VIENNA AMATEURE (Oberliga B) Saison 2010/11


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"Da Dokta"

Vielleicht sollte man doch die Philosophie überdenken und Kaderspieler der Ersten, die nicht zum Zug kommen, bei den Amas spielen lassen. So wie es jetzt ist, führt es augenscheinlich nicht zum Erfolg. Auch dafür, nämlich die Schnittstelle zwischen Erster und Zweiter Mannschaft, wär ein sportl.Leiter, der Ahnung hat, vonnöten.

Odr man holt Rühmkorf(den Vater) u Döring zurück. :x

Danke lewo und FemFan,daß man so schnell das Ergebnis erfährt. :super:

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Top-Schriftsteller

Situation in der Oberliga B

Während sich die Vienna Amateure diesen beschämenden Umfaller bei FS Elektra leisteten, konnten die drei Spitzenteams allesamt volle Erfolge feiern. Leader NAC kam nach einer kurzen Durststrecke ( nur drei Remis in den vergangenen drei Runden) mit einem 12:2 gegen den SV Donau zu einem Schützenfest, der FC Hellas Kagran fertigte den 1. SC Großfeld 4:1 ab und KSC/FCB Donaustadt behielt beim KSV Siemens mit 1:0 die Oberhand. Nach dem vorletzten Spieltag im Herbst sind die drei Mannschaften jeweils durch drei Zähler getrennt, die bislang noch unbesiegten Nußdorfer haben aber die weitaus beste Tordifferenz ( + 73).

Sollte WAF Brigittenau morgen am Vormittag das Tabellenschlusslicht Atletico schlagen, was anzunehmen ist, werden die Vienna-Amas auf Rang neun zurück fallen, übrigens punktegleich mit FS Elektra.

In solch tiefen Regionen hatte man Lang und Co nicht erwartet. Es kann mit vereinten Kräften nur besser werden.

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Mamarazza i.R.

Leader NAC kam nach einer kurzen Durststrecke ( nur drei Remis in den vergangenen drei Runden) mit einem 12:2 gegen den SV Donau zu einem Schützenfest

12:2, das ist Verhöhnung des Gegners. :augenbrauen: Glaub der NAC schafft es diesesmal in die Stadtliga, mal schauen, ob unser Bjelo mit an Bord ist.

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FS Elektra - First Vienna FC 1894 Amateure 5:2(3:0)

(...)

Lange Gesichter und Kopfschütteln bei Funktionären, Spielern und Fans. Präsidiumsmitglied Alex Pauli meinte dazu nur: "Abhaken und vergessen". Jetzt hat die Vienna-Seuche auch die Amas befallen.

bei solchen nachrichten ist es eine gnade, dass ich nicht im lande bin und so die matten gastspiele in grödig und bei elektra nicht vor ort erleben musste...

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Top-Schriftsteller

Am kommenden Samstag, dem 27.11., 14:00 Uhr, haben die Vienna Amateure in der letzten Herbstrunde der Oberliga B den SV Aspern zu Gast. Nach der blamablen Vorstellung bei Elektra ist Wiedergutmachung angesagt, die Stimmung ist aber eher gedämpft. Der Kader ist komplett, doch Trainer Marmat hat auf Grund der dünnen Spielerdecke kaum die Möglichkeit, große Umstellungen vorzunehmen. Für viele der Jungs kommt jedenfalls die dieser Partie folgende Winterpause wie gerufen.

Der Absteiger aus der Wr. Stadtliga liegt derzeit drei Zähler vor den Amas auf Rang sechs. Die bisherige Saison war für die Truppe von Trainer Thomas Mangold ein Auf und Ab, zuletzt wurde Schwechat U 23 daheim mit 4:1 besiegt. Herausragender Spieler war bislang Kapitän und Torjäger Markus Stifter, der bereits 16x erfolgreich war und hinter Abraham Aurohom (NAC, 30), Jürgen Stecher (KSC/FCB Donaustadt, 19) und Georg Lubas (NAC, 18) auf Rang vier der Torschützenliste der OL B liegt. Bester Amas-Torschütze ist Aleksandar "Aco" Stojiljkovic mit 12 Toren an der 8. Stelle vor Dragan Lazic (9 Tore, Platz 14).

Die Ergebnisse aus der Saison 2008/09 als sich Aspern den Titel holte (nur vier Zähler vor der fünftplatzierten

U 23): Vienna behielt daheim mit 4:2 die Oberhand, verlor aber auswärts knapp 2:3.

bearbeitet von lewo

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Top-Schriftsteller

Gestern wurde von mir auf der HoWa außer Präsidiumsmitglied Alex Pauli und Sohn Michael niemand von Amas gesichtet. Kein Ferdl Fuchs, kein Trainer Marmat, kein Co Lang, keine Spieler. Zum Glück muss man sagen, denn was sie von der Ersten gesehen hätten, hätte die auch bei den Amas herrschende Stimmung wohl noch mehr getrübt. Vorbild kann die Truppe von Alfred Tatar schon längere Zeit keines mehr sein.

Hoffen wir, dass der Herbst bei den Amateuren versöhnlicher ausklingen wird.

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Gestern wurde von mir auf der HoWa außer Präsidiumsmitglied Alex Pauli und Sohn Michael niemand von Amas gesichtet. Kein Ferdl Fuchs, kein Trainer Marmat, kein Co Lang, keine Spieler. Zum Glück muss man sagen, denn was sie von der Ersten gesehen hätten, hätte die auch bei den Amas herrschende Stimmung wohl noch mehr getrübt. Vorbild kann die Truppe von Alfred Tatar schon längere Zeit keines mehr sein.

Hoffen wir, dass der Herbst bei den Amateuren versöhnlicher ausklingen wird.

ja, allerdings. gestern abend dachte ich aber eher an eine schneebedingte absage. mittlerweile wird davon wenig zu sehen sein. dennoch wird heute wohl am kunstrasen gespielt. hast du etwa gehört lewo?

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Top-Schriftsteller

Ein versöhnlicher Ausklang

FIrst Vienna FC 1894 Amateure - SV Aspern 8:0 (2:0)

Vienna (4-2-3-1): Pauli (ab 75. Traby); Eidler, Smola, Tutic, Placht; Gültekin, Lang; Matic, Stojiljkovic, Drazil (ab 70. Holzgethan); Lazic (ab 81. Gükcek).

Tore: Stojiljkovic (62.,Elfernachschuss, 81., 84.), Gükcek (85., 90.), Lang (15.), Lazic (42.), Matic (76.).

Mit einer der besten Leistungen in der Herbstrunde feierten die in allen Belangen überlegenen Amateure auf dem Kunstrasenplatz des NWZ (das Hauptspielfeld war mit einer leichten Schneedecke überzogen) gegen den Absteiger aus der Stadtliga einen auch in dieser Höhe verdienten Kantersieg. Im Vergleich zur Schlappe bei Elektra präsentierten sich die Marmat - Boys in ausgezeichneter Verfassung und gaben, angetrieben von einem blendend disponierten, überragenden Martin Lang, wieder einmal ein kräftiges Lebenszeichen. Konzentriert, kompakt, ungemein spiel- und laufreudig, mit teilweise fliegenden Kombinationen, herrlich herausgespielten Chancen und Erfolg im Realisieren wurden die nach der Pause immer mehr zerfallenden Gäste mit einer gehörigen Packung heim geschickt.

Trainer Marmat vertraute auf sein System, ließ aber diesmal Kapitän Toni Berisha auf der Bank schmoren. Die Amas begannen wie aus der Pistole geschossen und erspielten sich schon in der ersten Minuten gute Einschussmöglichkeiten. Der sehr bewegliche Stjiljkovic brach zweimal durch, der erste Schuss fiel etwas zu schwach aus, den zweiten wehrte der gegnerische Keeper ins Torout ab. Den folgenden Eckball köpfte der aufgerückte Tutic knapp über die Latte. In Minute 10 versiebte Lazic, doch fünf Minuten später durfte gejubelt werden. Nach Doppelpass mit "Aco" Stojiljkovic erzielte Martin Lang das logische 1:0. Der Treffer gab den Amas Sicherheit, Aspern kam dank der stabilen Defensivleistung der Amas kaum vor das Gehäuse von Michael Pauli und blieb bis auf einen über die Latte getretenen Freistoß von Torjäger Markus Stifter, der völlig zugedeckt wurde, harmlos. Es dauerte aber bis zur 42. Minute ehe der herrlich freigespielte Lazic zum 2:0 traf.

Nach Seitenwechsel erhöhten die Amas den Druck, blieben aber vorerst ohne weiteren Torerfolg. Aspern kam in dieser Phase etwas besser ins Spiel, blieb aber weiter ungefährlich. In Minute 62 dann Elfmeter für die Vienna, der durchgebrochene Placht war von den Füßen geholt worden. Stojiljkovic verwandelte sicher, doch der Unparteiische ließ wiederholen, weil ein Blau-Gelber zu früh in den Strafraum gelaufen war. Wieder trat Stoli an, scheiterte am Keeper, konnte aber den Abpraller im Gehäuse unterbringen, 3:0. Damit war die Partie entschieden. Aspern nicht mehr vorhanden, die Vienna wie aufgedreht und mit dem Willen, weitere Treffer zu erzielen. Und das gelang vorzüglich: Matic nach einer Abwehr mit sattem Schuss ins Eck, 4:0, dann ein Doppelpack von Stojiljkovic und ein weiterer von

U- 18 Spieler Hakan Gükcek, der sein Debüt bei den Amas bestritt, das besser gar nicht ausfallen hätte können. Der junge Mann ist antrittsschnell, technisch versiert und hat Torinstinkt. Vielleicht wächst in ihm ein weiteres Talent heran.

Ende gut, aber nicht alles gut. Mit nur halb so erfreulichen Vorstellungen, vor allem in den sieben Remis-Partien, säßen die Amas dem NAC im Nacken, so blieb nach einer durchwachsenen Herbstsaison mit vielen unnötigen Punkteverlusten nur ein Mittelfeldplatz, deutlich hinter den Führenden.

bearbeitet von lewo

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ergänzen möchte ich noch ein paar bilder (im fanfoto-channel: http://www.austriansoccerboard.at/index.php/topic/79562-bilder-first-vienna-fc-amateure-vs-sv-aspern-wettpunkt-80-20/ ) und dass marc traby einen schwach geschossenen elfmeter der aspener entschärfte.

wie lewo schon schrieb: hakan gökcek ist vermutlich wirklich ein name zum merken. er kam in der 81. minute, war gerade einmal drei minuten am platz und schoss bereits seinen ersten treffer. fünf minuten später einen weiteren. dabei tut es wenig zur sache, dass sich aspern bereits aufgegeben hatte. denn so einen riecher muss man einmal haben...

img_kader_68_big.jpg

bildquelle: firstviennafc.at

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Top-Schriftsteller

Elferkiller Traby

Nachtrag zum Schützenfest am vergangenen Samstag gegen Aspern: Wie von Stop Glazer bereits notiert, konnte der für Michael Pauli (Brummschädel nach einem gewaltigen Crash mit einem Gegner) ins Gehäuse der Amas gekommene Marc Traby kurz vor dem 8:0 in der Schlussminute seine Reaktionsschnelligkeit unter Beweis stellen und den allerdings schwach geschossenen Handselfer von Torjäger Stifter halten.

Dragan Lazic scheint als zweifacher Torschütze auf. Das 2:0 durch ihn in der 42. Minute war klar, doch beim 4:0 (76.) war für mich Zoran Matic der Vollender. Der wurde auch gefeiert, aber vielleicht hat Lazic das Leder noch abgefälscht.

Wie es weiter geht

Personell:

Der Kader für die Frühjahrssaison dürfte sich doch ein wenig ändern. Laut Sportlichem Leiter Ferdinand Fuchs sollen drei neue Spieler kommen, von denen zwei (ein Innenverteidiger und ein defensiver Mittelfeldmann) so gut wie fix sind. Der eventuell dritte Neuzugang müßte jedenfalls ein Stürmer sein. Die Amas-Führung muss aber noch abwarten, ob nicht der eine oder andere Kicker der "Ersten" zur Marmat-Truppe abkommandiert wird.

Dragan Lazic hat wie schon so oft mehrere Angebote, auch an "Blondie" Zoran Matic soll ein Verein Interesse gezeigt haben. Ali Karahasan soll eine Rückkehr zu seinem Stammklub Slovan/HAC in Erwägung ziehen und auch Roman Holzgethan scheint eine Veränderung nicht auszuschließen. Kapitän Toni Berisha muss im Jänner seinen Präsenzdienst antreten und wird die Vorbereitung großteils versäumen.

Vorbereitung:

Bis 20.Dezember absolvieren die Amas wöchentlich 2 Einheiten in der Kraftkammer und einmal Lauftraining. Heute, Montag, gab es Laktattests in der Südstadt. Dann geht es ab in die Winterpause, die am 10. Jänner endet. Torhüter Michael Pauli hat als Kadermitglied der Kampfmannschaft bis 10. Dezember frei, um dann wieder einzusteigen.

Über das weitere Programm wird berichtet werden und die Termine der Testspiele werden zur gegebenen Zeit nochmals wiederholt.

bearbeitet von lewo

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  • 2 weeks later...
Top-Schriftsteller

Unsere Youngsters, damals U23 waren schon mal Totocupsieer, im Frühjahr des image031.jpg Jahres 2007 besiegte man Gerasdorf/Stammersdorf im Finale mit 4:1.

Viele bekannte Gesichter sieht man da auf dem Foto.

Recht witzig wie sich die Burschen verändert haben und manche hab ich auf den ersten Blick gar nicht gleich erkannt. Bei dem der hinter Hiba hockerlt bin ich mir immer noch nicht ganz sicher ob es Duran ist. Der hat doch in dieser Saison eigentlich schon in der Kampfmannschaft gespielt, oder? Der letzte Spieler rechts hinten könnte Horak sein, aber auch da bin ich mir unsicher.

Bedenklich ist es allerdings auch, dass zwar sehr viele dieser Spieler - Ilic, Rühmkorf, Milosevic, Stojilkovic, Öztürk, Hiba, Duran?, Horak? - den Sprung in die Kampfmannschaft geschafft haben und dort auch größtenteils zu regelmäßigen Einsätzen kamen, mittlerweile aber keiner mehr zum richtigen Stamm zählt und diese Spieler nun an Ostligisten verliehen sind, bei den Amateuren spielen, oder vornehmlich auf der Bank der Ersten Platz nehmen. Duran könnte man als Grenzfall betrachten, aber ansonsten habens aus dem Nachwuchs wohl am ehesten noch Imamoglu und Kröpfl - die ja aus einer noch jüngeren Generation stammen und zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der zweiten Mannschaft waren - geschafft und auch diese beiden sind ja jetzt nicht absolute Stammspieler.

Hat irgendwer eine Meinung dazu, warum da irgendwie keinem einzigen unserer Nachwuchskicker - ohne wen abschreiben zu wollen besteht ja eigentlich nur noch bei Imamoglu wirklich Hoffnung - so richtig der Durchbruch gelungen ist?

bearbeitet von Luis Enrique

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Mamarazza i.R.

Recht witzig wie sich die Burschen verändert haben und manche hab ich auf den ersten Blick gar nicht gleich erkannt. Bei dem der hinter Hiba hockerlt bin ich mir immer noch nicht ganz sicher ob es Duran ist. Der hat doch in dieser Saison eigentlich schon in der Kampfmannschaft gespielt, oder? Der letzte Spieler rechts hinten könnte Horak sein, aber auch da bin ich mir unsicher.

Bedenklich ist es allerdings auch, dass zwar sehr viele dieser Spieler - Ilic, Rühmkorf, Milosevic, Stojilkovic, Öztürk, Hiba, Duran?, Horak? - den Sprung in die Kampfmannschaft geschafft haben und dort auch größtenteils zu regelmäßigen Einsätzen kamen, mittlerweile aber keiner mehr zum richtigen Stamm zählt und diese Spieler nun an Ostligisten verliehen sind, bei den Amateuren spielen, oder vornehmlich auf der Bank der Ersten Platz nehmen. Duran könnte man als Grenzfall betrachten, aber ansonsten habens aus dem Nachwuchs wohl am ehesten noch Imamoglu und Kröpfl - die ja aus einer noch jüngeren Generation stammen und zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der zweiten Mannschaft waren - geschafft und auch diese beiden sind ja jetzt nicht absolute Stammspieler.

Stimmt, da ist irgendwo ein Knopf drinnen, darüber hab ich mir auch schon sehr oft den Kopf zerbrochen. Leo hat hier vielleicht mehr Einblick und kann´s erklären. Wo ist er überhaupt, hoff er ist auf seiner Reise nicht zum Bayern München Fan mutiert. ;)

Zum Bild: Glaub nicht, dass das Duran ist hinter Hiba und der letzte Spieler rechts ist glaub ich Toni Berisa. Aber ich kann mich auch täuschen, mit der Identifizierung auf Bildern hab ich´s nicht so. Bin froh, dass ich Balli Klick halbwegs über die Runden brachte. :D

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Zum Bild: Glaub nicht, dass das Duran ist hinter Hiba und der letzte Spieler rechts ist glaub ich Toni Berisa. Aber ich kann mich auch täuschen, mit der Identifizierung auf Bildern hab ich´s nicht so. Bin froh, dass ich Balli Klick halbwegs über die Runden brachte. :D

Bei Berisha hatte ich vom Gesicht eher an den Kleinen zwischen Ilic und Rühmkorf gedacht, aber da hätte er dann noch ziemlich schnell ordentlich wachsen müssen, also hast wahrscheinlich eher du recht. Duran wirds wohl wirklich nicht sein, da das ja die Saison gewesen sein müsste wo wir an Schwadorf gescheitert sind und Rapid aus dem Cup warfen und da war Duran glaub ich schon ziemlich sicher in der Ersten dabei.

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Top-Schriftsteller

Bedenklich ist es allerdings auch, dass zwar sehr viele dieser Spieler - Ilic, Rühmkorf, Milosevic, Stojilkovic, Öztürk, Hiba, Duran?, Horak? - den Sprung in die Kampfmannschaft geschafft haben und dort auch größtenteils zu regelmäßigen Einsätzen kamen, mittlerweile aber keiner mehr zum richtigen Stamm zählt und diese Spieler nun an Ostligisten verliehen sind, bei den Amateuren spielen, oder vornehmlich auf der Bank der Ersten Platz nehmen. Duran könnte man als Grenzfall betrachten, aber ansonsten habens aus dem Nachwuchs wohl am ehesten noch Imamoglu und Kröpfl - die ja aus einer noch jüngeren Generation stammen und zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der zweiten Mannschaft waren - geschafft und auch diese beiden sind ja jetzt nicht absolute Stammspieler.

Hat irgendwer eine Meinung dazu, warum da irgendwie keinem einzigen unserer Nachwuchskicker - ohne wen abschreiben zu wollen besteht ja eigentlich nur noch bei Imamoglu wirklich Hoffnung - so richtig der Durchbruch gelungen ist?

Ich beobachte nun schon seit einigen Jahren das Geschehen im Vienna-Nachwuchs allgemein und jenes bei den Amateuren, früher U 23, speziell. Obwohl ich kein "ausgewiesener" Fußballfachmann bin, habe ich in dieser Zeit zahlreiche Erkenntnisse über die Leistungsstärke der Youngsters gewonnen. Ohne jetzt theoretisieren zu wollen, ist meiner Meinung nach dabei eines klar zu Tage getreten: Talent allein genügt nicht. Um in den Kader der Kampfmannschaft zu gelangen, sich dort zu behaupten und gar eine Stammleiberl zu ergattern, sind auch andere, ganz wichtige Vorraussetzungen notwendig. Der Spieler muss sich quälen können, den "inneren Schweinehund" besiegen und sportlich leben, um körperlich und konditionell mithalten zu können. Das Umfeld im Verein muss in Ordnung sein, äußere Einflüsse zurück gedrängt werden und die Grundeinstellung muss stimmen. Mit "läufts ist´s gut, läufts nicht ist`s auch gut" kommt keiner weiter. Und Geduld muss an vorderster Stelle stehen. Aber nur mit eisernem Willen, Herz und Volldampf kann man Berge versetzen.

Peter Stöger hat in seiner Ära zahlreiche Jungs in den Kader geholt und ihnen die Chance eingeräumt, sich zu profilieren. Nicht allen ist der Sprung nach oben gelungen. Gründe siehe oben. Man muss aber bedenken, dass aufstrebene Spieler geführt und dirigiert werden müssen. Spielerpersönlichkeiten waren in den vergangenen Saisonen rar, diesen Herbst haben sie überhaupt gefehlt. Und wird ein Junger für 15 oder 20 Minuten eingewechselt, wie sollte sich dieser in einer eher schwachen Mannschaft in Szene setzen ? Wunderdinge sind da keine zu erwarten. Eines muss man aber auch bedenken. So mancher Spieler hat bei allem Talent und Willen ein gewisses Limit. Für diese Liga gut, für die höhere eben nicht.

So gesehen haben sich nur wenige durchgesetzt, viele sind gescheitert. Mahmud Imamoglu (23.01.1991), Mario Kröpfl (29.09.1991) und Heimkehrer Sargon Duran (31.01.87), die anscheinend nicht auf der "Schwarzen Liste" stehen, kann man nur wünschen, dass sie sich weiter entwickeln, hart an sich arbeiten und Stehvermögen beweisen, dann wären sie für den Kader wertvoll. Bei Pedrag Ilic (12.01.88) und Philip Hiba (01.12.1989) sehe ich die Situation nicht so rosig. Ilic hat in der RLO neben Fellner trotz einiger Aussetzer ganz brauchbare Leistungen erbracht, in der HfM-Liga scheint er aber überfordert, noch dazu musste er seinen Zivildienst leisten.

Als ich Hiba so mit 15, 16 Jahren beobachtete, dachte ich mir, und das bestätigten auch Fachleute, da wächst der neue Spielmacher aus den eigenen Reihen heran. Sein Transfer nach Holland dürfte dann der Knick in seiner Laufbahn gewesen sein. Danach kam er nicht mehr richtig in Schwung, fühlte sich übergangen, missverstanden und falsch eingesetzt. Auch bei den Amateuren konnte er im vergangenen Frühjahr nach seinem halbjährigen Engagement bei Ostbahn XI nicht überzeugen.

Andere Beispiele bestätigen meine Erkenntnisse:

Miroslav Milosevic (28.03.1986): 2007 von Mariahilf aus der 1. Klasse zu den Ameteuren gestoßen, machte er schnell auf sich aufmerksam. Großgewachsen, robust, stark am Ball, harter Schuss, Torinstinkt, für die RLO ausreichend, für die 1. Liga nicht. Zu wenig spritzig und wendig, zu wenig Durchsetzungsvermögen, einfach zu langsam. Im Sommer zu Parndorf transferiert, kam er beim Herbstmeister der RLO zu 13 Einsätzen und erzielte 5 Tore. Überragende Leistungen blieben aber meist aus.

Markus Rühmkorf (01.12.1989): Ein Flügelflitzer, antrittsschnell, gute Balltechnik, dem man den Durchbruch zutraute. Doch dann erbrachte er seine Leistungen nicht mehr. Es fehlte ihm an Durchschlagskraft, dazu kam mangelhafte Defensivarbeit, er fiel mehr oder weniger in ein Loch, kam nicht mehr heraus und war nicht mehr gefragt. Im Sommer 2009 leihweise zu Ostbahn XI mit einer durchwachsenen Saison, Sommer 2010 fix. Im Herbst 13 Einsätze für den Tabellenvorletzten der RLO, 2 Tore. Er scheint sein Limit erreicht zu haben.

Fortsetzung folgt.

bearbeitet von lewo

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