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n`alex

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BARON schrieb vor 20 Minuten:

Da merkt man die Unterschiede zu Abdijanovic. Der eine ist fokussiert und der andere ist zufrieden so wie es ist. Noah wird es sicher mal in die deutsche Bundesliga schaffen. 

bearbeitet von Bludazr

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BARON schrieb vor 20 Minuten:

Die neuen Marktwerte sind auf tm.at reingestellt worden. Gewinner sind Mischitz, Bischof und Casali. Der Rest steht oder verschlechtert sich (teils massiv):

https://www.transfermarkt.at/scr-altach/startseite/verein/3551/saison_id/2021

Alioune ist ordentlich gefallen. 

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Hollywood in Altach

 

ALTACH Die Trennung zwischen Fußball-Bundesligist SCR Altach und Cheftrainer Damir Canadi war eine mit Ansage. Zuletzt lieferte die Mannschaft sechs Niederlagen am Stück, schaffte in diesen sechs Matches nur ein mickriges Tor. Die logische Folge: Die Rheindörfler überwintern auf dem letzten Platz der österreichischen Bundesliga mit nur 13 Punkten. Vor allem die Performance nach der ersten Länderspielpause war ausschlaggebend für eine sofortige Freistellung. Holte man aus den ersten sechs Spielen der Saison immerhin sieben Punkte, gab es in den weiteren zwölf Partien nur mehr sechs. Dazu spricht das Torverhältnis Bände: Nur zehn Tore konnten Adthe Nuhiu und Co. erzielen, hingegen kassierte man 18 Gegentore. Keine Mannschaft in Österreichs Liga agierte in der Offensive harmloser als der SCRA. „Die Entwicklung war definitiv nicht so, wie wir sie uns vorgestellt haben. Die beste Phase hatten wir eben zum Saisonstart. Doch danach lief nicht mehr wirklich viel zusammen. Diesen Umstand kann man nicht wegleugnen“, so Sportdirektor Werner Grabherr.

Bruch mit der Mannschaft

Was waren die Gründe für die sportliche Talfahrt? Ganz offensichtlich ein Bruch zwischen Mannschaft und Cheftrainer. Laut VN-Informationen schenkten sich beide Seiten in den letzten Wochen intern wenig. „Dieser Graben ergab sich schleichend, hat sich über Monate entwickelt. Die Nebengeräusche in der Kabine waren keineswegs förderlich. Und am Ende war er nicht mehr wegzuleugnen“, beleuchtet Grabherr die vergangenen Wochen.

Canadi, aktuell im Urlaub in Abu Dhabi, nahm die Entscheidung des Vereins nüchtern hin. „Ich akzeptiere diese voll und ganz“, wollte er aber im gleichen Atemzug nochmal einige Dinge bezüglich des Bruchs mit dem Team klarstellen. „In der Endphase der Herbstmeisterschaft ist herausgekommen, dass die Mannschaft über einen langen Zeitraum eigene Spielpläne erstellt hat, die nicht wirklich mit meinen übereinstimmten“, so Canadi, der erklärt, dass er darüber auch Sportdirektor Grabherr und Geschäftsführer Christoph Längle informierte. Mit dem Beisatz, „dass ich das als Trainer ja nicht akzeptieren kann“.

Routiniers am Ruder

Laut Canadi waren Jan Zwischenbrugger und Adthe Nuhiu federführend in diesen „heimlichen“ Besprechungen. Angefangen soll es mit der 0:2-Auswärtsniederlage bei Admira Wacker (2. Oktober) haben. „Nach dem 0:3 beim Wolfsberger AC (5. Dezember) kam dieses Vorgehen der Mannschaft ans Licht, das mich selbst schockiert hat“, gibt Grabherr zu Protokoll. Man habe dann sofort im Beisein aller handelnden Personen die Vorgänge aufgearbeitet. „Wobei ich zum Schutz der Mannschaft sagen muss, dass sie anfangs aus absolut positiven Motiven gehandelt hat. Sie wollte einfach die Vorgaben von Canadi nochmals schärfen. Doch mit Fortdauer ist ihnen dieses Unterfangen entglitten, das haben die Spieler dann auch zugegeben“, so der Sportdirektor. Für Canadi ist es hingegen nicht nachvollziehbar, warum sich die Mannschaft verselbstständigte. „Den Vorwurf, dass ich mit der Truppe nicht konnte, lass ich nicht auf mir sitzen. Denn im Abstiegskampf hat sie schon alles verstanden, was ich vermittelt habe. Aber in der neuen Saison nicht mehr?“, fragt der Wiener, der zugibt: „Enttäuscht bin ich, aber böse bin ich keinem. Fakt ist: So etwas habe ich in meiner Zeit als Trainer noch nicht erlebt“. Die Entscheidung gegen ihn kommentiert er so weit, „dass ich eben auch Forderungen gestellt habe, sofern ich Trainer geblieben wäre. Dass der Klub nun so entscheidet, ist sein absolutes Recht“. Mit der Forderung war gemeint, sich von Zwischenbrugger und Nuhiu zu trennen und dazu insgesamt fünf neue Spieler im Winter zu verpflichten. Von den oben genannten Spielern konnten keine Kommentare zur Sachlage eingeholt werden, weil man sich offiziell nicht dazu äußern wolle.

Fader Beigeschmack

Für den Sportdirektor waren diese Vorgänge am Ende gar nicht ausschlaggebend, „obwohl die Sache natürlich jetzt einen ganz faden Beigeschmack hat. Viel mehr war für uns die sportliche und tabellarische Entwicklung der entscheidende Faktor, sich zu trennen. Dazu die Zerrissenheit mit der Mannschaft. Dabei muss man festhalten, dass eben der Trainer auch für die Stimmung in der Kabine verantwortlich ist“.

Canadi verlässt nun ein zweites Mal den Klub, nur eben nicht freiwillig wie im Jahr 2016, als er zu Rekordmeister Rapid Wien transferiert wurde. Ein Umstand, der für Grabherr eine große Tragweite hat: „Immerhin hat uns Damir im Frühjahr vor dem Abstieg bewahrt. Und am Ende sprechen wir immer noch über den erfolgreichsten Trainer in der Geschichte des SCR Altach. Er hat uns in die Bundesliga zurückgeführt und es in den Europacup geschafft. Deswegen ist dies schon ein harter Schritt für uns“.

Der Markt wird bereits sondiert

Die Suche nach einem neuen Trainer hat bereits begonnen, spätestens zum Trainingsstart will man einen neuen starken Mann präsentieren. Das Anforderungsprofil steht laut Grabherr bereits, „doch nähere Angaben dazu will ich nicht machen“. Die Mailbox wird wohl übergehen an Angeboten, denn trotz Turbulenzen in den letzten Monaten hat sich der Klub aus dem Rheindorf einen guten Namen im österreichischen Fußball gemacht. Doch der nächste „Schuss“ muss sitzen, denn der Kampf gegen den Abstieg wird pickelhart, gelingt wohl nur als eingeschworenes Team.

„Im Abstiegskampf hat das Team mich verstanden. Aber im Herbst nicht mehr?“

„Entscheidend für die Trennung war die Entwicklung des Teams im Laufe des Herbstes.“

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Der Cashpoint SCR Altach stellt Trainer Damir Canadi mit sofortiger Wirkung frei. Einen Nachfolger gibt es noch nicht.

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Am Donnerstag hatte SCR-Altach-Präsident Peter Pfanner noch von einer „sauberen und genauen Analyse“ bis zu den Feiertagen gesprochen. Doch gestern ging alles viel schneller als gedacht. Der Verein gab am frühen Nachmittag die Trennung von Damir Canadi bekannt. „Die Entscheidung, den Trainer wechseln zu müssen, schmerzt enorm. Damir Canadi war unser Trainer in der erfolgreichsten Periode der Alt­acher Vereinsgeschichte und ist im Februar in einer schwierigen Situation zurückgekehrt, die er mit seinem Team souverän gemeistert hat“, sagte Geschäftsführer Christoph Längle.
Doch zu schwer wog der sportliche Misserfolg der vergangenen Monate und vor allem die fehlende Entwicklung der Mannschaft. Nach einem respektablen Saisonstart schlitterten die Altacher zuletzt in eine tiefe Krise, zuletzt setzte es sechs Niederlagen in Serie, bei denen die Altacher lediglich einen Treffer erzielten. „Wir haben bereits in die Zukunft gedacht und glauben, dass dies die richtige Lösung für den Verein ist“, konstatierte Sportdirektor Werner Grabherr, der von intensiven Gesprächen seit Beginn dieser Woche berichtete.
Canadi erfuhr von der Freistellung per Videokonferenz während seines Urlaubs, der Wahl-Dornbirner war am Mittwoch abgereist und wird erst kurz vor Weihnachten wieder nach Vorarlberg zurückkehren. Gegenüber dem Kurier berichtete Canadi gestern, dass sich Teile der Mannschaft gegen ihn gestellt und eigene Taktiken entwickelt hätten. Federführend seien Jan Zwischenbrugger und Adthe Nuhiu gewesen.

Adthe Nuhiu soll einer der Spieler sein, die eigene Spieltaktiken entwickelt haben. <span class="copyright">Gepa</span>
Adthe Nuhiu soll einer der Spieler sein, die eigene Spieltaktiken entwickelt haben. GEPA

Neuer Trainer und neue Spieler 

Ein Nachfolger Canadis soll bis spätestens zum Trainingsstart am 7. Jänner feststehen, Gespräche werden allerdings ab sofort geführt. Speziell den österreichischen Trainermarkt habe man in Altach ohnehin gut im Blick. Eine Einigung mit einem Neuen ist auch noch vor Weihnachten denkbar. Im Frühjahr muss sich jedenfalls einiges ändern, um den Verein wieder zurück in die Erfolgsspur zu bringen: „Die Entwicklungen der letzten Monate zeigen uns, dass wir auch bei der Mannschaft neue Impulse setzen müssen. Jeder Spieler sollte die vergangenen Wochen für sich selbst nochmals reflektieren“, betonte Grabherr.
Während der Winterpause wird parallel zur Trainersuche auch nach möglichen Neuverpflichtungen Ausschau gehalten. „Die Profile, welche Neuverpflichtungen erfüllen müssen, stehen bereits fest. Wir sondieren den Markt, das ist speziell im Winter nicht einfach, aber wir sind zuversichtlich, die Richtigen zu finden“, berichtet Grabherr im Telefonat mit der NEUE. Zuletzt hatten schon einige Liga-Konkurrenten wie die WSG Tirol (Kofi Schulz), Sturm Graz (Luca Kronberger) und Austria Klagenfurt (Rajko Rep) erste Winterneuzugänge präsentiert

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Kennt das ASB in und auswendig
Bludazr schrieb vor 2 Minuten:

Der Cashpoint SCR Altach stellt Trainer Damir Canadi mit sofortiger Wirkung frei. Einen Nachfolger gibt es noch nicht.

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Am Donnerstag hatte SCR-Altach-Präsident Peter Pfanner noch von einer „sauberen und genauen Analyse“ bis zu den Feiertagen gesprochen. Doch gestern ging alles viel schneller als gedacht. Der Verein gab am frühen Nachmittag die Trennung von Damir Canadi bekannt. „Die Entscheidung, den Trainer wechseln zu müssen, schmerzt enorm. Damir Canadi war unser Trainer in der erfolgreichsten Periode der Alt­acher Vereinsgeschichte und ist im Februar in einer schwierigen Situation zurückgekehrt, die er mit seinem Team souverän gemeistert hat“, sagte Geschäftsführer Christoph Längle.
Doch zu schwer wog der sportliche Misserfolg der vergangenen Monate und vor allem die fehlende Entwicklung der Mannschaft. Nach einem respektablen Saisonstart schlitterten die Altacher zuletzt in eine tiefe Krise, zuletzt setzte es sechs Niederlagen in Serie, bei denen die Altacher lediglich einen Treffer erzielten. „Wir haben bereits in die Zukunft gedacht und glauben, dass dies die richtige Lösung für den Verein ist“, konstatierte Sportdirektor Werner Grabherr, der von intensiven Gesprächen seit Beginn dieser Woche berichtete.
Canadi erfuhr von der Freistellung per Videokonferenz während seines Urlaubs, der Wahl-Dornbirner war am Mittwoch abgereist und wird erst kurz vor Weihnachten wieder nach Vorarlberg zurückkehren. Gegenüber dem Kurier berichtete Canadi gestern, dass sich Teile der Mannschaft gegen ihn gestellt und eigene Taktiken entwickelt hätten. Federführend seien Jan Zwischenbrugger und Adthe Nuhiu gewesen.

Adthe Nuhiu soll einer der Spieler sein, die eigene Spieltaktiken entwickelt haben. <span class="copyright">Gepa</span>
Adthe Nuhiu soll einer der Spieler sein, die eigene Spieltaktiken entwickelt haben. GEPA

Neuer Trainer und neue Spieler 

Ein Nachfolger Canadis soll bis spätestens zum Trainingsstart am 7. Jänner feststehen, Gespräche werden allerdings ab sofort geführt. Speziell den österreichischen Trainermarkt habe man in Altach ohnehin gut im Blick. Eine Einigung mit einem Neuen ist auch noch vor Weihnachten denkbar. Im Frühjahr muss sich jedenfalls einiges ändern, um den Verein wieder zurück in die Erfolgsspur zu bringen: „Die Entwicklungen der letzten Monate zeigen uns, dass wir auch bei der Mannschaft neue Impulse setzen müssen. Jeder Spieler sollte die vergangenen Wochen für sich selbst nochmals reflektieren“, betonte Grabherr.
Während der Winterpause wird parallel zur Trainersuche auch nach möglichen Neuverpflichtungen Ausschau gehalten. „Die Profile, welche Neuverpflichtungen erfüllen müssen, stehen bereits fest. Wir sondieren den Markt, das ist speziell im Winter nicht einfach, aber wir sind zuversichtlich, die Richtigen zu finden“, berichtet Grabherr im Telefonat mit der NEUE. Zuletzt hatten schon einige Liga-Konkurrenten wie die WSG Tirol (Kofi Schulz), Sturm Graz (Luca Kronberger) und Austria Klagenfurt (Rajko Rep) erste Winterneuzugänge präsentiert

Ich hoffe das man zuerst einen Trainer holt und dann neue Spieler damit der Trainer sagen kann welche Spieler er will und welche nicht!

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1929einLebenLang schrieb vor 8 Minuten:

Irgendwie wundert mich sein Engagement in dieser Kausa schon etwas, aber recht hat er schon.

Denke es ist so gemeint, dass in Vorarlberg generell nicht gut gearbeitet wird. Darum schreibt er auch die nächste Revolte. Er war in Lustenau ja selber Opfer einer Meuterei. Damals ist im der Vorstand in den Rücken gefallen im Thema Marcel Canadi. Der Stachel sitzt scheinbar noch sehr tief. 

bearbeitet von Bludazr

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Superstar

Also der Mählich soll sich doch einfach auf sich selber konzentrieren. Mir wird jedes mal schlecht, wenn ich denb irgendwo sehe und er meint seinen ach so klugen Senf zu irgendwelchen Spielen geben zu müssen (weiss nicht, ober noch beim ORF ist, aber egal....)

Warum sich der hier einmischt ist mir schleierhaft, aber aus seiner Sicht auch nur höchst unprofessionell. 

Genauso unprofessionell wie das Interview vom beleidigten ex-Trainer. Der Abgang von ihm ist aber wohl sinnbildlich wie es hier die letzten Wochen/Monate gelaufen sein muss. Glaubt wirklich jemand die zwei Spieler haben das gemacht, weil der Trainer alles so super unter Kontrolle gehabt hat? Es waren ja nicht nur die zwei Spieler, denn offensichtlich haben Sie ja die Anweisungen auch an andere Spieler weitergebeben. Haben die anderen da mitgemacht, weil sie alle noch an den Trainer geglaubt haben? Bis so eine Aktion entsteht muss sehr, sehr viel Porzellan verbrochen worden sein von Canadi. Und das laste ich ausschließlich ihm und seiner eigenartigen Art an, mit anderen Menschen / Spielern umzugehen.

Ich bin froh, dass das Kapitel Canadi hoffentlich endgültig vorbei ist.

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Top-Schriftsteller

Jetzt sprechen die Spieler

 
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ALTACH Weihnachten steht vor der Tür, doch bei Vorarlbergs Bundesligisten Cashpoint SCR Altach herrscht aktuell so gut wie kein Weihnachtsfrieden. Grund dafür sind die Aussagen des ehemaligen Cheftrainers Damir Canadi. Nach seiner Freistellung ließ der 51-Jährige seiner Enttäuschung freien Lauf und lederte dabei gegen seine ehemalige Mannschaft. Explizit nannte Canadi Jan Zwischenbrugger und Adthe Nuhiu, die als Rädelsführer in Sachen Erstellung eigener Spielpläne bzw. Taktiken für die Spiele gewerkt haben sollen. Der Wiener warf den Routiniers vor, ihn hintergangen zu haben. Den dritten Spieler in dieser Revolte, wie Canadi es umschrieb, wollte er nicht nennen, doch gemeint war Tormann Tino Casali.

Vorwürfe haltlos

Nun wehren sich die drei Altacher Kicker gegen die Vorwürfe des Ex-Trainers, „denn sie sind alle vollkommen haltlos und entsprechen absolut nicht der Wahrheit“, erklärt Altachs Rekord-Bundesligaspieler Zwischenbrugger. Teambesprechungen ohne den Trainer oder dessen Staff, also nur mit Teilnahme der Kicker, gab es schon seit Saisonbeginn. Diese fanden entgegen den Behauptungen von Canadi, laut Nuhiu immer nur an den Spieltagen statt, „wobei sich das definitiv nicht so abspielte, dass einer von uns dreien vorne gestanden ist und den anderen etwas erklärt oder gar eingetrichtert hat. Sondern wir sind zusammengesessen und haben uns auf die Partie eingeschworen, was wir alles machen wollen“. Zwischenbrugger legt dazu nach, „dass wir nur das noch einmal besprochen haben, was uns der Trainer im Training für die jeweilige Partie mitgegeben hat. Von eigener Taktik war nie die Rede, das ist ein völliger Blödsinn“.

Verantwortung übernehmen

Vielmehr beschwören alle drei, dass man selbst Verantwortung übernehmen wollte in schweren Phasen der Saison. „Das hat der Trainer von uns ja auch eigenfordert, dass wir uns mit dem im Training erarbeiteten auch danach noch beschäftigen sollen. Unsere Intention war, dass wir ihn voll unterstützen“, stellt Nuhiu klar.

Eine weitere Begründung für die Teamsitzungen sieht Zwischenbrugger in einer Hilfestellung für die vielen jungen Spieler im Kader des SCRA. „Die Hemmschwelle bei den jungen Kickern, dem Trainer noch etwaige Fragen zu sportlichen Dingen zu stellen, war sicher eine größere als bei den älteren Spielern. Deshalb sahen wir uns in der Pflicht, dies zu übernehmen und den Jungs da weiterzuhelfen“. Dazu verwendete man Taktikfolien und Grafiken. Ein Umstand, der Canadi, als er davon erfuhr, gewaltig aufstoßen ließ. („Das war nur eine bildliche Hilfestellung“. Auch den Vorwurf der Gruppenbildung können die drei entkräften, „denn es waren immer alle anwesend, also stimmt auch das nicht“.

Unverständnis

Eine Erklärung für die Aussagen von Canadi haben Nuhiu, Zwischenbrugger und Casali nicht. „Canadi war ein wichtiger Grund für mich, nach Altach zu kommen. Der Coach hat mich sogar zu einem Vizekapitän gemacht, hat sich sicher etwas dabei gedacht. Also warum soll ich plötzlich gegen ihn arbeiten wollen? Im Gegenteil: Ich habe immer alles für die Mannschaft und ihn gegeben. Daher finde ich die ganze Sache jetzt richtig traurig“, bringt es Nuhiu auf den Punkt. Auch Tormann Casali kann sich keinen Reim machen: „Ich persönlich hatte zu keinem Zeitpunkt einen Grund gegen den Trainer zu agieren, da dieser mich zur Nummer 1 gemacht und mir zu jederzeit sein volles Vertrauen ausgesprochen hat und wofür ich ihm auch sehr dankbar bin. Daher kann ich von meiner Seite nur bekräftigen, dass ich und wir als Mannschaft lediglich nach Lösungen gesucht haben und wir uns dabei vielmehr selbst in die Pflicht genommen haben, als die Fehler beim Trainer oder anderen Faktoren zu suchen. Das ist jetzt zu einer solchen Fehlinterpretation gekommen ist tut mir persönlich sehr leid“.

Zwischenbrugger gibt Einblick, warum es zu den Aussagen von Canadi gekommen sein könnte. In der Woche vor dem letzten Auswärtsspiel bei der SV Ried poppte die Causa intern auf, „und da hatte der Coach dann wohl schon seine Meinung gebildet. Ich bin darauf sofort zu ihm und wollte ihm alles erklären. Doch er hat abgewunken, wollte nicht mit mir reden. Erst am nächsten Tag kam es in Beisein von Werner Grabherr und Geschäftsführer Christoph Längle zu einem Gespräch, doch Canadi wollte da schon nicht mehr auf die Sache eingehen. Für ihn war klar, dass wir eine eigene Taktik aufgestellt haben, alles weitere blockte er“.

Enttäuschung

Warum sich die Spieler nun öffentlich zu Wort melden wollten, erklärt Nuhiu: „Weil meine Seele, sowie die aller anderen, absolut rein ist. Hier beim Klub und auch im näheren Umfeld weiß man, wie sich die Sache zugetragen hat, aber in der Öffentlichkeit stehen wir jetzt wie die Sündenböcke da. Das darf nicht sein, weil wir alle voll mit dem Trainer mitgezogen sind. Ich finde es echt schade, dass so etwas in meiner Karriere vorkommt. Denn so einen Vorwurf gegen mich gab es noch nie, weil ich auch nicht den Charakter dafür habe“.

Beim SCRA selbst sah man nach Offenlegung aller Daten, Fakten und auch des internen Mannschaftschats jedenfalls keine bewusste Aktion gegen den Trainer. „Wir wünschen uns grundsätzlich Spieler, die Verantwortung übernehmen. In diesem Fall hätte auch schon früher mit dem Trainer Rücksprache gehalten werden können, warum dies nicht geschah, kann ich nicht beurteilen“, so Sportdirektor Grabherr, der dennoch Konsequenzen in Betracht zieht: „Das geschieht dann aber intern“.

„Die Vorwürfe sind haltlos und entsprechen absolut nicht der Wahrheit“

„Unsere Intention war, dass wir den Trainer voll unterstützen wollten.“

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Postinho
A76MK schrieb vor 3 Stunden:

kann nur wiederholen, was ich gestern geschrieben habe. 

Wir können froh sein, dass wir Canadi los sind! 

Ich weiß noch immer nicht wem ich glauben soll. Einerseits sind einige Abläufe die mir zugetragen wurden seltsam und würden dafür sprechen das Canadi für sein EIGENES Team unnahbar und auch schwer erreichbar ist. Dafür würde auch das abmontieren von einzelnen Spielern sprechen, andererseits wäre ein solches Vorgehen der Mannschaft der Wahnsinn. Sollte die Richigstellung in der VN korrekt sein, was ich hoffe, ist der Schaden und der Bruch im Team viel kleiner als befürchtet. Im Gegenteil, dass würde sogar beweisen das sich das Team nicht aufgegeben hat und sich selber Gedanken macht wie der Karren aus dem Dreck gezogen werden kann. Das die 3. Spieler federführend sein sollen die am meisten von Canadi profitieren wirkt auch eher seltsam.

Ich halte Canadi für einen guten Taktiker, als Fussballtrainer muss man aber auch die Fähigkeit der Menschenführung mitbringen wo anscheinend seine Schwächen liegen. Vom Balkon des Trainingsgebäude hinunter zur Mannschaft zu sprechen lässt ihn noch unnahbarer wirken.

 

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Postinho
Altacher1929 schrieb vor 1 Minute:

Alles was jetzt auf kommt, bestätigt das was schon Spieler bei Rapid oder später bei Nürnberg über Canadi erzählt haben!

Da entstand ja auch seine Bezeichnung Diktator!

Was auch immer stimmt. Mittlerweile somlte jedem klar sein, dass Canadi weg musste!

Stimme ich leider zu. Bei uns davor ja auch, ich erinnere nur an Zech!

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