Baby-und Kleinkinderthread


zerenato

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ASB-Halbgott
bertl80 schrieb vor 42 Minuten:

Ist natürlich jedem selbst überlassen, wie er es handhabt. Ich persönlich glaube, dass das Kind in diesem Alter im familiären Umfeld besser aufgehoben ist als in einer externen Einrichtung - aber jeder wie er glaubt. 

Die Argumentation "meine arme Frau kann nicht arbeiten gehen weil der unfähige Staat nicht die Kinderbetreuung für mein 1jähriges Kind übernimmt" halte ich aber schon für etwas fragwürdig.

Das ist keine Glaubensfrage, sondern halt einfach vom Kind und der Situation bzw. dem Umfeld abhängig. Hat eh schon wer geschrieben, manche Kinder sind mit 3 überfordert, wenn sie woanders hinsollen, anderen tut es wahnsinnig gut.

Meine Tochter ist mit 2 in die Krippe gekommen und hat es von Anfang an geliebt. Für sie hat es da genau gepasst, ein paar Monate früher wäre es wohl schwieriger gewesen. Was die aber alleine in den ersten paar Monaten gelernt hat, das hätte sie zuhause nie alles erlernt. Im Spiel (auch alleine) und vom Sozialen her. Selbständig wurde sie (gewissermaßen), rücksichtsvoller usw.

In meiner Generation waren alle bis ca. 5 Jahre (Kindergarten) nur daheim bei der Mama (=Hausfrau). Ich weiß noch, wie manche Kinder dann im Schilager (mit 11 oder 12 Jahren!!) Heimweh hatten oder unfähig waren, sich selbst ein Brot zu streichen, das Bett zu machen oder sogar sich einen Pullover anzuziehen. Das ist auch nicht normal...

bearbeitet von mapok

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benni889 schrieb vor 3 Stunden:

Dazu sage ich: geht euch eigentlich eh nix an.

Ja danke dennoch dass du es uns erzählt hast. :lol:

 

bertl80 schrieb vor 2 Stunden:

Ich persönlich glaube, dass das Kind in diesem Alter im familiären Umfeld besser aufgehoben ist als in einer externen Einrichtung - aber jeder wie er glaubt. 

Sehe ich nicht so. Kinder brauchen beides, das familiäre Umfeld und Interaktion mit gleichaltrigen Kindern und anderen Erwachsenen. Was in den Krabbelgruppen Positives und Wertvolles geboten wird kannst du zu Hause kaum aufbieten. Das Konzept, ein Kind müsse möglichst lange bei der Mutter bleiben, ist ja erst im 20. Jhdt. aufgetaucht. Davor sind Kinder immer in der Gruppe aufgewachsen. 

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Fuck Heraldry!
mapok schrieb vor 1 Stunde:

Meine Tochter ist mit 2 in die Krippe gekommen und hat es von Anfang an geliebt.

Meine ganz genauso. Wir haben 3, davon die Zwillinge(2.5) in der Spielgruppe und meine Frau arbeitet Vollzeit. Sau teuer die Betreuung, aber es lohnt sich. 

mapok schrieb vor 1 Stunde:

Was die aber alleine in den ersten paar Monaten gelernt hat, das hätte sie zuhause nie alles erlernt. Im Spiel (auch alleine) und vom Sozialen her. Selbständig wurde sie (gewissermaßen), rücksichtsvoller usw.

In meiner Generation waren alle bis ca. 5 Jahre (Kindergarten) nur daheim bei der Mama (=Hausfrau). Ich weiß noch, wie manche Kinder dann im Schilager (mit 11 oder 12 Jahren!!) Heimweh hatten oder unfähig waren, sich selbst ein Brot zu streichen, das Bett zu machen oder sogar sich einen Pullover anzuziehen. Das ist auch nicht normal...

This! 

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uhhuh...h..
DerFremde schrieb vor 18 Minuten:

Ja danke dennoch dass du es uns erzählt hast. :lol:

 

Sehe ich nicht so. Kinder brauchen beides, das familiäre Umfeld und Interaktion mit gleichaltrigen Kindern und anderen Erwachsenen. Was in den Krabbelgruppen Positives und Wertvolles geboten wird kannst du zu Hause kaum aufbieten. Das Konzept, ein Kind müsse möglichst lange bei der Mutter bleiben, ist ja erst im 20. Jhdt. aufgetaucht. Davor sind Kinder immer in der Gruppe aufgewachsen. 

Bitte gerne :lol:

Ich glaube nicht. Konzept? Das war früher so. Heute ist die Gesellschat mehr so: "schauts das eure kinder bald abgebt, dann sind sie nicht von euch abhängig" etc.

Kenne genügend Eltern die MUESSEN deren Kinder mit 1Jahr in die Krabbelstube stecken. Weil das so ist. Blabla

DerFremde schrieb vor 14 Minuten:

 

This! 

Und hier wieder: glaube ich auch nicht. Liegt mehr am Charakter des Kindes. 

Brote streichen, Betten machen und Pullover anziehen lernt man also auswärts? Wo? Kindergarten? Schule?

Also solche Dinge bringe ich meinen Kindern schon sepbst bei. Bitte, Ihr hoffentlich doch auch..

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benni889 schrieb vor 6 Stunden:

Heute ist die Gesellschat mehr so: "schauts das eure kinder bald abgebt, dann sind sie nicht von euch abhängig" etc.

Ich würde eher sagen unsere Gesellschaft ist heute eher nicht mehr wie früher „ich (mann) schwänger dich, geh hackeln, und du (frau) bleibst zaus bis die kinder gross sind, und dann schau ma weiter oder auch nicht“

das wird der Hauptgrund sein, nicht die Tatsache das man sein Kind abschieben muss weil man das eben tut!? Was ja auch wieder nicht so zu sein scheint! Bei uns im Ort gibts 13 Kindergarten Gruppen ab 2,5 aber genau 2 Krabelstuben Gruppen -> Fazit, viele haben die Möglichkeit eh nicht früher wieder zu arbeiten zu beginnen!

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benni889 schrieb vor 8 Stunden:

Brote streichen, Betten machen und Pullover anziehen lernt man also auswärts? Wo? Kindergarten? Schule?

Also solche Dinge bringe ich meinen Kindern schon sepbst bei.

Du - oder deine Frau, die zu Hause bleibt? 

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Im ASB-Olymp
mapok schrieb vor 9 Stunden:

Das ist keine Glaubensfrage, sondern halt einfach vom Kind und der Situation bzw. dem Umfeld abhängig. Hat eh schon wer geschrieben, manche Kinder sind mit 3 überfordert, wenn sie woanders hinsollen, anderen tut es wahnsinnig gut.

Meine Tochter ist mit 2 in die Krippe gekommen und hat es von Anfang an geliebt. Für sie hat es da genau gepasst, ein paar Monate früher wäre es wohl schwieriger gewesen. Was die aber alleine in den ersten paar Monaten gelernt hat, das hätte sie zuhause nie alles erlernt. Im Spiel (auch alleine) und vom Sozialen her. Selbständig wurde sie (gewissermaßen), rücksichtsvoller usw.

In meiner Generation waren alle bis ca. 5 Jahre (Kindergarten) nur daheim bei der Mama (=Hausfrau). Ich weiß noch, wie manche Kinder dann im Schilager (mit 11 oder 12 Jahren!!) Heimweh hatten oder unfähig waren, sich selbst ein Brot zu streichen, das Bett zu machen oder sogar sich einen Pullover anzuziehen. Das ist auch nicht normal...

Unterm Strich ist es aber sehr wohl eine Glaubensfrage und keine Wissensfrage. Manche hier sind der Meinung = glauben, dass eine Krabbelstube ab 1Jahr super ist und geben ihr Kind deshalb in eine. Andere sind der Meinung = glauben, dass 2 Jahre Kindergarten genug sind und lassen ihr Kind daher zu Hause. Auf die individuelle Entwicklung des jeweiligen Kindes wird da selten Rücksicht genommen. Wennst dich bei der Geburt entscheidest, das Kind mit 14 Monaten in die Krabbelstube zu geben, wann reflektierst du diese Entscheidung und passt sie an die Kindesentwicklung an? Wohl gar nicht...

Zum anderen: das sind wohl eher persönliche Eigenschaften des Kindes und haben nix mit dem Thema zu tun. Mein Neffe war mit 1.5 Jahren in der Krabbelstube und kann vor lauter Heimweh selbst jetzt mit 18 Jahren! nicht auswärts schlafen. Eine andere Verwandte, ebenfalls ab 2 Jahren auswärts betreut, kotzt ihnen jetzt mit 7 Jahren noch immer bei jeder Fahrt >20km vor lauter Aufregung das Auto voll. Solche Beispiele findest bei jeder Erziehungsform. 

Aber nochmals: jeder wie er will. Aber der Staat ist nicht verpflichtet, die Betreuung aller 1jährigen zu übernehmen. 

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bertl80 schrieb vor 12 Minuten:

Unterm Strich ist es aber sehr wohl eine Glaubensfrage und keine Wissensfrage.

In den meisten Fällen ist es eine finanzielle Frage. 

bertl80 schrieb vor 16 Minuten:

Aber der Staat ist nicht verpflichtet, die Betreuung aller 1jährigen zu übernehmen. 

Der Staat hat kürzlich den 12-Stunden-Tag beschlossen. Fragt sich halt, wer da die Betreuung der Kinder übernehmen soll. Von einem Elternteil wird das Kind da ohnehin nicht mehr viel mitbekommen. 

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ASB-Halbgott
benni889 schrieb vor 8 Stunden:

Brote streichen, Betten machen und Pullover anziehen lernt man also auswärts? Wo? Kindergarten? Schule?

Also solche Dinge bringe ich meinen Kindern schon sepbst bei. Bitte, Ihr hoffentlich doch auch..

Bestimmt bringst du deiner Zweijährigen auch die soziale Interaktion mit anderen Zweijährigen selbst bei ;)

Ist bei uns ein Kind zu Besuch, das auch in der Krippe ist, dann spielen die oft sehr lange und sinnvoll miteinander. Immer wenn ein Kind zu Besuch ist, dass nur zuhause ist, klappt das Zusammenspiel der Kinder nicht, meistens weil das eine Kind dann nur mit Mama oder Papa spielen will. Da muss dann immer ein Erwachsener mitspielen mit den Kindern. Das ist so offensichtlich, wenn du dir wen Vergleich bei ca. 3jährigen gibst.

Außerdem ist das "von den Eltern lernen" ganz was anderes, als von anderen Kindern (teilweise auch älteren). Brauchst nur am Kinderskilift schauen, wie schnell die Kinder in der Gruppe mit anderen Kindern das Fahren lernen und wie mühsam sich manche Eltern selber mit den Kleinen herumplagen, die dann meist einfach nicht wollen.

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DerFremde schrieb vor 1 Minute:

In den meisten Fällen ist es eine finanzielle Frage. 

Du und auch andere Poster scheint aber überzeugt von der inhaltlichen Richtigkeit zu sein, oder nicht? Das finanzielle ist dann eben ein positiver Nebeneffekt (oder auch nicht  - für 3 Kinder blätterst sicher ordentlich hin).

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mapok schrieb vor 1 Minute:

Ist bei uns ein Kind zu Besuch, das auch in der Krippe ist, dann spielen die oft sehr lange und sinnvoll miteinander. Immer wenn ein Kind zu Besuch ist, dass nur zuhause ist, klappt das Zusammenspiel der Kinder nicht, meistens weil das eine Kind dann nur mit Mama oder Papa spielen will. Da muss dann immer ein Erwachsener mitspielen mit den Kindern. Das ist so offensichtlich, wenn du dir wen Vergleich bei ca. 3jährigen gibst.

Kann ich ganz genau so bestätigen. Selbst erlebt beim letzten Kindergeburtstag. 

bertl80 schrieb Gerade eben:

Du und auch andere Poster scheint aber überzeugt von der inhaltlichen Richtigkeit zu sein, oder nicht? Das finanzielle ist dann eben ein positiver Nebeneffekt (oder auch nicht  - für 3 Kinder blätterst sicher ordentlich hin).

Bei uns ist das eine Mischung. Wir sind überzeugt davon, gleichzeitig macht es finanziell Sinn, selbst wenn wir für die Krabbelgruppe für zwei natürlich wirklich viel bezahlen. Die dritte ist im letzten Kindergartenjahr, das kostet kaum was. 

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ASB-Halbgott
bertl80 schrieb vor 20 Minuten:

Unterm Strich ist es aber sehr wohl eine Glaubensfrage und keine Wissensfrage.

Wissensfrage hab ich nie behauptet, sondern eben individuell. Bei manchen macht es einfach keinen Sinn und da sollte man dann halt nix übers Knie brechen (nur aus Prinzip), das stimmt schon.

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ooooh, Feuer in der Diskussion...

Ich würde gerne ein paar Sachen dazu sagen.
1. Es ist auf jeden Fall mal individuell. Wer was anderes behauptet, hatte bislang das Glück, dass sein(e) Kind(er) sich ganz im Durchschnittsrahmen entwickelt haben.
2. Wir unter Erwachsenen schaffen es glaub ich, verschiedene Meinungen und Lebensentwürfe zuzulassen.
3. Meiner persönlichen Meinung nach sollte ein Elternteil beim Kind bleiben, bis das Kind sicher genug ist, allein zu bleiben. Ich finde, dass Windelfreiheit dafür ein ganz guter Indikator ist. 
4. Auch, weil ich's ehrlich gesagt eine Zumutung gegenüber schlechte bezahlten Leuten finde, die dann angeschissene Hosen wechseln müssen. 
5. Dennoch wär's mir lieber, ich merke die Leistungen des Staats daran, dass es die Wahlmöglichkeit gibt als an Millionen für PR in den sogar für's Scheisshaus ungeeigneten Lügenblatteln wie Österreich, Heute oder Krone.

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ASB-Halbgott
zerenato schrieb vor 1 Minute:

ooooh, Feuer in der Diskussion...

Ich würde gerne ein paar Sachen dazu sagen.
1. Es ist auf jeden Fall mal individuell. Wer was anderes behauptet, hatte bislang das Glück, dass sein(e) Kind(er) sich ganz im Durchschnittsrahmen entwickelt haben.
2. Wir unter Erwachsenen schaffen es glaub ich, verschiedene Meinungen und Lebensentwürfe zuzulassen.
3. Meiner persönlichen Meinung nach sollte ein Elternteil beim Kind bleiben, bis das Kind sicher genug ist, allein zu bleiben. Ich finde, dass Windelfreiheit dafür ein ganz guter Indikator ist. 
4. Auch, weil ich's ehrlich gesagt eine Zumutung gegenüber schlechte bezahlten Leuten finde, die dann angeschissene Hosen wechseln müssen. 
5. Dennoch wär's mir lieber, ich merke die Leistungen des Staats daran, dass es die Wahlmöglichkeit gibt als an Millionen für PR in den sogar für's Scheisshaus ungeeigneten Lügenblatteln wie Österreich, Heute oder Krone.

Windelfreiheit.. gutes Beispiel. Unsere hat in der Krippe bald mit dem Klo gehen begonnen (fast immer rechtzeitig ;)), weil sie es bei den andern Kindern gesehen hat.

Ansonsten: Sehr gute Zusammenfassung

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zerenato schrieb vor einer Stunde:

4. Auch, weil ich's ehrlich gesagt eine Zumutung gegenüber schlechte bezahlten Leuten finde, die dann angeschissene Hosen wechseln müssen. 

Die Betreuerinnen in privaten Spielgruppen werden meines Wissens nicht sooo schlecht bezahlt.

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