[jimmy1138]

miffy23 schrieb vor 19 Stunden:

Wird halt keinen großen Unterschied machen. Kommt der nächste leere Anzug, bei dems um Dollarzeichen und Todmelken der IPs geht 

Star Wars Succession: Who Will Replace Kathleen Kennedy?

Daß in den sogenannten "Trades" offen über KKs Nachfolge diskutiert wird, ist ein klares Zeichen, daß ihr Abgang tatsächlich fix ist - das sind Publikationen, wo zumeist Dinge stehen, die irgendwer in Hollywood so haben möchte und dementsprechend fast immer wahr (zumindest von einem gewissen Standpunkt, wie Obi-Wan sagen würde )

Eine Option wäre wie bei DC eine Doppelspitze zu installieren, wo Kreatives und Business getrennt sind. Das Problem bei KK war mMn, daß die beides nicht konnte. Und weil im Artikel Kevin Feige genannt wird - der fährt grad das MCU gegen die Wand. Bitte nicht.

Kante schrieb vor 19 Stunden:

Es ist egal, Star Wars ist tot.

mMn nein. Es braucht aber eine richtige Strategie.

 

[Kante]

jimmy1138 schrieb vor 6 Minuten:

 

 

mMn nein. Es braucht aber eine richtige Strategie.

 

Ich würde mich sehr freuen hier falsch zu liegen. Aber mal sehen...

[miffy23]

Wir reden hier halt von Disney. Auch bei Marvel stinkt der Fisch am Kopf - dass Feige sich während des "Original"-Runs durchsetzen konnte teilweise, bzw. Joss Whedon, war eher Glück und eine Ausnahme. Favreau und Whedon sind ja beide quasi von Stress und mit dem nassen Fetzen vom "Marvel Council" verjagt worden. Seit den Russo-Filmen nur noch willige Regisseure, die das Konzept ohne Gemurre umsetzen. Resultat bekannt. Sehr ähnlich verhält es sich ja bei Star Wars. Da geht es nicht um kreative Vision, sondern um im CEO-Boardroom erstelle Content-Zeitpläne und -Pipelines. 

Es glaubt ja wohl niemand, dass hier jemand zum Zuge kommt, der einen alternativen Ansatz hätte und was von kreativer Integrität und langfristigem Worldbuilding versteht.

[Kante]

miffy23 schrieb vor 49 Minuten:

Wir reden hier halt von Disney. Auch bei Marvel stinkt der Fisch am Kopf - dass Feige sich während des "Original"-Runs durchsetzen konnte teilweise, bzw. Joss Whedon, war eher Glück und eine Ausnahme. Favreau und Whedon sind ja beide quasi von Stress und mit dem nassen Fetzen vom "Marvel Council" verjagt worden. Seit den Russo-Filmen nur noch willige Regisseure, die das Konzept ohne Gemurre umsetzen. Resultat bekannt. Sehr ähnlich verhält es sich ja bei Star Wars. Da geht es nicht um kreative Vision, sondern um im CEO-Boardroom erstelle Content-Zeitpläne und -Pipelines. 

Es glaubt ja wohl niemand, dass hier jemand zum Zuge kommt, der einen alternativen Ansatz hätte und was von kreativer Integrität und langfristigem Worldbuilding versteht.

Whedon ist halt auch überschätzt. Auch wenn Buffy großartig war.

Auf den neuen Superman freue ich mich dafür, das könnte etwas werden. Mal schauen, was Gunn draus macht.

[miffy23]

Kante schrieb Gerade eben:

Whedon ist halt auch überschätzt. Auch wenn Buffy großartig war.

Auf den neuen Superman freue ich mich dafür, das könnte etwas werden. Mal schauen, was Gunn draus macht.

Eh, ich halte von Whedon auch nicht viel, aber Fakt ist mal, dass er sich da permanent mit Forderungen und Druck vonseiten der Boardrooms auseinandersetzen musste. Läuft ja bei Star Wars genauso ab. Diese Executives kannst im Prinzip beliebig austauschen, an der Systematik wird sich nix ändern. Der eine oder andere hat dann vll ein besseres Näschen für Personalien, die diesen Spagat schaffen, aber an der Grundausrichtung wird sich nix ändern. Content, content, content, und möglichst billig und ohne kreativen Widerspruch seitens der kreativen Ausführenden, die dann oft innerhalb kürzester Zeit ohne fertige Skripten "produzieren" sollen.

[jimmy1138]

miffy23 schrieb vor einer Stunde:

Wir reden hier halt von Disney. Auch bei Marvel stinkt der Fisch am Kopf - dass Feige sich während des "Original"-Runs durchsetzen konnte teilweise, bzw. Joss Whedon, war eher Glück und eine Ausnahme. Favreau und Whedon sind ja beide quasi von Stress und mit dem nassen Fetzen vom "Marvel Council" verjagt worden. Seit den Russo-Filmen nur noch willige Regisseure, die das Konzept ohne Gemurre umsetzen. Resultat bekannt. Sehr ähnlich verhält es sich ja bei Star Wars. Da geht es nicht um kreative Vision, sondern um im CEO-Boardroom erstelle Content-Zeitpläne und -Pipelines. 

Es glaubt ja wohl niemand, dass hier jemand zum Zuge kommt, der einen alternativen Ansatz hätte und was von kreativer Integrität und langfristigem Worldbuilding versteht.

Das Marvel Creative Committe gibt es seit 2015 nicht mehr, als Feige mit Igers Rückendeckung Ike Perlmutter entmachtet hat.

Ich find's ja lustig, weil es gibt ja die andere Meinung, daß seitdem alles den Bach runtergeht.

Daß das für die beteiligten Personen nicht angenehm war zu arbeiten, mag stimmen, aber die Endprodukte waren mMn noch immer die besten. Manchmal braucht es ein gewisses Korrektiv oder ein gewisses Maß an Pushback. Auch Star Wars ist da ein gutes Beispiel. Ep IV und V waren jene, wo es Leute gab, die Lucas widersprochen haben.

Und KK ist ja auch ein gutes Beispiel - wennst nach 80% von einem Film (Solo) draufkommst, daß dir der ganze Stil nicht paßt, hat's was.

[miffy23]

jimmy1138 schrieb vor 36 Minuten:

Daß das für die beteiligten Personen nicht angenehm war zu arbeiten, mag stimmen, aber die Endprodukte waren mMn noch immer die besten.

Schon - aber nicht wegen des Creative Committees. Das gibts jetzt vielleicht nicht mehr, aber wie gesagt - die leeren Anzüge sind da wahllos ersetzbar, das Endergebnis wird das Gleiche bleiben. Durchbrüche wie Gunn mit GotG oder Feige mit Mandalorian sind die Ausnahme - nicht die Regel.

[Gatrik]

Kante schrieb am 25.2.2025 um 14:23 :

Es ist egal, Star Wars ist tot.

True dat. Außer du liest Comics/Bücher und ignorierst großteils den Schund, der bewegbildtechnisch produziert wurde.

Auch wenn @miffy23 gleich wieder schimpfen wird:

Ichj find da hat der Critical Drinker ihr Schaffenswerk gut zusammengefasst:

 

 

[miffy23]