Urteil über Skandal am 9. Juli

[nevermore]

Passend zum Thema:

Schlagzeilen der "Gazzetta dello Sport" (Saturday 24 June)

- Only Juve will go to Serie B

- Scudetto: Inter or nothing

- Milan penalised, but the Champions League is safe

- Fiorentina in UEFA, Lazio out of Europe

- Roma and Chievo enter the Champions League

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Naja, sollte es tatsächlich so kommen, kann man sich vom Meistertitel auch nichts kaufen. Und zudem - noch schlimmer - spielt man nicht CL-Quali. Somit könnten die Bullen auch nicht aus dem Bewerb gefegt werden

[Rui Costa]

wenns so kommt verstehe das wer will. da verbietet die UEFA einerseits PAOK Thessaloniki wegen schulden (6 millionen?) die teilnahme am UEFA-cup und andererseits will man mit Milan ein team das massiv betrogen hat in die CL lassen?

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was ist denn bis jetzt groß raußgekommen über milan? außer ein paar harmlosen sachen ist noch nichts wirklich belastendes veröffentlicht worden.

bevor die experten nichts konkretes berichten sollte man sich mit solchen anschuldigungen doch zurückhalten.

grazie

bearbeitet 24. Juni 2006 von acdc81

[CECKO]

was ist denn bis jetzt groß raußgekommen über milan? außer ein paar harmlosen sachen ist noch nichts wirklich belastendes veröffentlicht worden.

bevor die experten nichts konkretes berichten sollte man sich mit solchen anschuldigungen doch zurückhalten.

grazie

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Natürlich wird über Milan nicht so viel berichtet und aufgedeckt. Berlusconi zahlt ja genug dafür!!

Spaß beiseite, Milan hat genau so viel Dreck am Stecken wie alle anderen. Wahrscheinlich denkt man in Italien, es reicht einen Traditionsverein zu bestrafen um Italiens Fußballweste wieder weiß zu waschen! Doch jeder weiß, (man braucht nicht Experte zu sein) die Wurzeln von Lug und Betrug reichen sehr tief!!

P.s.: Stell dir nur vor, man würde mehr Spitzenklubs mit drakonischen Strafen versehn, dann gäbe es keinen hochklassigen Fußball mehr in Italien. Der Imageverlust ist jetzt schon groß genug, drum die Sache lieber nicht noch schlimmer machen.

JUVE 4EVER!!! SERIE B, wir kommen!!!

[DerAndere]

Der Zwangsabstieg von Juventus Turin in die zweite italienische Liga scheint besiegelt - AC Milan, AC Fiorentina und Lazio Rom kommen mit einem blauen Auge davon.

Schon vor Beginn des größten Manipulationsprozesses in der Geschichte des italienischen Fußballs am Donnerstag gegen vier Klubs und 26 Vereins- und Verbandsfunktionäre, Schieds- und Linienrichter scheint das Schicksal der angeklagten Erstligisten für Medien und Juristen absehbar.

Inter zum Meister erklärt?

Rekordmeister Juventus werden die letzten beiden Meistertitel aberkannt und der Liga-Dritte Inter Mailand wahrscheinlich zum Meister 2006 erklärt.

So lautet die Einschätzung der "La Gazzetta dello Sport", die den Fans angesichts der Betrügereien der "Fußball-Mafia" um Ex-Juve-Manager Luciano Moggi "Anti-Brechpillen gegen die aufkommende Übelkeit" empfahl.

"Der Titel steht uns zu", reklamierte Inter-Besitzer Massimo Moratti am Sonntag den "Scudetto" für die Mailänder.

Juventus verantwortlich für Moggi

Juristen rechnen fest damit, dass die Tabelle der vergangenen Saison ab Platz drei auf den Kopf gestellt wird. Juventus werde als direkt Verantwortlicher für die Manipulationen seiner Funktionäre Moggi und Antonio Giraudo in die Serie B geschickt.

Die beiden seien zusammen mit den Schiedsrichter-Koordinatoren Paolo Bergamo, Pierluigi Pairetto und Tullio Lanese sowie Starschiedsrichter Massimo De Santis der Kopf der geradezu mafiösen Vereinigung gewesen.

Die Anwälte der "Alten Dame" versuchen, den Klub als erstes Opfer von Moggi & Co. und nicht als Täter darzustellen, um Juventus wenigstens in der Serie A zu halten.

Milan droht Punkteabzug

Vizemeister Milan würden rund 20 Punkte abgezogen, so dass die "Rossoneri" zumindest noch in die Champions-League-Qualifikation einziehen würden.

"Dass Milan ein Gegensystem zu Moggi aufgebaut habe, ist eine Verleumdung", wehrte sich Präsident Silvio Berlusconi gegen die Vorwürfe der Anklage, die den Mailändern anders als Juventus aber keine direkte Manipulation von Schiedsrichtern vorwirft.

Milan habe jedoch vor allem über seinen als Ligachef zurückgetretenen und selbst angeklagten Vizepräsidenten Adriano Galliani Druck auf die Schiedsrichter ausgeübt.

Fiorentina nur im UEFA-Cup?

Fiorentina hätte sich lange gegen Moggi und seine Manipulationen gewehrt, sich dann aber mit ihm arrangiert, lautet der Vorwurf gegen die Toskaner. Für die viertplatzierten Florentiner erwarten die Juristen eine Zurückstufung in den UEFA-Cup.

Der Tabellensechste Lazio würde durch Punktabzüge aus dem UEFA-Cup fliegen, aber in der Serie A bleiben, schätzen die Experten.

Nutznießer der zu erwartenden Urteile wären neben Inter auch AS Roma (Fünfter) und Chievo Verona (Siebenter), die in die Champions-League-Qualifikation einziehen würden.

Ermittlungen werden ausgeweitet

Chefermittler Francesco Saverio Borelli kündigte unterdessen eine Ausweitung der Ermittlungen auch auf die abgelaufene Saison an.

"Die Verdächtigten haben ihre Verteidigung untereinander abgesprochen", sagte Borelli, was für die weiterhin ermittelnden Staatsanwälte in Neapel, Rom und Turin ein klares Indiz für die Existenz einer "kriminellen Vereinigung" im Fußball sei.

"Wir werden den italienischen Fußball in allen Bereichen säubern", versprach der kommissarische FIGC-Präsident Guido Rossi.

orf.at

[DUX]

Vor dem Prozessauftakt im italienischen Fußballskandal hat der mutmaßliche Drahtzieher der Spielmanipulationen, Luciano Moggi, zum Gegenschlag ausgeholt. "Ich bin kein Monster", verteidigte sich der frühere Manager des Rekordmeisters Juventus Turin und beschuldigte vor allem den zurückgetretenen Verbandspräsidenten Franco Carraro und den AC Milan.

"Wir haben uns nur gegen Carraro verteidigt, der gegen Juve war", behauptete der 68-Jährige in einem Fernsehinterview. "Carraro und diejenigen, die das Fernsehen kontrollieren, haben in Wirklichkeit die Macht im italienischen Fußball" sagte der mutmaßliche "Fußball-Pate" in Anspielung auf Medienzar und Milan-Besitzer Silvio Berlusconi.

Moggi will nicht aussagen

In dem am Donnerstag in Rom beginnenden Sportgerichtsprozess will Moggi nicht aussagen. Durch seinen Rücktritt sei er kein Mitglied des Fußballverbands (FIGC) mehr und unterliege damit nicht mehr der Sportgerichtsbarkeit. Gegenüber den ermittelnden Staatsanwaltschaften in Turin, Rom und Neapel musste Moggi jedoch bereits aussagen.

Während die Juve-Verteidiger mit einer aufwendigen Statistik nachweisen wollen, dass Juve durch Moggis angebliche Schiedsrichterbeeinflussungen in der Saison 2004/05 überhaupt keine Vorteile in den Ligaspielen erwachsen sind, konzentrieren sich andere Anwälte auf angebliche Verfahrensfehler.

ich glaube ihm mit der aussage die medien betreffend, d.h aber nicht, dass er ein vaserl ist

[MILANISTA]

Am Ende scheitert der ganze Prozess an einem Verfahrensfehler! :aaarrrggghhh:

[Flash01]

Luciano Moggi has tearfully defended his role in the match-fixing scandal engulfing Italian football.

Speaking on Italian television, the former Juventus general manager claimed that he had become the scapegoat for everything that had happened before the matter had even been taken to trial.

Moggi was implicated after it emerged that he had engaged in suspicious telephone conversations about refereeing appointments, but he has insisted that he was only ever trying to ensure Juve received fair treatment from officials.

He believes that he is a victim of the scandal, rather than the villain, and is appalled by the way he has been portrayed in the media.

"Look, I'm not a saint but I've not been in the company of angels," said Moggi, who has been known as "Lucky Luciano" for some time.

"I am sickened by what's happening to me.

"I try to have inner peace, but now the problems of football don't interest me any more.

"I only watch football on TV because it's a world that has hurt me too much."

The trial is set to get underway on Thursday, with Juventus, Milan, Lazio and Fiorentina, as well as many leading officials in Italian sport, facing up to the allegations.

( www.skysports.com )

[CECKO]

Vor dem Prozessauftakt im italienischen Fußballskandal hat der mutmaßliche Drahtzieher der Spielmanipulationen, Luciano Moggi, zum Gegenschlag ausgeholt. "Ich bin kein Monster", verteidigte sich der frühere Manager des Rekordmeisters Juventus Turin und beschuldigte vor allem den zurückgetretenen Verbandspräsidenten Franco Carraro und den AC Milan.

"Wir haben uns nur gegen Carraro verteidigt, der gegen Juve war", behauptete der 68-Jährige in einem Fernsehinterview. "Carraro und diejenigen, die das Fernsehen kontrollieren, haben in Wirklichkeit die Macht im italienischen Fußball" sagte der mutmaßliche "Fußball-Pate" in Anspielung auf Medienzar und Milan-Besitzer Silvio Berlusconi.

ich glaube ihm mit der aussage die medien betreffend, d.h aber nicht, dass er ein vaserl ist

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Glaube auch, daß da mehr dran ist! Vorallem wenn man sich den Werdegang eines S. Berlusconi genauer ansieht. Der Mann steht mehr für Betrug und Schiebung als Juve und sein "Moggi-Kartell". Da wir leider alle keinen genauen Einblick in die Affäre haben, bleiben solche Anschuldigungen jedoch nur Spekulationen und persönliche Meinung.

Ich persönlich finde Personen wie Berlusconi zum Kotzen, die ihr kaputtes Image mit Fußball aufpolieren wollen. Der Mann hat schon oft genug bewiesen wieviel Charakter er hat (Wahlniederlage). Wer weiß, wie tief er in diesen Fußballsumpf steckt!

P.s.: Hat er nicht mal die Höhe der Schulden, die ein Verein machen kann, aufgestockt, als er noch it. Ministerpräsident war (damit Milan nicht um die Lizenz bangen muß)? Wenn ich falsch liege, sorry!!