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Liga oida !
Im Land der GegensÀtze

Trainer Frenkie Schinkels gesteht: "Die Arbeit in KĂ€rnten ist kein Honiglecken"

Wien – Maria-Luise Mathiaschitz (SPÖ), Gerhard Dörfler (BZÖ), Josef Martinz (ÖVP), Andrea Wulz (Die GrĂŒnen) – Frenkie Schinkels kennt sie alle.

Der Trainer des SK Austria KÀrnten ist in Klagenfurt zu einem echten Politik-Experten geworden, kann wichtige Personen ohne Probleme aufzÀhlen und den jeweiligen Parteien zuordnen.

Wenn er nicht gerade mit den Polit-Granden an einem Tisch sitzt, trainiert er die Mannschaft, fĂŒhrt Vertragsverhandlungen, beobachtet Gegner und scoutet Spieler.

Keine "One-Man-Show"

Man ist geneigt, den 46-JĂ€hrigen als „One-Man-Show“ zu bezeichnen. „Ich will vermeiden, dass dieser Eindruck entsteht“, meint der gebĂŒrtige HollĂ€nder im GesprĂ€ch mit LAOLA1.

„Freilich trage ich große Verantwortung und habe viel Entscheidungskompetenz bekommen. Wir machen das aber schon alles miteinander“, so Schinkels weiter.

Angesichts der zahlreichen Schlagzeilen, die die finanzielle Situation des Vereins betreffen, stellt sich allerdings die Frage: Wie lange noch?

"Mir macht die Arbeit wieder Spaß"

Der Coach selbst zeigt sich optimistisch: „Ich glaube, dass wir auch weiterhin bestehen.“ Zuletzt habe er von allen Parteien positive Signale bekommen. „Deshalb macht mir die Arbeit seit zwei Wochen auch wieder Spaß“, fĂŒgt der Austria-Meistertrainer von 2006 hinzu.

Denn eines ist klar: „Wir sind von der KĂ€rntner Politik abhĂ€ngig. Wenn wir die Politik nicht hinter uns bekommen, schaut es fĂŒr uns sehr, sehr schlecht aus.“

"Mein grĂ¶ĂŸtes Problem"

Keinen guten Eindruck machen auch die Vertragssituationen, in denen sich zahlreiche Kicker befinden. Nicht weniger als 15 SpielervertrÀge laufen im Sommer aus.

„Das ist mein grĂ¶ĂŸtes Problem“, gibt Schinkels unumwunden zu. Ein Problem, das er geerbt hat. „Da ist vor meiner Zeit schlecht gearbeitet worden“, Ă€rgert sich der Rotterdamer.

Diashow

Frenkie Schinkels bat die besten Kicker KĂ€rntens am 5. JĂ€nner erstmals zum Training.

Eine Vorbereitung auf Kunstrasen

Gut gearbeitet wurde unterdessen im Winter. Wenngleich die Bedingungen alles andere als optimal waren. Das geplante Trainingslager in SĂŒdafrika wurde nicht zuletzt wegen der Bedenken der Spieler abgesagt. Stattdessen stand ein Kurztrip nach Italien auf dem Programm.

Die zahlreichen Trainingseinheiten wurden aber zu großen Teilen in KĂ€rnten absolviert. Auf Kunstrasen. „Wir haben nur einmal auf Naturrasen trainieren können – das ist nicht gut“, erzĂ€hlt der SKK-Trainer.

Vier ZugÀnge, vier AbgÀnge

Ob nun auf kĂŒnstlichen oder natĂŒrlichem GelĂ€uf – vier neue Spieler galt es in die Mannschaft zu integrieren. Ebensoviele Kicker haben den Klub verlassen.

Patrick Wolf hat beim SC Magna unterschrieben, Adi in Cottbus angeheuert, Gerhard Breitenberger in Grödig und Thomas Pirker spielt kĂŒnftig fĂŒr Vöcklabruck.

Ein Brasilianer mit Potenzial

Von letztgenanntem Verein ist Marco Salvatore an den Wörthersee gekommen. „Er hat mir bei Vöcklabruck schon viel Freude bereitet“, erinnert sich Schinkels an den Verteidiger.

Weit weniger bekannt war ihm Ze Adriano, der zweite Abwehrspieler, der geholt wurde: „Wir werden ihn uns bis Sommer ansehen. Er hat viel Potenzial, ist aber körperlich in keinem guten Zustand. Da mĂŒssen wir noch Aufbauarbeit leisten.“

"Jagne lÀsst mich Adi vergessen"

Die Offensive wurde mit Marc Sand, der nach seinen glĂŒcklosen Gastspielen in Bochum und bei der Austria wieder in seine Heimat zurĂŒckkehrt, und Modou Jagne, der vom SCR Altach kam, verstĂ€rkt.

Vor allem der Gambier hat es dem Trainer in der Vorbereitung angetan: „Ich bin mit ihm sehr zufrieden. Er hat mich Adi schon vergessen lassen. Bei Altach war er in der Versenkung und nicht mehr glĂŒcklich. Bei uns kann er neu durchstarten.“

Neuzugang Marc Sand will im heimischen KĂ€rnten wieder voll durchstarten

Die beiden Offensivspieler eröffnen der KĂ€rntner Austria noch mehr Möglichkeiten. Zumal mit Wolfgang Mair, der sich von seiner Verletzung fast schon wieder erholt hat, und Matthias Dollinger, der wieder voll im Saft steht, zwei weitere Kicker bald wieder zur vollen VerfĂŒgung stehen.

Kein fixes System

„An vorderster Front haben wir viele Möglichkeiten“, meint auch Schinkels, der die gegnerischen Trainer nur zu gerne mit seinen Spielsystemen ĂŒberrascht. Das wird beibehalten. Auch kĂŒnftig wird kein fixes System praktiziert.

Die Spielweise wird aber beibehalten. Attraktiver Offensivfußball, der eine sichere Defensive, die im Herbst die wenigsten Gegentreffer kassiert hat, keineswegs ausschließt.

„Wir fangen schon sehr frĂŒh zu verteidigen an, setzen den Gegner in der eigenen HĂ€lfte unter Druck. Dadurch kann der Gegner nicht in Ruhe herausspielen“, erklĂ€rt der Ex-Internationale das Konzept.

Hoffen auf den UEFA-Cup

Ein Konzept, das bisher voll aufgegangen ist. Die Klagenfurter stehen auf dem fĂŒnften Platz der Tabelle und sind in Schlagdistanz zu den Teams davor.

Eine Gelegenheit, die sich der Verein freilich nicht entgehen lassen will. „Ich habe beinhart das Ziel gesetzt: Probieren wir an den UEFA-Cup-Platz heran zu kommen“, gibt der Coach die Marschrichtung vor.

Der 46-JĂ€hrige hofft vor allem auf eine gĂŒnstige Entwicklung im ÖFB-Cup: „Wenn Sturm oder die Austria den Cup gewinnen, kann Rang vier einen internationalen Startplatz bedeuten.“

Kein Honiglecken

Sportlich sieht die Zukunft nicht schlecht aus. WÀren da nicht die zahlreichen auslaufenden VertrÀge und das Zittern um die Lizenz.

Dinge, an die sich Schinkels schon gewöhnt zu haben scheint: „Dass die Arbeit in KĂ€rnten kein Honiglecken ist, ist klar.“ Aber umso schöner wĂ€re es fĂŒr ihn, wenn am Ende doch noch alles gut wird.

laola1.at

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SK Austria: Parteien fordern FinanzprĂŒfung

Zustimmung gab es am Dienstag prinzipell zur Förderung von Infrastruktur und Spielkosten fĂŒr den Fußballverein SK Austria KĂ€rnten. Alle Regierungsparteien waren sich jedoch einig darĂŒber, dass eine grĂŒndliche PrĂŒfung der Clubfinanzen nötig sei, bevor es eine Förderung von einer Million Euro geben könne.

orf.at

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Liga oida !
24.434 Fans haben fĂŒr Frenkie Schinkels bei der Krone Fußballer des Jahres-Wahl, in der Kategorie, bester Trainer, gestimmt. Eine große Ehre fĂŒr Frenkie Schinkels, aber auch fĂŒr den KĂ€rntner Fußball, der durch diese Auszeichnung wieder ein wenig mehr ins Interesse des heimischen Fußballs gerĂŒckt ist.

Bei der 42. Verleihung der beliebten TrophÀe (eine Krone-Skulptur aus Glas) zeigte sich Schinkels sehr bewegt: "Ich möchte mich, von ganzem Herzen, bei meinen Fans bedanken und ganz besonders bei meiner Mannschaft und dem Trainerteam, denn ohne sie wÀre ein solcher Preis nicht möglich gewesen. Ich bin sehr stolz auf diese Auszeichnung, denn sie zeigt uns, dass wir in KÀrnten wirklich was bewegt haben."

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Die Krone Fußball Gala fand in den VIP-RĂ€umlichkeiten des Ernst-Happel-Stadions statt. Unter den vielen Stars des heimischen Fußball fand sich auch Prominenz aus Sport, Politik und Medien.

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Die Familie hat auch krÀftig mit gevoted, allen voran Papa Schinkels

Unser Trainer bewies auf der BĂŒhne erneut seine humoristischen QualitĂ€ten, fĂŒr die wir ihn so liebgewonnen haben. Er steht jedenfalls den Profis, den Comedy-Hirten, um nichts nach.

sk-austriakaernten.at

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  • 3 weeks later...
Liga oida !

Quelle

Keine Lizenz zum Bleiben

Austria KĂ€rnten ist vom personellen Zerfall bedroht. SchlĂŒsselspieler dĂŒrften den Verein im Sommer verlassen und Unsicherheit hĂ€lt potenzielle Zuwanderer ab.

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Foto: GEPA

Eilige Wochen stehen bevor, denn die Zeit drĂ€ngt und sie droht dem Klub davonzulaufen. (Infrastruktur, Haftung fĂŒr die Klage). Beides ist versprochen und muss in dieser Woche von Stadtsenat bzw. Landesregierung - vermutlich per Umlaufbeschluss - abgesegnet werden, um zumindest eine brauchbare Ausgangsbasis fĂŒr die kommenden schwierigen Personal-Verhandlungen zu schaffen.

Notfall. Der aktuellen (F)aktenlage nach wird es nur schwer gelingen, die Mannschaft auf dem derzeitigen sportlichen Niveau zu halten. Wohl gilt KĂ€rnten fußballerisch gesehen als gute Adresse, aber die permanenten wirtschaftlichen Notfall-Berichte hinterlassen unwillkommene bleibende EindrĂŒcke in Profikreisen. Tenor laut Insidern: Die sperren ja zu im Sommer, warum soll ich nach KĂ€rnten gehen?

Abteilung. Nur eine radikale, rasche Trendwende kann diesen gefĂŒhlten Zerfallsprozess noch stoppen. Die PrioritĂ€t gilt daher dem Streben nach der Lizenzerteilung in erster Instanz. Denn die Kaderfrage spitzt sich zu und besonders in der spielerisch stĂ€rksten Abteilung gibt es massive Abwanderungstendenzen. Zlatko Junuzovic beziffert die Wahrscheinlichkeit auf einen Verbleib beim SK Austria auf "fifty-fifty". Dem 21-JĂ€hrigen geht es um "meine Karriere", denn er will ins Nationalteam. "Meine PrioritĂ€t ist daher Sicherheit. Ich will in Ruhe Fußball spielen können."

VertrĂ€ge. Noch geringer ist die Chance, Manuel Weber zu halten, zumal fĂŒr den KapitĂ€n zahlreiche Angebote aus dem In- und Ausland vorliegen. Manuel Ortlechner wird den Verein auf jeden Fall verlassen, entweder zu Magna Wr. Neustadt oder zur Wiener Austria. Auch der angeblich fertige Dreijahresvertrag fĂŒr Andreas Schranz ist dem Keeper noch nicht zur Unterschrift vorgelegt worden. Inzwischen hat der Lask sein Interesse am KĂ€rnten-TorhĂŒter angemeldet. Carlos Chaile will seinen Vertrag verlĂ€ngern, aber fixiert ist in diesem Fall ebenfalls noch nichts. In der Abwehr droht ein Engpass, da von der Stammelf nur Pusztai bisher ĂŒber einen ĂŒber diese Saison hinaus gĂŒltigen Kontrakt verfĂŒgt. Der Leihvertrag fĂŒr den langsam zur nötigen Fitness gelangenden Udinese-StĂŒrmer Thiago Maier dos Santos "Schumacher" gilt vorerst nur fĂŒr die laufende Saison.

Zukunft. Und Frenkie Schinkels? Der Trainer ist laut Vertrag bis 2011 an den Verein gebunden und die Teamchef-Option hat sich bis auf weiteres, zumindest bis Ende dieses Jahres, zunĂ€chst einmal erledigt. Aber die Zukunft des Sportchefs könnte auch an jene des derzeitigen PrĂ€sidenten Mario Canori gebunden sein und dessen Position ist nach dem jĂŒngsten Vorstoß von Landeshauptmann Gerhard Dörfler nicht mehr unumschrĂ€nkt.

Sieht nicht gut aus fĂŒr den SKAK, wenn er die SchlĂŒsselspieler nicht halten kann.

Es wÀre an der Zeit sich die Lizenz fix zu sichern, um dann auch weitere SpielervertrÀge zu verlÀngern.

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Fuck Heraldry!
Der Strafsenat der österreichischen Bundesliga hat am Montag ĂŒber den Stadionsprecher des SK Austria KĂ€rnten wegen der Nichteinhaltung einer Verbandsanordnung eine Geldstrafe in der Höhe von 500 Euro verhĂ€ngt.

Gerd Miesenböck hatte am vergangenen Mittwochabend in der Halbzeitpause des Nachtragsspiels der KĂ€rntner gegen TabellenfĂŒhrer Red Bull Salzburg eine Wahlempfehlung fĂŒr die BĂŒrgermeisterstichwahl in Klagenfurt abgegeben. Politische Parolen sind im Stadion allerdings verboten.

:aaarrrggghhh:

Nur in KĂ€rnten...

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dann halt wieder erstklassig

Fast noch lÀcherlicher die 500 EUR Strafe, zahlt eh die Partei. :kotz:

und wohl auch genau aus diesem grund wurde wohl die werbung gemacht... is ja ned so schwer zu verstehen mMn.

das es nichts in einem stadion verloren hat ist schon klar, nur wenn solche lĂ€cherlichen strafen ausgesprochen werden, wirds wohl in kĂ€rnten so weitergehen. und sie mĂŒssen die werbung ja machen, sind ja auf die kohle vom land/der partei angewiesen

exempel statuieren, und gut wirds werden

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Postinho

Strafe ist völlig gerechtfertigt.

Das Aufsehen was um diesen Fall gemacht wurde, ist natĂŒrlich ĂŒbertrieben, nur sollte der Verein inzwischen wissen, dass bei ihm in allen möglichen FĂ€llen eben ganz genau hingeschaut wird.

Ob die Aufregung wohl so groß gewesen wĂ€re, wenn zB der Austria Wien Stadionsprecher fĂŒr den HĂ€upl Werbung machen wĂŒrde? Ich wage es zumindest zu bezweifeln.

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Living the Dream!

ich wĂ€r ja schwerstens dafĂŒr das herr miesenböck mal gepflegt aus allen seinen Ă€mtern (platzsprecher, orf kommentator etc) enthoben wird, eine einzige peinlichkeit fĂŒr den kĂ€rntner sport.

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Liga oida !

ich wĂ€r ja schwerstens dafĂŒr das herr miesenböck mal gepflegt aus allen seinen Ă€mtern (platzsprecher, orf kommentator etc) enthoben wird, eine einzige peinlichkeit fĂŒr den kĂ€rntner sport.

:confused:

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A.E.I.O.U.

Die Kronen Zeitung (KĂ€rnten Ausgabe; 13.03.09) spekuliert mal wieder ĂŒber mögliche Geldgeber. Es könnte sich um die Raiffeisen Gruppe handeln, oder um Superfund.

wie gesagt, die Kronen Zeitung halt. :zzz:

Man lasse sich das auf der Zunge zergehen, da spielt dann der SK Austria Raiffeisen KĂ€rnten, in der HYPO GROUP ARENA. :=

:lol::lol::lol:

bearbeitet von Flushy26

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