Wacker kürzt Budget


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JUSTICE
Wacker Tirol kürzt sein Budget

Wacker-Obmann Gerhard Stocker hat weiterhin finanzielle Sorgen

Innsbruck - Der FC Wacker Tirol gab am Donnerstag seine Lizenzierungsunterlagen bei der Bundesliga ab.

Obmann Gerhard Stocker ist zwar zuversichtlich, dass es mit der Lizenz für die Saison 2007/08 kein Problem geben wird, spricht aber von einem reinen Sparbudget.

Die Hoffnung der Innsbrucker ist, dass weitere Sponsoren, die bereits mündliche Zusagen gemacht hätten, diese auch schriftlich bestätigen werden.

"Haben mit täglichen Mitteln Probleme"

Stocker zeichnete auf einer Pressekonferenz am Donnerstag ein düsteres Bild der Zukunft des Tiroler Klubs.

"Unter diesen Rahmenbedingungen hat der Profifußball in seiner derzeitigen Form keine Zukunft", sagte der Obmann. Bei der Lizenzierung sei zu Tage gekommen, dass es mit der Liquidität Probleme gibt.

"Nur zur Feststellung: Wacker Tirol ist absolut nicht konkursgefährdet. Aber mit den täglichen Mitteln haben wir Probleme." Probleme, die früher von Stockers Firma Stasto immer kurzfristig abgedeckt wurden.

Keine Notverkäufe

Das Gesamtbudget inklusive Nachwuchs und Damenteam für die kommende Saison wurde um 400.000 auf 5,2 Millionen Euro herunter gefahren.

Mit dem neuen Budget sollen auch 300.000 der 900.000 Euro Altlasten getilgt werden. Das Budget für die Kampfmannschaft war in den vergangenen drei Jahren mit 3,6 Millionen Euro eingefroren, soll für die kommende Saison eventuell gekürzt werden.

Stocker betonte dabei, dass bei Innsbruck jeder Vertrag pünktlich auf Punkt und Beistrich eingehalten werde. Es soll in der kommenden Saison auch keine Notverkäufe in Innsbruck geben.

"...nur, wenn es der Spieler will"

"Denn Wacker hat nicht die Philosophie mit Menschenhandel Gelder zu lukrieren", sagte der Obmann, "Wechsel wird es nur geben, wenn der Spieler dies auch will."

Dabei verwies Stocker auch auf ein Kuriosum: Bei Wacker sind die Transferrechte für die Spieler mit Null bewertet, deshalb habe der Klub auch ein negatives Eigenkapital.

Die Hoffnung des Obmanns liegt in der Erhöhung der Sponsorgelder: "Es kann ja passieren, dass das abgegebene Budget mit dem gelebten nichts zu tun hat." Das Problem sei, dass Wacker keine Lobby im Land habe.

Mündlich ist nicht gleich schriftlich

"Wir brauchen einen Zusammenschluss der Zivilgesellschaft mit der öffentlichen Hand, um die historische Chance des Tiroler Weges fortzusetzen."

Nur daran spießt es sich derzeit. Stocker führte an, dass er von vier mündlichen Zusagen auf Erhöhung der Sponsorgelder dies nur einmal schriftlich bestätigt bekam.

Gehen Brzeczek und Pavlovic

Sollte Wacker mit dem Notbudget arbeiten müssen, werden eventuell die vier auslaufenden Verträge (die wichtigsten sind Brzeczek und Pavlovic) nicht mehr verlängert.

Der Kader soll dann mit Jungprofis aus dem Tiroler Nachwuchs aufgestockt werden.

Quelle: APA

www.sport1.at

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ich hoffe dieser vernünftige weg wird eines tages (wieder) zum erfolg führen. wacker ist nicht nur aufgrund der nahen auswärtsfahrt ein erhaltenswerter ligabestandteil.

eins versteh ich nicht. transferrechte mit null bewerten schön und gut, nur warum ist deshalb das eigenkapital negativ. :confused:

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Top-Schriftsteller

noch ein paar details:

Wacker Tirol ehrlich arm

Nach Budgetkürzung um Lizenz angesucht

Innsbruck/Wien - Weil's nicht selbstverständlich ist, sei festgehalten: Wacker Tirol ist nicht konkursgefährdet, "absolut nicht. Aber mit den täglichen Mitteln haben wir Probleme", sagte Obmann Gerhard Stocker am Donnerstag.

Damit das so bleibt bzw. damit sich das ändert, wird das Budget um 400.000 Euro gekürzt. In der Saison 2007/08 haben die Tiroler mit insgesamt 5,2 Millionen Euro auszukommen, der Kampfmannschaft stehen davon 3,6 Millionen zu. Durch die Kürzung werden die Altlasten in Höhe von 900.000 Euro um ein Drittel verringert. Spieler werden allerdings nicht verkauft. "Wacker hat nicht die Philosophie, mit Menschenhandel Gelder zu lukrieren." Da die Transferrechte unüblicherweise mit Null bewertet sind, habe der Klub auch ein negatives Eigenkapital.

Alle genannten Zahlen standen natürlich auch in jenen Unterlagen, die der Bundesliga zwecks Lizenzierung übermittelt wurden. Am Donnerstag endete die diesbezüglich Frist, da (GAK) und dort werden die übermittelten Unterlagen nicht ganz komplett gewesen sein. Bis 30. April entscheidet der Senat 5 in erster Instanz. (DER STANDARD, Printausgabe, Freitag, 16. März 2007, APA, lü)

15. März 2007

mehr unterstützung für die ehrliche arbeit wäre wünschenswert. :nervoes:

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ich hab mich nur geirrt!

ich hoffe dieser vernünftige weg wird eines tages (wieder) zum erfolg führen. wacker ist nicht nur aufgrund der nahen auswärtsfahrt ein erhaltenswerter ligabestandteil.

eins versteh ich nicht. transferrechte mit null bewerten schön und gut, nur warum ist deshalb das eigenkapital negativ. :confused:

weil sonst kein eigenkapital da ist.

und wenn die schulden dann das anlagevermögen, das bei anderen vereinen auch die transferrechte beinhaltet, übersteigen, dann hast du negatives eigenkapital

bearbeitet von milton_friedman

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JUSTICE

aus dem Kurier, ganz lustig ;)

Stockeriaden

Vier Jahre Warnen, Rufen, Klagen und Jammern

Also sprach Gerhard Stocker, Obmann des FC Wacker:

Es sind nur wenige bereit, anzupacken. Passiert bis Ende Feber nichts, macht's keinen Sinn.

Sinnfrage, die Erste : Jänner 03.

Zwischen Vision und Realität klafft eine riesige Lücke. Dann stellt sich für mich auch die Frage, ob ich noch der Richtige bin.

Ein Visionär in der Wirklichkeit, Oktober 2003.

Wenn wir so weiter kämpfen müssen, sehe ich schwarz für die Zukunft. Wenn's ähnlich katastrophal weiter geht, treten ich und der Vorstand per 30.Juni 2004 zurück Wieder im Oktober 2003, wieder sieht er schwarz.

Jetzt droht das ganze Projekt zu scheitern. November 2003, das alte Leid.

Wir befinden uns total am Scheideweg. Eh schon wissen. Feber 2004.

Ich hoffe, dass wirklich noch Geld kommt. Sonst sieht's traurig aus.

Alles beim Alten, März 2004.

Wir können uns keine neuen Spieler leisten. Ich bin fast nur von Schulterklopfern umgeben. Helfen tut keiner. Hilfloser Hilfeschrei, April 04.

Wir steuern auf einen Crash zu, wenn wir so weiter machen. Die Sorgenfalten werden tiefer, Oktober 2004

4. Es plätschert alles so dahin. Noch ist es mir nicht gelungen, dass die Lobby um den Verein größer wird. Wo geht's hier zur Lobby? Feber 2005.

Wir brauchen mehr Unterstützung.

Jetzt aber, März 2006.

Ich brauche 400.000 Euro in 2 Monaten, sonst lass' ich's.

Geld oder Beben, August 2006.

Die wissen alle nicht, was im März auf uns zukommt.

Alarm, September 2006.

Zusperren wäre für uns das Einfachste.

Schlüsselszene, Oktober 06

Unter diesen Rahmenbedingungen hat Profifußball keinen Sinn.

Langsam reicht's Feber 2007.

Fortsetzung folgt.

Sicher.

Kurier, 17.3.2007

allerdings könnt man natürlich genauso viele positive meldungen entgegenstellen. aber es zeigt, dass einfach keine kontinuität in der öffentlichkeitsarbeit des FC Wackers herrscht.

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bring back my Bonnie to me to me ...

aus dem Kurier, ganz lustig ;)

allerdings könnt man natürlich genauso viele positive meldungen entgegenstellen. aber es zeigt, dass einfach keine kontinuität in der öffentlichkeitsarbeit des FC Wackers herrscht.

Ich find ganz toll wenn der, der das Werkl noch irgendwie am Leben erhält, jetzt auch noch als Jammerer dargestellt wird.

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ich hab mich nur geirrt!

Ich find ganz toll wenn der, der das Werkl noch irgendwie am Leben erhält, jetzt auch noch als Jammerer dargestellt wird.

er stellt sich halt nicht gerade positiv öffentlich dar. jammern kann ich auch hinter verschlossenen türen.

und potentielle sponsoren sind argumenten sicher aufgeschlossener als öffentlicher jammerei.

aber du hast schon recht, stocker hat wirklich fulminantes geleistet (wiederaufstieg). ohne ihn gäbe es wahrscheinlich wirklich keinen tiroler bundesligaclub mehr.

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Top-Schriftsteller

vielleicht tut sich doch noch etwas in den kassen des Wacker:

Wirtschaftsplattform für FC Wacker wird wahrscheinlicher

Eine Wirtschaftsplattform für den FC Wacker unter der Führung Ferdinand Eberles scheint konkrete Formen anzunehmen.

Der frühere Landeshauptmann-Stellvertreter und jetzige Tiwag-Aufsichtsratspräsident Ferdinand Eberle zeigt sich im Gespräch mit der Tiroler Tageszeitung (Neue) bereit, die diskutierte Wirtschafts-plattform für den chronisch finanzschwachen FC Wacker anzuführen, wenn führende Unternehmen das wünschen. "Wir brauchen in der Bundesliga auf Dauer einen Klub, der vorne mitspielen kann."

Falls es dazu komme, müsse es das erklärte Ziel sein, mehr Sponsoren zu finden und wieder mehr Fans ins Tivolistadion zu locken. Noch sei es aber zu früh zu sagen, wer der Wirtschafts-Plattform angehören soll, betont Eberle. Dazu seien noch einige Gespräche nötig.

Übrigens: Auch die Grünen begrüßten die geplante Initiative für den FC Wacker. "Der nächste Schritt müsste dann ein attraktives Rahmenprogramm rund um die Tivoli-Heimspiele sein", meint Martin Hof, Sportsprecher der Innsbrucker Grünen.

Willkommen!

Wacker-Obmann Gerhard Stocker begrüßt im TT-Gespräch ein Engagement von Ferdinand Eberle.

TT: Ihre Meinung zur geplanten Wirtschaftsplattform unter der Führung Eberles?

Stocker: Ich werte das extrem positiv. Wenn sich ein Zugpferd vom Format eines Ferdinand Eberle vor den Wacker-Karren spannen lässt, würde das sicher viel bewegen. Er ist herzlich willkommen.

TT: Sollte Eberle dann auch eine Funktion im Klub übernehmen?

Stocker: An meiner Person wird das sicher nicht scheitern. Ich bin nicht der Klub, ich bin der erste Diener des Vereins. Aber noch ist es zu früh, darüber zu spekulieren, weil noch keine konkreten Gespräche geführt wurden.

TT: Wäre diese Plattform endlich der so lange schon erhoffte Türöffner in der Wirtschaft?

Stocker: Glaub' ich schon. Alles, was positiv für den FC Wacker ist, begrüße ich. Und so eine Plattform ist ein Schritt nach vorne. Vorerst sind alles noch Gerüchte.

TT: Ein Wort zu Trainer Frantisek Straka, der über das Wochenende zum tschechischen Nationalteam nach Prag reiste?

Stocker: Das war schon lange mit uns abgesprochen und ich finde nichts dabei. Straka ist ein gefragter Mann in seiner Heimat. Und wenn er vielleicht nach der EURO 2008 die Nachfolge von Brückner antritt, können wir stolz sein, dass so ein Mann einmal bei uns gearbeitet hat.

Das Gespräch führte Wolfgang Müller

23.03.2007

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  • 4 weeks later...
Mia sein Wacker Innsbruck

Obmann Gerhard Stocker sprach vor dem Rapid-Auswärtsspiel selbst beim zuständigen Gremium vor. Bis Freitag hat der FC Wacker noch Zeit, beanstandete "Verbesserungen" nachzureichen. "Ich bin voll am kurbeln, um 500.000 Euro noch aufzutreiben", erklärte Stocker.

Gelingt das nicht, wackelt die Lizenz gewaltig, zumindest in erster Instanz. Dann bleibt immer noch der Weg zum Protestkomitee. "Dann hätten wir einfach noch länger Zeit, um ein ordentliches Budget auf die Beine zu stellen", lässt sich Stocker noch nicht aus der Ruhe bringen.

Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht für möglich halten würde, in der Zuschauerstatistik verzeichnet der FC Wacker - zumindest nach 27 Runden - so wie die gesamte T-Mobile-Bundesliga ein respektables Plus. Waren es in der vergangenen Meisterschaft - der Saison mit dem höchsten Wert seit Bestehen der Bundesliga - 1,003.870 Fans nach 27 Runden, so wurden heuer vor dem letzten Meisterschaftsviertel bereits 1,086.330 registriert.

Das entspricht einer Steigerung um 8,2 Prozent, wie die Bundesliga gestern mitteilte. Der Zuschauerschnitt pro Spiel ist von 7436 auf 8047 gestiegen. Mit einem Schnitt von über 5700 Fans pro Heimspiel liegt der FC Wacker immerhin mit fast 14 Prozent im Plus. Das lag auch daran, dass man im Vorjahr massiv in den Abstiegskampf verwickelt war und letztlich mit Platz neun abschloss.

In der Klubwertung liegen der überlegene Tabellenführer Red Bull Salzburg (211.147), SK Rapid Wien (187.838) und SV Mattersburg (126.674) an der Spitze. Gleich sieben der zehn Klubs der T-Mobile-Bundesliga konnten gegenüber der Vorsaison ein Zuschauerplus verzeichnen.

Quelle: tirol.com

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