Die Vorwärts in den Medien


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Volxroad zur Auslosung im "Baumgartner-Cup":

“Bring me Edelweiß”…

6. Mai 2010

von Grille

"…ist in dem Fall nur zur zur Hälfte richtig. Begibt sich doch die Vorwärts am 18. Mai – nein nicht nach Goisern- wie der Name vermuten lässt, sondern nach Linz. Man schreibt das Halbfinale im Landescup. Dem einen oder anderen Rot-Weißen ist der Besuch beim Linzer Edelweiß noch in Erinnerung. Aus sportlichem Grunde: In der Bezirksligasaison bekleckerten sich die rot-weißen Ballesterer bei einem 0:0 nicht gerade mit Ruhm. (Gar nicht zu reden vom Heimspiel, das gar verloren ging.) Auch aus fantechnischem Grunde war der Platz interessant: War es eine Wellblech-Garage oder gar die Tribüne, wo man Platz nehmen durfte? Interessant in jedem Falle die eine oder andere Personalie der Linzer: Christian Großalber am Feld und Didi Mirnegg als sportlicher Leiter haben rot-weiße Vergangenheit. Und Christan Stumpf auf der hölzernen Trainerbank kennen wir wohl alle noch aus der jüngeren Vergangenheit!"

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Newsarena:

Cup-Semifinale:

Landesligist zieht Traumlos: 06.05.2010

"Nach dem am Dienstag und Mittwoch absolvierten Viertelfinale wurde vor wenigen Minuten in den Räumlichkeiten des Oberösterreichischen Fußballverbandes das Semifinale des Baumgartner Bier Landescups 2009/10 ausgelost. Dabei zog Landesligist Union Edelweiß ein Traumlos.

Die Stumpf-Elf, die im Frühjahr in der Landesliga Ost von Sieg zu Sieg eilt und im Viertelfinale vor zwei Tagen OÖ-Ligist Donau Linz nach einer beeindruckenden Leistung mit einem klaren 3:0-Erfolg aus dem Bewerb werfen konnte, empfängt am 18. Mai, um 18 Uhr, im Halbfinale den SK Vorwärts Steyr. Die Linzer gehen zwar als Außenseiter in die Partie, doch die Elf rund um Torjäger Marius Bogdan ist gegen den Kultklub aus Steyr sicher nicht chancenlos.

Geht es nach der Papierform, sind die Chancen in der zweiten Halbfinal-Begegnung wesentlich einseitiger verteilt: Der heimstarke SV Gmundner Milch empfängt - nach dem 4:2-Erfolg nach Verlängerung gegen Dietach - dabei mit der Union Katsdorf erneut einen Klub aus der Landesliga Ost. Der genaue Termin ist noch offen, das Spiel muss jedoch am 18. oder 19. Mai ausgetragen werden."

Cup-Vorsitzender Josef Falkner:

"Auf den ersten Blick sieht es nach einem Finale zweier OÖ-Liga-Klubs aus, doch Edelweiß Linz sollte man keineswegs unterschätzen, die Mannschaft hat gegen Donau Linz tollen Fußball gezeigt. Das Finale des Landescups findet am 3. Juni statt. Wir werden voraussichtlich das Halbfinale abwarten und dann entscheiden, wo das Endspiel ausgetragen wird."

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Rot-Weiße-Jungs:

08.05.2010 SV Sierning vs. SK Vorwärts Steyr

Geschrieben von: sechzger

Samstag, den 08. Mai 2010 um 08:09 Uhr

Guten Morgen Freunde,

it's Derbytime!

"Um 17:00 ist der Anpfiff zum Spiel unserer Jungs gegen die Männer aus dem Vorort. Das Hinspiel im eigenen Stadion konnte unsere Mannschaft ja 5:0 für sich entscheiden, und ausserdem sollten sie, nach den tollen Siegen gegen Donau Linz sowie im Cupspiel gegen Mondsee genügend Selbstvertrauen getankt haben um den, nach Genugtuung lüsternen, Sierningern entgegen treten zu können.

Das Wetter meint es ja nicht so besonders gut, nur bis ca 17° und immer wieder Regen möglich, so die Voraussage für den heutigen Tag. Aber da es ja gegen den direkten Konkurenten geht und ein Spiel gegen Sierning schon immer etwas anziehendes hatte, der Anfahrtsweg von Steyr nicht viel Zeitaufwand erfordert, und unsere Jungs unsere Unterstützung gut brauchen können, erhoffe ich mir eine kleine Völkerwanderung in Sierninger Richtung.

Ich für meinen Teil bin auf alle Fälle heute brennend heiss auf das Match!"

Rot- Weisse Grüsse,

da sechzger

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OÖ-LIGA:

Goldtor von Mrkvicka entscheidet VKB-Spiel der Runde!

Samstag, 8. Mai 2010

Festtagsstimmung beim großen Derby in der Radio OÖ-Liga, das zugleich auch von den ooeliga.at-Usern als das "VKB-Spiel der Runde 21" gewählt wurde. Vor einer großartigen Kulisse (2400 Besucher) siegte der SK Vorwärts Steyr in Sierning knapp mit 1:0. Das Goldtor für die Rot-Weißen gelang Vaclav Mrkvicka per Kopf nach einem Eckball von Torjäger Vogel. Kurz vor der Partie bekam Rudi Vogel von www.ooeliga.at die Trophäe zum ,,VKB-Spieler der Runde 20'' überreicht. Im Anschluss daran gab es eine Gedenkminute für den verstorbenen Sattledter Sektionsleiter Norbert Hubinger.

Man darf gespannt sein, wie Trainer Andi Luksch die Ausfälle von Manuel Kössl und Thomas Schwaiger kompensieren wird. Sicherlich keine leichte Aufgabe, gerade in diesem so schweren Spiel zwei Leistungsträger vorgeben zu müssen. Aber auch der SK Vorwärts hat nach wie vor mit Verletzungssorgen zu kämpfen. Bereits 45 Minuten vor dem Anpfiff befinden sich mehr als 1000 Besucher in der Arena. Kurz vor der Partie bekommt Rudi Vogel von Peter Nimmervoll (ooeliga.at Super-Live-Ticker) die Trophäe zum ,,VKB-Spieler der Runde 20'' überreicht. Anschließend gibt es eine Gedenkminute für den Freitag Abend verstorbenen Sattledter Sektionsleiter Norbert Hubinger.

In der Anfangsphase probiert es der SV Flexopack Sierning immer wieder mit langen Bällen auf Stürmer Florian Templ, doch der wird bis dato von der Steyrer Hintermannschaft gut abgeschirmt. In der 16. Minute kann Gäste-Keeper Florian Berger einen gefährlicher Freistoß von Himmelfreundpointner parieren. Nach 20 Minuten passiert Hörtenhuber ein schwerer Schnitzer, der aber ohne Folgen bleibt, weil Dietachmair in letzter Sekunde klären kann.

Nach 25 Minuten gehen die Rot-Weißen mit 1:0 in Führung, die Vorwärts-Fans sind aus dem Häuschen: stellt nach einem Vogel-Korner auf 1:0 für Steyr. In der 32. Minute vereitelt Florian Berger einen Rossenegger-Treffer per Glanzparade. Danach wirken die Sierninger etwas verunsichert, zwingende Einschussmöglichkeiten findet die Luksch-Elf vorerst nicht vor.

Nach dem Seitenwechsel kommen die Sierningen wieder besser ins Spiel, Tor will dem Tabellendritten am heutigen Tage aber keines gelingen. Ab der 70. Minute nimmt dann der SKV das Heft wieder in die Hand und bringt die drei Punkte abgeklärt ins Trockene. Schierhuber vergibt kurz vor dem Ende noch die Möglichkeit aufs 2:0, es bleibt aber bei einem knappen 1:0-Sieg für die Lukic-Elf!

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Newsarena:

Spitzenspiel vor 2400 Fans war "ohne Feuer" 08.05.2010

"Im OÖ-Liga-Spitzenspiel und gleichzeitigem Derby zwischen dem SV Flexopack Sierning und dem SK Vorwärts Steyr waren die Steyrer Gäste - aufgrund des 0:1-Auswärtssiegs - und der Sierninger Kassier - aufgrund der 2400 Zuschauer - die einzigen Gewinner.

Das Spiel als solches wurde den Erwartungen dagegen nicht gerecht. "Man merkte einfach, dass beide Mannschaften nicht verlieren wollten", erklärt Siernings Trainer Andreas Luksch, der vor allem in der ersten Halbzeit Zeuge einer verhalten geführten Partie wurde. Diese Enthaltsamkeit bezüglich Offensive führte auch dazu, dass der einzige Treffer der Partie aus einer Standardsituation fiel: Steyrs Vaclav Mrkvicka war in der 24. Minute nach einem Eckball erfolgreich und steuerte somit das Goldtor zum 0:1-Sieg bei.

Zwar waren die Sierninger in der zweiten Halbzeit tonangebend, aber ein Plus an Torchancen konnten sich die Gastgeber dennoch nicht herausarbeiten. Die Mannschaften, die in der Defensive jeweils gut standen, neutralisierten sich weitestgehend. "Im Endeffekt kann keiner von uns zu 100 Prozent zufrieden sein, denn es fehlte heute einfach das Feuer", sagt Andreas Luksch. "Deshalb sind wir alle ein wenig enttäuscht, aber es sind noch immer fünf Runden zu spielen." Fünf Runden, die der OÖ-Liga im Titelkampf noch einmal einen gewissen Schub an Spannung einbringen, schließlich schob sich das Feld - vor dem morgigen Spiel zwischen Neuhofen und Vöcklamarkt - wieder ein Stückchen weiter und zahlreicher zusammen."

Autor: Christian Wögerbauer Verfasst am: 08.05.2010 | 19:48

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Rot-Weiße-Jungs:

14.05.2010 SK Vorwärts Steyr vs. SV Sedda Bad Schallerbach

Geschrieben von: sechzger

Freitag, den 14. Mai 2010 um 08:16 Uhr

"Guten Morgen Freunde,

nach dem verdienten Sieg im Derby gegen unseren Vorort geht es heute im heimischen Stadion gegen die Bad Kicker aus Schallerbach. Das Hauptziel in dieser Saison, mindestens der vierte Tabellenplatz, ist in greifbare Entfernung gerückt! Aber ein Sieg gegen die Schallerbacher ist da fast schon Pflicht, allerdings werden die Bad Kicker sicher nicht in Badeschlapfen auftreten sondern sich ihre Fußballschuhe schnüren um uns das zu vereiteln.

Die Bad Schallerbacher haben sich mittlerweile auf den siebten Tabellenplatz vorgearbeitet und könnten uU. nach einer Niederlage wieder bis auf den 9ten Platz zurückrutschen, was sie sicher vermeiden möchten. Zu was die Schallerbacher Jungs im Stande sind hat letzte Woche der Lokalrivale Grieskirchen schmerzlich erfahren müssen als die Thermenkicker einen schon fast sicheren Sieg der Grieskirchener vereitelten und in einen Erfolg ihrerseits wandelten.

Wie unsere Aufstellung aussieht lässt Radan noch nicht genau durchblicken, fest steht allerdings das uns unser Goalgetter Rudi "the Bird" Vogel heute mit Gelbsperre fehlen wird und unsere Hoffnungen nun auf Dominik und Manuel liegen. Zurückkommen wird aber "el Capitano" Michi Mehlem, und wir wollen Radan zwar nicht bei der Aufstellung dreinreden, aber Rothbauer Manfred zusammen mit Alen Orsolic in der Verteidigung haben sich in Sierning als äußerst effektiv herausgestellt! Das Wetter soll sich bis zum Nachmittag lt. wetter.at auch beruhigen, die Niederschläge nachlassen aber mit Temperaturen um die 15° nicht sehr Frühlingshaft werden, was aber für einen echten Rot- Weissen kein Hindernis darstellen darf!

Um 19:00 sollte heute Schiri Wenigwieser ( ja, Ihr habt richtig gelesen) die Partie anpfeifen. Ich freue mich wieder einem Heimspiel unserer Mannschaft zusehen zu können!"

Rot- Weisse Grüsse,

da sechzger

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OÖ-LIGA:

Freitag, 14. Mai 2010

"Der SK Vorwärts Steyr und SV Sedda Bad Schallerbach trennten sich am Freitag Abend vor 1600 Besuchern mit 1:1. Vorwärts hatte den etwas besseren Start, doch nach gut einer halben Stunde gelang den Gästen aus Schallerbach deutlich mehr, die in der Folge den Druck auf die Heim-Abwehr erhöhen konnten. Dominic Schierhuber gelang zwar kurz nach der Pause die vielumjubelte Führung für die Lukic-Elf, nach gut einer Stunde glich Thomas Kessler aus kurzer Distanz aus. Vor dem Spiel wurde Schallerbachs Martin Hegedüs die ooeliga.at-Trophäe für den "VKB-Spieler der Runde" überreicht.

Vor dem Anpfiff überreicht Christian Hoflehner (VKB-Bank Steyr) Schallerbach-Torjäger Marin Hegedüs die ooeliga.at-Trophäe für den "VKB-Spieler der Runde 21". Hegedüs traf in der Vorwoche beim 5:3-Torfestival daheim gegen Grieskirchen zweimal und lieferte eine starke Leistung ab. Applaus von den 1600 Zuseher im Vorwärts Stadion.

Bereits nach fünf Minuten sorgt der SK Vorwärts Steyr mit dem ersten Angriff für Gefahr im gegnerischen Strafraum. Sebastian Lukic kommt an den Kopfball, doch die Schallerbacher Verteidiger können mit vereinbarten Kräften den frühen Rückstand verhindern. In der 11. Minute erkämpft sich Sebastian Lukic einen schon verloren geglaubten Ball im Mittelfeld, tankt sich durch bis in den Strafraum, schießt und verfehlt das Tor nur knapp. Der Gegenstoß der Schallerbacher folgt auf die Minute, der Schuss eines Schallerbacher Angreifers geht nur an die Latte! In der Folge nehmen beide Mannschaften an Fahrt auf, die Spannung steigt.

In der 25. Minute vergibt Roland Kreindl die Chance auf die Führung, sein Kopfball verfehlt das Tor allerdings um Millimeter. Schallerbach wird immer stärker und setzt den SKV unter Druck. Nach gut eine halben Stunde ist aber wieder Vorwärts am Drücker, Schierhuber hat bei einem Stangentreffer Pech. In der 37. Minute kann sich Steyr-Schlussmann Berger auszeichnen, der das 0:1 mit einem großartigen Reflex verhindert.

Der SK Vorwärts kommt überfallsartig aus der Kabine, wobei bereits der erste Angriff nach Seitenwechsel zum Erfolg führt. Dominik Schierhuber kommt im Strafraum an den Ball und netzt trocken ein - 1:0 für die Lukic-Elf. In der 49. Minute folgt eine kuriose Szene: Ein vermeintlich verwandelter Eckball der Schallerbacher wird plötzlich aberkannt. Im Nachhinein gibt der Schiedsrichter Foul am Torwart. Das wäre der Ausgleich gewesen. Der aber nur 10 Minuten später dann doch fällt: Thomas Kessler kommt aus kurzer Distanz zum Abschluss und verwertet cool zum 1:1. In der Folge gibt es auf beiden Seiten einige gelbe Karten, am Ergebnis ändert sich aber nichts mehr.

Es bleibt beim Remis!"

Radan Lukic, Trainer SK Vorwärts Steyr:

"Die Zuschauer haben ein sehr gutes Match mit vielen Chancen gesehen. Es war ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften haben ab der 1. Minute Gas gegeben. Über die Qualität der Schallerbacher Angreifer haben wir bescheid gewusst, der beste Mann bei den Gästen war allerdings der Torhüter. Der hat sensationell gehalten. In der 2. Halbzeit waren wir besser, trotz allem geht das Unentschieden in Ordnung."

bearbeitet von Juvenal

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Volxroad:

"Das beste Spiel seit Jahren . . .

.…und trotzdem nur einen Punkt geholt. Wie zu befürchten erschienen die Badkicker aus Schallerbach nicht in Badeschlapfen. Nein, mehr noch: Sie ließen sie es sich nicht nehmen, mitzuspielen. Das ist nach den Auftritten der letzen beiden Gegner an der Volksstraße – Traun und Donau – ein eher ungewohnter Zug. Wäre es nach zehn Minuten 2:2 gestanden, niemand müsste sich wundern. Stangenschüsse, schnelle Konter, Kampf und flotte Kombinationen – so schön kann Fußball in der OÖ-Liga sein. Was vom Abend bleibt ist ein Punkt, eine nette Geste der Fans für „Birdman“ Rudi Vogel oder besser gesagt für dessen Verbleib, die Gewissheit, dass sich Schierhuber zum Goalgetter entwickelt hat und die Frage, ab wievielen Prozenten Teilamputation des Gehirns die Aktionen einiger Besucher – Fans wäre vermessen zu sagen – beim Abgang gegen eine fair kämpfende Gästemannschaft (und einen wohlgemerkt tadelos agierenden Schiedsrichter) zu rechtfertigen wären."

von Grille

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OÖ-LIGA:

Landescup Halbfinalspiele im Live-Ticker ab 18:00

Montag, 3. Mai 2010

Dienstagabend stehen die beiden Halbfinalspiele im Landescup auf dem Programm, wo zwei Radio OÖ-Ligisten gegen zwei Teams der Landesliga Ost den vorletzten Schritt in Richtung direktes Cup-Ticket machen wollen. Bereits um 18:00 Uhr trifft Union Edelweiß Linz auf SK Vorwärts Steyr, um 19:30 Uhr kreuzen SV Gmundner Milch und Union Katsdorf die Klingen. ooeliga.at wird über die Geschehnisse beider Halbfinal-Begegnungen in Echtzeit per Liveticker informieren.

Zur Vorschau:

Union Edelweiß Linz - SK Vorwärts Steyr

Eigentlich sind die Steyrer der Favorit in diesem Spiel, allerdings konnten die Linzer sieben der letzten acht Meisterschaftsspiele gewinnen. Weiters zog die Stumpf-Elf mit einem überzeugenden und hochverdienten 3-0 Auswärtssieg gegen ASKÖ TEKAEF Donau Linz ins Halbfinale ein.

SV Gmundner Milch - Union Katsdorf

Auch im zweiten Spiel zwischen SV Gmundner Milch – Union Katsdorf ist der Radio OÖ-Ligist Favorit, zumal die Gmundner im heimischen Alpenstadion eine Klasse stärker sind, als in der Fremde. Auf dem Weg in das Halbfinale des Landescups bezwang der SV Gmundner Milch in der Vorrunde Friedburg mit 1:0, in der 1. Runde Vöcklamarkt mit 2:0, in der 2. Runde Ottensheim mit 3:1 und im Viertelfinale Dietach mit 4:2 nach Verlängerung. Der Weg von Union Katsdorf führte über Siege gegen St. Martin (3:2 in der 1. Runde), gegen Neumarkt/Kallham (2:0 in der 2. Runde) und gegen Pichl (3:2 im Viertelfinale) in das Halbfinale des Landescups.

Für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt.

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OÖ-LIGA:

Favoritensiege im Landescup: Gmunden und Vorwärts Steyr im Endspiel

Dienstag, 18. Mai 2010

Der SV Gmundner Milch und der SK Vorwärts Steyr stehen im Landescup als Finalisten fest. Die beiden Radio-OÖ.-Ligisten bestreiten am Donnerstag, den 3. Juni das Endspiel und kämpfen dort um einen Startplatz für den ÖFB-Stiegl-Cup in der kommenden Saison. Im Semifinale setzte sich der ehemalige Bundesligist aus Steyr gegen Landesligist Edelweiß Linz mit 3:1 durch, Gmunden kam gegen Union Katsdorf erst nach Verlängerung zu einem 2:1-Erfolg.

Mit dem 3:1-Sieg jubelte Vorwärts Steyr nicht nur über den Einzug in das Finale im neu geschaffenen Landescup, sondern beendete auch die stolze Serie von Union Edelweiß. Die Linzer blieben zuvor in neun Pflichtspielen ohne Niederlage und kassierten 850 Minuten lang keinen Gegentreffer. Auch in der Landescup-Begegnung war in der Anfangsphase von einem Klassenunterschied überhaupt nichts zu sehen. Der OÖ.-Ligist war in der Offensive in den ersten 45 Minuten kaum vorhanden. Dennoch kam die Elf von Trainer Radan Lukic kurz vor dem Seitenwechsel zur schmeichelhaften Führung: Dominic Schierhuber traf per abgefälschten Freistoß zum 1:0. In der 65. Minute kam die Stumpf-Elf aber zum verdienten Ausgleich. Simon Priglinger-Simader traf nach einer herrlichen Vorlage von Simon Abraham zum 1:1. Doch praktisch im Gegenzug brachte der Tscheche Vaclav Mrkvicka die Steyrer nach einem Eckball wieder in Front. Für die endgültige Entscheidung in dieser Partie sorgte Michael Mehlem mit seinem Treffer zum 3:1 in der 80. Minute.

Im zweiten Semifinalspiel fiel eine Entscheidung erst in der Verlängerung zugunsten des Favoriten. Gmunden war in den ersten 45 Minuten die tonangebende Mannschaft und war vor allem durch Ismir Jamakovic gefährlich. Ein Tor des Spielmachers in der 33. Minute wurde aber wegen Abseits aberkannt. Vom Landesligisten aus Katsdorf war vorerst nichts zu sehen. Die Defensiv-Taktik der ersten Halbzeit schien aber nach dem Seitenwechsel aufzugehen. Nur Sekunden nach Wiederbeginn brachte Peter Griesmann die Gäste nach einem Eckball per Kopf in Führung. Nun war die Partie vollkommen auf den Kopf gestellt. Katsdorf vergab Chancen im Minutentakt und hätte zu diesem Zeitpunkt längst für die Entscheidung sorgen müssen. So kam es, wie es kommen musste: In der 74. Minute glich Gmunden überraschend aus: Marco Mittermayr drückte das runde Leder nach einer Standardsituation über die Linie. Nach 90 Minuten stand es somit 1:1.

In der Verlängerung hatte das Team von Trainer Yahya Genc schließlich das bessere Ende für sich. Der Kapitän persönlich, Johannes Lahninger, schoss Gmunden in der 100. Minute per Kopf in das Landescup-Finale, wo am 3. Juni Liga-Konkurrent Vorwärts Steyr wartet.

von Manuel Fischer

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Newsarena:

Union Edelweiß Linz - SK Vorwärts Steyr 1:3

Nach dem souveränen und verdienten 3:0-Sieg im Viertelfinale bei Donau Linz spekulierten die Gastgeber mit einem weiteren Sieg gegen einen OÖ-Ligisten. Trainer Christian Stumpf musst jedoch mir Rakowetz (Adduktorenprobleme) und Großalber (Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel) zwei Leistungsträger vorgeben. Bei den Steyrern fehlte Schönberger, zudem musste Markus Kurzböck schon in der Anfangsphase verletzungsbedingt ausgewechselt und durch Trainer-Sohn Sebastian Lukic ersetzt werden.

Der SK Vorwärts fand besser in die Partie und hatte das Geschehen am Anfang unter Kontrolle, während die Linzer nervös agierten und in der ersten Viertelstunde Probleme hatten. Doch die seit 760 Meisterschafts- und 90 Cup-Minuten ohne Gegentor gebliebene Stumpf-Elf nahm zusehends das Heft in die Hand und setzte die Akzente. Nach der Anfangsphase war kein Klassenunterschied mehr auszumachen. Im Gegenteil, der Landesligist bestimmte das Spiel und fand auch die eine oder andere Torchance vor. Doch Goalgetter Marius Bogdan, dem mit dem verletzten Großalber der kongeniale Sturmpartner fehlte, hatte an diesem Tag sein Visier nicht gut eingestellt. Und praktisch aus dem Nichts und zudem überaus glücklich, gingen die Gäste kurz vor dem Pausenpfiff durch einen abgefälschten Freistoß von Dominic Schierhuber in Führung.

Auch nach dem Wechsel das gleiche Bild, die Linzer dominierten das Geschehen, während vom Favoriten kaum etwas zu sehen war. Nachdem Bogdan und Pero Tecic zunächst gute Chancen nicht nutzen konnten, dann doch der verdiente Lohn für die Angriffsbemühungen der Hausherren, als nach 65 Minuten der ehemalige Blau-Weiß Linz-Spieler Simon Priglinger-Simader nach einem Pass des im Winter von Donau Linz gekommen hochtalentieren Simon Abraham das 1:1 erzielte. Doch während die Hausherren noch überlegten, das Spiel nun endgültig zu drehen, die kalte Dusche, köpfte Vaclav Mrkvicka nach einer Ecke von Rudolf Vogel das 1:2. Edelweiß gab zwar nicht auf, dennoch war die Mannschaft ein wenig geknickt. Zehn Minuten vor dem Ende dann die endgültige Entscheidung: Wieder schlug ein abgefälschter Freistoß - diesmal von Michael Mehlem - zum 1:3 im Tor der Linzer ein. Mit einem letztendlich klaren, jedoch glücklichen 3:1-Sieg zog der SK Vorwärts Steyr ins Endspiel des Landescups ein. Der Landesligist konnte sich mit einer starken Vorstellung trösten, ist jedoch überaus unglücklich aus dem Cup ausgeschieden.

Christian Stumpf (Trainer Edelweiß Linz):

"Außer in den ersten 15 Minuten waren wir die klar spielbestimmende Mannschaft und hatten den Gegner stets gut im Griff. Doch heute stand uns das Glück nicht zur Seite, konnten wir auch unsere Chancen nicht nutzen und haben zudem saudumme Tore kassiert. Ich kann der Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen - sie hat eine tolle Leistung abgeliefert, ist aber äußerst unglücklich aus dem Cup ausgeschieden."

Dieter Mirnegg (Sportchef Edelweiß Linz):

"Die bessere Mannschaft hat heute verloren. Wir haben den Zuschauern ein tolles Spiel geboten, aber es wollte einfach nicht sein. Und wenn man dann auch noch sämtliche Gegentore aus Standards - zwei noch dazu durch abgefälschte Freistöße - kassiert, dann tut das schon weh. Denn heute wäre wesentlich mehr möglich gewesen."

Helmut Medicevec (Sportchef Vorwärts Steyr):

"Das einzig Positive an diesem Spiel ist, dass wir gewonnen haben und somit ins Finale aufgestiegen sind. Wir haben aber eine ganz schlechte Leistung abgeliefert und auch ein klein wenig Glück gehabt. Der Gegner hat sehr gut gespielt, aber am Ende zählt halt doch nur das Ergebnis."

bearbeitet von Juvenal

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Volxroad:

Grille

"Der SK Vorwärts gastierte im Semifinale des diesejährigen Landescup bei gefühlten Null Grad Celsius und leichtem Schneeregen bei den Alpingendarmen von Edelweiß Linz. Die Linzer, zweite in der Landesliga Ost, hatten seit mehr als 600 Minuten keinen Gegenteffer erhalten, und jetzt darf ich es ja verraten: Jede Serie reisst mal, und das tat sie gleich drei Mal an diesem nasskalten Abend. Am Ende einer – freundlich ausgedrückt durchwachsenen – ersten Halbzeit senkt sich ein abgefälschter Freistoß von Schierhuber ins Tor. Mitte der zweiten Halbzeit gleichen die Linzer aus, und die dunkle Vorahnung auf einen langen Abend in der kalten Hölle des Edelweiß-Grounds schleicht sich ein, ehe Vaclav Mrkvicka ein paar Minuten später den Ball per Kopf zum 2:1 versenkt. Den Schlusspunkt setzt Kapitän Michi Mehlem mit einem ebenfalls abgenudelten Freistoß. Bei Gmunden und Katsdorf steht es nach 90 Minuten 1:1. Den Finalgegner, werter Leser, entnehmen Sie bitte den Vereinsnachrichten oder der Tageszeitung ihres Vertrauens. Ich bin schließlich nicht der Liveticker!"

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Tribünenzierde

Quelle: derstandard.at

Interview mit Radan Lukic: "Und du lachst halt mit"

Radan Lukic kam 1984 quasi über Nacht nach Österreich. Er wurde zu einer tragenden Säule in der großen Mannschaft von Vorwärts Steyr und ist heute Trainer der Oberösterreicher. Er erzählt über seine Erfahrungen in der neuen Umgebung und seine Erinnerung an das Jugoslawien seiner Jugend

Wie sind Sie zum Fußball gekommen?

Radan Lukic: Aufgewachsen bin ich in einer kleinen Ortschaft in der Nähe von Sarajevo. Ich hatte eine ganz normale Kindheit. Gleich nach der Schule haben wir die Schultasche in die Ecke gestellt und sind hinausgegangen um Fußball zu spielen bis uns die Mutter hineingerufen hat. Wir hatten zwar nicht viel, aber doch alles was nötig war und ich glaube wir hatten eine schönere Zeit als es Jugendliche jetzt oft erleben.

Ich habe das Gymnasium gemacht und dann vier Jahre lang Soziologie studiert. Ich habe mein Studium dann leider unterbrochen, meine Frau meint noch heute ich hätte das einmal nachholen können. Dann bin ich nach Österreich gekommen.

Wann sind Sie dann aus Ihrem Heimatort nach Sarajevo gegangen?

Lukic: Damals gab es noch keine U8 oder U9, wir haben immer frei Fußball gespielt und ich bin erst mit 14 Jahren zum Verein gekommen. Ich habe nach wie vor bei meinen Eltern gewohnt und bin täglich 30 km mit dem Bus zum Studium gefahren und wieder retour.

Bei welchem Verein haben Sie begonnen?

Lukic: Mit 18 Jahren habe ich beim NK Bosna gespielt, dieser Verein war in der 2. Liga. Später war ich für kurze Zeit beim FK Željezničar Sarajevo unter anderem unter dem Trainer Osim. Anschließend spielte ich beim FK Rudar und von dort bin ich dann nach Österreich gekommen.

Welche Erinnerungen haben Sie an Ivica Osim?

Lukic: Eigentlich sehr gute. Als Jugendlicher hat man sich nicht viele Gedanken über die Trainer gemacht, aber wie es der Zufall wollte habe ich ihn hier in Österreich wieder getroffen. Und rückblickend kann man sagen, dass er in vielen Dingen ein Vorreiter war. Er hat damals, wie heute immer das Wesentliche getroffen.

Wie sind Ihre Erinnerungen an Jugoslawien, an diesen Vielvölkerstaat. An das Zusammenleben der Volksgruppen in Bosnien?

Lukic: Das ist das, was mir am meisten weh tut - heute noch! Es ist vorbei, aber trotzdem. Das ganze war eine politische Sache. Natürlich war die Lage in Bosnien sehr kompliziert, aber die verschiedenen Völker haben jahrelang wunderbar nebeneinander gelebt. Ich kann nur aus meiner Situation sagen, dass ich alle möglichen Nationen als nächste Nachbarn hatte und da hat es nie etwas gegeben. Als Junge war mir das gar nicht bewusst, später kamen diese Unterscheidungen auf. Aus meiner Sicht waren diese Dinge politisch gesteuert, das einem gesagt wurde: das sind die und das sind die anderen und wenn wir selbständig sind, dann geht es uns besser. Ich persönlich glaube das nicht.

Früher war es besser. Vielleicht war es nicht so demokratisch, aber was habe ich von der Demokratie, wenn die Situation dann schlechter ist? Mein Vater ist, wie ich Atheist. Ich habe diese Situation nie als Problem gesehen. Mir hat das alles nur sehr weh getan. Meine Freunde haben mir viele Dinge erzählt, die sehr schlimm waren. Es gab Nachbarn, von denen es plötzlich hieß, der heißt so und er ist nicht gut. Das war für mich die schlechteste Zeit, die ich erlebt habe. Ich hatte mit meinen Eltern jahrelang keinen Kontakt. Es war das Schlimmste, was passieren konnte.

1984 sind Sie dann nach Österreich gewechselt. Wie hat sich das ergeben?

Lukic: Das war das Beste was ich machen konnte. Ich bin nicht aus wirtschaftlichen Gründen nach Österreich gekommen. Es war für mich eine sportliche Herausforderung. Mein Bruder war bereits in Österreich. Er spielte bei Neusiedl. Er kannte den damaligen Trainer von Vorwärts Steyr, der einen Libero suchte.

Der Transfer ging sehr schnell über die Bühne, wie waren Ihre ersten Eindrücke von Österreich?

Lukic: Ich wusste nicht, wo ich da hingehe und was mich erwartet. Die Sprache war natürlich ein Problem. Ich hatte acht Jahre französisch gelernt, demnach hätte ich in Frankreich sprachliche Vorteile gehabt, Deutsch konnte ich kein Wort. Es gab zwei, drei Personen mit denen ich mich verständigen konnte. Das hat für mich die Situation etwas leichter gemacht.

Wie haben Sie sich allgemein im Alltagsleben eingewöhnt?

Lukic: Meine Frau ist erst zwei Monate später nachgekommen. Wir hatten eine Wohnung und haben uns langsam eingewöhnt. Innerhalb der Mannschaft waren fast alle Spieler aus Steyr und Umgebung. Natürlich gab es da sprachliche Schwierigkeiten. Man musste immer wieder Übersetzen, das haben einige nicht so gut aufgenommen. Ich möchte nicht sagen als Ausländer sondern als Auswärtiger hatte ich es dem entsprechend nicht leicht. Ich habe natürlich nicht verstanden, was unter den anderen Mitspielern gesprochen wurde, aber im Spiel gab es schon Situation, wo mich die anderen Spieler im Stich gelassen haben. Aber, das hat sich mit der Zeit beruhigt. Es ist immer so, wenn jemand für die Gruppe etwas leisten kann ist er schneller anerkannt. Die haben gesehen, dass ich ein guter Spieler bin und später sind dann auch Freundschaften entstanden.

Wie lange hat es gedauert, bis Sie sich innerhalb der Mannschaft wirklich akzeptiert gefühlt haben?

Lukic: Die ersten zwei Monate war das Sprachproblem natürlich vorherrschend. Beim Training wurden die wichtigen Sachen übersetzt, aber wenn wir beisammen gesessen sind und gemeinsam Essen gegangen sind war das für mich sehr schwierig. Die anderen Spieler reden miteinander und lachen und du lachst halt mit, aber weißt gar nicht warum.

Wenn während dem Training ein Wort, das ich nicht verstanden habe öfter gefallen ist, bin ich gleich nach Hause und habe es im Wörterbuch nachgeschlagen. So habe ich jeden Tag mehr und mehr dazugelernt. Und nach einem halben Jahr habe ich die Sprache relativ gut beherrscht.

Sie waren relativ bald eine zentrale Figur in der Vorwärts-Mannschaft.

Lukic: Ja, das hat sich so entwickelt.

Was waren Ihre größten Erfolge?

Lukic: Das war sicher der Aufstieg in die Bundesliga 1988. Ich bin sehr froh, dass ich einmal mit Oleg Blochin gespielt habe. Wir haben uns gut verstanden, er sprach russisch und ich kroatisch. Seine Geschichte als Fußballer im russischen System ist ja sensationell und hat mich sehr interessiert.

Sie haben dann in der großen Vorwärts-Mannschaft gespielt, die jahrelang in der obersten Spielklasse gehalten hat. In dieser Mannschaft waren mehrere Spieler aus dem ehemaligen Jugoslawien. Gleichzeitig hat die jugoslawische Tragödie ihren Lauf genommen. War das ein Thema in der Mannschaft?

Lukic: Da gab es überhaupt keine Konflikte. Das ist ja interessant und eine Bestätigung für mich, dass ein friedliches nebeneinander möglich ist. Man musste den Krieg ansprechen, man konnte dieses Thema nicht einfach übergehen. Aber es gab nie irgendwelche Schuldzuweisungen.

Welche Erfahrungen haben Sie in anderen Zusammenhängen in Österreich gemacht?

Lukic: Zu Beginn stand der Fußball im Vordergrund. Andere Dinge waren nicht so wichtig. Solange du ein guter Fußballer bist und du gebraucht wirst ist alles in Ordnung. Wenn du nicht gebraucht wirst kommen die Probleme, dann lernst du das wahre Leben kennen.

Das heißt Sie haben die andere Seite nach Ihrer aktiven Karriere kennen gelernt...

Lukic: Als Fußballer hatte ich keine negativen Erfahrungen. Natürlich, später als Trainer war es etwas schwieriger. Ich habe in fünf Jahren die UEFA-Profilizenz als Trainer gemacht. Das hab ich geschafft. Dann kam eine andere Art von Konkurrenz. Als Fußballer sieht man, was man leisten kann. Als Trainer musst du warten, bis du das siehst. Du bist jetzt von Spielern abhängig.

Dann auch meine beiden Kinder zur Welt gekommen. Bei den Kindern gab es dann auch gewisse Schwierigkeiten mit der Schule oder auch nach der Schule. Man ist dann natürlich nicht nur für sich selbst oder für seine Frau verantwortlich, sondern trägt auch den Kindern gegenüber eine Verantwortung. Vorher ist alles leicht gegangen, man war unabhängig und könnte überall hingehen und alles machen. .

Ist Österreich für Sie zu einer Heimat geworden? Oder anders gefragt: Was ist für Sie heute Heimat?

Lukic: Heimat ist dort, wo ich mit meiner Familie bin, also meine Frau und meine Kinder. Ich fühle mich in Österreich sehr wohl. Natürlich wäre ich nach wie vor gerne in Bosnien. Ich kann nicht sagen ich vergesse das alles einfach. Meine Mutter lebt noch dort, meine Schwester und ich besuche sie gerne und verbringe ein paar Tage bei ihnen. (Das Interview führte Robert Hummer, Museum Arbeitswelt)

Radan Lukic (52) gab von 1984 bis 1991 den Libero bei Vorwärts Steyr. Er stand in der Mannschaft, die 1988 nach 38 Jahren erstmals wieder den Aufstieg in die höchste österreichische Spielklasse schaffte. 1990 erreichte man mit Platz sechs die beste Gesamtendplatzierung in der Vereinsgeschichte. Seit 2008 trainiert Lukic den nunmehrigen Landesligisten Vorwärts Steyr.

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Newsarena:

"Gegen den Abstieg will ich nicht mehr spielen"

22.05.2010

Die Union Raika Weißkirchen musste vor 500 Zuschauern eine 0:3-Heimniederlage gegen den SK Vorwärts Steyr einstecken. Doch das klare Ergebnis täuscht... denn die Weißkirchner hätten mehr aus der OÖ-Liga-Begegnung herausholen können.

Dabei lag ein Aspekt für die Niederlage nicht einmal in der Hand der Weißkirchner: Denn Goalgetter Ervin Ramakic stand im Stau auf der Westautobahn und konnte erst ab der zweiten Halbzeit zum Einsatz gebracht werden. "Und wenn wir ihn schon in der ersten Halbzeit mit von der Partie gehabt hätten, wäre das Spiel nicht verloren gegangen", mutmaßt Weißkirchens Trainer Juan Bohensky, dessen Mannschaft aber auch schon ohne den Routinier eine Reihe von hochkarätigen Chancen auf dem Fuß hatte. Alleine Daniel Kovarik hätte hier schon eine erste Vorentscheidung herbei führen können. "Doch Vorwärts Steyr war einfach die cleverere Mannschaft", sagt der Weißkirchner Trainer, der in der 42. Minute den Treffer zur 0:1-Führung für die Gäste durch Daniel Kerschbaumer mitansehen musste.

Danach setzten die Gastgeber - mit dem eingewechselten Ervin Ramakic - alles auf eine Karte. Doch zu einem Torerfolg reichte das nicht. Ganz im Gegenteil, traf doch Steyrs Josip Juricev in der 77. Minute mit einem Weitschuss aus rund 30 Metern zum 0:2. Weißkirchens Torwart Florian Froschauer sah dabei nicht unbedingt glücklich aus, ging ihm doch der Ball zwischen den Beinen ins Netz. "Wir waren dann zwar noch am 1:2-Anschlusstreffer dran, aber dann haben sich bei uns gewisse Auflösungserscheinungen gezeigt", spricht Bohensky den Treffer zum 0:3-Endstand an, den Steyrs Stefan Thallinger erzielte.

Dennoch ist Juan Bohensky zuversichtlich, was den Klassenerhalt anbetrifft. "Wenn wir noch drei Punkte machen, dann haben wir es geschafft." Doch der inzwischen schon drei Jahre lang andauernde Kampf gegen den Abstieg ermüdet den Sportchef und Trainer in Personalunion schön langsam. "Das zehrt an den Nerven", sagt Bohensky, der bezüglich einer Vertragsverlängerung noch das Gespräch mit dem Vorstand sucht. "Denn gegen den Abstieg will ich nicht mehr spielen."

Autor: Christian Wögerbauer

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Volxroad:

Statt eines Spielberichts:

Was sagt der Torschützenlisten-Debütant?

23. Mai 2010

by Grille

Der SK Vorwärts schlittert auf dem nassem Terrain des Weißkirchener Dorfplatzes gegen die allseits beliebten „Zebras“ in einen verdienten 3:0 Auswärtssieg. In der Torschützenstatistik scheint neben dem Youngster Thallinger und Josip Jurizev auch Daniel Kerschbaumer auf. Sein Treffer in Minute 42 brachte in einer bis dahin ausgeglichenen Partie die Kehrtwende zugunsten der Rot-Weißen. Für den erst zu Beginn der Saison zur Vorwärts gestoßenen Keschbaumer war es das erste Tor im Sporthemd der Steyrer. Grund genug für das Reporterteam von „this is volxroad“, mal nachzufragen bei dem 20-jährigen Burschen aus Kirchdorf.

volxroad:

"Gratulation zu Deinem ersten Tor für die Vorwärts. Wo hast Du deine sportlichen Wurzeln und auf welchen Wegen bist Du denn zur Vorwärts gekommen?"

Kerschbaumer:

" Angefangen hab ich in Micheldorf, ein Jahr lang war ich in der U-15 der Stronach Akademie in Wien und danach bei den Riedern, mit den Amateuren bin ich im Vorjahr Meister geworden. Profivertrag habe ich aber keinen bekommen, und bei den Amateuren in Neuhofen hab ich kein Perspektiven gesehen. Pasching und Blau-Weiß Linz waren auch interessiert, aber die besten Perspektiven seh ich bei der Vorwärts, alleine von den Zuschauern und den Fans ist das etwas anderes. Das beflügelt einen einfach. Das weiß auch jeder Fußballer in Oberösterreich. Letztlich zurvorwärts geholt hat mich der Lukic, der hat mich zuvor auch beobachtet."

"Rechnest Du damit, dass Du auch in der kommenden Saison an Bord bist?"

"Ich habe kommende Woche ein Gespräch und bin zuversichtlich. Ich habe schon gehört, dass der Trainer und die sportliche Leitung mit mir planen."

"Was sind deine sportliche Ziele bei der Vorwärts, wie weit willst du rauf?"

"Zunächst glaube ich, dass wir nächstes Jahr den Meistertitel schaffen. Die Mannschaft ist jetzt richtig zuammengewachsen, eine richtige Einheit, das war am Saisonbeginn vielleicht noch nicht so. Realistisch sehe ich einen Aufstieg bis in die zweite Liga. Vier, fünf Jahre Zeit gebe ich uns dafür."

"Du bist 20 Jahre alt, die Bundesligazeit bei der Vorwärts wird Dir ja kein Begriff sein?"

"Ein wenig schon , ich kenn den Markus Hubich schon lange, der ist aus Micheldorf. Ich hab das damals schon verfolgt im Fernsehen und in den Zeitungen, und den Wauki Waldhör kenn ich auch persönlich. Darum war mir die Vorwärts immer schon ein Begriff."

"Du wohnst in Kirchdorf und kennst natürlich Micheldorfer Kicker. Bis Du nach der 1:4 Niederlage arg gehänselt worden?"

"Es war nicht so schlimm. Es ist eher so, dass ein wenig Neid da ist bei den anderen. Auch wenn sie das öffentlich nicht sagen würden, jeder von denen würde gern bei der Vorwärts spielen."

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