wirtshaus hihi haha der pumuckl ist da Geschrieben 15. August 2010 ich möchte einfach nur sagen, dass es mich sehr freut, dass es bei rapid, salzburg und der austria solch signifikante veränderungen gab (gut, vlt am meisten bei rapid) es ist einfach schön, wieder so viele interessierte zu haben, mit denen man reden kann. auch wenn es so wie ich keine hardcore fans sind, aber fachsimplen lässt sich schon gut. auch mit leuten die sich kaum dafür interessieren, weil man einfach viel mehr darüber hört mmn. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lorbeer ASB-Legende Geschrieben 15. August 2010 (bearbeitet) Ich glaube nicht an die Stronach-Theorie. Mit einem "Feindbild" kannst Du (im Fußball) vielleicht kurzfristig Leute mobilisieren aber sicher nicht mittel- oder langfristig. Gut wenn politische oder religiöse Konflikte im Mittelpunkt stehen, mag sowas ziehen, aber sicher nicht als "Kampf gegen den Kommerz". Für mich steht im Mittelpunkt, daß Rapid in jenen Jahren endlich eine Marketingstrategie entwickelt hat. Sich auf die eigene Tradition zu berufen ist (bei einer derart langen Geschichte wie Rapid sie hat) ein Selbstläufer, sofern man es einigermaßen geschickt macht. Rapid hat diese Schiene aber auch nicht erfunden, gibt genug andere Klubs, die das erfolgreich betreiben. Einerseits sagst du, dass man sich bewusst über die Tradition definiert hat, andererseits leugnest du, dass der Einfluß von Feindbildern dabei eine Rolle gespielt hat. Das ist reichlich vereinfachend gedacht. Das kann man keinesfalls voneinander trennen. Gerade die Auslöschung sämtlicher Vereinshistorie beim Dosenverein hat es uns ja erst ermöglicht, einen Gegenpol dazu zu schaffen, die bewusste Besinnung und Betonung der Tradition. Hätten sich die Verantwortlichen von Rapid hingestellt und jahrelang in fast jedem Interview die Tradition gegen den Kommerz gestellt (was ja auch so passiert ist!) ohne ein entsprechendes Gegenstück wie Red Bull, dann wäre das Thema ruckzuck wieder vom Tisch gewesen. Die Leute hätten spätestens beim dritten Interview/der dritten Presseaussendung gesagt, die Rapidler hamm an Huscher. Erst am Negativbeispiel unter Mateschitz war es möglich, sich dahingehend aufzubauen. Wir haben das besser zu nützen verstanden als alle anderen Vereine (wobei gerade die Austria da natürlich ein massives Glaubwürdigkeitsproblem gehabt hätte). Vielleicht wäre es aber auch interessant die Austria-Zuwächse in diesem Licht zu sehen. Unter dem Aspekt: Stronach als Bremse, Stronach weg, Entwicklung eines neuen Markenbildes/Wiederausgraben der eigenen Identität und 2-3 Saisonen später ein Boom bei den Zuschauern. Dem würde ich vollauf zustimmen. Wobei ich da vor allem die Jugendschiene als größten Faktor ausmache. Es ist einfach reizvoller, im Stadion ein Team zu unterstützen, dass zum Großteil aus Landsmännern besteht und nicht aus "Söldnern", zu denen man viel schwerer eine (emotionale) Bindung aufbauen kann. Solange sie nicht Panenka, Ladi Maier oder Steffen Hofmann heißen, versteht sich. Was sicherlich ebenfalls zum Zurschauerschnitt beiträgt war das Europacup-Finale 1996... Auch wenn es ein wenig abstrakt klingen mag, aber damals war Rapid in aller Munde ja fast der Stolz von Österreich! Jeder hat über Rapid geredet, Rapid war einfach präsent und für viele Kinder die damals 6-7 Jahre alt waren, gabs ebenfalls kaum ein anderes Thema. Bei mir in der Volksschule hats nur Rapid gegeben weil das irgendwer vom Papi gesagt bekommen hat und dann hats jeder so gsagt usw. und das andere Team in Wien war die "Mädchenfarbe"... Bei vielen ist das hängen geblieben, sowie bei mir auch! Diese Kinder von damals sind halt jetzt um die 20, die sind mit 12-13 das erstemal allein im Stadion gewesen und jetzt sind viele Fixgänger... Ein ganz ausgezeichneter Punkt!! Dass der noch nicht früher in der Diskussion aufgetaucht ist! Zähle mich selber auch zu dieser Gruppe, wobei ich schon etwas früher verliebt war, aber gefestigt wurde die Bindung dann sicher durch die Truppe um Kühbauer, Konsel und (mein Liebling) Guggi. bearbeitet 15. August 2010 von narya 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wienerfußballfan ASB-Gott Geschrieben 15. August 2010 (bearbeitet) Einerseits sagst du, dass man sich bewusst über die Tradition definiert hat, andererseits leugnest du, dass der Einfluß von Feindbildern dabei eine Rolle gespielt hat. Das ist reichlich vereinfachend gedacht. Das kann man keinesfalls voneinander trennen. Gerade die Auslöschung sämtlicher Vereinshistorie beim Dosenverein hat es uns ja erst ermöglicht, einen Gegenpol dazu zu schaffen, die bewusste Besinnung und Betonung der Tradition. Hätten sich die Verantwortlichen von Rapid hingestellt und jahrelang in fast jedem Interview die Tradition gegen den Kommerz gestellt (was ja auch so passiert ist!) ohne ein entsprechendes Gegenstück wie Red Bull, dann wäre das Thema ruckzuck wieder vom Tisch gewesen. Die Leute hätten spätestens beim dritten Interview/der dritten Presseaussendung gesagt, die Rapidler hamm an Huscher. Erst am Negativbeispiel unter Mateschitz war es möglich, sich dahingehend aufzubauen. Wir haben das besser zu nützen verstanden als alle anderen Vereine (wobei gerade die Austria da natürlich ein massives Glaubwürdigkeitsproblem gehabt hätte). Lange Rede kurzer Sinn: Das Gute kann ohne dem Bösen nicht existieren... Was was ist sei mal dahingestellt... edit: Ich bin der Meinung auch bei Sturm dürfte das langsam anschlagen, ich kenn jetzt keine genauen Zahlen, aber würde mich nicht wundern wenn da einige 14-15 Jährige im Stadion sind die damals den CL-Hype erlebt haben... bearbeitet 15. August 2010 von Wienerfußballfan 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Varimax Mutter aller Probleme Geschrieben 15. August 2010 initialzündung weiß ich zwar keine, aber man darf die eingendynamik nicht unterschätzen. plötzlich hat man am mtachtag, nur noch randplätze bekommen -> man setzt sich erstmals mit vorverkauf auseinander -> die guten plätze werden immer früher rar -> rapid vermeldet hohe absatzzahlen im vorverkauf -> man muss "angst" haben, für sptizenspiele gar keine karte mehr zu bekommen -> man bekommt keine karte mehr fürs derby, na dann will man zumidnest in 2 wochen gegen mattersburg dabeisein usw. wenn das angebot zurückgeht wird das produkt automatisch interessanter (weil seltener). in dem sinn tut Rapid natürlich gut daran, den Hype zu schüren wos nur geht. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lorbeer ASB-Legende Geschrieben 15. August 2010 Lange Rede kurzer Sinn: Das Gute kann ohne dem Bösen nicht existieren... Was was ist sei mal dahingestellt... edit: Ich bin der Meinung auch bei Sturm dürfte das langsam anschlagen, ich kenn jetzt keine genauen Zahlen, aber würde mich nicht wundern wenn da einige 14-15 Jährige im Stadion sind die damals den CL-Hype erlebt haben... Also zumindest in meiner Facebook-Liste hab ich genug Freunde, denen "Sk Sturm Graz" "gefällt". Sind alle im entsprechenden Alter, um die Osim-Vastic Hochblüte im prägenden Teenageralter erlebt zu haben. initialzündung weiß ich zwar keine, aber man darf die eingendynamik nicht unterschätzen. plötzlich hat man am mtachtag, nur noch randplätze bekommen -> man setzt sich erstmals mit vorverkauf auseinander -> die guten plätze werden immer früher rar -> rapid vermeldet hohe absatzzahlen im vorverkauf -> man muss "angst" haben, für sptizenspiele gar keine karte mehr zu bekommen -> man bekommt keine karte mehr fürs derby, na dann will man zumidnest in 2 wochen gegen mattersburg dabeisein usw. wenn das angebot zurückgeht wird das produkt automatisch interessanter (weil seltener). in dem sinn tut Rapid natürlich gut daran, den Hype zu schüren wos nur geht. Volle Zustimmung, auch das hat sicher seinen Teil dazu beigetragen. Auch dass die West plötzlich mit Abos ausgebucht war, ist in dem Zusammenhang zu sehen. Plötzlich wars was besonderes, dort zu stehen, dort ein Abo zu haben. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cannonball Bester Mann im Team Geschrieben 15. August 2010 (bearbeitet) Was willst dort lernen? Trotz dem unglaublichen Potenzial nur durchschnittlicher Revenue und Mittelmäßiger Markenwert. Ausverkauft sein schön und gut, aber das schaffen derzeit ziemlich viele NFL Teams und die haben auch alle eine ziemlich lange Warteliste, kein Wunder, für 8+2 Spiele kann man schnell mal Geld auftreiben. Lernen könnten wir eher was von den Redskins, Cowboys oder Patriots, die wissens ihre Marke zu vermarkten und schaffen ein entsprechend professionelles Umfeld Aber ja, Mitgliederverein sind sie die Packers, denn ohne die Mitglieder, die inzwischen schon 4x den Klub gerettet haben, würd der Verein wohl jemand anderem gehören als den 110.000 "Teilhabern"... Optimal is das ganze trotzdem nicht. Wenn man über den Wert einer Marke und dem daraus schöpfenden Potential philosophiert sind wir bei der Rapid trotz aller Erfolge in der letzten Dekade leider immer noch an der falschen Stelle. Wenn man allerdings die Schiene Tradition vs. Kommerz (wobei das natürlich in den USA auch Humbug is ) hernimmt liest sich die Statistik der Packers nicht so schlecht... weit über 100:1 (bzgl der 10 Spiele und Geld auftreiben... das billigste Patriotsticket liegt bei 70$!) Aber natürlich, dass Merchandise, Vermarktung und Markenwert untrennbar miteinander verbunden sind und schlussendlich den Erfolg eines Teams entscheidenden Beeinflussen hat Uli Hoeneß in 30 Jahren mehr als Eindrucksvoll bewiesen. Aus den USA mit ein Haufen Anregungen gekommen, hat er diese in ein bayrisches Kleid bundesdeutscher Färbung eingekleidet und eine der europäischen Topmarken geschaffen! bearbeitet 15. August 2010 von Cannonball 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oberkampf ♔ Geschrieben 15. August 2010 (bearbeitet) Für Salzburg ist das ein mögliches Szenario, aber ich werde das Gefühl nicht los, daß da gehörig die Uhren ticken. Einerseits wegen Rasenball Leipzig, andererseits aufgrund der Konkurrenz in der eigenen Stadt. Zweifeln läßt mich weiters die fehlende Kontinuität. Identifikationsfiguren wie Janko oder (wahrscheinlich bald) Tchoyi verschwinden, dafür kommen ein Haufen unbekannter Spieler nach, die nach 2-3 Saisonen auch wieder weg sind. Erinnert mich doch eher an die Stronach'sche Austria-Ära. Und die war für die meisten Austrianer, die ich kenne, eher eine negative Phase, die man gerne hinter sich gelassen hat. deine einschätzung der stronach ära teile ich absolut, aber mir kommt vor, dass in salzburg um einiges professioneller gearbeitet wird. janko hat man zwar nicht halten können, aber tchoyi war mmn keine identifikationsfigur, im gegesatz etwa zu gustafsson oder leitgeb. mich würde ja interessieren einen wie großen anteil österreichische spieler an der fanbindung haben. mmn zeichnet sich da bei salzburg mit den verpflichtungen von jantscher, hierländer schon ein muster ab. andererseits waren in den letzten jahren die fanlieblinge der großen vereine meist legionäre wie hofmann, gustafsson und acimovic. bearbeitet 15. August 2010 von oberkampf 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
filippinho ASB-Legende Geschrieben 15. August 2010 Einerseits sagst du, dass man sich bewusst über die Tradition definiert hat, andererseits leugnest du, dass der Einfluß von Feindbildern dabei eine Rolle gespielt hat. Das ist reichlich vereinfachend gedacht. Das kann man keinesfalls voneinander trennen. Gerade die Auslöschung sämtlicher Vereinshistorie beim Dosenverein hat es uns ja erst ermöglicht, einen Gegenpol dazu zu schaffen, die bewusste Besinnung und Betonung der Tradition. Hätten sich die Verantwortlichen von Rapid hingestellt und jahrelang in fast jedem Interview die Tradition gegen den Kommerz gestellt (was ja auch so passiert ist!) ohne ein entsprechendes Gegenstück wie Red Bull, dann wäre das Thema ruckzuck wieder vom Tisch gewesen. Die Leute hätten spätestens beim dritten Interview/der dritten Presseaussendung gesagt, die Rapidler hamm an Huscher. Erst am Negativbeispiel unter Mateschitz war es möglich, sich dahingehend aufzubauen. Wir haben das besser zu nützen verstanden als alle anderen Vereine (wobei gerade die Austria da natürlich ein massives Glaubwürdigkeitsproblem gehabt hätte). Es ist schwierig abzuwägen was mehr Gewicht hat, die Besinnung auf das Eigene oder die Abgrenzung vom Anderen. Da diese beiden Faktoren ineinander überfließen, gibt es auch keine wirkliche Trennung. Deine Theorie beruht darauf, daß die Vermarktung von Tradition nur erfolgreich sein kann, wenn es das Gegenstück davon (ein Gegenstück von Tradition) gibt, während meine Theorie sagt, daß wir deswegen erfolgreich waren, weil wir endlich einmal sowas wie gezielte Vermarktung betrieben haben. Nimm einmal die Rangers und Celtic, beides Traditionsvereine, die sich auch auf diese Tradition berufen. Klar spielt da auch der Feindbildfaktor mit, aber das sind ganz anderen Gründe (Religionshistorie). Oder nimm Barcelona-Real, da ist/war es bei Barcelona eben der politische Faktor ("Katalonien vs. Franco"). Das bestätigt definitiv Deine Feindbild-Theorie. Wobei ich mir bei Barcelona oder Bilbao dann auch schon wieder nicht mehr so sicher bin. Ist es allein das Feinbild oder nicht doch vielmehr das Besinnen auf das Eigenen, "mès que un club" bzw. das "Baskische"?.... Gut, wie oben erwähnt kann man diese beiden Mechanismen auch nicht vollständig voneinander trennen. Die "Feindbildfaktoren" sind aber auch relativ starke Gründe, Dinge mit denen die betreffenden Fans aufgewachsen sind, wahrscheinlich ein Leben lang zu tun gehabt haben, fast schon was "Existentielles" etc. Und genau deshalb habe ich auch mein Problem mit dieser "Anti-Kommerz"- Geschichte: Sie ist mir einfach zu abstrakt. Wobei es natürlich witzig wäre, wenn Stronach, dem es nicht gelungen ist die Austria-Anhängerschaft zu mobilisieren, indirekt für solche Zuschauerzuwächse bei uns verantwortlich gewesen sein soll. Als effektives Feinbild ist "Kommerz" mMn jedoch zu schwach. Wobei der Ausdruck "Kommerz" sowieso ein Schwachsinn ist, da unsere Vermarktung ja genauso Kommerz ist. Auch standen bei Stronach (im Gegensatz zu RBS) ja keine kommerzielle Absichten im Vordergrund, da Stronach ja nichts verdient hat mit der Austria (im Gegenteil). Also was heißt denn dann bitte überhaupt "Tradition vs. Kommerz"? Aber schauen wir uns nochmals das "Feindbild" von damals an, wobei RBS heute eine ähnliche Rolle einnimmt: Emotionialisiert Dich der Umstand, daß die keine Tradition haben und wir schon, oder der Umstand, daß die mehr Geld haben als wir und wir der "underdog" sind. Bzw. was denkst Du wie der Großteil der Leute das sieht. Beim Tradition vs. nicht Tradition bleibt es in mir relativ ruhig. Wie gesagt ist es mir zu abstrakt, Nicht-Tradtition ist ja auch irgendwie nichts. Bei zweiterem habe ich zugegebenermaßen auch Wallungen , keine Frage, man will es denen ja zeigen. Insofern ziehe ich meine Aussage "ohne Stronach wäre es genauso gelaufen" teilweise wieder zurück, da die Austria vielleicht ein guter Reibebaum war und zwar aus sportlicher Sicht: Einer der aufgrund der finanziellen Situation besser aufgestellt ist/ war als wir, einer den man schlagen will, ja sowas emotionalisiert. Die Zuschauerentwicklung ist für mich trotzdem im Umfeld der veräderten Stellung des Fußballs zu sehen sowie der professionelleren Herangehensweise in puncto Management, merchandising, Pressearbeit, Marketing etc.etc. Und ich glaube gleichzeitig jetzt noch weniger an die Tradition vs. Kommerz-Vermarktung, weil sie mir zu abstrakt und auch irgendwie unlogisch erscheint. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
b3n0$ Im ASB-Olymp Geschrieben 15. August 2010 (bearbeitet) Was sicherlich ebenfalls zum Zurschauerschnitt beiträgt war das Europacup-Finale 1996... Auch wenn es ein wenig abstrakt klingen mag, aber damals war Rapid in aller Munde ja fast der Stolz von Österreich! Jeder hat über Rapid geredet, Rapid war einfach präsent und für viele Kinder die damals 6-7 Jahre alt waren, gabs ebenfalls kaum ein anderes Thema. Bei mir in der Volksschule hats nur Rapid gegeben weil das irgendwer vom Papi gesagt bekommen hat und dann hats jeder so gsagt usw. und das andere Team in Wien war die "Mädchenfarbe"... Bei vielen ist das hängen geblieben, sowie bei mir auch! Diese Kinder von damals sind halt jetzt um die 20, die sind mit 12-13 das erstemal allein im Stadion gewesen und jetzt sind viele Fixgänger... Du nimmst mir die Wörter sowas von 1 zu 1 aus dem Mund!!! Als ich diesen Absatz gelesen hab, war das erste woran ich dachte -> "Das ist MEINE Rapid-Biographie, meine eigene gesamte Geschichte vom 6-7 jährigen Volksschulgfrast zum mittlerweile (fast) 22-jährigen Leib-und-Seele-Rapidler mit einem Stammplatz im Stadion seit dem 13. Lebensjahr!" (gut, das erste Abo bekam ich mit Ende 14, davor war ich mit Kinderkarten bei den Spielen ) Ich denke, mit diesem Punkt triffst du in Puncto unserer Generation (Alter ca. 18-23) den Nagel so ziemlich genau auf den Kopf! bearbeitet 15. August 2010 von b3n0$ 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gibson ASB-Legende Geschrieben 15. August 2010 andererseits waren in den letzten jahren die fanlieblinge der großen vereine meist legionäre wie hofmann, gustafsson und acimovic. Leichter Widerspruch meinerseits. Diese Lieblinge gab es nicht nur seit Hofmann. Erinnere dich an den kleinen dicken Brucic, oder an Fjörtoft, Bjeregaard und wie sie alle geheissen haben. Diese Legionäre gab es bei uns schon länger und sie waren auch Lieblinge und keine Mitläufer. Jedenfalls sehe ich das so. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wienerfußballfan ASB-Gott Geschrieben 15. August 2010 (bearbeitet) Gut, bei mir kam halt noch ein wenig dazu, das ich im 17en in der Volksschule war (direkte S45 anbindung nach Hütteldorf -> ca 10 min) von daher war das ja alles schon vorgegeben in der Volksschule, da hats keinen anderen Weg gegeben, ich weiß daher nicht wie das in anderen Volksschulen Wien´s, nur bei uns wars halt wirklich extrem... Rapid hier, Rapid da und dann wollten alle nur mit Grün malen, um "cool" zu sein musstest du einfach Rapidfan sein von diesen 10 Burschen damals gibts zumindest noch 2 Dauer-Stadiongänger (Ich und noch einer den ich ab und zu mal im Stadion getroffen hab ) Die Dynamik mit der "West" kam dann als ich so 13-14 war... in der 2en Hauptschule war das (ja ich ging in eine Wiener Hauptschule und schreibe nicht wie Since21 ) dass große Thema! Die West mit ihrer Liste wo du eh nicht raufkommst und der Support von denen da drüben, so was magisches, unerreichbares genau das womit du einen 13-14 Jährigen locken kannst... und jetzt ists eh schon um mich geschehen, seit 3 Jahren hab ich mein Abo, im Sommer wird jede Auswärtsfahrt in der Bundesliga mitgemacht und sofern ich irgendwann mal mit der Matura bzw. dem darauffolgenden Studium fertig bin, wirds auch Wirtschaftliche-Sprünge wie z.b die Aston Villa Auswärtsfahrt geben... edit: Zum Publikumsliebling brauchts mMn grandiose Leistungen die einen einfach umhauen (Hofmann, Korkmaz, Hoffer, Jelavic) bzw. eine Persönlickeit die einen begeistert. Bei Hoffer kam auch noch die Verbundenheit zum Verein dazu, die wirklich sehr ausgeprägt ist. Nur das allein sagt halt nix aus, sonst wäre ein Kluovits der ultimative Hero bei Rapid, denn ich glaube der würde nichtmal 1en einzigen Gedanken an den Gedanken eines Wechsels verschwenden... bearbeitet 15. August 2010 von Wienerfußballfan 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
b3n0$ Im ASB-Olymp Geschrieben 15. August 2010 Leichter Widerspruch meinerseits. Diese Lieblinge gab es nicht nur seit Hofmann. Erinnere dich an den kleinen dicken Brucic, oder an Fjörtoft, Bjeregaard und wie sie alle geheissen haben. Diese Legionäre gab es bei uns schon länger und sie waren auch Lieblinge und keine Mitläufer. Jedenfalls sehe ich das so. Panenka, Jancker, Rene Wagner, Ipoua, Savicevic...alles weitere Publikumslieblinge und zugleich Legionäre... fyp 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wienerfußballfan ASB-Gott Geschrieben 15. August 2010 Panenka, Jancker, Rene Wagner, Ipoua, Savicevic...alles weitere Publikumslieblinge und zugleich Legionäre... fyp Ja gut... das sind halt alles Typen gewesen die hatten das richtige Potenzial zum Publikumsliebling. Allesamt hatten sie einfach wirklich gute Leistungen gezeigt wobei, einzig bei Ipoua bin ich mir nicht ganz so sicher, der war vor meiner Zeit da erinnere ich mich nur noch an die Ausraster am Spielfeld (Ipoua vs Rachimov das wird mir IMMER in Gedächtnis bleiben, das hab ich damals im Fernsehen beim Onkel in Kärnten gesehen) nur wenn ich da so drüber nachdenke, wäre ein Ilco Naumoski auch ein Publikumsliebling (sofern er immer für uns gespielt hätte, für uns so ausgerastet wäre und für uns die Tore geschossen hätte?) 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
oberkampf ♔ Geschrieben 15. August 2010 Also was heißt denn dann bitte überhaupt "Tradition vs. Kommerz"? das weiß wohl keiner so wirklich, aber mmn ziehts. Als effektives Feinbild ist "Kommerz" mMn jedoch zu schwach. Wobei der Ausdruck "Kommerz" sowieso ein Schwachsinn ist, da unsere Vermarktung ja genauso Kommerz ist. marek nennt das den ehrlichen kommerz. diese mmn etwas unglückliche forumlierung zeigt mmn recht deutlich, dass das thema ein sensibles ist. derStandard.at: Ist das Beharren des SK Rapid auf dessen Traditionen und Werten, nicht auch als eigene Marketing-Strategie zu sehen?Andy Marek: Es ist ein Kommerz gegen den Kommerz. Wir können uns nicht vor der wirtschaftlichen Realität im Fußball verstecken. Das Geld, das ein Mäzen in seinen Verein pumpt, müssen wir woanders herbekommen. Trotzdem versuchen wir immer unserer Linie treu zu bleiben und uns nicht für Geld aufzugeben. Wenn man so will, betreiben wir den ehrlicheren Kommerz. http://derstandard.at/1231151891824?_seite=11&sap=2 ich glaube wie die meisten feindbilder besteht dieses auch nur wenn man es nicht wirklich hinterfragt. in der heutigen zeit funktionieren die topmannschaften rapid austria und salzburg mmn recht ähnlich, aber solange sich viele fans in der rolle als bastion gegen eine mit geld zugeschüttete herzlose söldnertruppe gefallen wird das vom club auch so propagiert. Leichter Widerspruch meinerseits. Diese Lieblinge gab es nicht nur seit Hofmann. Erinnere dich an den kleinen dicken Brucic, oder an Fjörtoft, Bjeregaard und wie sie alle geheissen haben. Diese Legionäre gab es bei uns schon länger und sie waren auch Lieblinge und keine Mitläufer. Jedenfalls sehe ich das so. ja das stimmt damals wie heute. umso verwunderlicher dass man so oft hört (und vielleicht stimmt das auch) das fanbindung v.a. auch über einheimische spieler läuft. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pironi V.I.P. Geschrieben 15. August 2010 Einerseits sagst du, dass man sich bewusst über die Tradition definiert hat, andererseits leugnest du, dass der Einfluß von Feindbildern dabei eine Rolle gespielt hat. Das ist reichlich vereinfachend gedacht. Das kann man keinesfalls voneinander trennen. Gerade die Auslöschung sämtlicher Vereinshistorie beim Dosenverein hat es uns ja erst ermöglicht, einen Gegenpol dazu zu schaffen, die bewusste Besinnung und Betonung der Tradition. Hätten sich die Verantwortlichen von Rapid hingestellt und jahrelang in fast jedem Interview die Tradition gegen den Kommerz gestellt (was ja auch so passiert ist!) ohne ein entsprechendes Gegenstück wie Red Bull, dann wäre das Thema ruckzuck wieder vom Tisch gewesen. Die Leute hätten spätestens beim dritten Interview/der dritten Presseaussendung gesagt, die Rapidler hamm an Huscher. Erst am Negativbeispiel unter Mateschitz war es möglich, sich dahingehend aufzubauen. Wir haben das besser zu nützen verstanden als alle anderen Vereine (wobei gerade die Austria da natürlich ein massives Glaubwürdigkeitsproblem gehabt hätte). Das Problem an deiner These ist aber, dass Red Bull erst 2005 in Salzburg eingestiegen ist. Zu dem Zeitpunkt lag dieser sprunghafte Anstieg des Zuschauerschnitts bereits zwei Jahre zurück. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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