Rechtsexperten @ASB??

[jimjoe]

Würd das ganze schriftlich bei Wiener Wohnen anfragen, dann hast auch was in der Hand sollte es zu Problemen kommen und deine Mutter kannst damit auch überzeugen

[wienerfußballfan]

Nun ja, ich denke mir eben, dass hier einige Wiener vielleicht ähnliche Erfahrungen machten, bzw. das Problem mit Wiener Wohnen an sich kennen.... Außerdem, gibt es hier sicherlich auch ein paar Leute die sich damit auskennen.....

Und ja, zu Wiener Wohnen zu gehen, ist halt so eine Sache leider....Wenn du da den Herrn fragst, kriegst du die eine Antwort, fragst du den nächsten, bekommst du eine ganz andere Antwort, schriftlich wird es wohl nie etwas geben (Sie werden dir ja nicht schriftlich geben, dass Sie dich niemals aus der Wohnung entfernen) und eine schriftliche Anfrage zu schicken, ich denke da bekommt meine Mutter den 2en Herzinfarkt.... Sie ist eben eine Person, die sich sehr, sehr schwer tut, wenn es darum geht, auf sich Aufmerksam zu machen bzw. aufzuzeigen..... Zugleich ist Sie aber auch Stur genug, dass Sie ihre Meinung als absolut ansieht....

[jimjoe]

schriftlich wird es wohl nie etwas geben (Sie werden dir ja nicht schriftlich geben, dass Sie dich niemals aus der Wohnung entfernen) und eine schriftliche Anfrage zu schicken, ich denke da bekommt meine Mutter den 2en Herzinfarkt.... Sie ist eben eine Person, die sich sehr, sehr schwer tut, wenn es darum geht, auf sich Aufmerksam zu machen bzw. aufzuzeigen..... Zugleich ist Sie aber auch Stur genug, dass Sie ihre Meinung als absolut ansieht....

Naja es geht ja jetzt nicht darum, daß sie euch schriftlich zusichern, daß deine Mutter egal was passiert die Wohnung für immer behalten kann, sondern was in diesem konkreten Fall passieren würde/könnte. Muss ja nicht mal um euch gehen, kann ja auch ein Bekannter von euch dort mal ein Mail hinschicken und "allgemein" fragen wie es in so einer Situation aussehen würde.

[Adam_F]

Weiß zufällig jemand von euch wie es in Österreich mit nachträglicher Kriegsdienstverweigerung aussieht?

In Deutschland gibt es scheinbar die Möglichkeit, seinen Kriegsdienst und somit die Kriegspflicht im Ernstfall auch dann zu verweigern, wenn man die Wehrpflicht bereits absolviert hat. Ich bin vor kurzem darüber gestolpert und hielt so eine nachträgliche Verweigerung für mich persönlich ziemlich sinnvoll.

Warum? Nun, mit 18 Jahren war mein rationales Denken, wie bei den meisten jungen Erwachsenen, noch nicht besonders ausgeprägt. Ich war übermäßig patriotisch, hab mir gedacht, die Zeit beim Heer schadet mir nicht und mit Waffen und Uniformen spielen ist eh cool. Heute könnte ich es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, befehligt zu werden, einen anderen Menschen zu töten, und schon gar nicht, wenn dieses im Dienst für ein Land geschieht. Das ist für mich heute wie Götzendienst, Patriotismus lebe ich höchstens nur mehr im Sport.

Daher wäre es interessant, ob so eine Wehrdienstverweigerung auch bei uns nachträglich möglich wäre, bzw. ob es da zu irgendwelchen anderen Pflichten oder irren Gerichtsverfahren kommen könnte. Kennt sich da zufällig jemand aus?

PS: Ich weiß natürlich, dass die Chance auf Krieg mit österreichischer Beteiligung in den nächsten Jahrzehnten ziemlich gering ist. Sicher kann man sich aber nicht sein. Und natürlich wird man dann sowieso auch immer als Mann einberufen, nur eben in den Kriegsdienst ohne Waffe, wie alle Zivildiener.

[bianco verde]

Nachdem das eh nur rein theoretisch ist: Du würdest das land, die bevölkerung, dein heim, deine familie nicht mit der waffe verteidigen? Du würdest zulassen, dass dein haus zerstört und deine frau vergewaltigt wird?

[revo]

Nun ja, ich denke mir eben, dass hier einige Wiener vielleicht ähnliche Erfahrungen machten, bzw. das Problem mit Wiener Wohnen an sich kennen.... Außerdem, gibt es hier sicherlich auch ein paar Leute die sich damit auskennen.....

Und ja, zu Wiener Wohnen zu gehen, ist halt so eine Sache leider....Wenn du da den Herrn fragst, kriegst du die eine Antwort, fragst du den nächsten, bekommst du eine ganz andere Antwort, schriftlich wird es wohl nie etwas geben (Sie werden dir ja nicht schriftlich geben, dass Sie dich niemals aus der Wohnung entfernen) und eine schriftliche Anfrage zu schicken, ich denke da bekommt meine Mutter den 2en Herzinfarkt.... Sie ist eben eine Person, die sich sehr, sehr schwer tut, wenn es darum geht, auf sich Aufmerksam zu machen bzw. aufzuzeigen..... Zugleich ist Sie aber auch Stur genug, dass Sie ihre Meinung als absolut ansieht....

Dann geh doch bitte zur Mietervereinigung und lass dich dort aufklären.

[Relii]

Nachdem das eh nur rein theoretisch ist: Du würdest das land, die bevölkerung, dein heim, deine familie nicht mit der waffe verteidigen?

öhm... nope?!

[PjotrTG]

öhm... nope?!

Schon sehr krank, eine solche Einstellung - wer würde nicht gern einen fremden Aggressor einfach widerstandslos einlassen. Aber solange wir keine Bedrohung haben, ist das eh eine Couchpotatodiskussion.

[Relii]

Schon sehr krank, eine solche Einstellung - wer würde nicht gern einen fremden Aggressor einfach widerstandslos einlassen. Aber solange wir keine Bedrohung haben, ist das eh eine Couchpotatodiskussion.

sollte der "fremde aggressor" tatsächlich mal vor meiner tür stehen, bin ich hoffentlich schon irgendwo im ausland. hätte dann ehrlich gesagt schon vor, irgendwo im sicheren zu hocken und nicht auf der lauer um "das land, die bevölkerung und mein heim" zu verteidigen und den pösen feind abzuknallen.

[PjotrTG]

sollte der "fremde aggressor" tatsächlich mal vor meiner tür stehen, bin ich hoffentlich schon irgendwo im ausland. hätte dann ehrlich gesagt schon vor, irgendwo im sicheren zu hocken und nicht auf der lauer um "das land, die bevölkerung und mein heim" zu verteidigen und den pösen feind abzuknallen.

So dumm habe ich damals auch dahergeredet, als ich beim Heer war.

[Relii]

und, mittlerweile schon bereit heroisch dein vater-/mutterland zu verteidigen?

ich nicht.

[PjotrTG]

und, mittlerweile schon bereit heroisch dein vater-/mutterland zu verteidigen?

ich nicht.

Die Heimat Europa, klar. Ich lasse keine Isis oder so bei uns einmarschieren unwidersprochen. Aber der brave Österreicher lässt das eh die Nato vorher erledigen. bearbeitet 21. Juli 2014 von PjotrTG

[Adam_F]

Nachdem das eh nur rein theoretisch ist: Du würdest das land, die bevölkerung, dein heim, deine familie nicht mit der waffe verteidigen? Du würdest zulassen, dass dein haus zerstört und deine frau vergewaltigt wird?

Das sind genau die (Gewissens-)Fragen, mit denen man versucht hat, Leute, die den Dienst mit der Waffe verwehren wollten, als Soziopathen darzustellen und in Widersprüche zu verwickeln. Das wurde erst 1991 abgeschafft, ist also noch gar nicht lange her.

Dabei schießen die Fragen am Ziel vorbei. Wenn ich im Kriegsfall eingezogen werde, kämpfe ich nicht um meine Familie. Ich kämpfe für ein Land, während meine Familie zuhause sitzt und im Ernstfall genauso der Gefahr ausgesetzt ist. Ich würde meine Familie wahrscheinlich schon verteidigen, da hier eine emotionale Bindung besteht, die wird zum Teil auch genetisch weitergegeben. Aber nein, ein Land oder eine Bevölkerung würde ich nicht verteidigen, wenn verteidigen heißt, Menschen umbringen zu müssen, die keineswegs schlechter, böser oder mir mehr auf die Nerven gehen wie die eigene Bevölkerung. Nur weil es durch diverse Gründe zur Entstehung von Grenzen und Nationalitäten gekommen ist und dadurch kulturell differenzierte Entwicklungen daraus folgten.

Wenn ich für den Krieg eingezogen werde, kämpfe ich nicht für meine Familie, ich werde für politische, wirtschaftliche oder imperialistische Zwecke für den Krieg instrumentalisiert. Aus diesen Gründen richte ich keine Waffe gegen andere.

[bianco verde]

Aha. Also sollten irgendwelche aggressoren in österreich aktiv sein, dann ist sich also jeder selbst der nächste. Weil man nicht instrumentalisiert werden möchte oder sich schleicht und die leute, die hier bleiben, sich selbst überlässt.

[PjotrTG]

Das sind genau die (Gewissens-)Fragen, mit denen man versucht hat, Leute, die den Dienst mit der Waffe verwehren wollten, als Soziopathen darzustellen und in Widersprüche zu verwickeln. Das wurde erst 1991 abgeschafft, ist also noch gar nicht lange her.

Dabei schießen die Fragen am Ziel vorbei. Wenn ich im Kriegsfall eingezogen werde, kämpfe ich nicht um meine Familie. Ich kämpfe für ein Land, während meine Familie zuhause sitzt und im Ernstfall genauso der Gefahr ausgesetzt ist. Ich würde meine Familie wahrscheinlich schon verteidigen, da hier eine emotionale Bindung besteht, die wird zum Teil auch genetisch weitergegeben. Aber nein, ein Land oder eine Bevölkerung würde ich nicht verteidigen, wenn verteidigen heißt, Menschen umbringen zu müssen, die keineswegs schlechter, böser oder mir mehr auf die Nerven gehen wie die eigene Bevölkerung. Nur weil es durch diverse Gründe zur Entstehung von Grenzen und Nationalitäten gekommen ist und dadurch kulturell differenzierte Entwicklungen daraus folgten.

Wenn ich für den Krieg eingezogen werde, kämpfe ich nicht für meine Familie, ich werde für politische, wirtschaftliche oder imperialistische Zwecke für den Krieg instrumentalisiert. Aus diesen Gründen richte ich keine Waffe gegen andere.

Sie gehen nicht aus.