"Investoren" des GAK bekannt ?! 16.1., 14.30 PK im TZ


schurlibua

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Konteradmiral a.D.

Ich hoffe, die fett markierte Stelle stimmt...

das hoffe ich auch, denn dann kriegen wir endlich die zusage von der stadt für das TZ in Messendorf.

es freut mich wirklich sehr, dass es offenbar den GAK auch weiterhin geben wird, eigentlich unglaublich wenn man bedenkt, dass der betrieb schon fast geschlossen wurde. irgendwo hab ich mir aber immer noch gedacht, irgendwer rettet den verein noch, da gibts durchaus parallelen mit Sturm, wie oft hat man da gedacht es geht nicht mehr weiter (lizenzverweigerung, konkurs, ...) und dennoch ist es gut gegangen. hoffentlich waren das wirklich nicht nur leere worte.

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Association football is dead. Long live rugby union football!

So, der Eintrag wurde noch einmal verändert:

Dr. Peter Hadl: "Es gibt eine Person in diesem Verein, die der Motor in der Sanierung des GAK ist. Ich möchte mich ausdrücklich bei Wolfgang Egi bedanken, der einen wahren Marathon absolviert hat. Wir benötigen diese rund drei Millionen Euro um erstens den Zwangsausgleich zu finanzieren und zweitens die Rechtsprobleme um den Verein zu lösen. Hauptaugenmerk legen wir jetzt bereits auf die kommende Saison, wo noch viel Arbeit auf uns wartet. Inkludiert ist auch eine Lösung für das Trainingszentrum, um es für den GAK zu sichern. Wir werden jeden einzelnen Cent sparsam verwenden. Jetzt stehen als nächstes bereits die Verhandlungen mit den Großgläubigern an.

Zur Zeit werden die Investoren noch nicht an die Öffentlichkeitkeit gehen, sondern geschlossen nach der Abwicklung an die Öffentlichkeit treten. Zur Zeit erscheint dies noch nicht sinnvoll, da einige überraschende Namen dabei sind."

Peter Schroll: "Zu allerst möchte Wolfgang Egi gratulieren, der dies alles erst ermöglicht hat. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nicht sonderlich überrascht war, da es für mich absolut undenkbar war, dass ein Verein wie der GAK zusperren muss. Harald Fischl, Michael Gaisbacher und ich haben ein Schriftstück erstellt, in dem wir uns verpflichten zurückzutreten. Mit dieser Unterschrift haben wir festgesetzt, dass wir einer Rettung des GAK nicht im Wege stehen, sobald die Investoren alle ihre Punkte positiv abgeschlossen."

Wolfgang Egi: "Ich möchte mich hier auf diesem Wege auch bei der Stadt bedanken, die sich trotz des Wahlkampfes mit der Thematik beschäftigt. In Gedanken sind wir bereits bei der Planung der nächsten Saison. Wir werden alles daran setzen, bald wieder in der Bundesliga spielen zu könnne. Toni Kürschner steht bereit, wofür ich ihm danken muss. Drei Millionen Euro sind zwar viel Geld, allerdings wird der strikte Sparkus fortgesetzt. Der Masseverwalter ist bereits über alles informiert, ich habe ihm um 14:00 gemeldet, dass alle Unterschriften zusammen sind."

Damit ist auch fix, dass die Riege um Fischl abtritt.

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Postinho

So, der Eintrag wurde noch einmal verändert:

Damit ist auch fix, dass die Riege um Fischl abtritt.

Auf dass das Theater wieder von vorne losgeht :angry:! Abgetreten wird nur dann, wenn es vorher eine GV gibt, bei der vernünftige Statuten mit Kontrollorganen etc. ausgearbeitet werden.

Im "off." Forum kommen die "Juhu!"-Schreier wieder hervorgekrochen :kotz:. Mah, echt he, in unserem Verein wimmelts nur so von Figuren Marke "Jetzt, wo alles zahlt is, wird alles wieder gut!", Hauptsache, die Vergangenheit wird dezent verdrängt und ausgeblendet :hää?deppat?:.

Aber ja, die edlen Gönner habens ja wieder bezahlt, nicht wahr? Ab jetzt werden wieder die Hände gefalten und die Goschn gehalten!

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Superkicker

lobet und preiset ihr völker den e..! :x

zumindest gibt's uns auch weiterhin. wenn der zwangsausgleich durchgeht - was, wenn 3 mille hinterlegt sind, sicher eintreten wird - muss sofort eine ao gv her, damit sowas in zukunft nie mehr passieren kann! und wenn's sein muss, dann müssen wir finanziell einen gang zurückschalten. es ist gefährlich, permanent am hohen ross zu sitzen. wir müssen nicht in 2 jahren wieder buli spielen. es besteht wirklich die chance, die vergangenheit ruhen zu lassen (so schwer es auch ist, wenn man an einige ex-vorstände denkt :redangry: ) und neu durchzustarten. ich bin überzeugt, dass wir als absoluter traditionsklub mit großem fanpotenzial sicher genug sponsoren auftreiben können, um uns letztendlich - mit hilfe unserer aka-spieler, die zu den besten österreichs zählen - von den anderen klubs in der rlm und später auch redzack abzusetzen. doch bis dahin ist es noch ein steiniger weg und es muss sich vieles ändern. aber als GAKler musst sowieso optimist sein... :v:

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Postinho

gak.net von der PK, Stand 14:39:

In Anwesenheit der Sektionsleiter Peter Schroll und Wolfgang Egi, sowie Investorensprecher Dr. Peter Hadl, wurde der Rahmen für die nächsten Schritte in die Zukunft abgesteckt.:

- dem Masseverwalter liegen verbindliche Erklärungen von 9 Personen, unter denen sich kein Großinvestor befindet, über einen Gesamtbetrag von drei Millionen Euro vor. - drei Hauptprobleme sind zu lösen: Abwicklung des Zwangsausgleichs, finanzielle Sicherung des Spielbetriebs, weitere Ratioanlisierungsmaßnahmen.

:yes:

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Banklwärmer

Der Beitrag wird laufend überarbeitet:

Der Masseverwalter kann nun aktiv werden und den Antrag auf Zwansausgleich stellen. Mit der positiven Abwicklung des Zwangsausgleiches wird Mitte März gerechnet
Sportlich ist nur so viel zusagen, dass Stodjadin Rajkovic - der wirklich tolle Arbeit leistet - auf alle Fälle beim Verein bleibt. Es ist aber noch abzuklären, ob als Chef- oder CO-Trainer. Alle Spieler, die wir zurzeit unter Vertrag haben, werden beim Verein bleiben. Ziel in der Saison ist ein Platz in der vorderen Region.

edit: Gerade war im Soundportal ein Interview mit Peter Hadl, er hat erklärt dass die Investoren die Haftung für einen Kredit über 3 Mio Euro übernehmen mit dem der GAK den Zwangsausgleich finanzieren kann. Der Kredit soll dann über 15 Jahre abbezahlt werden!

Ich stell das mal ohne Kommentar hier hin.....

bearbeitet von Müder Joe

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Postinho

www.gak1902.at zur PK:

Pressekonferenz: GAK-Rettung mit vielen Fragezeichen

Drei Millionen Euro sind heute dem Masseverwalter zugänglich gemacht worden. Die neun anonymen Investoren, deren überglücklicher Sprecher Wolfgang Egi heute in einer Pressekonferenz die Medien informierte, haben sich in letzter Sekunde bereit erklärt, zu zahlen. Schuldenfrei ist der GAK deshalb aber nicht, so Investoren-Berater Dr. Peter Hadl.

"Es ist uns gelungen, vor wenigen Minuten dem Masseverwalter drei Millionen Euro zur Verfügung zu stellen." Das war die Nachricht, die den GAK-Fan auf den ersten Blick ruhiger schlafen lassen soll. Masseverwalter Dr. Scherbaum wurde laut Investoren-Sprecher Wolfgang Egi die Summe zur Verfügung gestellt, zusammengesetzt aus Bargeld, Bankgarantien und Haftungszusagen. "Alles unterschrieben - wir sind auf Schiene." Danksagungen an alle Helfer, Entwarnung für alle Zweifler, Schulterklopfen für alle Verhandler. "Heute kann ich meinem Sohn endlich sein Weihnachtsgeschenk überreichen. Er hat sich mit seinen 8 Jahren vom Christkind nur die Rettung des GAK gewünscht.“ Dann Dr. Peter Hadl.

„Mit diesem Geld ist der GAK nicht entschuldet, das liegt in der Natur der Sache.“ Doch nicht? „Der Verein steht jetzt auf einer sinnvollen Grundlage für die Fortführung.“ Rechtliche Probleme im „Umfeld“ müssten erst gelöst, mit Großgläubigern noch „nachverhandelt“ werden. „Ein erheblicher Teil der Fortführung bis zum Sommer sollte gewährleistet sein.“ Weiters spricht Hadl von Kosten für „Umschuldungen“. Aber: „Wir haben noch viel Arbeit vor uns, daher sollten wir keine Zeit verlieren und hier lange ausführen.“

Dann wieder Egi: „Mit diesem Geld ist der GAK gerettet. Es liegen jetzt drei Millionen am Tisch, wenn es nach den Nachverhandlungen vielleicht 3,1 Millionen sind, sollte das auch zu bewerkstelligen sein.“ In Gedanken sei man schon bei der Planung für die Saison 2008/09, das klar ausgesteckte Ziel ist der Aufstieg zurück in die Bundesliga. „Auch Toni Kürschner steht bereit und wird in Zukunft mithelfen.“ Kürschner selbst hat sich gestern gegenüber Harald Fischl allerdings noch distanziert gezeigt und auch zuletzt betont: „Ich bin in der letzten Reihe, wurde gebeten, einen Schritt zurück zu machen.“

"Peter, des schoff ma."

Peter Schroll, seines Zeichens gewählter Sektionsleiter des GAK, saß ebenfalls am Podium. So ganz genau hat er offenbar nicht gewusst, wie die Gebahrung der Investoren nun aussieht, wie man aus seinem Gesicht ablesen konnte. Egi habe ihn gestern am späten Abend informiert: „Peter, des schoff ma.“ Der Klub hätte die Ziellinie jetzt vor Augen, aber durch sei man noch nicht.

Neue Sponsoren freilich haben gegenüber Egi bereits für die Zeit nach dem Zwangsausgleich zugesagt. Auch von manchen angesprochenen Investoren, die nun doch nicht bei den Anonymen sind, hätte man mancherorts schon positive Signale für Sponsoring erhalten. Alle diese Personen möchten aber anonym bleiben. Hadl: „Es ist ihr ausdrücklicher Wunsch.“ Egi dazu: „Sie werden sich in Zukunft gemeinsam outen.“ Spätestens bei einer Generalversammlung, die Schroll anspricht – denn er, Fischl und Gaisbacher haben eine Absichtserklärung unterschrieben zurückzutreten, sobald alle offenen Fragen geklärt sind. Schroll: „Wenn die Voraussetzungen passen, ja. Aber jetzt noch nicht – da müssen einige Dinge noch besprochen werden.“ Alles in allem geizte die Pressekonferenz nämlich mit klaren Aussagen sowohl über finanzielle, rechtliche und personelle Details. Der GAK ist maximal einen kleinen Schritt näher am Leben. Allerdings werden ein paar Euros, die man in den Münzapparat der Herz-Lungen-Maschine wirft, kaum zur Genesung führen – dafür braucht es mehr.

In einer ersten Reaktion zur Pressekonferenz meinte Harald Fischl: „Endlich haben die Verursacher verstanden und sind bereit, Schäden wieder gut zu machen. Es ist zwar nur ein Schritt aber wir sind zufrieden. Jetzt ist es wichtig für die Verursacher des Fiaskos, auch die nächsten Schritte zu gehen und wir vom gewählten Vorstand des GAK werden selbstverständlich alle Kraft bündeln und mithelfen.“

(Klaus Krainer)

Es bleibt ein sehr, sehr fahler Nachgeschmack.

Hm, kleine Überlegung aus dem "offiziellen" Forum:

Schulden beim neuerlichen Zwangsausgleich:

Auflebende Schulden aus dem letzten Zwangsausgleich: 15 Mio. Euro (weil ja erst 1 Mio beim vorigen Ausgleich ausbezahlt wurde)

Neue Schulden:ca.2,25 Mio Euro (bitte verbessern wenn ich falsch liege)

Damit wären wir bei 17,25 Mio Euro..... die Mindestquote beim Zwangsausgleich sind 20%, also käme ich auf 3,5 Mio Euro. die zu zahlen sind. (Radio STMK hat sogar in den heutigen Nachrichten um 18:00 von 20 Mio. Euro Schulden gesprochen)

Zusätzlich gibt es ja die Stadionbetriebs GesmbH, die ebenfalls mit ca. 2,5 Mio Euro in der Kreide steht und nicht in Konkurs geschickt wurde. Das bedeutet doch, die Schulden sind komplett zu tragen.

Wenn ich nun die Summen zusammen rechne komme ich auf satte 6 Mio. Euro die für eine Entschuldung notwendig wären. Der laufende Spielbetrieb bis zum Saisonende ist in der Rechnung ja noch nicht einmal erhalten

Also.....warum reichen dann die 3 Mio Euro aus die nun zur Verfügung stehen??!!

Quelle

:ratlos:

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www.gak1902.at zur PK:

Es bleibt ein sehr, sehr fahler Nachgeschmack.

Hm, kleine Überlegung aus dem "offiziellen" Forum:

Quelle

:ratlos:

Blödsinn.

Für Zwangsausgleich notwendig rund 1.3 Millionen euro, wie mehrfach auch von Dr. Scherbaum verlautbart. Du musst ja die die Haftungen von den Ex-Vorständen abziehen, die auf ihr Geld verzichten, wie beim ersten Konkurs.

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Im ASB-Olymp
Zusätzlich gibt es ja die Stadionbetriebs GesmbH, die ebenfalls mit ca. 2,5 Mio Euro in der Kreide steht und nicht in Konkurs geschickt wurde. Das bedeutet doch, die Schulden sind komplett zu tragen.

Naja, für diese 2,5 Mio gibt es eigentlich ja (zumindest zum Teil) persönliche Haftungen von Roth und Co, soviel ich weiß. Insofern betreffen sie den Verein ja NOCH nicht.

Noch deshalb, da es vermutlich Sinn und Zweck der ganzen Gschicht ist, diese Schulden entgültig auf den Verein abzuwälzen (Hadl spricht ja schon von Kosten für "Umschuldungen"). Danach wäre der Rudi aus dem Schneider.

Interessant ist ja auch, dass es sich bei den "Investoren" (sofern man sie nicht sowieso "Schuldenzahler" nennen muss) eigentlich nur um Kreditgeber handelt, die ihr Geld zurück haben wollen - vermutlich mit ordentlichen Zinsen.

bearbeitet von bertl80

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Kennt das ASB in und auswendig
Interessant ist ja auch, dass es sich bei den "Investoren" (sofern man sie nicht sowieso "Schuldenzahler" nennen muss) eigentlich nur um Kreditgeber handelt, die ihr Geld zurück haben wollen - vermutlich mit ordentlichen Zinsen.

als investition sieht dies aber wohl kaum einer, da gibt es nur sichere anlageformen die auch mit der rendite mithalten können

also freu dich lieber

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Postinho

Artikel von Franz Krainer auf www.gak1902.at:

Bittere Erkenntnisse

Was euphorisch und beinahe kitschig als „Rettung“ verkündet wurde, erweist sich bei näherer Betrachtung als zumindest voreilig, wenn nicht sogar als Mogelpackung! Es geht hier um einen Kredit von 3 Millionen Euro, bei dem wir alles in allem rund 4,5 Millionen (bei angenommenen niedrigen 5 % Zinsen auf die Laufzeit von 15 Jahren und als Monatsraten berechnet) zurückzahlen müssen.

Eines vorweg: Egi hat nicht gelogen, denn Investoren sind keine Gönner, die wollen ihr Geld vermehren. Bewundernswert ist die Tatsache, dass es sich um absolutes Risikokapital handelt. Wie die Besicherung aussieht, wird man vor der GV wohl nicht erfahren. Ob Vereinbarungen mit Geldgebern Rechtsgültigkeit haben, wenn sie nicht von der Generalversammlung oder von gewählten Vertretern abgesegnet sind, werden wohl wieder einmal (wie so oft in den letzten Jahren beim GAK) die Gerichte entscheiden. In einem Fall irrt der Sektionsleiter mit dem Hang zur Selbstdarstellung: der GAK ist nach dem Zwangsausgleich nicht schuldenfrei sondern in der Geiselhaft der Geldgeber!

Von eventuellen Sponsoreinnahmen (wo weit und breit nichts zu sehen ist ausser Hirngespinsten) würden wir nur das sehen, was „übrigbleibt“, nachdem die Raten bezahlt sind, bei einem Aufstieg wäre das Fernsehgeld sicher zu einem großen Teil weg und Transfererlöse könnten wir uns in die Haare schmieren!

Bei monatlicher Rückzahlung wäre das Budget mit 300.000 Euro jährlich zusätzlich belastet und das in der Regionalliga! Erinnern wir uns an die Jahre in der 2. Liga: wir standen finanziell vor dem Aus (Danke Harald Fischl, der den Club dann doch sanieren konnte), obwohl wir in der (eigenen) Körösistraße spielten und kein Trainingszentrum hatten. Inzwischen ist der Spielbetrieb um mindestens das Fünffache teurer geworden, die Fernsehgelder (erst nach einem Aufstieg in frühestens 1 1/2 Jahren) wiegen das bei weitem nicht auf.

Bleiben wir am Boden und glauben nicht jeden Unsinn! Schon damals mußten Fans und Private immer wieder in die eigene Tasche greifen, um die Nachwuchstrainer (viele warten bis heute auf ihr Geld!) oder Auswärtsfahrten zu bezahlen. Wir hatten dort und da noch Leute, die gratis was getan haben, das fehlt heutzutage ganz und die wenigen Ansätze werden von den Machenschaften des Herrn Egi auch noch vernichtet (Homepage, Initiativen wie Bierbecheraktion oder Rotgroschen, die den Verein im Frühjahr über Wasser gehalten haben). Die Leidensfähigkeit des GAK-Fans ist gewaltig, doch nicht unerschöpflich. Seit wenigen Wochen will man den Fans nicht einmal mehr den Frustabbau über ein Forum gewähren, oder ist die Tatsache, dass auf diversen Seiten im Dunstkreis des GAK und auf der sogenannten „Offiziellen“ kein Forum angeboten wird reiner Zufall? Die Berichterstattung auf dem Elaborat www.gak.at in punkto Objektivität und Meinungsfreiheit ähnelt mehr dem Zentralorgan der ehemaligen KPDSU als dem Meinungsspektrum von Fußballfans mit Herzblut in einem freien Land. Das ist nicht den Redakteuren vorzuwerfen, sondern viel eher einem vorauseilenden Gehorsam all jenen gegenüber, die sich durch berechtigte Kritik in ihrem persönlichen Stolz gekränkt sehen.

Es gibt zu viele offene Fragen, die nicht beantwortet werden: was passiert, wenn wir die IMG - Klage verlieren? Was passiert mit den Schulden der Stadion Betriebs-GMBH? Was ist, wenn Förderrückforderungen kommen? Oder ganz simpel: wenn wir es nicht schaffen, sofort aus der RL aufzusteigen? (eineinhalb Jahre bleiben wir mal fix da, leichter wirds aber auch danach nicht!) Was ist mit der Akademie, wenn wir nicht mehr die größten Talente der Steiermark bekommen? Schon heuer werden wir große Probleme bekommen, eine Reihe von Leistungszentrums-Trainern sehen schon jetzt keine Alternative mehr zu Sturm, weil die Eltern das für ihre Kinder wollen.

Allein sportlich werden die dann Verantwortlichen eine Menge zusätzliches Geld in die Hand nehmen müssen und im Fußball gibt es keine Garantien. Sehen wir den Tatsachen ins Auge: nur ein völlig entschuldeter GAK hat eine Chance - leider!

Wir beginnen allerdings mit einer weiteren Hypothek, eine Hürde, die wir nie und nimmer schaffen können. Der GAK wird Jahre brauchen, um bei Sponsoren wieder Vertrauen zu gewinnen, jene Gönner, die den Verein jahrzehntelang unterstützt haben, sind fast allesamt in persönlichen Haftungen in Millionenhöhe verwickelt und werden kaum noch was für den Spielbetrieb beitragen wollen. Viele sind böse nach dem AG-Flop und haben sich vom Club abgewandt. Die nächsten Wochen werden zeigen, was die Investoren an "Sicherstellungen" alles verlangen und es gibt bereits Stimmen hier im Forum, dass wir "das Trainingszentrum eh nicht brauchen!" Einen Obdachlosen endgültig zu eliminieren und ins Elend zu stoßen – leider tägliche Praxis in unserer dekadenten Gesellschaft.

Die gestern präsentierte Rettung ist genauso wenig Tatsache wie alle anderen großen Ankündigungen der letzten Monate. Wenn das Geld wirklich bereitsteht, dann ist es durch Gegenleistungen besichert. Das ist allerdings der Schritt zum Ausschlachten des GAK!

Für viele ist leider der Tellerrand noch zu hoch, um drüber zu sehen. Die Streitereien auf allen Ebenen beim GAK sind nur die Symptome für einen schwerkranken Organismus, von dem inzwischen (fast) alle befallen sind. Ein paar persönliche Scharmützel sind manchen mehr wert, als unsere gemeinsame Liebe – der GAK. Genauso, wie wir uns 2004 in den Armen gelegen sind, liegen wir uns jetzt in den Haaren. Eine Entwicklung, die voraussehbar war und die bereits 2005 gestoppt hätte werden können, ja sogar hätte müssen, gescheitert an der Naivität der Mitglieder wie mich. Durch vernünftige Entscheidungen und vor allem durch mehr Offenheit und Selbstkritik wäre fast alles zu verhindern gewesen. Es sind Entscheidungen wider besseres Wissen gefällt worden, weil das Einzelwohl vor das Gemeinwohl gestellt worden ist. Eine Tatsache, von der auch die Fans nicht ausgenommen sind: man hat immer wieder geglaubt, dass irgendwer den Karren aus dem Dreck ziehen wird. Sükar und Sticher haben alles versucht, doch trotz enormer Geldmittel (Sticher) war eine Sanierung schon deshalb aussichtslos, weil durch ständig kolportierte Unwahrheiten kein Ist-Zustand hergestellt wurde und immer wieder neue Probleme auftauchten. Hier hat man bis heute nichts gelernt, es wird polarisiert und weiter gelogen. Wenn jemand verkündet, dass man mit einem Kredit einen Verein schuldenfrei machen kann, so ist dies ein Widerspruch in sich und bedarf keiner weiteren Kommentare.

Ob noch Zeit ist, vernünftig zu werden? Man sollte niemals „nie“ sagen….

Franz Krainer

Bringts recht gut auf den Punkt, vor nicht einmal vier Jahren noch gemeinsam gefeiert, heute zerkracht bis zum Geht-nicht-mehr :(.

Versteht mich bitte nicht falsch, zumindest gibt es einige (hier wie anderorts):

Mir gehts auch um den GAK, um den herzerfrischenden Fußball, den unsere Jungs spielen, um die Atmosphäre und das ganze Drumherum, das ich vor über 20 Jahren das erste Mal live erlebt habe.

Aber in letzten Jahren ist so viel falsch gemacht worden, sind Bilanzen schön gefärbt worden, herrschte Großmannssucht, wurden Spieler mit Geldern bezahlt, die der GAK niemals eingenommen hat, alleine die Meistersaison hat 16 (!!!) Millionen Euro gekostet, die nie und nimmer eingenommen wurden. Der als reichster Klub Österreichs deklarierte Verein war bereits 2005 pleite, schlimmer ging es kaum. Bei GVs wurden keine Fragen geduldet, und wenn, dann wurde zu wenig nachgebohrt, jetzt, wo man in die RLM (!) zwangsabgestiegen ist, wurden zwei (!!!!!!) Zwangsausgleichsverfahren durchgezogen. Jetzt werden halt einmal unangenehme Fragen gestellt, wie es generell so weit kommen konnte, die Fragensteller werden teilweise denunziert und aufgefordert, ja die Goschn zu halten, weil man ja sonst die Geldgeber verärgert! Nur sind die Geldgeber keine Gönner, sondern durchwegs Personen, die beim GAK noch einige Rechnungen offen haben, die sie klügerweise vor einigen Jahren bezahlt hätten.

Es wird Kritik an einem Vorstandsmitglied geübt, der Alleingänge hingelegt hat, und freie unentgeltlich mitwirkende Personen (fragt die "Initiative 1902"!) vergrault hat, durch Aktionen, die himmelschreiender nicht hätten sein können. Meine Frage: Wieso hat diese Person plötzlich neun "Gönner" an der Hand, obwohl er während des gesamten Herbstes gerade einmal 35.000 Euro an Sponsorgeldern aufgetrieben hat, und nicht, wie er vollmundig erklärt hat, 400.000? War es vielleicht so, dass sie, die Gönner, eher IHN gefunden haben, als er sie?

:ratlos:

Klar freu ich mich, dass dem Verein wieder Leben eingehaucht wurde, doch um welchen Preis? Dass man als RL-Verein wieder mehr Geld an die "Gönner" abdrücken muss, als man erhält? Geht dann nächstes Jahr das ganze Theater wieder von vorne los? Wenn die nächsten Schuldenberge mein "Lieblingshobby" erschlagen?

Und warum darf man in Österreich generell keine Fragen stellen? Muss man alles "fressen", was einem medial vorgekaut wird? "Hände falten, Goschn halten!", sorry mit anderen, aber mit mir nicht.

Habe fertig.

bearbeitet von schurlibua

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Eine Frage an alle Gegner der GAK-Rettung:

Was wollt Ihr denn? Ohne Investoren wären wir schon lange tot. Wir hätten geschlossen. Fischl und Gaisbacher haben das unterschrieben!!!! AUS Maus.I

Wenn Ihr euch so aufregt über das Ganze, ein Rat: Gründet doch Euren Verein, geht in die erste Klasse und fertig. Das TZ hätte ein GAK1902 oder Fischl2008 (wie auch immer) sowieso nie bekommen. So hat dann jeder seinen Verein, der originale GAK für die GAK Fans und für die Jammerer und Schlechtmacher der neue, in dem sich dann alle "wichtigen" Leute profilieren können.

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Association football is dead. Long live rugby union football!

rülps

Sagt dir "sinnerfassendes Lesen" überhaupt etwas? Den Eindruck hat man zumindest nicht. Aber vielleicht liest du anderen Postings ja gar nicht...

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