Fairness im Profi-Fußball?


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Yippie-Ya-Yeah Schweinebacke

Kurier

Diskussionsstoff - Nach dem Phantom-Tor im Horr-Stadion stellt sich eine Frage: Wie viel Fairness ist im Profi-Fußball überhaupt möglich?

Manuel Ortlechner stand beim Phantom-Tor gegen Mattersburg so nah am Tatort wie sonst kein anderer Austrianer. Hätte er Schiedsrichter Drabek darauf aufmerksam machen müssen, dass Mattersburg-Keeper Borenitsch den Ball nach dem Schuss von Liendl klar vor der Linie abgewehrt hat?

"Ich bin ein Vertreter des romantischen Fußballs. Ortlechner muss ganz genau gesehen haben, dass etwas nicht stimmt. Er hätte den Fair-Play-Wettbewerb gewinnen können, wenn er zum Schiedsrichter geht und ihm sagt, dass es kein Tor war", meinte Alfred Tatar in der Sky-Fußball-Diskussionsrunde "Talk und Tore".

Für Tatars Trainer-Kollege Karl Daxbacher ist eine Art Selbstanzeige seiner Spieler ein Ding der Unmöglichkeit. "Das ist Blödsinn. So etwas macht doch kein Spieler", meinte der Austria-Trainer, der von der Fehlentscheidung profitiert hatte.

Zwiespalt

Aber auch der von der Fehlentscheidung betroffene Franz Lederer war sich nicht sicher, ob man so viel Courage von einem Profi verlangen kann. "Ich kann das nicht sagen, weil ich nicht weiß, wie sich meine Spieler in so einer Situation verhalten hätten", erklärte der Mattersburg-Trainer.

Ortlechner selbst will die Situation gar nicht richtig wahrgenommen haben. "Ich hätte nicht zu hundert Prozent sagen können, ob der Ball hinter der Linie war oder nicht", meinte der Teamspieler und fügte hinzu: "Ich weiß nicht, wie andere Spieler reagieren würden, aber ein Fußballer will in erster Linie gewinnen."

Gewonnen hat er mit seiner Mannschaft gegen Mattersburg, sogar 2:0. Denn Dietmar Drabek vertraute der falschen Wahrnehmung seines Assistenten Clemens Schüttengruber und entschied auf das vorentscheidende 1:0 für die Austria, obwohl es klar kein Tor war.

Eingeständnis

Drabek hätte zwar die Möglichkeit gehabt, Spieler nach ihrer Wahrnehmung zu fragen, tat dies aber nicht. "Das bringt nichts. Ein Spieler kann gar nicht ehrlich sein. Denn er würde damit seinen Klub schädigen", meint ÖFB-Schiedsrichter-Boss Johann Hantschk.

Die Fehlentscheidung hat übrigens nur für Schüttengruber Konsequenzen: Der Schiedsrichter-Assistent bekommt eine Nachdenkpause. Sonst bleibt alles so, wie es ist - denn Tatsachenentscheidungen sind Tatsachenentscheidungen.

Diese sollen allerdings freier von Fehlern werden. Deshalb diskutiert das für die Fußball-Regeln verantwortliche International Football Association Board (IFAB) am Mittwoch in Cardiff über die Installierung eines Torrichters. Für das Phantom-Tor von Wien kommt dieser aber zu spät.

Das Ganze ist sehr schwer zu bewerten.

Natürlich wäre es fair gewesen wenn Ortlechner sagt dass das kein Tor war aber deswegen würd ich auch nicht sagen dass der Bursche kein fairer Sportsmann ist.

Bei dem Leistungsdruck habe ich Verständnis wenn man sich so verhaltet. Zudem hat er ja kein Tor mit der Hand gemacht oder etwas in diese Richtung sondern hat einfach nichts gesagt.

Fußball mit ehrlichen und (ich sag mal) überfairen Spielern, ohne Schwalben, dreckigen Fouls etc. wäre wünschenswert aber bei der ganzen Kohle im Geschäft und dem damit verbundenen Leistungsdruck habe ich

ein gewisses Maß an Verständnis wenn man in solchen Situationen schweigt. Für die Leidtragenden ist sowas natürlich keine schöne “Ausrede“.

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hold your colour

Grauslich die ganzen (unfairen) Mimosen die sich immer Fallen lassen.

Zb fallt mir das bei Rapid beim Jelavic ab und zu auf, auch im Tirolspiel, .. für sowas muss a klare Gelbe her, dann gwöhnen sie sichs vl. wieder ba.

Dass der Herr Ortlechner nicht zugibt, dass es kein Tor war find ich gar nicht so tragisch.

So is das halt wenn man sich auf Menschen und nicht auf elektronische Geräte verlässt.

Sollt der Linienrichter/Schiedsrichter gscheiter agieren oder mehr Schiris zB. Torschiris á la Europa League einführen.

bearbeitet von Splinta

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Im ASB-Olymp

das thema an dieser situation aufzuhängen ist mMn völlig verfehlt, aber hauptsache der kurier hat wiedermal ein fass aufgemacht...

wenn man diese form von fairplay in zukunft von allen spielern erwartet, könnten sich die schiedsrichter-diskussionen bald erledigen, dann spielt man halt wie im park ohne schiri, sagt doch eh jeder spieler aus fairness ob es ein foul war :glubsch:

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the beautiful

:lol:

so ein blödsinn aber auch..

es wäre schön, wenn ein spieler einmal- bei nachfrage versteht sich- ein handspiel zugibt.

cm entscheidungen über gefallene tore obliegen nun aber sicherlich nicht den spielern, wobei es übrigens auch aus der nähe oft schwer ist, die situation richtig einzuschätzen.

der ball bekommt oft einen enormen drall mit, soll man sich im extremfall ein reguläres tor aberkennen lassen? kommt eh immer wieder vor, dass bei knapp hinter der linie geretteten bällen im zweifel nicht auf tor erkannt wird.

hier wird vom anti-violetten Blumenschein ein sonder-szenario geschneidert, das eine ernsthafte auseinandersetzung nun wirklich nicht verdient.

der umgekehrte fall des nicht anerkannten treffers passiert zwar nicht alltäglich, dafür auf jeden fall regelmäßig mehrmals in der saison. kein mensch kommt auf die idee, da die verteidigende mannschaft aufzufordern, ein tor des gegners zu reklamieren.

es passt einfach auch nicht in der rahmen der restlichen regelauslegung, wenn über 90 minuten harte zweikämpfe geführt werden, über deren ordnungsgemäße ausführung auch genau die drei unparteiischen hanseln entscheiden und keine experten-kommission mit zeitlupe.

so weit kann das fairplay nicht gehen, vor allem da man am platz sowieso subjektiv immer den eindruck bekommt, ungerechtigkeiten vollkommen ausgeliefert zu sein.(jeder, der einmal einen schwalbenelfer in einem engen und vielleicht noch wichtigen spiel gegen sich gepfiffen bekommen hat, weiß um diese gefühlslage bescheid)

also: persönliche vergehen soll man zugeben, bei offensichtlichen schweren fehlern wäre es -auf nachfrage- wünschenswert. knappe geschichten wird nie einer anzeigen, weil es sowieso nur eine frage der zeit ist, bis es einen wieder umgekehrt erwischt.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

ich hätt's gut gefunden, wenn ortlechner sich eingebracht hätte.

vor allem wär's auch spannend gewesen, wie der schiedsrichter dann reagiert hätte. gelb wegen kritik?

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My rule is never to look at anything on the Internet.

ich hätt's gut gefunden, wenn ortlechner sich eingebracht hätte.

vor allem wär's auch spannend gewesen, wie der schiedsrichter dann reagiert hätte. gelb wegen kritik?

Direkt Rot wäre die richtige Entscheidung.. 

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Nagymarton

Also dem Ortlechner darf man hier keine Vorwürfe machen, der einzige der hier Schuld hat ist der Linienrichter.

Zum speiben fand ich eher das Linz sofort das Tor reklamiert hat obwohl er genau gesehen haben muss dass es keines war :greenoops:

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Yippie-Ya-Yeah Schweinebacke

Also dem Ortlechner darf man hier keine Vorwürfe machen, der einzige der hier Schuld hat ist der Linienrichter.

Zum speiben fand ich eher das Linz sofort das Tor reklamiert hat obwohl er genau gesehen haben muss dass es keines war :greenoops:

Naja, für den LiRi war es glaub ich auch nicht leicht.

Glaube mich zu erinnern dass der Goalie zwischen LiRi und Ball lag und die Sicht somit eingeschränkt oder nicht vorhanden war.

Ich halte eigentlich zwei weitere LiRi sinnvoller als die Torrichter.

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