Schadet RB dem Fußball?


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ASB-Gott
sebold schrieb vor 45 Minuten:

Stell dir vor, ich halte auch zu Freiburg.:eek:

@miffy23 Sorry, aber deine Ausführungen sind derart abenteuerlich, dass ich fast meinen Kaffee über die Tastatur verteilt habe.
Deine Mär von den Hauptstadtklubs gefällt mir am allerbesten, in Italien ist Juve Rekordmeister, die Titel der Römer kannst an einer Hand abzählen. In D spielt Berlin absolut keine Rolle. In England kommen die beiden mit den meisten Titel aus dem Industriegebiet im Norden. In Frankreich ist St. Etienne. Somit bleibt von den großen Ligen nur Spanien, da kommt der Rekordmeister aus der Hauptstadt.

Ich sagte mehrfach Grossstädte, und Ballungsgebiete. Oft sind dies die Hauptstädte, aber nicht immer. Die erfolgreichsten Klubs kommen zumeist in der Geschichte aus den dichtesten Arbeitergebieten, macht ja auch Sinn. Dies sind zumeist auch ordentliche Ballungsgebiete (große Ausnahmen würden mir nicht wirklich einfallen für erfolgreiche Kleinstadtklubs über lange Sicht seit den 60er, 70ern in Europa).

Und mit dieser Berichtigung zieh ich mich auch schon wieder aus dem Thema zurück :davinci:

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Im ASB-Olymp
miffy23 schrieb am 28.4.2022 um 15:32 :

Die traditionsreichsten und größten Vereine der Hauptstädte bzw. größten Städte spielen eigentlich überall immer die Hauptrolle. 

Das stimmt halt nicht. Alles andere ist logisch, bringt aber nichts in der aktuellen Diskussion.:ratlos:

Aber am besten gefällt mir ja, dass du plötzlich die USA und Brasilien mit rein nimmst. Die USA sind prädestiniert für ein Franchisesystem, nichts anderes macht RB dort drüben und was das Problem in Brasilien ist verstehe ich genau so wenig, wie das System der brasilianischen Liga selbst.

bearbeitet von sebold

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ASB-Gott
sebold schrieb Gerade eben:

Das stimmt halt nicht. Alles andere ist logisch, bringt aber nichts in der aktuellen Diskussion.:ratlos:

Direkt neben deinem fett markierten Teil: "bzw. größten Städte". :winke:

Ein Beispiel für einen Klub, welcher eine derartige Dominanz außerhalb eines Ballungsgebiets oder einer größeren Stadt aufbauen konnte, zeigst du mir bitte erstmal. Ausnahmen gab es immer wieder für 1-2 Saisonen, manche Kleinstadtklubs konnten auch immer ein Wort mitreden - was ja in meine Argumentation reinfällt, dass der sportliche Unterschied eben nicht so eklatant war, und die Schere erst seit den 90ern so klafft. Aber es ging um langfristige Erfolge, Strukturen und Dominanz. Und dass das eben nicht nur an empfundenen oder realen verschwörerischen Strukturen in bestimmten Städten oder Gebieten festzumachen ist, sondern relativ logische Hintergründe hat (was irgendwelche anderen Faktoren nicht ausschließt, aber in Summe gesehen).

In diesem Sinne :winke:

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Im ASB-Olymp
miffy23 schrieb vor 4 Minuten:

Direkt neben deinem fett markierten Teil: "bzw. größten Städte". :winke:

Ein Beispiel für einen Klub, welcher eine derartige Dominanz außerhalb eines Ballungsgebiets oder einer größeren Stadt aufbauen konnte, zeigst du mir bitte erstmal. Ausnahmen gab es immer wieder für 1-2 Saisonen, manche Kleinstadtklubs konnten auch immer ein Wort mitreden - was ja in meine Argumentation reinfällt, dass der sportliche Unterschied eben nicht so eklatant war, und die Schere erst seit den 90ern so klafft. Aber es ging um langfristige Erfolge, Strukturen und Dominanz. Und dass das eben nicht nur an empfundenen oder realen verschwörerischen Strukturen in bestimmten Städten oder Gebieten festzumachen ist, sondern relativ logische Hintergründe hat (was irgendwelche anderen Faktoren nicht ausschließt, aber in Summe gesehen).

In diesem Sinne :winke:

Und weiter, dass in größeren Einzugsgebieten mehr Kohle zu finden ist, ist völlig logisch. Was aber nichts daran ändert und das haben dir jetzt auch schon einige User erklärt, die nicht im Verdacht stehen Salzburg oder anderweitig RB Fans zu sein, das Wien früher den Fußball genau so dominiert haben. Und jene die versucht haben mitzuhalten sind halt finanziell mehr als über die Grenzen gegangen.
Du erfindest halt immer ein neues Argument, damit du mir/uns erklären kannst, warum RB dem Fußball schadet.
Das mit dir zu diskutieren hat so viel Sinn, wie mir Pirius über den Krieg in der Ukraine. Da bist halt du der Hardcorefundi, dem ständig ein neues Argument einfällt. Wenn man das dann widerlegt, kommst halt mit Haarspaltereien daher. 

Was mich dann, im Zuge der ganzen Diskussion, noch mehr amüsiert ist dein neues Profilbild. Sozusagen der Ursprung von allem Bösen.

bearbeitet von sebold

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ASB-Gott

Dass es haarsträubender Unsinn ist, dass man sich finanziell ruinieren müsste um in einer kleinen Liga wie Österreich Erfolg zu haben, zeigen ja diverse kleinere Klubs als die Wiener Vereine schon in den letzten Jahren. Nimmt man Red Bull aus, sähe da die Statistik recht divers aus. Dein Augenauswisch-Argument von wegen "man kann die Tabelle ja nicht einfach direkt so übernehmen" fällt da halt flach, Fakt ist dass mehrere Klubs außerhalb Wiens auch ohne Kartnig'sche Eskapaden oder gefährlicher Inkompetenz wie bei Wacker nun mehr als nur mithalten können - bis auf den Unterschied zu Red Bull.

Red Bull spielt mit Ressourcen und einer Infrastruktur, welche regional - auch in Wien - niemals zu haben wären in unserer Liga. Auch das finanzielle Wettrüsten etablierter Klubs quer durch Europa mit massiven Investments hat längst nichts mehr mit lokalen Ressourcen und einer Repräsentation der örtlichen Fussballbegeisterung und vorhandener Strukturen zu tun. Das ist, wie gesagt, eine Entwicklung, welche ich zutiefst ablehne und unter diesem Gesichtspunkt schadet Red Bull auch dem Fussball, als auffälliges Symptom dieser Entwicklung.

Das ist kein "ich hab Recht", sondern schlicht meine Perspektive, welche abseits der UEFA-Rankings und dem "Mitziehen" der Liga durch Red Bull steht. Auch das habe ich mehrmals gesagt. Sportlich bin ich sogar ein Fan der Entwicklungen und es hat auch unserem NT viel Freude bereitet. Aber das Sportliche und das Moralische/Philosophische trenne ich für mich. Deshalb zelebriere ich es auch, wenn ein Visionär wie Rangnick bei uns im ÖFB übernimmt - das hat für meine Begriffe nichts damit zu tun.

 

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miffy23 schrieb vor 7 Minuten:

Fakt ist dass mehrere Klubs außerhalb Wiens auch ohne Kartnig'sche Eskapaden oder gefährlicher Inkompetenz wie bei Wacker nun mehr als nur mithalten können

Beispiele bitte. Austria Salzburg; GAK, Tirol Milch vl?

Du trennst das Moralische also ab, damit du den feiern kannst, der Red Bull Salzburg zu dem gemacht hat, was es heute ist. Interessanter und auch abenteuerlicher Zugang. 

bearbeitet von sebold

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ASB-Gott
sebold schrieb Gerade eben:

Beispiele bitte. Austria Salzburg; GAK, Tirol Milch vl?

Du trennst das Moralische also ab, damit du den feiern kannst, der Red Bull Salzburg zu dem gemacht hat, was es heute ist. Interessanter Zugang. 

Mit den sportlichen Aspekten der Trainer, Spieler etc. von Red Bull hatte das noch nie etwas zu tun. Deshalb amüsiert mich dieses Gezetere von "das sind ja nur die beleidigten Wiener" so. Ich bin kein tribalistischer Keifer. Ich habe Sturm begeistert unter Osim die Daumen gehalten, halte auch Salzburg die Daumen als österreichischem Vertreter, bin trotzdem Rapid-Fan. Nur weil jemand für Red Bull arbeitet, schalte ich nicht auf rot. Und wie gesagt- dass sich das nicht mehr ändern lässt, ist mir völlig bewusst. 

Man kann auch das Konstrukt Red Bull, welches vor Rangnick ja über Jahre zig Millionen in den Sumpf gesetzt hat, grundsätzlich ablehnen, und die sportliche Philosophie und das Konzept Rangnicks toll finden. Das schließt sich ja überhaupt nicht aus - der Spielstil und die Mentalität könnte ja auch ohne Red Bull zustande kommen, Rangnick war auch vor seinem Engagement bei Red Bull auf dieser Schiene unterwegs.

Beispiele haben wir schon zuhauf besprochen, in kürzlicher Vergangenheit wäre da ja zB Sturm, aber auch andere Vereine, welche sich immer wieder vor den Wiener Vereinen platzieren.

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miffy23 schrieb vor 7 Minuten:

Beispiele haben wir schon zuhauf besprochen, in kürzlicher Vergangenheit wäre da ja zB Sturm, aber auch andere Vereine, welche sich immer wieder vor den Wiener Vereinen platzieren.

Ah, jetzt vermischt die aktuelle Zeit mit früher, damit wird deine Argumentation noch absurder. Du kannst nicht einfach RB vorne weg geben und sagen heuer wäre dann Sturm Meister geworden, 
Genau so wenig zählt, dass seit RB andere Vereine vor den Wienern sind. Es geht um den Vergleich aktuell Red Bull, das waren früher Rapid und die Austria, wer da mithalten wollte ist ein finanzielles Risiko eingegangen. Ob das so super war, dass man danach Tirol und den GAK verloren hat, sei mal dahingestellt. 
Aber das ignorierst halt alles.

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ASB-Gott
sebold schrieb vor 1 Minute:

Ah, jetzt vermischt die aktuelle Zeit mit früher, damit wird deine Argumentation noch absurder. Du kannst nicht einfach RB vorne weg geben und sagen heuer wäre dann Sturm Meister geworden, 
Genau so wenig zählt, dass seit RB andere Vereine vor den Wienern sind. Es geht um den Vergleich aktuell Red Bull, das waren früher Rapid und die Austria, wer da mithalten wollte ist ein finanzielles Risiko eingegangen. Ob das so super war, dass man danach Tirol und den GAK verloren hat, sei mal dahingestellt. 
Aber das ignorierst halt alles.

Das wird keineswegs ignoriert, du stellst halt immer wieder die waghalsige Behauptung auf, dass sportlich nur mit Wien zu konkurrieren wäre, wenn man sich ruiniert. Das stimmt eben nachweislich nicht, dass diverse Konkurse und Insolvenzen mit ganz anderen Faktoren zu tun hatten - so auch absurden Risiken, die nach sportlichen Erfolgen genommen wurden zB - das wird eher von dir ausgeklammert. 

Eher im Gegenteil habe ich versucht zu skizzieren, dass vor Red Bull, Abramowitsch, Ölscheichs & Co im Fussball durchaus öfter kleinere Vereine national (und sogar international teilweise) reüssieren konnten. Nicht längerfristig, nicht in einer derartigen Dominanz, dazu fehlen eben zumeist die Strukturen. Wenn dann hie und da versucht wurde, etwas aufzubauen, wofür eben die örtlichen Ressourcen gefehlt haben, dann ist das oft schief gegangen. Stichwort Riesenstadion weil man gerade 1 Saison Champions League gespielt hat, obwohl man eigentlich niemals in wöchentlichen Partien gegen Ried oder Grödig dieses Stadion vollbekommen würde, etc. Denn der nachhaltige Erfolg vor dieser Entwicklung war zumeist eben jenen Regionen vorbehalten, welche die örtlichen Gegebenheiten dazu hatten. 

Dazu zählte ja übrigens auch Salzburg vor Red Bull. Auch international. Der springende Unterschied bei Red Bull ist, dass man das Budget völlig unabhängig von Zuschauerzahlen und Fanbegeisterung gestalten kann. Der Pott ist bodenlos, das Ziel des allumfassenden Marketings eines gigantischen globalen Unternehmens kann eben derartige Faktoren ausklammern - ein "normaler" Klub in der österreichischen Liga kann das nicht.

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  • 1 month later...
Prickelnd

https://www.90minuten.at/de/red/presseschau/kurzmeldungen-vereine-verbaende-sportler/2022/juni/vienna--mit-hilfe-von-red-bull-in-die-bundesliga/

Zitat

"Wir haben mit Red Bull eine Kooperation geschlossen und setzen – ab jetzt – massiv auf unseren Aufbau", führt Schmid aus. "Wir wollen Ausbildungsverein Nummer eins im Osten Österreichs werden. Mit perfekter Infrastruktur und Akademiestatus, die Bauphase eins des Campus in der Spielmanngasse (20. Bezirk, Anm.) mit Investitionsvolumen von 1,5 Millionen Euro ist fertig. Der Vienna Campus wird im Endausbau alle Stückerln spielen – mit vier Plätzen und Flutlichtanlage." Die allerbesten Kicker im Nachwuchsalter sollen dann die Möglichkeit haben, sich beim Serienmeister aus Salzburg zu beweisen, wie 90minuten.at in Erfahrung bringen konnte. Im Gegenzug helfen die Bullen mit Trainern und Know-How in Döbling aus.

 Auszug von 90minuten.at

Halte ich für eine spannende Sache für die Vienna und den Wiener Fußball, sofern es in der Realität dann auch so umgesetzt wird wie es am Papier "klingt". 

Aus violetter & grüner Sicht kann es natürlich auch "bedrohlich" wirken, aber so schnell schießen die Spatzen nicht von den Dächern... ;)

 

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ASB-Gott
Vöslauer schrieb vor 23 Minuten:

https://www.90minuten.at/de/red/presseschau/kurzmeldungen-vereine-verbaende-sportler/2022/juni/vienna--mit-hilfe-von-red-bull-in-die-bundesliga/

Halte ich für eine spannende Sache für die Vienna und den Wiener Fußball, sofern es in der Realität dann auch so umgesetzt wird wie es am Papier "klingt". 

Aus violetter & grüner Sicht kann es natürlich auch "bedrohlich" wirken, aber so schnell schießen die Spatzen nicht von den Dächern... ;)

 

Ui wäh. Also aus sportlicher Sicht natürlich toll. Ob die Vienna-Fans das beklatschen werden, naja.

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