Jürgen Säumel vor Karriereende


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Die letzte Chance!

Drama um Jürgen Säumel. Eine Schambein- Entzündung wird zur unendlichen Geschichte. Das Karriere-Ende droht.

Die einfachste aller Fragen kann Jürgen Säumel einfach nicht mehr hören. „Wie geht’s?“ sollte man besser weglassen. Denn es geht ihm ganz und gar nicht gut. Eine hartnäckige Schambein-Entzündung setzt den Sturm-Kapitän seit zehn Monaten außer Gefecht. Besserung ist nicht in Sicht. Jetzt steht die Karriere des 22-Jährigen vor dem Scheideweg: Denn keiner weiß, ob er jemals wieder Fußballspielen wird!

Liechtenstein lässt grüßen

Es ist erst gut ein Jahr her, da zierte Säumel das Cover der SportWoche. „Unser Held für 2008“, titelten wir im August 2005, als Säumel mit 20 Jahren und 343 Tagen gegen Schottland sein Debüt im Nationalteam feierte. Als Erster jener rotweißroten Boygroup, die 2003 bei der U19-EM in Liechtenstein sensationell die Bronzemedaille gewonnen hatte. Wenn Österreichs A-Team am 6. Oktober ausgerechnet in Liechtenstein gegen den endgültigen Fall ins Bodenlose ankämpft, fiebert Säumel bestenfalls vor dem Fernseher mit.

Über die Schmerzgrenze

Die Therapie bei Klaus Eder, dem langjährigen Physiotherapeuten der deutschen Nationalmannschaft, hat er nach acht Wochen abgebrochen. Ohne entscheidende Fortschritte. „Zumindest gab’s zuletzt keine Rückschläge. Aber an Laufen oder normales Training ist natürlich nicht zu denken“, erklärt Säumel.

Zwei Mal wurde er davor an den Leisten operiert. Zuerst in Graz, dann in Berlin – von Dr. Jens Krüger, der Ex-HSV und Rostock-Kicker Stefan Beinlich aus aussichtsloser Lage ebenso wieder auf die Sprünge half wie Altin Lala von Hannover. Beide hatten mit Schambein-Entzündun- gen zu kämpfen. Die Heilung gelang, indem die hoch sensiblen Nerven ausgeschaltet wurden. Bei Säumel ist der radikale Schnitt noch nicht erfolgt: „Man ist davon ausgegangen, dass die Schmerzen von der Leiste ausgehen.“ Doch die wahre Problemzone ist auch bei Säumel das Schambein.

Ursache?

Eine von Geburt an lockere Symphyse, die Verbindung von rechter und linker Schambeinhälfte. Sowie die extreme Überbelastung in jungen Jahren. Schon mit 19 Jahren spult er die meisten Einsatzminuten aller Sturm-Kicker ab, versäumte auch im Challenge- Team keinen Termin. Im Vorjahr dann der Einbruch. In den letzten drei Runden im Herbst 2005 ging Säumel über die Schmerzgrenze, auch im Camp des A-Teams in Dubai biss er die Zähne zusammen. „Selber schuld, heute weiß ich, dass das ein Fehler war.“ Seitdem geht nichts mehr. Im Jahr 2006 ist kein einziger Einsatz möglich. Das 1:3 in Pasching am 8. Dezember 2005 bleibt sein letztes Match.

Im Sommer keimte plötzlich Hoffnung auf. Nach einem Kurzurlaub in Italien wollte Säumel eigentlich voll in die Saisonvorbereitung einsteigen. Doch postwendend folgte der nächste Rükkschlag. Und ein Ende des Tunnels ist nicht in Sicht.

Zurück nach Berlin

Der schwer wiegende Nachteil gegenüber einer Knieverletzung: „Bei einem Kreuzbandriss weißt du wenigstens, dass du nach einem dreiviertel Jahr wieder spielen kannst. Bei einer Schambein- Entzündung kannst du nie genau sagen,wann es wieder geht“, ist Säumel frustriert. Vergleichbare Fälle zeigen, dass Auszeiten von bis zu einem Jahr keine Seltenheit sind.

Nach Beratungen letzte Woche mit Sturm-Coach Franco Foda hat er sich dazu entschlossen, es noch einmal mit einer Therapie in Berlin zu versuchen. „Irgendetwas muss ich jetzt durchziehen, sonst dauert’s ja ewig“, begründet Säumel seine Entscheidung. Die Hoffnung auf ein Comeback will er noch nicht aufgeben: „Alle Ärzte und Therapeuten haben mir gesagt, dass es wieder wird.“

Endlich schmerzfrei sein

Zwei Länderspiele hat Säumel bisher zu Buche stehen. Nach dem Debüt gegen Schottland durfte er unter Hans Krankl in der WMQualifikation auch noch gegen Aserbaidschan ran. Die EURO 2008 sollte das Sprungbrett zur Auslandskarriere werden. Doch jetzt hat er nur noch ein großes Ziel: „Ich will irgendwann wieder schmerzfrei Fußball spielen.“

sportnet.at

genau das, was ich eigentlich eh befürchte. auch wenn das karriereende sehr pessimistisch angesetzt ist, aber einen säumel wie wir ihn kennen, wirds wohl in den nächsten jahren nicht mehr geben :(

bearbeitet von Dominator

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Postinho

:madmax:

und dann kommt sicher noch der gedanke dazu, "was mach ich, jetzt nacher"

er hat glaub ich 8 oder 9 jahre schule hinter sich und dann hat er schon mit seiner karriere begonnen...glaub kaum das es so leicht ist "nur" mit hauptschulabschluss einen beruf zu bekommen.

aber wer weiß vielleicht kommt er ja in 2 monaten wieder zurück. :raunz:

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mein neues Zuhause

naja denke nicht an ein Karriereende, hoechstens man resigniert zu frueh, denks aber nicht.

aber wie schon oefters gesagt sehr sehr schade :(

hoffentlich wirds bald, wenn die Form auch noch viel viel laenger nicht da sein wird

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Ich bin /root, ich darf das!

Vor 2 Monaten hab ich ihn mal getroffen und da sagte er schon, dass es ihm nicht gut geht. Find das sehr schade, ist ein echt guter Fussballprofi, der für sein Alter schon sehr weit war.

Was für mich immer noch im Raum steht: Was war jetzt schuld? Sein zu frühes Comeback? Die ewig wechselnden Rehamaßnahmen? Normalerweise ist das ja kein Grund für ein vorzeitiges Ende bzw. für eine so lange Verletzungszeit.

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Was für mich immer noch im Raum steht: Was war jetzt schuld? Sein zu frühes Comeback? Die ewig wechselnden Rehamaßnahmen? Normalerweise ist das ja kein Grund für ein vorzeitiges Ende bzw. für eine so lange Verletzungszeit.

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vermutlich, dass zu spät erkannt wurde, was der grund für seine schmerzen ist und dass dadurch zu beginn falsch therapiert wurde und er zu lange unter schmerzen weitermachte.

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Fußball. Jung. Seife.
vermutlich, dass zu spät erkannt wurde, was der grund für seine schmerzen ist und dass dadurch zu beginn falsch therapiert wurde und er zu lange unter schmerzen weitermachte.

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Er selbst sagte auch, dass er ja selbst schuld dran ist.

Als ich das so gelesen habe, wurde mir anders...

Er meinte, dass er trotz seiner Schmerzen gespielt hat und das würde er kein zweites mal mehr tun, fall es ein zweites mal gäbe.

Bei solchen Aussagen bekomm ich richtig Angst, ob er selbst überhaupt je an ein Comeback denkt...

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Alaska - a LASKla - Alleskla

also ich kann nur hoffen dass er wieder zurückkommt. er hat sich ja sehr schnell zu einem führungsspieler entwickelt.

er wäre nicht nur für sturm wichtig, sondern auch fürs nationalteam.

auch von mir, alles gute...

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  • 3 weeks later...
Fußball. Jung. Seife.
Alles Gute Jürgen Säumel!

Er wird bald wieder zurück sein, und in 2-3 Jahren werdet ihr dann wieder Meister!

:support: FoRZA Sturm GRAZ

1280342[/snapback]

Das von einem Rapid-Fan zu hören, ist wirklich berührend :respekt:

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